DE381174C - Verfahren zur Herstellung eines Kohlenanzuenders - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines KohlenanzuendersInfo
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- DE381174C DE381174C DEA37303D DEA0037303D DE381174C DE 381174 C DE381174 C DE 381174C DE A37303 D DEA37303 D DE A37303D DE A0037303 D DEA0037303 D DE A0037303D DE 381174 C DE381174 C DE 381174C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L11/00—Manufacture of firelighters
- C10L11/04—Manufacture of firelighters consisting of combustible material
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Kohlenanzünders. Zur Herstellung von Kohlenanzündern hat man bereits Gemische aus kleinstückigen Holzabfällen, wie Sägespänen u. dgl., Schwefel und Naphthalin benutzt. Auch Lokomotivlösche und Kohlenklein hat man dem gleichen Zweck nutzbar gemacht. -Nach der Erfindung sollen sowohl bei dem 'Mischvorgang selbstalsauch indemlffischungsverhältnis der einzelnen Bestandteile ganz hestimmte Bedingungen eingehalten werden, die zur Erzeugung eines Feueranzünders führen. der sich auf längere Zeit lagern läßt und dabei seine Heizfähigkeit beibehält, . nicht abfärbt und einen dauernden Gebrauch sichert. Das '-erfahren besteht in folgendem: 30o Gewichtsteile Naphthalin werden in einem Kessel zum Sieden gebracht, dann werden 25o Gewichtsteile Steinkohlenteer langsam zugeschüttet und das Ganze gut gemischt, bis die Mischung ebenfalls siedet. Hierauf werden ioo Gewichtsteile Holzfrässpäne langsam in kleinen Mengen dem Gemisch zugeführt, so daß sich die Späne mit dem Gemisch vollsaugen. Ist das geschehen, so werden 35o Gewichtsteile entsprechendzerkleinerteLokomotivlösche oder gekörnte Braunkohle allmählich dem Gemisch zugefügt, so daß auch diese sich voll Flüssigkeit saugen und schließlich die ganze Flüssigkeit aufgesaugt ist. Hierauf werden der noch weichen Masse 5o Gewichtsteile Schwefel zugefügt, und das ganze Gemisch wird nochmals gründlich gurchgerührt.
- Diese Masse wird dann im warmen Zustande, ohne daß der Siedepunkt wieder erreicht ist, in bekannter Weise in offene Formen gegossen, also nicht gepreßt. Hierbei wird vorteilhaft der Kohlenanzünder in Ziegelsteingröße hergestellt. Schließlich werden die Formlinge noch in eine flüssige Asphaltmasse eingetaucht, damit der sich dabei bildende Überzug in bekannter Weise das Verdunsten des Naphthalins verhindert.
- Beien Gebrauch zerschlägt man diese Anzünder und zündet mit einem Streichholz oder mit einem anderen Zündmittel die Bruchteile an, die sofort Feuer fangen und dieses auf den darüher geschüttetenBrennstoffverbreiten.
- Solcher Kohlenanzünder brennt in Ziegelsteingröße ungefähr q.o bis 6o Minuten und hat durch seinen Brand während dieser Zeit den aufgeschütteten Brennstoff zur Entflammung gebracht. Nach Angabe des Erfinders war bei einer großen Lokomotive, die vollkommen kalt war, bei normalem Zug das Feuer in ein und einer halben Stunde durchgebrannt, so daß dasselbe auf dem Rost auseinandergezogen werden konnte.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung eines Kohlen-. anzünders für industrielle Zwecke, ins!-"esondere auch für Lokomotivfeuerungen, unter Verwendung von Naphthalin, Holzfrässpänen und Schwefel usw., dadurch gekennzeichnet, daß 3oo Gewichtsteile Naphthalin in einem Kessel zum Sieden gebracht, in das siedende Naphthalin 25o Gewichtsteile Steinkohlenteer langsam zugeschüttet und damit gut gemischt werden, bis die 'Mischung eLenfalls siedet, hierauf roo Gewichtsteile Holzfrässpäne langsam ,Und in kleinen Mengen zugefügt werden, damit die Späte sich mit dem Gemisch vollsaugen, hierauf 35o Gewichtsteile entsprechend zerkleinerte Lokomotivlösche oder gekörnte Braunkohle dem Gemisch allmählich zugegeben werden, so daß auch diese sich voll Flüssigkeit saugen und schließlich die ganze Flüssigkeit aufgesaugt ist, worauf der noch weichen Masse 5o Gewichtsteile Schwefel hinzugefügt werden und die ganze Masse nochmals durchgerührt und im warmen Zustande, ohne daß derSiedepunktwieder erreicht ist, in offene Formen von Ziegelsteingröße gegossen wird, worauf schließlich die einzelnen so hergestellten Formlinge zwecks Bildung eines luftdichten Überzugs in eine flüssige Asphaltmasse getaucht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37303D DE381174C (de) | 1922-03-10 | 1922-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines Kohlenanzuenders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37303D DE381174C (de) | 1922-03-10 | 1922-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines Kohlenanzuenders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381174C true DE381174C (de) | 1923-09-17 |
Family
ID=6930153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37303D Expired DE381174C (de) | 1922-03-10 | 1922-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines Kohlenanzuenders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381174C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748227C (de) * | 1938-04-23 | 1944-10-30 | Verbrennlicher Feueranzuender |
-
1922
- 1922-03-10 DE DEA37303D patent/DE381174C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748227C (de) * | 1938-04-23 | 1944-10-30 | Verbrennlicher Feueranzuender |
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