DE501901C - Sperrwerk mit Ankerhemmung - Google Patents
Sperrwerk mit AnkerhemmungInfo
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- DE501901C DE501901C DEST44691D DEST044691D DE501901C DE 501901 C DE501901 C DE 501901C DE ST44691 D DEST44691 D DE ST44691D DE ST044691 D DEST044691 D DE ST044691D DE 501901 C DE501901 C DE 501901C
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B15/00—Escapements
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Feeding Of Workpieces (AREA)
Description
- Sperrwerk mit Ankerhemmung Die bisher bekannten Einrichtungen zur schrittweisen Bewegung arbeiten in der Weise, daß in die Zähne des zu schaltenden Teiles eine Klinke einfällt, welche durch Kraft in der Schaltrichtung angetrieben wird und dadurch dasselbe weiterschaltet,oder in der Weise, daß der zu bewegende Teil unter dem Einfluß einer Kraft steht und seine Bewegung durch eine Ankerhemmung gesperrt ist.
- Im ersten Fall muß für die Fortschaltung eine verhältnismäßig große Leistung aufgewendet werden, im zweiten Fall muß der Anker nach beiden Seiten durch eine ' äußere Kraft bewegt werden.
- Um im letzteren Fall zur Bewegung nur eine einseitig gerichtete Kraft zu benötigen, wird erfindungsgemäß der Anker mit einer sperrenden und einer treibenden Palette ausgerüstet, evtl. unter Verwendung von zwei Paletten, die auf besonderen aber entsprechend gekuppelten Hebeln angeordnet sind (Abb. i d, 3, 4, 5).
- Der Anker kann hierbei freischwingend sein, d. h. er braucht nach keiner Seite durch Gewicht, Feder usw. angedrückt werden.
- Durch eine beliebige Schaltkraft wird die sperrende Palette ausgehoben und die treibende eingeklinkt. Sobald die Kraft verschwindet oder entsprechend geschwächt wird, erfolgt die Fortschaltung des zu bewegenden Teiles.
- Während an Hand der Abb. i und 2 a bis 2 c das Arbeiten dieses Sperrwerkes im Prinzip beschrieben wird, geben die Abb. i d und 2 d andere Anordnungen und die Abb. 3 bis 7 einige Spezialfälle, welche weiter unten beschrieben werden.
- Angenommen, dieZahnstangea (Abb. iabis zc) soll sich in der Richtung des Pfeiles, welcher zugleich die auf die Zahnstange wirkende Triebkraft andeutet, schrittweise weiter bewegen Die sperrende Palette d des Ankers b, welche um den Drehpunkt c schwenkt, ist in Abb. i a 'in den Zahn g eingefallen und hindert die Bewegung der Zahnstange a.
- Soll dieselbe jetzt einen Schritt weiter gleiten, so zieht eine in der Richtung des Pfeiles f angedeutete Kraft die Palette d aus diesem Zahn, während die treibende Palette e in den Zahn h eingreift, so daß die Zahnstange a nicht weiterschalten kann, solange diese Kraft anhält (Abb. i b).
- Sobald nun die Kraft f verschwindet oder entsprechend den Belastungsverhältnissen geschwächt wird, treibt die Zahnstange a die Palette ein Richtung der Zahnstangenbewegung, so daß diese infolge ihrer schwenkenden Bewegung aus dem Zahn h herausgleitet, während die Palette d in den nachfolgenden Zahn einfällt, so daß die Zahnstange a nun einen Schritt weiter geschaltet ist (Abb. i c).
- Das Spiel wiederholt sich, sooft Kraftstöße erfolgen.
- Die Abb. 2 a bis c zeigen denselben Vorgang für drehende Bewegung. Durch entsprechende Dimensionierung der Kräfte und Hebelarme kann ein selbsttätiges Fortschalten erfolgen dadurch, daß die Kraft f so gewählt wird, daß sie wohl imstande ist, die Palette d auszuheben, aber nicht die Belastung auf Palette e zu halten (Selbstunterbrecher).
- Das Ausheben der Palette d benötigt oftmals am Anfang der Bewegung eine große Kraft, während die zur Verfügung stehende Kraft am Anfang der Bewegung schwach, am Ende derselben jedoch stark ist (Elektromagnet). In diesem Falle kann die Anordnung so getroffen werden, daß die sperrende Palette d abgefedert angeordnet wird, wodurch für Magnet und Sperrklinke die günstigsten Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Die sperrende Palette d wird dann nach dem Herausspringen und Weiterschalten wieder durch die treibende Palette e in den nächsten Zahn gedrückt (Abb. 3).
- In vielen Fällen ist es vorteilhaft, die treibende Palette möglichst nahe an den nächsten treibenden Zahn heranzurücken. Hierzu wird zwischen die Hebel beider Paletten eine Druckfeder oder ein ähnlich wirkendes Organ geschaltet (Abb. 4).
- Abb. 5 stellt dann eine Verbindung der Anordnung von Abb. 3 und 4 dar.
- Bei vielen Apparaten, Maschinen usw. ist es vorteilhaft, sowohl bei Wirkung der Kraft wie beim Nachlassen derselben ein Weiterschelten zu erhalten. Eine solche Anordnung stelltAbb.6 dar.
- Beim Ausheben der Palette d schaltet der entsprechende Teil sofort um den Weg, welchen die treibende Palette e bei ihrem Anzug in dem betreffenden Zahn freiläßt, weiter; beim Nachlassen der Kraft findet dann eine weitere Schaltung statt, so daß bei jeder Bewegung des Ankers eine Teilschaltung erfolgt.
- Mit dieser Einrichtung lassen sich, wie Abb. 7 zeigt, mit geringen Steuerkräften fauch lange Wege steuern. Die für geradlinige Bewegung darg-2stellten Abb. 3 bis 7 sind entsprechend Abb. 2 auch für drehende Bewegung maßgebend.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Sperrwerk mit einer Ankerhemmung, die eine treibende und eine sperrende Palette besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrende Palette durch eine willkürlich beeinflußbare Schaltkraft ausgehoben wird (Abb. i und z).
- 2. Sperrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten derart angeordnet sind, daß der zu schaltende Teil von Palette zu Palette einen Teilschritt macht (Abb. 6).
- 3. Sperrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkraft die Aushebung der sperrenden Palette durch Vermittlung einer Feder hervorruft.
- 4. Sperrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker durch Teilung in eine Schalt- und in eine Sperrklinke zerfällt, die mit Federn verbunden sind (Abb. 3, 4, 5).
- 5. Sperrwerk nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder derart angeordnet ist, daß die Sperrklinke erst am Ende des Schaltkraftweges ausgehoben wird (Abb. 3).
- 6. Sperrwerk nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke nach jeder Schaltung dem nächsten Treibzahn durch die Verbindungsfeder um einen Teilschritt genähert wird (Abb. 4).
- 7. Sperrwerk nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrlage ein Heranführen der Schaltklinke an den nächsten Treibzahn und beim Ausrücken der Sperrklinke das Ausrücken am Ende des Schaltkraftweges erreicht wird (Abb. 5-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST44691D DE501901C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Sperrwerk mit Ankerhemmung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST44691D DE501901C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Sperrwerk mit Ankerhemmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501901C true DE501901C (de) | 1930-07-08 |
Family
ID=7464719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST44691D Expired DE501901C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Sperrwerk mit Ankerhemmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501901C (de) |
-
1928
- 1928-08-29 DE DEST44691D patent/DE501901C/de not_active Expired
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