DE4303122A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern

Info

Publication number
DE4303122A1
DE4303122A1 DE19934303122 DE4303122A DE4303122A1 DE 4303122 A1 DE4303122 A1 DE 4303122A1 DE 19934303122 DE19934303122 DE 19934303122 DE 4303122 A DE4303122 A DE 4303122A DE 4303122 A1 DE4303122 A1 DE 4303122A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductors
molded part
conductor
cable
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19934303122
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Fremdt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Statomat Spezialmaschinen GmbH
Original Assignee
Statomat Spezialmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Statomat Spezialmaschinen GmbH filed Critical Statomat Spezialmaschinen GmbH
Priority to DE19934303122 priority Critical patent/DE4303122A1/de
Publication of DE4303122A1 publication Critical patent/DE4303122A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/28Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wire processing before connecting to contact members, not provided for in groups H01R43/02 - H01R43/26

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern oder -dosen, bei welchem ein dreiadri­ ges Kabel am Ende abgemantelt, die freigelegten Leiter ge­ spreizt, die bestimmungsgemäß stromführenden Leiter in einer gemeinsamen Ebene und der Schutzleiter in einer mittleren Querebene jeweils durch zweifache Abwinkelung zu einer L-Form mit einem hinteren, sich im wesentlichen radial erstreckenden Schenkel und einem vorderen, sich im wesentlichen achsparal­ lel zum Kabel erstreckenden Schenkel gebogen werden, und die Leiterenden abisoliert und in die Anschlußelemente einer Steckerbrücke oder einer Steckdose eingeführt und mit diesen verbunden werden.
Es ist aus der US-PS 4,194,281 bekannt, die beiden Leiter ei­ nes zweiadrigen, am Ende abgemantelten Kabels in einer ersten Bearbeitungsstation jeweils an zwei Stellen so zu biegen, daß sich ihre Enden mit einem bestimmten Zwischenabstand achspar­ allel erstrecken, danach in einer zweiten Bearbeitungsstation die Isolierung an den Leiterenden abzuschneiden und abzu­ streifen, und dabei gleichzeitig die Kupferlitzen zu verdril­ len, und anschließend in einer weiteren Bearbeitungsstation einer Steckerbrücke anzuschlagen. Die Vorrichtung zum Formen der Leiterenden arbeitet mit schwenkbaren Backen. Das gleich­ zeitige Formen eines dritten Leiters in einer Querebene wäre bei dieser Konstruktion nicht möglich.
Es ist zwar aus der DE-PS 33 29 491 auch schon bekannt, drei Leiter gleichzeitig abzuschneiden und am Ende von der Isolie­ rung zu befreien, nachdem zuvor in derselben Bearbeitungssta­ tion der Schutzleiter in einer mittleren Stellung durch ein gegen ihn drückendes Formteil eingebuchtet worden ist. In diesem Fall werden jedoch die stromführenden Leiter bereits vorgebogen von Hand in die Schneidvorrichtung eingelegt, und die Enden aller Leiter liegen beim Abisolieren und Abschnei­ den in einer gemeinsamen Ebene.
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung der in der US-PS 4,852,249 beschriebenen Art aus, welche in der Praxis so aus­ geführt wurde, daß bei der Bearbeitung dreiadriger Kabel in einer ersten Bearbeitungsstation, in welcher die Kabel be­ reits mit abgemanteltem Ende und seitlich abgespreizten stromführenden Leitern ankamen, der Schutzleiter abisoliert wurde, in einer zweiten und dritten Bearbeitungsstation die stromführenden Leiter L-förmig gebogen und abisoliert wurden und in einer vierten Bearbeitungsstation der Schutzleiter zwischen den stromführenden Leitern hindurch zur L-Form ge­ bogen wurde.
Die Aufteilung der Biegevorgänge auf zwei Bearbeitungsstatio­ nen war dabei notwendig, weil die Biegewerkzeuge für die stromführenden Leiter einerseits und die Biegewerkzeuge für den Schutzleiter andererseits in unterschiedlichen Richtungen bewegt wurden und nicht gleichzeitig in dem engen Raum zwi­ schen den Leitern zum Einsatz gebracht werden konnten. Die Reihenfolge der Arbeitsoperationen, vor allem das Biegen des Schutzleiters nach dem Abisolieren, war mit dem weiteren Man­ gel behaftet, daß sich die freigelegten Litzendrähte auf­ spreizten und die einzelnen Litzendrahtenden unterschiedlich weit vorstanden. Man war deshalb im Einzelfall gezwungen, in zusätzlichen Arbeitsvorgängen die freigelegten Litzendraht­ enden zu beschneiden und zu verdrillen. Das Verdrillen wie­ derum hat die nachteilige Folge, daß sich stark schwankende Zugkräfte beim Abziehen eines Anschlußelements nach dem An­ schlagen ergeben. Aus Sicherheitsgründen sind jedoch bestimm­ te Abzugskräfte vorgeschrieben, die konstant eingehalten wer­ den müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Biege­ vorgänge insgesamt zu beschleunigen, die Biegewerkzeuge zu vereinfachen und mit dem Formen der Leiter die Voraussetzun­ gen für optimale Bedingungen bei der Weiterbearbeitung zu schaffen.
