DE502288C - Mit Schwinghaemmern arbeitende pochwerkartige Zerkleinerungsvorrichtung fuer Erz und aehnliche harte Stoffe - Google Patents
Mit Schwinghaemmern arbeitende pochwerkartige Zerkleinerungsvorrichtung fuer Erz und aehnliche harte StoffeInfo
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- DE502288C DE502288C DEL75979D DEL0075979D DE502288C DE 502288 C DE502288 C DE 502288C DE L75979 D DEL75979 D DE L75979D DE L0075979 D DEL0075979 D DE L0075979D DE 502288 C DE502288 C DE 502288C
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- hammer
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/14—Stamping mills
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung, die in der Anordnung zweier
schwingender, gegeneinanderschlagender Hämmer besteht, zwischen deren Arbeitsfläche das
zu zerkleinernde Gut geführt wird. Diese Hämmer werden durch eine Nockenwelle o. dgl. in
regelmäßigem Abstand gehoben. Die Bewegung kann beiden Hämmern gleichzeitig erteilt werden,
um die Schlagwirkung zu erhöhen, oder ίο aber es kann ein Hammer nach dem anderen
gehoben werden, wobei der stehenbleibende als Amboß dient. Durch die Verwendung von zwei
gegeneinanderschlagenden Hämmern wird vermieden, daß wie bei den bisher bekannten Pochwerken
o. dgl., in denen an sich auch die Verwendung schwingender Hämmer bekannt ist,
der Hammer oder der Stößel gegen eine feste Unterlage stößt, was immer eine Erschütterung
hervorruft und die Anlage eines schweren Funao damentes nötig macht.
% Eine derartige Erschütterung tritt bei der vorliegenden Erfindung nicht auf, da die schwingend
aufgehängten Hammerteile jeden Stoß in weitgehendem Maße abfangen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es bedeuten a1, a1 die beiden Hämmer, die zweckmäßig mit einer auswechselbaren Arbeitsplatte δ1, δ2 versehen sind. Die Hämmer sind an den Punkten c1, c2 schwingend aufgehängt; an einer Stelle sind zweckmäßig Rollen d1, d2 angebracht, die mit einer Nockenwelle e zusammenarbeiten. Bei Drehung dieser Welle werden nacheinander die j Hämmer gehoben; sie fallen, wenn der Nocken außer Eingriff kommt, zurück, um dabei das dann zwischen den Hämmern befindliche Gut zu zerkleinern. Besonders wichtig ist, daß sich immer Mahlgut zwischen den Hämmern befindet, und daß man jeden Teil des Aufgabegutes an die Stelle, an der die Zerkleinerung stattfindet, hinführt. Das geschieht nach der Erfindung dadurch, daß ein möglichst senkrechter Schacht f, durch welchen das Mahlgut eingeführt wird, unmittelbar über der Stelle mündet, an der die beiden Hämmer zusammenschlagen und auch unter dieser Stelle fortgesetzt wird. Durch eine leicht regelbare Abführvorrichtung g· wird der Schacht ständig mit Gut angefüllt gehalten und die Bewegung der Mahlgutsäule von oben nach unten so geregelt, wie es dem Fortgang der Zerkleinerung entspricht.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es bedeuten a1, a1 die beiden Hämmer, die zweckmäßig mit einer auswechselbaren Arbeitsplatte δ1, δ2 versehen sind. Die Hämmer sind an den Punkten c1, c2 schwingend aufgehängt; an einer Stelle sind zweckmäßig Rollen d1, d2 angebracht, die mit einer Nockenwelle e zusammenarbeiten. Bei Drehung dieser Welle werden nacheinander die j Hämmer gehoben; sie fallen, wenn der Nocken außer Eingriff kommt, zurück, um dabei das dann zwischen den Hämmern befindliche Gut zu zerkleinern. Besonders wichtig ist, daß sich immer Mahlgut zwischen den Hämmern befindet, und daß man jeden Teil des Aufgabegutes an die Stelle, an der die Zerkleinerung stattfindet, hinführt. Das geschieht nach der Erfindung dadurch, daß ein möglichst senkrechter Schacht f, durch welchen das Mahlgut eingeführt wird, unmittelbar über der Stelle mündet, an der die beiden Hämmer zusammenschlagen und auch unter dieser Stelle fortgesetzt wird. Durch eine leicht regelbare Abführvorrichtung g· wird der Schacht ständig mit Gut angefüllt gehalten und die Bewegung der Mahlgutsäule von oben nach unten so geregelt, wie es dem Fortgang der Zerkleinerung entspricht.
