DE502409C - Kohlensaeureentwicklung in Gewaechshaeusern u. dgl. - Google Patents

Kohlensaeureentwicklung in Gewaechshaeusern u. dgl.

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DE502409C
DE502409C DEB122675D DEB0122675D DE502409C DE 502409 C DE502409 C DE 502409C DE B122675 D DEB122675 D DE B122675D DE B0122675 D DEB0122675 D DE B0122675D DE 502409 C DE502409 C DE 502409C
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carbon dioxide
dioxide development
water vapor
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/50Carbon dioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Kohlensäureentwicklung in Gewächshäusern u. dgl. Bei der Verwendung von durch Verbrennung gewöhnlicher Holzkohle erhaltener .Kohlensäure zum Begasen von Gewächshäusern, Treibhäusern u. d@gl. wurde die Erfahrung gemacht, daß diese einen schädlichen Einfluß namentlich auf empfindlichere Pflanzen ausübt, da sie offenbar .noch geringe, oft durch den Geruch und auch durch chemische Untersuchungsmethoden kaum feststellbare Beimengungen anderer Gase enthält, die als Pflanzengift wirken. Durch Glühen der Holzkohle bei sehr hohen Temperaturen kann man zwar die die schädlichen Gase beim Verbrennen entwickelnden, z. B. teeigen Bestandteile der Holzkohle ziemlich - weitgehend zerstören, doch wird die Brennfähigkeit der Holzkohle -dadurch sehr beeinträchtigt, so daß nicht nur das Inbrarndsetzen solcher Kohle sehr schwierig ist, sondern überdies besondere, gut ziehende Ofen zur ,Au-frechterhaltu.ng des Weiterbrennens erforderlich sind.
  • Es wunde nun gefunden, d@aß _ man eine für die Begasung von Gewächshäusern geeignete Holzkohle durch Behandlung gewöhnlicher Holzkohle, zweckmäßig in Stücken von etwa Nuß- bis Eigröße, mit Wasserdampf oder was. serdlampfhaltigen Flammengasen bei schwacher Rotglut erhält. Die Behandlung mit wasserdampfhaltigen Flammengasen kann z. B. in einem Ofen, wie er in. der Patentschrift q.6'3 772 beschrieben ist, erfolgen. Die zur Verbrennung gelangenden Gase sollen möglichst schwefelfrei sein. Durch eine solche Behandlung der Holzkohle werden die die schädlichen Gase beimVerbrennen entwickelnden Bestandteile der Kohle zerstört, ohne daß die Brennfähigkeit der letzteren darunter leidet. Das Verbrennen der Kohle kann z. B. in einer einfachen zylindrischen Drahtnetzform erfolgen. Zum Inbrands.etzen der Kohle verwendet .man vorteilhaft eine z. B. aus einem Gemisch von zerkleinerter Holzkohle mit Nitraten, gegebenenfalls unter Anwendung von Druck und Zusätzen kolloider oder katalytisch wirkender Art, hergestellte Kohlekerze, die an einer Stelle mit etwas Zündmasse, z. B. einem Gemisch von Magnesiumpu:lver, Salpeter und Kohle, versehen .ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Kohlensäureentwicklung in Gewächshäusern u. d'gl.,durch Verbrennen von Holzkohle, dadurch gekennzeichnet, daß hierbei bei schwacher Rotglut mit Wasserdampf oder wasserdampfhaltigen Flamrnemgasen behandelte Holzkohle verwendet wird.
DEB122675D 1925-03-23 1925-11-13 Kohlensaeureentwicklung in Gewaechshaeusern u. dgl. Expired DE502409C (de)

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