Vorstehende Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß alle Leiter innerhalb eines äußeren Formteils im Zuge einer einzigen, normal zur Ebene der stromführenden Leiter gerich­ teten Bewegung eines inneren Formteils gebogen werden, wobei das radial gegen den Schutzleiter bewegte innere Formteil zwischen die stromführenden Leiter fährt und diese seitlich verdrängt.
Das neue Verfahren ist erfindungsgemäß auszuführen mit einer Vorrichtung, die ein äußeres Formteil mit Stützflächen, an welche die vom Schutzleiter abgespreizten stromführenden Lei­ ter anlegbar sind, und ein inneres Formteil aufweist, welches parallel zur Querebene gegen den Schutzleiter und zwischen die stromführenden Leiter vorschiebbar ist, wobei sämtliche Leiter gleichzeitig zwischen radial äußeren Formflächen des äußeren Formteils und radial inneren Formflächen des inneren Formteils biegbar sind.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß man mit einem einzigen Biegewerkzeug auskommt, welches kaum komplizierter ist als ein Biegewerkzeug, mit dem nur die stromführenden Leiter oder nur der Schutzleiter allein gebogen wurden, denn das innere Formteil führt nur eine einfache, geradlinige Bewegung rela­ tiv zum äußeren Formteil aus. Darüberhinaus wird die Bearbei­ tungszeit verkürzt, weil die beiden in unterschiedlichen Ebe­ nen stattfindenden Biegevorgänge einerseits der stromführen­ den Leiter und andererseits des Schutzleiters gleichzeitig ausgeführt werden.
Mit dem gemeinsamen Formen sämtlicher Leiter ist die Voraus­ setzung geschaffen, daß ihre Enden unmittelbar anschließend ebenfalls gemeinsam abisoliert und abgeschnitten werden kön­ nen. Dies geschieht vorzugsweise, während sie noch im ver­ formten Zustand zwischen dem äußeren und inneren Formteil eingespannt sind. Das Aufspreizen der Litzenenden kann wei­ terhin dadurch verringert bzw. vermieden werden, daß in be­ vorzugter Ausführung der Erfindung beim Abisolieren die me­ tallischen Leiter auf Maß abgeschnitten werden, bevor die Isolierung vollständig abgestreift ist. Dazu werden zweck­ mäßigerweise die metallischen Leiter mit den zum Schneiden und Abstreifen ihrer Isolierung benutzten Messern abge­ schnitten. Die beschriebene Arbeitsweise macht ein nachträg­ liches Verdrillen mit seinen schädlichen Folgewirkungen unnö­ tig.
Um die beim Biegen der Leiter erzeugte L-Form zu stabilisie­ ren, empfiehlt es sich, die Leiter teilweise bis über die ge­ wünschte Form hinaus zu biegen. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß die sich mit Bezug auf den Kabelmantel im we­ sentlichen radial erstreckenden hinteren Schenkel der Leiter durch axiale Relativbewegung einer Kabelmantelzentrierung und des inneren Formteils S-förmig gebogen werden. Diese Form kann dadurch gehalten werden, daß das den Kabelmantel zen­ trierende Teil mit einer axialen Vorwölbung ausgebildet ist, der im vorgeschobenen Zustand des inneren Formteils eine dar­ in ausgebildete Einwölbung gegenüberliegt, durch welche im Zusammenwirken mit der Vorwölbung durch die axiale Relativbe­ wegung und unter Anwendung eines bestimmten Preßdrucks die hinteren Schenkel der Leiter S-förmig zu biegen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 1A senkrechte Querschnitte durch eine Vor­ richtung zum Formen, Abisolieren und Schneiden der Leiter eines zuvor am Ende abgemantelten elektrischen Kabels in zwei Stellungen;
Fig. 2 und 2A vereinfachte Frontansichten der Formvor­ richtung nach Fig. 1 und 1A ohne die Schneidmesser;
Fig. 3 eine Frontansicht der Schneidmesser der Vorrichtung nach Fig. 1A, in der beim Ab­ isolieren eingenommenen Stellung;
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 ohne die Schneid­ messer vor Beginn des Biegevorgangs;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht am Ende des Biegevorgangs;
Fig. 6 eine Frontansicht des Kabels nach dem Biegevorgang;
Fig. 7 in einer Ansicht entsprechend Fig. 5 die schematisch angedeutete Stellung der Schneidmesser beim Einschneiden in die Isolierung der Leiter zu Beginn des Ab­ isolierens;
Fig. 8 in einer Darstellung entsprechend Fig. 5 und 7 die Stellung der Schneidmesser zu Beginn des Abschneidens der äußersten En­ den der metallischen Leiter und
Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig. 8 der Tei­ le nach dem Abschneiden der äußersten En­ den der metallischen Leiter mit den noch darauf sitzenden, abgestreiften Isolie­ rungen.
