DE611480C - Doppelkettenwirkmaschine und Verfahren zur Herstellung von Kettenware - Google Patents

Doppelkettenwirkmaschine und Verfahren zur Herstellung von Kettenware

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DE611480C
DE611480C DES111112D DES0111112D DE611480C DE 611480 C DE611480 C DE 611480C DE S111112 D DES111112 D DE S111112D DE S0111112 D DES0111112 D DE S0111112D DE 611480 C DE611480 C DE 611480C
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needle
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EMIL SONNTAG GmbH
MAX SONNTAG FA
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EMIL SONNTAG GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/02Flat warp knitting machines with two sets of needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/06Needle bars; Sinker bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Doppelkettenwirkmaschine und Verfahren zur Herstellung von Kettenware Die Bestrebung, elastische Kettenware in Rechts-Rechtsware herzustellen, ist bekannt; bei ihr fanden zwei Zungennadelreihen Verwendung. Diese standen zueinander nach Abb. 5 und ergaben in ihrer Teilung das Bild einer Nadelreihe, wie es Abb. ,1 zeigt.
  • Bei dieser Nadelteilung nahmen die Nadel und die Nadellücke je die Hälfte ein.
  • Durch diese Teilung beider Nadelreihen entsteht ein gegenseitiger Maschenverbindungsweg x (Abb. 6). Dieser hat eine diagonale Richtung, und damit wird die waagerechte Ausdehnung der Ware verkürzt.
  • Die Verwendung gleichzeitig angetriebener Reihen von Zungennadeln hat bei dem bekannten Herstellungserfahren, bei dem auch nur eine Nadelreihe die Fadenlegung erhält, zur Folge, daß aus im wesentlichen geraden I'latinenmaschen gezwungenermaßen von der anderen Nadelreihe ebenfalls Maschen gebildet werden, die aber dann im Verhältnis zur Feinheit der Ware zu klein sind und infolgedessen- die elastische Eigenschaft der Ware unterbinden.
  • Wo man bisher von der angeführten grundsätzlichen Unterteilung der Nadelteilung abging, mußte man die Nadeln auf je zwei Nadelbarren verteilen, die abwechselnd hochkamen, um ihre Fadenlegung zu erhalten. Dadurch wurde die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine um die Hälfte herabgesetzt. Mit der Erfindung ist es möglich geworden, eine weit elastischere Kettenware zu erzielen, die eine Ausdehnungsmöglichkeit bis zu i oo o'o erreicht und in ihrer Längsrichtung keine Dehnbarkeit hat.
  • Die Kernpunkte der Erfindung liegen hei der Maschine in der durch Abflachung der Spitzennadeln ermöglichten kleinen Teilung und beim Verfahren zur Herstellung der Ware darin, daß die '-\-adcli-eilien ihre Maschen nacheinander bilden.
  • Die Zeichnungen stellen folgendes dar: Abb. i zeigt den Kopf des Kettenstuhles in seinen wesentlichen Teilen.
  • Abb. z zeigt die eine Presse in Draufsicht. Abh.3 zeigt in Draufsicht die Platinen. Abb. q, bis 9 betrifft die Nadelteilung.
  • Abb. i o bis 13 zeigen Maschenbildungsv orgäng e.
  • Abb. 14. entspricht der Abb. 13 mit mehreren Nadeln.
  • Abb.14a ist die Vorderansicht gleich der Abb. 13, 14 und läßt die zu Maschen nötig gebogenen Platinenmaschen erkennen.
  • Abb. 15 zeigt in Draufsicht den Fadengang, z. ß. der Trihotlegung, Abb.16 die Vorderansicht der Ware im gedehnten Zustand.
  • Um diese Ware herzustellen, erhält die K_ettenwirkmaschine in ihrem Kopf (Abb. i ) folgende Teile. Sie besitzt zwei Spitzennadelreihen a, at, welche zueinander auf Lücke stehen, zwei Legemaschinen b, b1, zwei Pressen, c, cl; die Presse c erhält Fräsungene, die der jeweiligen Nadelstärke entsprechen (Abb. 2) und den Zweck haben, die Nadeln der anderen Reihe hindurchzulassen. Die Platinen d, dl haben an der Abschlagkante seitliche Abfräsungen f (Abb. 3). Die Platinen sind so stark, daß sie einen Zwischenraum ergeben, welcher gleichzeitig für die Nadeln als Führung dient; sie besitzen vorn die seitlichen Abschrägungen f, damit die Maschen beim Abschlagen Platz haben.
