DE502188C - Verfahren zur Herstellung jacquardgemusterter Kettenwirkware - Google Patents

Verfahren zur Herstellung jacquardgemusterter Kettenwirkware

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DE502188C
DE502188C DEK102802D DEK0102802D DE502188C DE 502188 C DE502188 C DE 502188C DE K102802 D DEK102802 D DE K102802D DE K0102802 D DEK0102802 D DE K0102802D DE 502188 C DE502188 C DE 502188C
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Germany
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warp knitted
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jacquard
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DEK102802D
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ARTHUR LOTZE FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung jacquardgeniusterter Kettenwirkware Kettenwirkware mit der sogenannten Gummibologne, die, wie bekannt, die Kette in folgender Weise legt:
    I. Legmaschine Il. Legmaschine
    2 O
    0 0
    4 2
    4 4
    USW.
    ist schon jahrzehntelang bekannt und wird auch schon seit Jahrzehnten auf gewöhnlichen Raschelmaschinen wie auf gewöhnlichen Kettenstühlen, jedoch ohne Jacquardmusterei hergestellt. Die Herstellung geschah bei Kettenstühlen mit Spitzennadeln derart, daß eine Reihe wickelt und die andere Reihe preßt, so wie es das vorstehende Kettenschema andeutet. Auf Raschelmaschinen stellte man derartige Waren mit einem sog. Schlagblech sowie dem bekannten Schlingenplüschexzenterher, und zw ar derart, daß nach der ersten Legimg der Fäden auf die Zungen das Schlagblech in Bewegung tritt und diese Fäden unter die Zungen der Nadeln preßt. Die zweite Legung der Fäden geht dann, wie bekannt, vor sich: die Fäden werden auf die Zunge gelegt, und die Masche schlägt ab. Man hat demnach eine Legung, die durch das Schlagblech unter die Zungen gepreßt wird, und eine Legung, die auf den Zungen liegt undsodieMaschebildet. Besondersbeijacquardrascheln mit Lochplatinen und Verdrängermaschinen macht der Einbau des Schlagbleches Schwierigkeiten, da es hinten an der Legemaschine derartig angeordnet sein muß, daß es über die Zungennadeln hinwegschlägt und dann nach unten gesenkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung macht diese umständliche Anordnung und überhaupt die Anwendung des Schlagbleches durch ganz einfache Mittel überflüssig. Wie oben gesagt wurde, dient das Schlagblech dazu, die Fäden, nachdem sie auf die Zungen der Zungennadeln sich gelegt haben, unter die Zungen zu pressen. Dieser Vorgang, der bisher durch den umständlichen Vorgang des Preßlegens durch das Schlagblech geschah, wird gemäß der Erfindung durch eine nach oben gerichtete Bewegung der Zungennadeln ersetzt. Die Nadelbarre hebt sich also, nachdem sich die Fäden schon einmal auf die Zungen gelegt haben, um ein beträchtliches Stück weiter nach oben, dadurch gleiten die Fäden von der Zunge herunter auf den Nadelschaft, wo sie nunmehr bleiben. Die Nadelbarre senkt sich darauf wieder auf ihre gewöhnliche Leghöhe, und j etzt legen die Lochnadelmaschinen nochmals den Faden auf die Zungen, und die Masche wird sodann abgeschlagen.
  • Dieser Arbeitsvorgang ist in Abb. z bis 8 festgehalten.
  • In Abb. i bis 3 legen die Fäden auf die Zungen, in Abb.4 hebt sich die Nadelbarre, und die Fäden gleiten unter die Zungen. In Abb. ö, 6 und 7 geschieht nochmals das Legen der Fäden auf die Zungen, und die Masche wird sodann in Abb. 8 gebildet. Nach der Darstellung in der Zeichnung ist zum Maschenabschlagen ein gefrästes Blech benutzt, es kann natürlich auch eine Platine verwendet werden, wie sie in Abb. 2 einpunktiert ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Herstellung jacquardgemusterter Kettenwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß nachdem Nadelhube und der I. Legung der Lochnadelmaschinen die Nadelbarre weiter derart gehoben wird, daß sich die Fäden unter die Zungen der Zungennadeln legen und daß die Nadelbarre wieder in ihre Legstellung zurückgeht, die Fäden nochmals über die Zungen gelegt und dann die Maschen abgeschlagen werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung jacquardgemusterter Kettenwirkware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Doppelreihe die Legung von links nach rechts, bei der zweiten Doppelreihe die Legung von rechts nach links geschieht.
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