Die in Fig. 1, 1A und 2, 2A nur mit ihren wesentlichen Teilen gezeigte Vorrichtung zum Biegen und Abisolieren der am Ende durch Abmanteln freigelegten Leiter 10, 12, 14 eines drei­ adrigen Kabels 16 bildet eine Bearbeitungsstation einer Ka­ belkonfektioniermaschine, wie sie z. B. in der US-PS 4,852,249 beschrieben ist. Die freigelegten Leiter 10, 12, 14 werden dieser Bearbeitungsstation in dem in Fig. 4 darge­ stellten Zustand zugeführt, in welchem sich der mit 14 be­ zeichnete Schutzleiter in einer mittleren, oberen gestreckten Lage befindet, während die bestimmungsgemäß stromführenden Leiter 10 und 12, in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegend, mit gleichem Winkel seitlich vom Schutzleiter 14 ab­ gespreizt sind (siehe auch Fig. 2). In der Bearbeitungssta­ tion werden die stromführenden Leiter 10, 12 in ihrer hori­ zontalen Ebene unmittelbar hinter dem Ende des Kabelmantels im wesentlichen rechtwinklig nach entgegengesetzten Seiten radial nach außen abgewinkelt und die Leiterenden durch eine mit Zwischenabstand zur ersten angeordnete zweite Abwinkelung in jeweils entgegengesetzter Richtung achsparallel zum Kabel­ mantel ausgerichtet, so daß sie jeweils die z. B. aus Fig. 5 ersichtliche L-Form erhalten. Der Schutzleiter 14 soll zu­ nächst unmittelbar hinter dem Ende des Kabelmantels zwischen den beiden stromführenden Leitern 10, 12 hindurch nach unten abgebogen werden, um dann ebenfalls durch eine zweite, ent­ gegengesetzt zu ersten gerichtete Abwinkelung mit seinem freien Ende eine achsparallele Ausrichtung zu erhalten, wie dies in Fig. 1A und 6 gezeigt ist. Nach dem Biegen sollen in derselben Bearbeitungsstation die Leiterenden abisoliert und abgeschnitten werden.
Um die vorstehend genannten Funktionen zu erzielen, besteht die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 aus einem als Formkopf be­ zeichneten äußeren Formteil 18 und einem als Formdorn be­ zeichneten inneren Formteil 20 sowie paarweise zusammenwir­ kenden Schneidmessern 22, 24.
Der Formkopf 18 besteht aus mehreren relativ zueinander be­ wegbaren Teilen. Da ist zunächst ein Grundteil 26, welches während des Biegevorgangs feststeht und mit radial äußeren Formflächen 28, an welche die vorderen, sich im wesentlichen achsparallel zum Kabelmantel erstreckenden Schenkel der stromführenden Leiter 10, 12 anlegbar sind, und einer weite­ ren radial äußeren Formfläche 30 ausgebildet ist, an welcher beim Biegevorgang der vordere, sich achsparallel zum Kabel­ mantel erstreckende Schenkel des Schutzleiters 14 zur Anlage kommt. An die Formflächen 28 schließen sich nach oben seit­ lich zurückweichende Schrägflächen 32 an, welche das Einfüh­ ren der Kabel in die Vorrichtung sowie das Herausnehmen nach dem Biegen erleichtern. Die radial äußere Formfläche 30 für den Schutzleiter 14 ist, wie Fig. 2A erkennen läßt, nur so breit wie der Durchmesser des Schutzleiters 14 oder nur wenig breiter als dieser. Davor befindet sich ein über die Breite des Biegewerkzeugs reichendes Abdeckblech 33, welches fest mit dem Grundteil 26 verbunden ist.
Am Grundteil 26 sind zwei Konsolen 34 mit Bezug auf Fig. 2 in seitlicher Richtung verschieblich oder verschwenkbar geführt. Sie befinden sich vor dem Biegevorgang gemäß Fig. 2 und 4 in einer nahe benachbarten Stellung, etwa im Abstand des Kabel­ durchmessers. Ihre oberen Flächen bilden Abstützflächen 36, auf welche die gemäß Fig. 4 ausgespreizten stromführenden Leiter 10, 12 auflegbar sind. Zwischen den senkrechten äuße­ ren radialen Formflächen 28 und den waagerechten Abstützflä­ chen 36 besteht nur ein im Verhältnis zum Durchmesser der Leiter 10, 12 sehr kleiner Spalt. Während des Biegevorgangs werden die Konsolen 34 durch den Formdorn 20 gegen die Rück­ stellkraft von Federn 38 seitlich in die Stellung nach Fig. 2A zurückgedrängt, worauf später noch näher eingegangen wird.
Mit dem Grundteil 26 ist weiterhin ein Zentrierteil 40 axial verschieblich oder verschwenkbar verbunden. Es dient zunächst zur Zentrierung des Kabels 16 am Ende des Mantels und ist zu diesem Zweck mit einer halbzylindrischen Lagerschale 42 aus­ gebildet, an die sich nach oben divergierende Schrägflächen 44 anschließen. Sie führen das Kabel 16 beim Einlegen in die Vorrichtung in die halbzylindrische Lagerschale 42 und damit in eine definierte, zentrale Stellung. Eine radial nach innen vorstehende Randkante 46 am vorderen Ende der halbzylindri­ schen Lagerschale 42 verhindert, daß das Kabel beim Biegen der Leiter nachgezogen wird.
