DE502570C - Verfahren zur Darstellung von sauren Wollfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von sauren Wollfarbstoffen

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DE502570C
DE502570C DEI34119D DEI0034119D DE502570C DE 502570 C DE502570 C DE 502570C DE I34119 D DEI34119 D DE I34119D DE I0034119 D DEI0034119 D DE I0034119D DE 502570 C DE502570 C DE 502570C
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DE
Germany
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preparation
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acidic
dyes
wool dyes
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Expired
Application number
DEI34119D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Eckert
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE502570C publication Critical patent/DE502570C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B51/00Nitro or nitroso dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von sauren Wollfarbstoffen Zusatz zum Patent 494446 In der Patentschrift 494 446 ist ein Verfahren zur Darstellung von sauren Wollfarbstoffen beschrieben, das darin besteht, daß man Sulfosäuren, Nitro- und Aminosulfosäuren, ferner Sulfaminsäuren von Naphthalsäureanhydrid mit Ammoniak, aliphatischen oder aromatischen Aminen umsetzt oder die Umsetzungsprodukte von Naphthalsäureanhydrid oder dessen Derivaten mit Ammoniak aliphatischen oder aromatischen Aminen in Sulfosäuren oder Sulfaminsäuren überführt oder daß man Naphthalsäureanhydrid oder dessen Derivate mit Sulfosäuren von Aminen kondensiert.
  • Bei der weiteren Bearbeitung dieses Gebietes wurde nun gefunden, daß man zu denselben oder ähnlichen sauren Wollfarbstoffen gelangt, wenn man Sulfosäuren oder Sulfaminsäuren von Nitronaphthalsäurederivaten vom allgemeinen Typ wobei x Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder Aryl bedeutet und die Nitrogruppe in verschiedenen Stellungen stehen kann, mit reduzierenden Mitteln behandelt oder sulfofreie Derivate obiger Formel mit solchen reduzierend wirkenden Mitteln behandelt, die gleichzeitig den Eintritt einer Sulfogruppe bewirken. Als solche Mittel kommen beispielsweise in Frage Hydrosulfit, Bisulfit u. a. Die Nitronaphthalsäurederivate können dargestellt werden durch Oxydieren von Nitroacenaphthenen oder durch direktes Nitrieren von Naphthalsäureanhydrid (vgl. Ber. d. Deutschen Chem. Gesellschaft, Band 32, S. 3e84) und anschließende Kondensation mit Ammoniak, aliphatischen oder aromatischen Aminen. Beispiele r. =o Gewichtsteile 4-Nitronaphthalmethylimid werden mit 2o Raumteilen Sprit angerührt und mit einer Lösung von 25 Gewichtsteilen Hydrosulfit in 125 Raumteilen Wasser zum Sieden erhitzt. Nach beendeter Farbstoffbildung wird abgesaugt, der Rückstand mit Wasser gut ausgekocht, die vereinigten Filtrate .auf ein kleineres Volumen eingeengt und der Farbstoff ausgesalzen; er färbt die tierische Faser sehr egal klar gelb.
  • An Stelle von 4-Nitronaphthalmethylimid können auch das entsprechende Äthylimid, Phenylimid usw. und an Stelle von Hydrosulfit kann auch eine Bisulfitlösun2 anzewandt werden. Zu einer Lösung von ioo Gewichtsteilen Hydrosulfit in 5oo Raumteilen Wasser wird eine Paste von 5o Gewichtsteilen 4-Nitronaphthalimid und i 5o Raumteilen Alkohol eingetragen und anschließend einige Stunden zum Sieden erhitzt.
  • Der Farbstoff wird, wie im Beispiel i angegeben, isoliert. Er stellt ein gelbes, wasserlösliches Pulver dar und färbt sauer auf Wolle in einem sehr klaren, stark grünstichigen Gelb.
  • 3. i,3o Gewichtsteile 4-Nitro-i # 8-naphthal-4'-sulfophenylimid werden mit 500 ttaumteiten einer wätsngen etwa 2oprozentigen Hydrosulfitlösung zum Sieden erhitzt. NacheinigenStundenwirdfiltriertundnach dem Einengen des Filtrats der Farbstoff durch Aussalzen in üblicher Weise gewonnen. Er färbt aus saurem Bade Wolle in einem sehr klaren Gelb.
  • 4. 5o Gewichtsteile 4-Nitronaphthal-4'-methylphenvlimid, Schmelzpunkt 24; bis 244°, werden zweckmäßig mit z oo Raumteilen Alkohol verrührt und mit Soo Raumteilen einer Bisulfitlösung von etwa 35° B6 zum Sieden erhitzt. Nach beendeter Reduktion ist das nahezu farblose Ausgangsprodukt mit braungelber Farbe in Lösung gegangen; es wird dann schwach angesäuert und durch Erhitzen die überschüssige schwefelige Säure vertrieben. Aus der abgekühlten filtrierten Lösung scheidet sich der Farbstoff als gelbes Pulver ab und kann durch Zusatz von Salzen, wie Kochsalz usw., völlig zur Abscheidung gebracht werden.
  • Der Farbstoff stellt ein gelbes Pulver dar, welches in Wasser löslich ist und aus saurem Bad die tierische Faser in sehr klaren gelben Tönen färbt.
  • Die Reduktion kann auch ohne Anwendung von Alkohol ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens gemäß Patent 494 446 zur Darstellung von sauren Wollfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man hier Sulfosäuren oder Sulfaminsäuren von Nitronaphthalsäur ederivaten vom allgemeinen Typ wobei x Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder Aryl bedeutet und die Nitrogruppe in verschiedenen Stellungen stehen kann, mit Reduktionsmitteln behandelt oder sulfofreie Derivate obiger Formel mit Reduktionsmitteln behandelt, die gleichzeitig den Eintritt einer Sulfogruppe bewirken.
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