Eine andere Möglichkeit, in einer Mühle nach der Erfindung den Mahlgutstrom zu regeln, ist
auch die, daß man mit einem Luftstrom arbeitet, welcher das genügend feine Gut in bekannter
Weise aus der Mühle herausführt.
Der derartigen Vorrichtungen anhaftende Nachteil, daß die Antriebskraft. ständig zwischen
dem Kleinst- und Größtmaß schwankt, kann in bekannter Weise durch Benutzung von Federn, die in den Zwischenzeiten zur Kraftaufspeicherung
dienen, ausgeglichen werden.
Für den Fall, daß bei gewissen Stoffen infolge Überflutung durch zu viel nachstürzendes
Mahlgut die Hämmer auf ihrem Wege zu sehr
abgebremst werden sollten, kann die Vorrichtimg mit periodisch arbeitenden Schiebern oder
in an sich bekannter Weise mit Zuteilern oberhalb der Hammer ausgerüstet werden, die nur
die jeweils zweckmäßige Mahlgutmenge in den Mahlraum hineinlassen.
Die Leistung der Mühle kann durch Verstellen des Hubes, der Hammer oder auch durch
Änderung der Zahl der aufeinanderfolgenden ίο Hämmerschläge sowohl der Menge als auch der
Härte des Mahlgutes leicht angepaßt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Mit Schwinghämmern arbeitende pochwerkartige Zerkleinerungsvorrichtung für Erz und ähnliche harte Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schlagflächen einander gegenüberstehend zwei schwingend aufgehängte abwechselnd oder gleichzeitig schlagende Hämmer als Zerkleinerungswerkzeuge vorgesehen °sind, zwischen deren Arbeitsflächen das zu zerkleinernde Gut in einem etwa senkrechten geschlossenem Kanäle geleitet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch as gekennzeichnet, daß den Abschluß des unterhalb der Hammer fortgeführten Gutleitkanales eine die Abführung des zerkleinerten Gutes regelnde an sich bekannte Schüttelvorrichtung o. dgl. bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung des genügend zerkleinerten Gutes aus dem Mahlraum in an sich bekannter Weise ein Luftstrom dient.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Hämmer den Gutleitkanal periodisch sperrende und freigebende Schieber oder in an sich bekannter Weise Zuteilvorrichtungen vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Hammer betätigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75979D DE502288C (de) | 1929-08-22 | 1929-08-22 | Mit Schwinghaemmern arbeitende pochwerkartige Zerkleinerungsvorrichtung fuer Erz und aehnliche harte Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75979D DE502288C (de) | 1929-08-22 | 1929-08-22 | Mit Schwinghaemmern arbeitende pochwerkartige Zerkleinerungsvorrichtung fuer Erz und aehnliche harte Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502288C true DE502288C (de) | 1930-07-10 |
Family
ID=7283840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75979D Expired DE502288C (de) | 1929-08-22 | 1929-08-22 | Mit Schwinghaemmern arbeitende pochwerkartige Zerkleinerungsvorrichtung fuer Erz und aehnliche harte Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502288C (de) |
-
1929
- 1929-08-22 DE DEL75979D patent/DE502288C/de not_active Expired
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