Das Zentrierteil 40 hat im Ausführungsbeispiel auch eine Formfunktion. Hierzu ist es im unteren und seitlichen Randbe­ reich der halbzylindrischen Lagerschale 42 mit einer axialen Vorwölbung 48 versehen, die mit einer entsprechend geformten Einwölbung, wie in Fig. 1 bei 50 angedeutet, im Formdorn 20 zusammenwirkt, um nach dem Biegen der Leiter 10, 12, 14 zur L-Form den sich jeweils radial erstreckenden, hinteren Schen­ kel leicht S-förmig zu prägen. Hierzu wird, während sich der Formdorn 20 in der in Fig. 1A gezeigten unteren Stellung be­ findet, das Zentrierteil 40 mit kräftigem Preßdruck, der z. B. durch einen nicht gezeigten Kraftzylinder gegen die Rück­ stellkraft einer Feder aufgebracht wird, in Pfeilrichtung 52 (siehe Fig. 1) nach vorn geschoben, so daß die Vorwölbung 48 die radialen Schenkel der Leiter 10, 12, 14 in die Einwölbung 50 im Formdorn 20 eindrückt. Es kommt dabei zu einer plasti­ schen Verformung der metallischen Leiter, so daß diese mit größerer Sicherheit ihre bei dem Biegevorgang erzeugte Form behalten, während sie zur nächsten Bearbeitungsstation ge­ führt werden, wo eine Steckerbrücke angeschlagen wird.
Die zuletzt geschilderte Stauchung der sich radial erstrek­ kenden Schenkel der Leiter 10, 12, 14 kann entfallen, wenn im Einzelfall wegen der beim Anschlagen der Steckerbrücke ge­ troffenen Maßnahmen verhältnismäßig große Abweichungen von der idealen Form der gebogenen Leiter zulässig sind, die Transportzeit sehr kurz ist und/oder die für die metallischen Leiter und die Isolierung verwendeten Materialien keine star­ ke Rückstellkraft entwickeln. Auf die Stauchung kann auch dann verzichtet werden, wenn die gebogenen Leiter zusammen mit einer Spannvorrichtung, die sie in der gebogenen Form hält, zur Anschlagstation weitertransportiert werden.
Der Formdorn 20 ist gabelförmig mit zwei nach unten weisen­ den Gabelzinken 54 versehen. Ihre Spitzen sind durch äußere Schrägflächen 56, innere Schrägflächen 58 und hintere Schräg­ flächen 59 gebildet. Die äußeren Schrägflächen 56 haben den Zweck, beim Absenken des Formdorns 20 zwischen die stromfüh­ renden Leiter 10, 12 und zwischen die Konsolen 34 einzufahren und beide mit Bezug auf Fig. 2 seitlich nach außen zu ver­ drängen. Da die Konsolen 34 hierbei immer nur in demselben Maße zurückgedrängt werden, wie die Leiter 10, 12 aus der in Fig. 4 gezeigten gespreizten Stellung in die in Fig. 5 ge­ zeigten L-förmige Stellung in Anlage an die radial äußeren Formflächen 28 auswärts gebogen werden, bleibt die Abstützung der Leiter 10, 12 an den Abstützflächen 36 der Konsolen 34 gewahrt. An die Schrägflächen 56 schließen sich nach oben senkrechte Flächen 60 an, die an einem Absatz 62 enden. Die senkrechten Flächen 60 erstrecken sich bei abgesenktem Form­ dorn 20 im Abstand des Durchmessers der Leiter 10, 12 paral­ lel zu den radial äußeren Formflächen 28 und bilden zusammen mit den Schrägflächen 56 die inneren Formflächen der Biege­ vorrichtung. Zwischen den Formflächen 28 und 60 brauchen die Leiter 10, 12 ebenso wenig gepreßt zu werden wie zwischen den Abstützflächen 36 der Konsolen 34 und den Absätzen 62 am Formdorn 20. Die hinteren Schrägflächen 59 erleichtern das Einfahren des Formdorns 20 zwischen die gemäß Fig. 4 ge­ spreizten Leiter 10, 12.