  • Die Nadelteilung (Abb. q.) ist die altbekannte Teilung in allen einnadelreihigen Maschinen ohne unterteilte Nadelbarre; hier ist Nadelstärke gleich Lücke. Bei zweinadelreihigen Maschinen, bei denen beide Nadelreihen auf Lücke zueinander stehen, ist die Teilung auch meist dermaßen, daß beide Nadelreihen das Bild einer Nadelreihe ergeben (Abb. 5). Stehen beide Reihen in Abschlag, so -ergibt sich das Bild wie Abh.6 mit seinem Fadenverbindungsweg x, welcher ein diagonaler zur waagerechten Dehnungsrichtung ist.
  • Nach der Erfindung ist die Nadelteilung beider Nadelreihen um die Hälfte zusammengedrückt, so daß an Stelle des Maßes der Nadellücke (Abb. 4.) einer Nadelreihe die Nadel der anderen Nadelreihe steht (Abb. i). Damit nun aber für das Spielen der Kettenfäden zwischen den Nadeln ein genügender .Platz vorhanden ist, wird an Stelle der Runddrahtnadel eine abgeflachte- Nadel verwendet (Abb.8).
  • Stehen nun diese beiden Nadelreihen in Abschlag (Abb.9), so ist dann der Maschenverbindungsweg x gegenüber Abb. 6 ein fast senkrechter, rechtwinkliger zur waagerechten Dehnungsrichtung. Hieraus ergibt sich folglich eine zur ,elastischen Eigenschaft -erforderliche Ausdehnungsmöglichkeit, wie sie bei Kettenwaren noch nie erreicht werden konnte.
  • Die Elastizität wird noch unterstützt durch ein Merkmal des Herstellungsverfahrens. Zu dem Verfahren zur Herstellung der neuen Ware ist erforderlich, daß beide Nadelreihen a, a1 bei einer Maschenreihe zugleich in verschiedenen Tempos hoch und tief gehen. Die Nadelal (Abb. io) steigt zuerst, innvischen folgt die Nadela (Abb. i i), um die Legung der Fädeng-,ul von den Legemaschineii b, b1 zu erhalten. Ist dies geschehen, so geht sie bis zum Preßpunkt zurück (Abb. 1a); die Pressec läßt hier erkennen, daß,in ihren Fräsungen e die Nadel a1 während dem Pressen zu liegen kommt. Nadel a fällt weiter (Abb. i3), bis der Nadelkopf unter der Nadelal steht. Damit wird bezweckt, daß die Platinenmaschen der Nadelreihe a als schon zu Maschen nötig gebogene Fadenstücke auf Nad eln a1 zu liegen kommen.
  • Die hiervon gebildeten Maschen entsprechen denen der Nadelreihea, werden also nicht kleiner und unterstützen somit die Ausdehnungsmöglichkeit der Ware in waagerechter Richtung.
  • Dieses Arbeitstempo (Abb. 13) ist gleichzeitig erforderlich, damit diese Platinenmaschen straff auf den Nadeln a1 zu liegen kommen, um sicher bei deren Tiefgang unter die Nadelspitzen zu gelangen.
  • Sobald die Nadelreihe a1 aus den erhaltenen Platinenmaschen (Abb. 14, 14a) Nadelmaschen gebildet hat, geht sie als erste wieder zur nächsten Maschenreihe hoch.
  • Aus den Maschenbildern (Abb. 15, 16) ist der Fadengang z. B. der Trikotlegung zu erkennen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelkettenwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln der beiden Spitzennadelreihen in der Nadelteilung gegenüber der üblichen Formel Nadelstärke gleich Lücke um die Hälfte zusammengerückt sind (Abb.8 zu 5), die Nadeln abgeflacht sind und zwei Pressen angeordnet sind, von denen die eine zum Durchlassen der anderen Nadelreihe mit Einfräsungen versehen ist. a. Verfahren zur Herstellung von Kettenware, bei welcher eine .Nadelreihe nur Legung erhält, deren Platinenmaschen von der anderen Nadelreihe ebenfalls zu Nadelmaschen gebildet werden, auf einer Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Legung erhaltende Nadelreihe nach der Legung so tief zurückgeht, daß die Platinenmaschen auf den anderen Nadeln genügend gebogene Fäden sind, so daß sich die Platinenmaschen straff um diese Nadeln legen und sicher unter deren Spitzen gelangen.
DES111112D 1933-09-26 1933-09-26 Doppelkettenwirkmaschine und Verfahren zur Herstellung von Kettenware Expired DE611480C (de)

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