DE1929788C3 - Vorrichtung zum Herstellen geschweißter Drahtgitter - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen geschweißter DrahtgitterInfo
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- DE1929788C3 DE1929788C3 DE19691929788 DE1929788A DE1929788C3 DE 1929788 C3 DE1929788 C3 DE 1929788C3 DE 19691929788 DE19691929788 DE 19691929788 DE 1929788 A DE1929788 A DE 1929788A DE 1929788 C3 DE1929788 C3 DE 1929788C3
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/008—Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding
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- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Di. i.rfinihiii'j be'.iifli eine X orr'ulitung zum Heistellen
ges«. hueill'.ei I )r;ih!gi:'.ei aus sich kreuzenden
LaiiL's- und Uueiduihien. mit einer in X'orschubneh
!ni':·-1 '-.or den Sehwenielekuoden angeordneten Xc;-schuiviiuichlung
liii die L.ii'gsdrahte eines (iitteis
uiil! mi! einer übe: de: Wnschubeinrichtung an-•.:eurd.ue:eii
l-inrichiim;.· .'aiii Bereitstellen der Längs
drähte, v. '''ei \i',i duser I imielnung die Längs
drähte gruppenweise an nach oben ili\ert>ierende. zm
X'orschubeinrichluni; führende Ii'hi linken abgebbar
sind.
Mit diesem UbcrbcLi ill nimmt die Lrl'indung auf
einen Stand der l'echnik B./ug. wie er in der franziisischen
l'.it.iHschrill li!iS7l·^ beschrieben ist. Don
liefen in einem Magazin zuunterst die Längsdrahte füi das (utter, welches gerade hergestellt wird, und
daiuber die Läng-.drahte für anschließend herzustellende
(inter. Die X or-ehubeinriehlung für die Längsdrähte
des gerade herzustellenden Cutters weist einen S:öik! auf. der an den ganz ur..i-'ΐ hegenden Längsdrähten
angreifi und in X'orseluibrichtung \or den
Schweißelektroden angeordnet ist. liber dem Magazin ist eine Hinrichtung mi' Hubmagneten und (ireif-/aiigen
angeordnet, welch·, weitere L-ängsdrähtc von
einem Tisch, der in X'orschubrichtung vor dem Magazin
steht, gruppenweise aufnimmt, über das Magazin transportiert und zum Bereitstellen an naeh oben
elKcrgiercnde Führungen des Magazins abgibt. Der
Stößel soll zum schrittweisen X orsehub des jeweils hei zustellenden (inters m d^n Zwischenräumen zwischen
den Führungen an den hinteren Finden der untersien Längsdrähte im Magazin angreifen und. wenn
die hinteren linden tier Längsdrähte bis zu 1 ängsdrahtführungsrohrcn
\or den Schweißelektroden vorgeschoben sintl, in seine .Xusgangslage zurückkehren,
um den Vorgang mit der nächsten Schicht der Längsdrähte im Magazin zu wiederholen. Der französischen
Patentschrift I 5()S 711) ist jedoch nicht zu entnehmen,
wie die angestreble Funktion konstruktiv im ein/.eliKii zu verwirklichen ist und wie dabei erreicht
werden könnte, daß der Vorschub jedes einzelnen Längsdrahtes auch dann einwandfrei erfolgt, wenn
derselbe nicht genau gerade ist, was praktisch immer mehr oder weniger zutrifft. Außerdem können die
Längsdrähfe sich biegen und dabei ausweichen und vom Stößel abgleiten, wenn sie in ihrer Längsrichtung gestoßen werden, zumal die Stoßfläche des Stößels in vertikaler Richtung begrenzt ist, weil sie nur
an der untersten Schicht Längsdrähtc im Magazin und nicht auch an der darüberliegendcn Schicht an-
ere;1, η dart'. Urn ein geometrie·1! einwaiidirei - (,iitvi
· η erzielen und um die Se, iw eirtstellen i!.<
Te1I-V.I-.
geschweißten Gitters beim Vor-chuh de--, !hen
r.'· :ι. ■ beanspruchen, ist es ei lorderlich. all·.·
I .·■■_■.'.!.ihte des Guters jewcil·. um -:eiuiu dieselbe
Sc:!.:'.il;mge vorzu-chiehen. Besonders wichti-j ist
i\. . ■· l-riordernis während d-.-r I leiMelluuL: eines er
«.'.. :: 1 eües jeden ( .iitiTs.