An die inneren Schrägflächen 58 der Gabelzinken 54 schließen sich nach oben senkrechte Führungsflächen mit einer halbzy­ lindrischen Endfläche 65 des durch sie gebildeten Führungs­ spalts 64 an. Beim Absenken des Formdorns 20 wird der Schutz­ leiter 14 durch die inneren Schrägflächen 58 in den Führungs­ spalt 64 hineingeführt und während der weiteren Absenkbewe­ gung durch die Endfläche 65 nach unten mitgenommen, durch zweifache Abwinkelung L-förmig gebogen und mit dem sich achs­ parallel zum Kabelmantel erstreckenden, vorderen Schenkel ge­ gen die radial äußere Formfläche 30 angelegt. Die innere Formfläche des Schutzleiters 14 ist die halbzylindrische End­ fläche 65 des Führungsspalts 64. Er ist ein wenig breiter als der zum Grundteil 26 gehörende schmale Steg 67, dessen Ober­ seite die radial äußere Führungsfläche 30 bildet, so daß beim Absenken des Formdorns 20 der genannte Steg 67 in den Füh­ rungsspalt 64 eindringt. Es versteht sich, daß die Tiefe des Führungsspalts 64 auf die Lage der stufenförmigen Absätze 62 so abgestimmt ist, daß in der ganz abgesenkten Stellung des Formdorns 20 nach Fig. 1A und 2A der sich achsparallel er­ streckende, vordere Schenkel des Schutzleiters 14 längs der Formfläche 30 anliegt, während sich die stufenförmigen Ab­ sätze 62 noch mit geringerem Spiel oberhalb der stromführen­ den Leiter 10, 12 befinden.
Aus Fig. 1 und 1A ist ersichtlich, daß der Formdorn 20 wäh­ rend des letzten Teils der Absenkbewegung in einem Führungs­ spalt 66 im Grundteil 26 hinter dem Abdeckblech 33 axial ge­ führt wird.
Die axial vor dem Biegewerkzeug 18, 20 in senkrechter Rich­ tung verschieblich geführten und durch einen geeigneten An­ trieb, z. B. mittels Kraftzylinder, Exzenter od. dgl. ver­ fahrbaren Schneidmesser 22, 24 haben den aus Fig. 3 ersicht­ lichen Aufbau. Jedes der beiden Messer 22 und 24 ist aus drei nebeneinander angeordneten Einzelmessern zusammengesetzt, die jeweils eine gerundete, sich nach vorn V-förmig erweiternde Schneidkante haben und in senkrechter Richtung stufenlos ver­ stellbar oder in mehreren bestimmten Stellungen an einem ge­ meinsamen Messerkörper befestigt sind. Diese Konstruktion der Messer ist für die üblichen Litzenquerschnitte von 0,5 bis 1,5 mm2 geeignet und im Hinblick auf den Austausch verschlis­ sener Messer vorteilhaft. Auch eine Einstellung des Querab­ stands der Einzelmesser ist möglich.
Die beiden Messer 22 und 24 müssen einen verhältnismäßig großen Hub ausführen, da sie das Einlegen des Kabels in die Formvorrichtung mit axial gerade ausgestrecktem Schutzleiter 14 nicht behindern dürfen, dieser dann aber auf einem wesent­ lich niedrigeren Niveau geschnitten werden muß.
Die Schneidmesser 22 und 24 sind nicht nur in senkrechter, sondern auch in axialer Richtung gesteuert bewegbar, so daß sie das Abisolieren und Abschneiden der Leiter 10, 12, 14 in der sich aus der nachstehenden Schilderung des Funktionsab­ laufs der Vorrichtung ergebenden, bevorzugten Reihenfolge ausführen können.
Nachdem in vorgelagerten Bearbeitungsstationen ein Kabel an einem Ende (oder auch gleichzeitig an beiden Enden) auf einer bestimmten Länge abgemantelt und die freigelegten Leiter 10, 12 gemäß Fig. 4 unter einem bestimmten Winkel nach entgegen­ gesetzten Seiten von dem Schutzleiter 14 abgespreizt worden sind, wird das Kabel mittels einer nicht gezeigten Förderein­ richtung, die es nahe dem abgemantelten Ende eingespannt hält, in die in der Zeichnung dargestellte Bearbeitungssta­ tion transportiert. Gleichzeitig kann auch das andere Ende des Kabels in eine entsprechende Bearbeitungsstation gebracht werden.
In der Ausgangsstellung befindet sich der Formkopf 18 und das untere Schneidmesser 24 in einer nach unten zurückgezogenen Position, während der Formdorn 20 und das obere Schneidmesser 22 nach oben zurückgezogen sind. Im ersten Schritt wird das Kabelende zentriert, indem der Formkopf 18 in seine Arbeits­ stellung nach oben fährt. Die Schrägflächen 44 leiten dabei das ummantelte Ende des Kabels 16 in die in Fig. 2 gezeigte, zentrierte Stellung in der halbzylindrischen Lagerschale 42. Die bestimmungsgemäß stromführenden Leiter 10, 12 kommen auf den Abstützflächen 36 zur Anlage, da in der Ausgangsstellung die Konsolen 34 ihre einander angenäherte innere Position einnehmen. Das Kabel ist in einer der vorgelagerten Bearbei­ tungsstationen so gedreht worden, daß sich der Schutzleiter 14 in der Mitte über den stromführenden Leitern 10, 12 befin­ det, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Nach der Zentrierung des Kabels 16 im Formkopf 18 fährt der Formdorn 20 nach unten. Er fährt dabei mit der einen spitzen Gabelzinke 54 zwischen die Leiter 10 und 14 und mit der ande­ ren Gabelzinke 54 zwischen die Leiter 12 und 14. Während der Abwärtsbewegung des Formdorns 20 drängen die Schrägflächen 56, 59 die Leiter 10 und 12 zunehmend weiter nach außen bis zur parallelen Anlage an den Formflächen 28, wobei durch die aus Fig. 5 ersichtliche zweifache Abwinkelung jeweils eine L-Form entsteht. Gleichzeitig werden durch die Schrägflächen 56 die Konsolen 34 auseinandergedrückt, sie bilden jedoch wei­ terhin eine Trag- oder Abstützfläche 36 für die beiden strom­ führenden Leiter 10, 12. Mit demselben Abwärtshub des Form­ dorns 20 wird auch der Schutzleiter 14 mittels der Schräg­ flächen 58 in dem Führungsspalt 64 gefangen und durch deren Endfläche 65 bis zur parallelen Anlage an der Formfläche 30 zur L-Form gebogen, wie in Fig. 2A gezeigt.
