DE50252C - Werkzeug zum Biegen von Dachrinnenträgern - Google Patents
Werkzeug zum Biegen von DachrinnenträgernInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/02—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
- B21D7/022—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die eisernen Tragstützen, welche zum Befestigen der Dachrinnen am Dache dienen,
wurden bisher aus Walzeisen von Hand in der Weise hergestellt, dafs sowohl die kleine
halbkreisförmige Biegung, welche den vorderen Wulst der Dachrinne zu umfassen bestimmt
ist, als auch der gröfsere halbkreisförmige Bogen, in welchen die Dachrinne zu liegen
kommt, mittelst des Hammers unter Mithülfe eines Gesenkes oder eines sonst geeigneten
Werkzeuges getrieben wurde. Diese Herstellungsweise ist nicht nur eine zeitraubende, sondern
erfordert auch einen gewissen Grad von Uebung, wenn die Eisen die nöthige, d.er
Form und Querschnittsgröfse der Dachrinne entsprechende -Gleichheit erlangen sollen.
Die neue Vorrichtung hat nun den Zweck, die Herstellung solcher Dachrinneneisen nicht
nur derart zu vereinfachen, dafs mittelst derselben auch ein ungeübter Arbeiter im Stande
ist, bei nur geringem Zeitaufwand die oben angeführten beiden Biegungen in vollkommener
Gleichmäfsigkeit zu erzeugen, sondern auch unter Anfügung eines Ergänzugstheiles Dachrinneneisen
für Rinnen gröfseren Querschnitts fabriciren zu können.
Diese in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in der Vorderansicht, Fig. 2 in der Hinteransicht
dargestellte Vorrichtung besteht aus der Form a, deren aus a1 und α2 bestehender
Theil ihres Umfanges nach Form und Gröfse dem Querschnitt der schmälsten vorkommenden
Dachrinnen entspricht. Ein Hebel b ist an der Vorderseite dieser Form so angeordnet,
dafs seine von der Schraube c gebildete Achse im Mittelpunkt des Kreisbogens a2 steht. Am
Hebel b sitzt die um einen Zapfen drehbare Rolle d. Zwischen dieser und dem Umfang a2
der Form α findet sich ein Abstand vor, welcher der Stärke des zu Dachrinnen zu verwendenden
Eisens entspricht. Ein aus der Rückseite der Form α vortretender Zapfen e
dient zum Einspannen der Form in einen Schraubstock oder zu deren Anbringung in sonst geeigneter Weise, erfüllt aber zugleich
einen weiteren später zu erwähnenden Zweck.
Die Handhabung dieser Vorrichtung bei der Fabrikation von Dachrinneneisen ist folgende:
Der Hebel b wird in die in Fig. 1 punktirt gezeichnete Stellung gebracht. Dann wird ein
in entsprechender Länge zugeschnittenes Stück Flacheisen mit einem Ende in den Einstrich a3
der Form α eingesetzt und mittelst der Hand um den Bogen α1 bis in die in Fig. 1 punktirt
angedeutete Stellung gezogen. Hierauf wird der Hebel b so weit vorgedreht, dafs die
Rolle d Anlage an dem zu biegenden Eisen erhält, also etwa bis in die in Fig. 1 in vollen
Linien gezeichnete Stellung. Wird derselbe dann unter Anwendung genügender Kraft von
rechts nach links weiter bewegt, so drängt dabei die Rolle d das Eisen fortwährend an den
bogenförmigen Umfang a1 der Form α; nachdem der Hebel d die entsprechende Länge
Weges zurückgelegt hat, ist naturgemäfs das Eisen in die bogenförmige Gestalt gebracht
worden, welche die Form α vorschreibt.
Um mittelst der gleichen Vorrichtung auch Dachrinneneisen für Rinnen gröfseren Querschnitts
erzeugen zu können, wird an die Form α ein Ergänzungstheil angefügt, welcher,
wie aus Fig. 3 und 4 der beiliegenden Zeich-
Claims (1)
- nung ersichtlich, aus dem mit einer Platte/1 vereinigten bogenförmigen Anschlufsstück f besteht, dessen Umfangstheil f2 der Querschnittsgröfse der bezüglichen Rinne entspricht. Dieser Ergänzungstheil wird so an die Form a angefügt, dafs deren Zapfen e in das zu diesem Zweck in die Platte f1 eingearbeitete Loch g eingreift, wodurch die Stellung von f an a normirt wird, wie in Fig. 5. Durch Einfügen der Schraube c in das Loch bl am Hebel b und al in der Form α wird die Achse des Hebels b in den Mittelpunkt des Bogens f2 verlegt und so die Vorrichtung für die Erzeugung gröfserer Dachrinneneisen bereit gestellt. Die Handhabung der so ergänzten Vorrichtung ist dann die früher beschriebene. Kröpfungen, welche dem gerade bleibenden Theil der Dachrinneneisen in Rücksicht auf die Neigung des Daches und den Fall der Rinne gegeben werden müssen,' werden wie bisher mittelst des Hammers erzeugt.Patenτ-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Biegen von Dachrinneneisen, welche besteht aus der Form a bezw. dem dieselbe ergänzenden Theil f, an deren bogenförmigen Umfang a1 a2 bezw. a1 f2· gerades Flacheisen unter Mitwirkung des um die verlegbare Achse c drehbaren Hebels b mit Rolle d in die bogenförmige Gestalt gebracht wird, welche ein Dachrinneneisen haben mufs, um einestheils den vorderen Wulst einer Dachrinne umfassen und änderentheils diesen selbst aufnehmen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50252C true DE50252C (de) |
Family
ID=325124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50252D Expired - Lifetime DE50252C (de) | Werkzeug zum Biegen von Dachrinnenträgern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50252C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3613139A1 (de) * | 1986-04-18 | 1987-10-22 | Ludwig Vetter | Biegegeraet fuer dachrinnentraeger |
-
0
- DE DENDAT50252D patent/DE50252C/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|---|---|---|
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