He: einer anderen hekannien \ οι i ielmmü zum
11.-. .:elien geschweißter Drahiuitier uieiilsdie Pa- u>
le::·,iii-i.f! I24l»2!ll| werden die 1 iin^drahlc durch
Mi-.-ielimer in die Schweißnehtuin: gestoßen. Sobald
<i' '"!er mehrere Onerdrahle angeschweißt sind,
j'. . ■:. 1H ...ndere Mitnehmer ( Reiter), welche aiieh da/u
,h ,.η. die Üuerdrähle der Sc1 -.eißsielle /u/ui'uhren.
ui! 1; angeschweißten Que,.nahten und damit am
(:; ..1 an. um dasselbe zu fordern und dadurch die
'/ .,.ihiLingsM.Dichtung mit den erstgenannten Mit-
'■-i.v :\\ entlasten Nm-Ii diese \ orviehnniü fnn'.
■ :.ii mir einwandfrei, wenn die /u/uiührciuLn 1^o
..-·■■iiahte gerade sind. \ui· idem im e- i'ckannt
-. N.rmiedeu werden ,ullte. zu:, W eitel ziehen
(iiitu-s λ\\ den Oiieidr.ihien an/um eilen, weil d.ii
die Sehweil'si Ilen beaiispruchi werden und
: /ei reißen (deutsche Pa;.'!'NChI-IfI fi2X 711M ^s
I in dies zu seniieiden. sind bei einei weiteren he
ui.. 11 Vorrichtung zum Herstellen .je^liwetl'.Tei
11IiIiIgIIi'.'!- (deutsche Paienischrilt h2>1l~s) die
l.viitails nicht zu der eingangs erwähnten <
iattum.1 . !ion. in Voiscimbnehlung hintei der Schweiz in- .v·
u !llung, also .,ui diese folgend, eine F'ördei er-'ilei
■ inrichtun'j und eine /urückhaliegreileiemnchiung
oigv -.heu. deren Greifklauen oben und unten an
den : .iiiüsdiähten angreifen. [ alls dabei em Quer
■ !i ilii Zw1Si-IiCn die Greifklauen gelangen sollte, wird
.ti,· Schweißstelle nicht belastet, sondern durch die
Kleiiimkrafi zusammeiiiiehallen. Die Zurücl.haUegieileieinrichlung
hindert das geschweißte Gitter dai.m. iiriick/ufedern.
Der I oiiieraiifwand ist bei diesen nicht zur ein- 4»
gangs genannten Gattung gehörenden Vorrichtungen (deutsche Palentschriften T 24L>
2t)l und 62Χ7Ι3)\τ-heblich.
außerdem hat die letztere dieser Vorrichtungen den Nachteil, daß die Gittervorschubmiitel, weil
sie in Vorschuhriehtung hinter der SchweilAeinrichlung
angeordnet sind, nicht mit Mitteln zum Bereitstellen der l.ängsdrähle kombiniert werden bzw. zusammenarbeiten
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung dei eingangs genannten Gattung
alle I.ängsdrähte, auch wenn sie nicht genau gerade sind, jeweils um genau die vorbestimmte Schrittlänge
vorzuschieben.
Diese Aulgabe wird erfindungsgemaü dadurch gelöst, daß die Vorschubeinrichtung in an sich bekannter
Weise mil l.ängsdrahtklemm/angen ausgerüstet ist, die bei druckbeaufschlagtcn Elektroden sowohl
ihre Klemmbewegung in der Ausgangslage für den Vorschubschritt und ihre Öffnungsbewegung in der
den Elektroden benachbarten Endlage nach dem Vorschubschritt als auch ihre Rückzugsbewegung
ausführen, und daß die Backen jeder Klemmzange einander horizontal gegenüberstehen und deren
Kleniinspall je unter einer der Führungen angeordnet ist.