Im Anschluß an den Abwärtshub des Formdorns 20 führt das Zen­ trierteil 40 eine kurze axiale Bewegung zum Formdorn 20 hin aus. Dadurch werden die sich nach dem vorangegangenen Biege­ vorgang im wesentlichen radial erstreckenden, hinteren Schen­ kel der Leiter 10, 12, 14 zwischen der Vorwölbung 48 des Zen­ trierteils 40 und der Einwölbung 50 des Formdorns 20 leicht S-förmig gebogen. Es ergibt sich am Ende der Biegeoperationen die aus Fig. 1A, 5 und 6 ersichtliche Form der Leiter.
Während die Leiter noch im Biegewerkzeug im verformten Zu­ stand eingespannt gehalten werden, fahren unmittelbar vor dem Biegewerkzeug die Schneidmesser 22, 24 so weit zusammen, daß an allen Leitern gleichzeitig die Isolierung eingeschnitten wird. Diese Situation ist in Fig. 7 gezeigt. Danach führen die Schneidmesser 22 und 24 eine axiale Bewegung nach vorn aus, wobei der vor dem Einschnitt liegende Endabschnitt der Isolierung vollständig vom übrigen Teil der Isolierung abge­ trennt und teilweise über das freie Ende des metallischen Leiters hinaus vorgeschoben wird. Die Schneidmesser 22, 24 sind jedoch so gesteuert, daß sie den abgeschnittenen Teil der Isolierung nicht vollständig von den metallischen Leitern abstreifen. In einer in Fig. 1A und 8 gezeigten Stellung, in welcher eine bestimmte, vorgesehene Länge freigelegter Kup­ ferlitze erreicht ist, aber sich die äußersten Enden der Lit­ zendrähte noch in den abzustreifenden Isolierungen befinden, wird der Schneidhub der Messer 22, 24 vollendet, und es wer­ den dadurch die Litzendrähte jedes einzelnen Leiters exakt auf gleiche Länge geschnitten. Die abgeschnittenen Litzen­ drahtenden innerhalb der abgetrennten Isolierungsabschnitte können leicht entsorgt werden. Das Durchschneiden der Litzen­ drähte, während ihre freien Enden noch in den abgetrennten Isolierabschnitten gehalten sind, hat den weiteren Vorteil, daß die Enden der Litzendrähte nur minimal aufspreizen. Es versteht sich, daß diese Art der Ausführung des Abisolierens und Abschneidens der Litzendrahtenden auch dann Anwendung finden kann, wenn andere als dreiadrige Kabel konfektioniert werden und/oder, wenn das Biegen der Leiter in anderer Weise stattfindet.
Nach dem Schneidvorgang fahren das Schneidmesser 22 und der Formdorn 20 wieder in ihre obere Ausgangsstellung zurück, und in entsprechender Weise werden das Schneidmesser 24 und der Formkopf 18 mit dem Zentrierteil 40 in ihre untere Ausgangs­ stellung zurückgezogen. Das z. B. in eine Transportzange ei­ ner Fördereinrichtung eingespannte Kabel 16 mit den nunmehr gemäß Fig. 1A, 6 und 9 gebogenen und auf der vorbestimmten Länge von der Isolierung befreiten Leitern wird zur nächsten Bearbeitungsstation transportiert, wo z. B. in bekannter Wei­ se eine Steckerbrücke angeschlagen wird. Während des Trans­ portwegs brauchen die freigelegten Leiter 10, 12, 14 nicht durch eine Spannvorrichtung in ihrer jeweiligen Lage gehalten zu werden. Die Verbindung der Leiterenden mit den Anschluß­ elementen der Steckerbrücke bereitet keine Schwierigkeiten, weil die Kupferlitzen genau die vorbestimmte Länge haben, un­ verdrillt sind und dennoch mit Sicherheit keine Litzendrähte abgespreizt sind.

Claims (14)

1. Verfahren zur maschinellen Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern oder -dosen, bei welchem ein dreiadriges Kabel (16) am Ende abgemantelt, die freigelegten Leiter (10, 12, 14) gespreizt, die be­ stimmungsgemäß stromführenden Leiter (10, 12) in einer gemeinsamen Ebene und der Schutzleiter (14) in einer mittleren Querebene jeweils durch zweifache Abwinkelung zu einer L-Form mit einem hinteren, sich im wesentlichen radial erstreckenden Schenkel und einem vorderen, sich im wesentlichen achsparallel zum Kabel (16) erstreckenden Schenkel gebogen werden, und die Leiterenden abisoliert und in die Anschlußelemente einer Steckerbrücke oder ei­ ner Steckdose eingeführt und mit diesen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leiter (10, 12, 14) in­ nerhalb eines äußeren Formteils (18) im Zuge einer einzi­ gen, normal zur Ebene der stromführenden Leiter (10, 12) gerichteten Bewegung eines inneren Formteils (20) gebogen werden, wobei das radial gegen den Schutzleiter (14) be­ wegte innere Formteil (20) zwischen die stromführenden Leiter (10, 12) fährt und diese seitlich verdrängt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leiterenden (10, 12, 14) gleichzeitig abisoliert werden, während sie im verformten Zustand zwischen dem äußeren und inneren Formteil (18, 20) eingespannt sind.
3. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abisolieren die metallischen Leiter abgeschnitten werden, bevor die Isolierung voll­ ständig abgestreift ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Leiter (10, 12, 14) mit den zum Schnei­ den und Abstreifen ihrer Isolierung benutzten Messern (22, 24) abgeschnitten werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit Bezug auf den Kabelmantel im wesentlichen radial erstreckenden, hinteren Schenkel der Leiter (10, 12, 14) durch axiale Relativbewegung des inneren Form­ teils (20) und eines weiteren Formteils (40) S-förmig ge­ bogen werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Formteilen (18, 20) zum zweifa­ chen Abwinkeln der am Ende eines dreiadrigen Kabels (16) freigelegten, bestimmungsgemäß stromführenden Leiter (10, 12) in einer gemeinsamen Ebene und des Schutzleiters (14) in einer mittleren Querebene jeweils zu einer L-Form mit einem hinteren, sich im wesentlichen radial erstreckenden Schenkel und einem vorderen, sich im wesentlichen achs­ parallel zum Kabel (16) erstreckenden Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein äußeres Formteil (18) mit Stützflächen (36), an welche die vom Schutzleiter (14) abgespreizten, stromführenden Leiter (10, 12) anlegbar sind, und ein inneres Formteil (20) aufweist, welches parallel zur Querebene gegen den Schutzleiter (14) und zwischen die stromführenden Leiter (10, 12) vorschiebbar ist, wobei sämtliche Leiter (10, 12, 14) gleichzeitig zwischen radial äußeren Formflächen (28, 30) des äußeren Formteils (18) und radial inneren Formflächen (56, 60, 58, 65) des inneren Formteils (20) biegbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Formteil (18) mehrteilig ausgebildet ist, wo­ bei Stützteile (34), welche die Stützflächen (36) bilden, während des Biegevorgangs im wesentlichen quer zur Bewe­ gungsrichtung des inneren Formteils (20) in entgegenge­ setzte Richtungen verfahrbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (34) durch Schrägflächen (56) an dem zwi­ schen die Stützteile (34) einfahrbaren inneren Formteil (20) gegen eine Rückstellkraft (38) auseinanderzudrücken sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das äußere Formteil (18) ein das Ende des Kabelmantels stützendes Zentrierteil (40) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierteil (40) mit einer axialen Vorwölbung (48) ausgebildet ist, der im vorgeschobenen Zustand des inne­ ren Formteils (20) eine Einwölbung (50) gegenüberliegt, durch welche im Zusammenwirken mit der Vorwölbung (48) durch axiale Relativbewegung und eine Preßkraft zwischen dem Zentrierteil (40) und den übrigen Bestandteilen der Formteile (18, 20) die hinteren, sich radial erstrecken­ den Schenkel der Leiter (10, 12, 14) S-förmig biegbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Formteil (20) an seinem vorderen Ende gabelförmig ausgebildet ist und mit den Ga­ belzinken (54) den sich achsparallel zum Kabelmantel er­ streckenden, vorderen Schenkel des Schutzleiters (14) so­ wie die ihn radial außen stützende Formfläche (30) über­ greift.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß axial vor dem äußeren und inneren Formteil (18, 20) zusammenwirkende Schneidmesser (22, 24) mit Schneidkanten zum gleichzeitigen Schneiden sämtlicher Leiterisolierungen angeordnet sind.
13. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schneidmesser (22, 24) relativ zu den das Kabel (16) haltenden Teilen (18, 20) sowohl in Schneidrichtung als auch axial bewegbar sind, wobei in einem ersten Arbeitsschritt die Isolierungen der Leiter (10, 12, 14) durchtrennbar sind, in einem zweiten Schritt durch axiale Relativbewegung die Isolierungen sämtlicher Leiter (10, 12, 14) nur teilweise abstreifbar sind und in einem dritten Schritt die metallischen Leiter (10, 12, 14) durchtrennbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Schneidmesser (22, 24) aus drei ne­ beneinander angeordneten Einzelmessern zusammengesetzt ist, welche mit gerundet V-förmigen Schneidkanten verse­ hen sind und von denen das mittlere in Schneidrichtung versetzt zu den beiden äußeren angeordnet ist.