[Durch die Ausführung der Klemm-, öffnungs- und
Rückzugsbeweguni; bei druckbeaufschlagten, das Gitter festhaltenden Elektroden wird ohne zusätzlidie;;
\ulwand emc an sieh bekannte Zurticklialie-
-reiicivmi ,clmm-i (deutsche Patentschrift 028 713)
ülvnliissii;. Indem die Klemmbacken einander im
G,-..cns.ir /u de: an sieh hekannten Föidergreilcre:ii!
,chinin (deui-che Patentschrift
<)2S7I31 nicht
uK-i -einander. Mindern nebeneinander angeordnet
si,u;. wird die Länsisdrahlhercitstelliinü über der
Vorschubeinrichtung ermögiieht. Da die'Eängsuraht-Uemni/aiiücu
am Ende jedes Vorscluibschritles den ; !.!.!roden benachbart sind, somit im Gegensalz /um
Sii'-:'-el der bekannten, ^altungsbildenden Vorriehiimg
üemaß der Iran, osi-chen Patentschritt 1 W]"
niein am hinteren Ende der Eängsdrählc, sondern nur in einem den Elektroden benachbarten, der Vorsehubschrii'längc
entsprechenden Bereich an den l.äiiüsdräluen anureifen. wird nur ein \crhalinisina-I.Iil1
kur/es Stück der noch nicht durch angeschweißte ()i:eidrähte miteinander \erbundenen Läiiüsdralitteile
ivim Vovsetuib auf Stot.i (das restliche Stück nur
aiii /.um) beans|ii uelü. Πκ-.s kurze Stuck ist pr.iktisch
bieiiuue-^teit. Dad'iiei· ist tier Viiischub uc
uauei als mit dem Stößel, der an ilen fieien. hinteren
I .anusdrahlendcn an^reitt. wohei die 1 ängsdiaine im
nerei.. h /wiscliei: dem !nuieren I nde <A\d der lull
r'tiu: \ ι·ι den I lekiioden seiilich ausweichen können
Pn1. ίι die-es \;is\\eichen entstehen Unterschiede im
Wnsc'rib der eui/elnen Drahte und der ein/elnei;
.'uni'e. Dies hihri /u I iiüleicliniäßiiikeiten des (i'ü-Ui
und /u Sp.uiiuinecn an dessen SehweU-U.teHen
Das wiril bei der crlinduntiMjemaLW-n Austuhrune
■. ermüden.
NN eitere Merkmale im Rahmen der Hrfindunu siiul
:n den I nieraiispriichen i'.ekenn/eichnet. Dabei kann
durch eine geeignete Bewegungsbahn der kleinm/aneeii
erreicht werden, daß die l.äimsdrahle beim \'orscin'b
nicht auf den oilsfesten linieren f-lektroden
^leiten, so daß deren Abnutzung erheblich redu/ieii
wird, und es kann eine Längskrumnu.iig, des Gitters
ei/ielt oder die durch Schriimpfimg an den Schweißstellen
bisher aufgetretene Laiigskrümmung ausgeglieh.en
weiden, so daß ein im ebenen Zustand spannimusfreies
(litter erzielt wird.
Die Vorrichtung kann auch so ausgeführt werden, daß sie die Herstellung rechtwinkliger und schiefwinkliger,
ebener, zylindrischer, kreisringförmiger und kegelmanteliormiger Gilter ermöglicht.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch ohne die Bereitstellungseinrichlung Anwendung finden,
wobei alle erlindungsgemäßen Vorteile der Vorschubeinrichtung erzielt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand des chematisch in der Zeichnung dargestellten Ausfiilirungsbeispiels
beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Aufriß und
i-ig. 2 einen Grundriß einer Vorrichtung zum
Herstellen geschweißter Drahtgitter aus sich kreuzenden Längs- und Querdrähten mit einem teilweise hergestellten
Gitter und für das nächste Gitter bereitgestellten Längsdrähten.
Das Gestell 1 der dargestellten Vorrichtung trägt eine Reihe Elektrodenpaare, deren jedes aus einer
unteren, ortsfesten Elektrode 2 mit ebener Stirmläehe und einer oberen Elektrode 3 besteht, die mit einer
Vorschub- und Rückzugeinrichtung 4 verbunden und in F ig. 1 in zurückgezogener Lage dargestellt ist.
Die Vorrichtung hat eine nicht dargestellte Einrichtung für die Zufuhr der Querdrähte.
Eine Vorschubeinrichtung für die Längsdrähte
ist in Vorscliubrichtiing vor den Elektroden 2. 3 (also
an der in der Zeichnung linken Seile der Vorrichlung, an welcher die LängsdrähU: 5 zugeführt werden)
angeordnet und hai für jeden Längsdraht eine pneumatisch betätigbarc Klemmzange 6. Alle
Klemmzangen 6 sind auf einem Schlitten 7 befestigt. Der Schlitten 7 ist an Führungsschienen 8 in der Vorschubrichtung
hin und her verschiebbar gelagert und wird von einem Kurbeltrieb, bestehend aus zwei Kurbein
9 und Pleuelstangen 10, periodisch um die Vorschubstrecke
hin und her bewegt. Diese Strecke ist durch Veränderung der Kurbcllänge (in nicht dargeslcllter
Weise) einstellbar. Die Backen jeder Klemmzange 6 stehen einander horizontal gegenüber, sie
sind zylindrisch, zur Erhöhung der Haftreibung mit achsenparallelen Rillen versehen, stehend angeordnet
und nach Lösen einer (nicht dargestellten) Fixierung um ihre Achse drehbar und wieder fixierbar, so daß
nach Abnutzung eines Flächentciles des Zylindermantels ein anderer Flächenteil desselben verwendet
werden kann. Über dem Klemmspalt jeder Klemmzange 6 ist eine Führung mit nach oben divergierenden
und unten in den Klcmmspalt führenden Füllrungsspalt angeordnet. Zur Bildung dieser Führungen
durch die Backen selbst sind diese nach oben konisch verjüngt. Der konische Führungsteil ist in
Fig. I mit 6a bezeichnet.
Die Führungsschienen 8 sind an ihrem den EIektrodenpaaren
2,3 abgewandten Ende um Zapfen 1! schwenkbar am Gestell 1 gelagert und am anderen
Ende mittels einer Hubeinrichtung 12 zwischen einer oberen (nicht dargestellten) und der unteren (in
Fig. 1 dargestellten) Stellung bewegbar. Diese untere Stellung ist mittels einer Einstelleinrichtung 13
in einem Bereiche verstellbar, dessen unteres Ende so tief liegt, daß dabei die unteren Enden der
Klemmstellen der Klemmzangen 6 tiefer als die Stirnflächen der unteren Elektroden 2 liegen. Dadurch
kann die untere Stellung bei Abnutzung der unteren Elektrode nachgestellt und außerdem eine Biegung
der Längsdfähte beim Schweißen erzielt werden, wie weiter unten erläutert wird.
Über der Vorschubeinrichtung ist eine Einrichtung zum Bereitstellen der Längsdrähte 14 für das nächste
zu schweißende Gitter angeordnet. Diese Einrichtung hat für das vordere Ende jedes dieser Längsdrähte 14
einen Längsdrahthalter 15 und eine Auslöseeinrichtung 16, die es ermöglicht, jeden Längsdraht 14 in
eine der Führungen 6 a, die durch die verjüngten Teile der Klemmzangen 6 gebildet sind, und damit in
den Klemmspalt der Klemmzange zu entlassen, wenn der Schlitten 7 in der zurückgezogenen Stellung T ist.
Diese Einrichtung hat Einführungstrichter 17, deren untere Hälfte abgeschnitten ist, um das Entlassen der
bereitgestellten Drähte 14 zu ermöglichen, und Anschlage
18 für die vorderen Enden der Drähte 14. Der horizontale Abstand dieser Anschläge 18 von
den Schweißstellen der Maschine ist kleiner als die Vorschubstrecke.
Zur Vorrichtung gehört ein (nicht dargestelltes) Steuergerät, welches den Vorschub und Rückzug der
Elektroden3, den Schweißstrom, die Vorschubeinrichtung
6,7,8,9, 10 für die Längsdrähte 5 und die
Hubeinrichtung 12 sowie die Zuführung der Querdrähte steuert. Die einzelnen Steuerfunktionen sind
aus der folgenden Beschreibung der Betriebs- und Wirkungsweise der Vorrichtung ersichtlich.
Wenn kein gewölbtes Gitter hergestellt und auch die durch Maleriiilschrumpfung beim Schweißen ent·
stehende Wölbung des hergestellten Gitters nichi vermieden werden soll, wird die untere Lage clei
Führungsschienen 8 mittels der HinstelleinrichUiiu
13 so eingestellt, daß die Klemmzangen 6 die Längsdrähte S in dieser Lage auf der Höhe der Stirnfläche!"
der unteren Elektroden 2 halten. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dann wie folgt:
Ausgehend von der in Fig. I und2 ausgezogen dargestellten Stellung des Schlittens 7 und der andcren
beweglichen Teile der Vorrichtung, werden die oberen Elektroden 3 gesenkt, und der üucrdraht 19
wird an die LängsdrähtcS geschweißt. Während die
oberen Elektroden 3 druckbeaufschlagt sind, führen die Klemmzangcno ihre öffnungsbcwcgung aus, und
der Schlitten 7 wird um eine Vorschubschritllänge entgegengesetzt zur Vorschubrichtung mittels des
Kurbeltriebes 9, 10 in die strichpunktiert dargestellte Stellung 7' zurückgezogen. Daraufhin führen die in
dieser Stellung mit 6' bezeichneten Klcmmzangen ihre Klemmbewegung aus, und erst danach werden
die oberen Elektroden 3 zurückgezogen. Die Hubeinrichtung 12 schwenkt dann die Führungsschienen 8
in ihre (nicht dargestellte) obere Lage, wobei die Längsdrähtc 5 von den unteren Elektroden 2 abgchoben
werden, die oberen Elektroden 3 aber nicht berühren. Dann führt der Schlitten 7 einen Vorschubschriu
aus, wonach die Hubeinrichtung 12 die Fiihrungsschienen 8 in die untere Lage senkt und der in
Fig. 1 dargestellte Ausgangszustand wieder hergestellt ist.
Während auf diese Weise die vor. der nicht dargestellten
Zuführeinrichtung einzeln zugeführten Querdrähte 19 nacheinander automatisch in dem
durch die Vorschubschrittlänge bestimmten Abstand an die Längsdrähte 5 geschweißt werden, werden die
Längsdrähte 14 für das nächste zu schweißende Gitter
bereitgestellt, indem sie von Hand durch die Trichter 17 in die Halter 15 eingeführt und soweit
vorgeschoben werden, daß sie an die Anschläge 18 anstoßen.
Nachdem das Gitter mit den Längsdrähten 5 fertiggestelft
und aus der Vorrichtung herausgenommen ist, genügt es, die Auslöseeinrichtung 16 bei zurückgezogenem
Schlitten T und geöffneten Klemmzangen 6' zu betätigen, woraufhin die Längsdrähte 14 in
den Klemmspalt der Klemmzangen 6' fallen und der Arbeitszyklus der Vorrichtung sofort fortgesetzt werden
kann, um das nächste Gitter zu schweben. Da der Abstand der Anschläge 18 von den Elektroden 3
kleiner als der Vorschubschritt ist, gelangen die Drähte 14 nach dem ersten Vorschubschritt zwischen
die Elektroden 3 und 4, und da der Schlitten 7 beim Vorschub angehoben ist, werden die Drähte 14
zuverlässig zwischen die Elektroden! und3 hineingeführt,
ohne an die unteren Elektroden 2 anzustoßen.
Beim Schweißen tritt eine gewisse Schrumpfung an der Oberseite der Längsdrähte auf. Infolgedessen ist
das aus der Vorrichtung austretende Gitter nicht eben, sondern leicht nach oben gebogen, und es treten
Spannungen auf, wenn das Gitter flach gelegt wird. Wenn die untere Stellung der Führungsschienen8
mittels der Einstelleinrichtung 13 etwas tiefer als oben angegeben eingestellt wird, kann diese
Krümmung ausgeglichen oder darüber hinaus eine etwa gewünschte Krümmung (nach unten) erzielt
werden. Diese Krümmung entsteht dadurch, daß die
3601
Klemmzangen 6 den von ihnen erfaßten La'ngsdralit-*
teil beim Abwärtsluib der Hubeinrichtung 12 unter die Ebene der Stirnflächen der unteren Elektroden 2
drücken und die oberen Filcktroden 3 die Längsdrähtc
an diese Stirnflächen der unteren Elektroden 2 pressen, wobei die Schweißwärme das Biegen
erleichtert.
De: die Elektrodenpaare 2,3 und die Vorschub-
und Rückzugcinrichtung4 für die oberen Elektroden 3 tragende Teil 20 der Maschine kann in bezug
auf das Gestell I um eine vertikale Achse schwenkbar und in seiner Lage fixierbar sein, damit gcwünschtcnfalls
schiefwinklige Gitter hergestellt werden können.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch so ausgeführt werden, daß die Lunge des Vorschubschrittes
an beiden Seiten des Schlittens 7 unterschiedlich einstellbar ist. Dann entsteht ein Gitter, welches die
Form eines Kreisringes bzw. eines Teiles eines solchen hat, wobei die Querdrähte radial verlaufen. Ein
solches Gitter kann beispielsweise zu einem Kegelmantel gebogen werden. Um eine solche Biegung bereits
beim Schweißen des Gitters wenigstens teilweise zu erzielen, kann die Einstellvorrichtung 13 so ausgeführt
sein, daß sie es ermöglicht, in der unteren Lage der Führungsschienen 8 die Schiene an der Seite des
Schlittens 7, an welcher der Vorschubschritt kürzer ist, tiefer zu stellen als die andere Schiene. Dann
wird an der entsprechenden Seite des Gitters eine
ίο stärkere Krümmung der Längsdrähte erzielt als im
der anderen, und das hergestellte Gitter hat sowohl die Abwicklung als auch die Krümmung eines Kegelmantels.
An Stelle der Führungsschienen der Vorschubcin-
IS richtung für die Längsdrähte kann auch eine von der
Vorschubeinrichtung unabhängige (nicht dargestellte) Führung, die für jeden Längsdraht ein Führungsloch
hat und vor den Elektroden angeordnet ist, vorgesehen und zum gleichen Zwecke zwischen einer
ao oberen und unteren Lage verstellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3096*5/245
3601
Claims (7)
1. \i-!iiehiung /um Herstellen ücchweißler
Drahtgitter aus sieh kieii/eiuleu I Tm1Js- umi 5
(_)uei drahten, mit einer in XOrsehubnchluim vor
den Schweißelektroden angeordneten Vorschubeinnehtung
Wir die Längsdrähte eines (litters rind mit einer über der X uiscluibcinrichtunü angeordneten
Linri-.:htung ,um Bereitstellen der Läntisdrahte.
" i-bei Min ilieser F'inrichtuim die I iuvjsdiälile
gruppenweise an naeh oben divergierende zur X oischiibeinrichiung führende ITihruneen
,ib-j..-bbar sind, dadureh g e k e η η ζ e i e h η
e t . daß die X'orsehubemrichiuii'j in an sieh bek.nmier
Weise mit Langsdrahlklemnv.inucn (6)
ausgerüstet '.st. die bei druckbeaufschlaülen l-'.lekir.iden
sowohl ihre klemmhewegum: in der -\tis-•.aiiLslagv
!lir lLp:i \Όι sjuihschnn. ihre (1If-i;iiii-j--hev.eg;.i.e
in der ikii Lleklroden (2.3) be-η.:,
nb.irtcü I niilaee nach lIciii X orschubschritl
,,Ν .uicli line Uuckzugsbeweüuii1.; ausfuhren, und
d::l> ilie Backen i-eier klemnizaiiüe ι'6'ι einander
hoi !,-oni.il gegcnuK rMeh'.-n und deren Klemin-■sp.ili
|i 'iiiier sine, vier 1 liiiruiiücu ((><() aiiL'.eiird-IiCt
i-l
2 \ ciikliluiiL· naeh Anspiuch 1. dadureh l'ckenn/eiL
hnet. dall die Backen der kleinni/"in-j.en
16) ■'eisend angeonhiete. /vlindrisch oder prismatisch
jclo:m . mn ilire Zvlinder- bzw. Prismen-.lehse
drehbare iiiui in ihrer Drehstcllun-j: fi\ierb.ii'c
ΚΓΐ! per sinil
V Xornchiuim naeh Xnsp'-uch I oder 2. dadurch
gekennzeichnet dali die Backe·.! der kle.nni/angen (6) /tu Bildung der Führungen
(6ii) nach oben \einmm -inil.
4 X'orrichtune. nach Anspruch 1. dadureh l'ckenn/eiehnei.
dal.1« die über der X'orschubeinricl·.-tung
angeordnete F.inrichluug /um Bereiistellen der ! angsdrähtc (I-l) l.angsdrahthalier (15) mit
Aiisloseeinrichtunnen ('16) aufweist und daß zwischen
den Langsi.il alithalteni (15) und den oberen
Llektroden (3) Anschläge (18) für die Linien der \on diesen Haltern zu haltenden I äuüsdrähte
(14) angeordnei sind, deren Absland \<mi den
F.lekiroden (3) kleiner ist als der Vorschulisch!itt.
5. X'oirichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet,
daß mindestens das den F'Icktroden (2.3) zugewandte linde einer Führung (8). in
welch r ein die Klemm/angen (6) tragender s" Schlitten (7) der Vorschubeinrichtung hin und
her bewegbar ist. mittels einer Hubeinrichtung (12) während des Schweißens und beim Zurückgehen
der klemm/angen (6) in ihre Ausgangslage (6) in einer einstellbaren unteren Stellung und
während des Vorschubschrittes der Klemmzangen (6) in einer oberen Stellung gehalten ist. in
der clic LiingM.lriih.lc (5) von ilen unteren Elektroden
(2) abgehoben sind. '
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadureh gekennzeichnet, daß die unlere Stellung der Führung
(8) so tief einstellbar ist, daß das untere Ende der Klcmnistellen der Klemmzangen (6)
liefer als die obere Stirnfläche der unteren F.lektroclen
(2) liegt, um die Längsdrähle (5) beim Ausüben der Schweißdruckkraft zu biegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadureh gekennzeichnet,
daß die quer zur Vorschubrichtung einander üesieiuiberlicgcnden linden der Führung
(8) in der unteren Stellung auf unterschiedliche i lullen einsiellbar sind.
■V Xorrichtung nach Anspruch 1. dadureh gekennzeichnet,
dal.; em die in einer Reihe angeovdneten
I lekirodenpaaie trauender Teil in be/ug
aiii de:, die X'orschubeiunchiiiiig tragenden Teil
m de,' SJiweil'.elvne schwenkbar und in seiner
Stellung i'ixierbar :-!.
<-). X orrichiung n.:i.h Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
ilal.i au den quer zur Vorschubriclituni;
einander gegenüberliegenden linden lies die
klemm/angen "ira-eiuleu Schlittens (7)_ unter-
-cliiedhehe \'oiseh::lvsireeken einstellbar sind.
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