DE19934303122 1993-02-04 1993-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern Ceased DE4303122A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934303122 DE4303122A1 (de) 1993-02-04 1993-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934303122 DE4303122A1 (de) 1993-02-04 1993-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4303122A1 true DE4303122A1 (de) 1994-08-11

Family

ID=6479580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934303122 Ceased DE4303122A1 (de) 1993-02-04 1993-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4303122A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0892472A1 (de) * 1997-07-18 1999-01-20 Auto Kabel Managementgesellschaft mbH Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden eines aus Filamenten bestehenden Stranges mit einer Bohrung oder Hülse
EP3691056A1 (de) * 2019-02-01 2020-08-05 Komax Holding Ag Greifereinheit zum greifen und handhaben von kabelenden zweier kabel, bestückungsstation mit der greifereinheit und verfahren zur bestückung von steckergehäusen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0892472A1 (de) * 1997-07-18 1999-01-20 Auto Kabel Managementgesellschaft mbH Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden eines aus Filamenten bestehenden Stranges mit einer Bohrung oder Hülse
US6038765A (en) * 1997-07-18 2000-03-21 Auto Kabel Managementgesellschaft Mbh Process and device for connecting a cord made of filaments to a drilled hole or sheath
EP3691056A1 (de) * 2019-02-01 2020-08-05 Komax Holding Ag Greifereinheit zum greifen und handhaben von kabelenden zweier kabel, bestückungsstation mit der greifereinheit und verfahren zur bestückung von steckergehäusen
US11421801B2 (en) 2019-02-01 2022-08-23 Komax Holding Ag Gripper unit for gripping and handling cable ends of two cables, loading station with the gripper unit and method for the provisioning of plug housings

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3143717C2 (de)
DE2641542A1 (de) Einrichtung zum einfuehren eines elektrischen kontaktglieds in eine ausnehmung in einer kontaktgliedhalterung
DE2018901C3 (de) Werkzeug zum Andrücken eines im Querschnitt im wesentlichen Uförmigen elektrischen Verbinders an einen Leiter
DE19603281C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von unter Preßsitz zusammengefügten elektrischen Kabelbäumen und zugehöriges Verfahren
DE1290211B (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung unter Anwendung von Klemmen mit huelsenfoermigem Klemmenkoerper und hierfuer bestimmte Klemme und zur Ausfuehrungdienendes Werkzeug
EP2030291A2 (de) Klemmvorrichtung für eine crimpmaschine und verfahren zur herstellung einer crimpverbindung mit einer crimpmaschine und der erfindungsgemässen klemmvorrichtung
EP2190080A2 (de) Vorrichtung zum Crimpen oder Abisolieren einer Ader eines mehradrigen Kabels
EP3804048B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten eines endes eines elektrischen kabels
DE2610461B2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines lot-, schraub- und abisolierfreien Kontaktes an einem feststehenden Anschlußelement, insbesondere für die Fernmeldelinientechnik
EP0210945A1 (de) Vorrichtung zum Anschliessen und Verbinden von Kabeladern
DE1615560B2 (de) Verfahren zum Andrucken der U förmigen Zwinge einer elektrischen Anschlußklemme an einen Draht und danach hergestellte Ver bindung
DE1802168C3 (de) Elektrischer Verbinder, Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der einzelnen Drähte zweier Drahtpaare
DE2346291C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei oder mehreren Leiterdrähten
DE4117915A1 (de) Verfahren zum entfernen des mantels eines elektrischen drahtes in einem zwischenbereich
DE102004053126A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung eines elektrischen Übertragungselementes mit einem Kontaktelement
EP2779327B1 (de) Kabeldrehzange und Verfahren für Zuführung eines elektrischen Leiters
EP3236544B1 (de) Verfahren zur bündelung einzelner leitungen eines kabelbaums
DE4303122A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Anschlußkabeln mit Schutzkontaktsteckern
DE2457350C2 (de) Einrichtung zum Positionieren der freien Enden mehrerer elektrischer Drähte in vorgegebener Anordnung
DE3926782C1 (en) Cutting cable to length and stripping - sliding clamp in closed position along predetermined path after cutting cable sleeve or cutting through cable
DE4327356A1 (de) Vorrichtung zum Abisolieren von Litzenleitern
DE3315227A1 (de) Crimpverfahren sowie crimpvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP3520179B1 (de) Vorrichtung, verfahren und system zum inverscrimpen
DE3815587A1 (de) Vorrichtung zum aufsetzen und aufquetschen von anschlussstuecken auf elektrischen leitern
DE3925480C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von Leitungsstücken von einer durchlaufenden Leitung unter gleichzeitigem Abmanteln bzw. Abisolieren der Leitungsenden

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection