DE1907815A1 - Antriebseinrichtung fuer Schuetze - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer SchuetzeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/64—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
- H01H50/643—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement
- H01H50/644—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement having more than one rotating or pivoting part
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- H—ELECTRICITY
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Description
- Antriebseinrichtung fiir Schütze Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für Schütze, insbesondere für schwere Schütze, und zwar für solche, bei denen die Kraftübertragung vom Magnet system auf die Eontakteinrichtung durch einen Winkelhebel oder ähnlich ausgebildete Einrichtungen erfolgt.
- Bekanntlich ist bei schweren Schützen das Magnetsystem kompakt ausgebildet. Beim Schalten (Einschalten) sind deshalb das agnetsystem und die Kontakteinrichtungen hohen Beanspruchungen ausgesetzt, was, Sofern das Magnetsystem mit der Kontakteinrichtung direkt gekoppelt ist, zu Prellungen führt, die auf die Lebensdauer des Schaltgerätes einen nachteiligen Einfluß ausübt.
- Aus diesen und ähnlichen Gründen haben sich in der Praxis ,Ninkelhebel durchgesetzt, die mit dem Antrieb (Anker) und den beweglichen Kontaktstücken kraftschlüssig gekuppelt sind.
- Die bekanntesten Ausführungen zeichnen sich dadurch aus, daß beiderseits des Ankers Winkelhebel angreifen und diese durch Stege, Bolzen u. dgl. lose miteinander verbunden sind.
- Um bei derartigen Ausführungen ein gleichzeitiges Schließen der Sontaktstücke zu sichern, ist es notwendig, den anker im Gehäuse oder sonst wie so zu führen, daß er sich ständig parallel zum Joch bewegt. Zur Lösung dieses Problems wurden eine Vielzahl von Vorschlägen unterbreitet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß nach einer großen Anzahl von Schaltspielen die Führungseinrichtungen in Form von Nuten, Stegen, Bolzen u. ä. so ausgearbeitet sihd, daß kein gleichzeitiges Schließen der Kontaktstücke garantiert werden kann.
- Besonders problematisch ist dabei nämlich, daß beim Schalten der Längenabstand zwischen den beweglichen Kontaktstücken und dem Anker durch die Lageveränderung der Winkelhebel vergrößert oder verkleinert wird.
- Das stellt zusätzliche Anforderungen an die Führungseinrichtungen, da damit die Gefahr des Verkantens verbunden ist.
- Eine bekannte Anordnung, bei der die Kupplung zwischen Anker und Kontakttraverse durch ein kardanartig ausgebildetes Element erfolgt, vermeidet bis zu einem gewissen Grad diese nachteile. Sie eignet sich jedoch nur für Bewegungsübertragungen, die in einer Richtung liegen.
- Außerdem ist sie konstruktiv so gestaltet und gibt keinerlei Hinweise bezogen auf die spezielle Ausbildung von Winkelhebeln, daß daraus bestimmte Schlüsse zu ge gezogen werden können.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Antriebs-.
- einrichtung zu schaffen, die ein Klemmen des Ankers mit Sicherheit vermeidet, keine besonderen Anforderungen an die Führungseinrichtungen stellt und ständig ein gleichzeitiges Schließen und Öffnen der Kontaktstellen garantiert.
- Erfindungsgemäß wird das erreicht, indem eine im Gehäuse gelagerte winkelförmig ausgebildete Schwinge, die im Eingriff mit den beweglichen-Kontaktstücken steht, mit dem Anker durch ein kardanartig ausgebildetes -Element - mittig verbunden ist. Die Schwinge besteht dabei aus einem Teil., vorzugsweise einem Formstoffpreßteil, und ist so ausgebildet, daß sie ein ausreichendes Moment gegen yerwindung aufweist.
- Jeweils an den Enden der Schwingen ist mindestens ein Steg angeordnet, der im Eingriff mit den beweglichen Kontaktstücken und mit dem kardanartig ausgebildeten Element steht. Ausnehmungen zur Aufnahme von Lagerbolzen sind in derSchwinge direkt.angeordnet Anhand eines Ausführungsbeispieles soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. werden. Es zeigen: Fig. 1: die Antriebseinrichtung mit Anordnung der Kontaktstücke in der Seitenansicht, Fig. 2: die Schwinge in der Draufsicht dargestellt.
- Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht die Antriebseinrichtung aus dem 1Jagnetsystem, -bestehend aus- dem Anker 1, dem JocL 2, dem kardanisch ausgebildeten Element 3, welches an dem Anker 1 befestigt ist, und der Schwinge 4, die mit den beweglichen kontaktstücken 5 in kraft- und formschlüssiger Verbindung steht. Beim Betätigen (Linschalten) uird der Anker 1 gegen das Joch 2 bewegt. Dadurch verändert die Schwinge 4 ihre Lage so, daß die beweglichen Kontaktstücke 5 auf den kestkontaktstücken 6 zu liegen kommen. Dabei ist es uneri.eblich, ob die Führungseinrichtungen ein planparalleles anziehen des Ankers 1 sicherstellen oder nicht. Zurückzuführen ist das darauf, daß die Schwinge' 4 einmal aus einem starren Formstoffteil besteht und der fraftangriff vom Är'I-zer 1 auf die Schwinge 4 mittig erfolgt Längenänderungen beim Einschalten werden durch das kardanisch ausgebildete Element 3 ausgeglichen. Die Lagerung der Schwinge 4 erfolgt in einem nicht dargestellten Gehäuse beiderseitig. Erfolgt bei dieser Ausführung die Bewegung des Ankers 1 nicht planparallel zum Jedoch 2, so bleibt das ohne Einfluß auf den Einschaltvorgang und auf die Berührung der Kontaktstellen selbst. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da ein gleichzeitigen Öffnen und Schließen der Kontaktstellen eine unabdingbare Voraussetzung, für einen sicheren Betrieb ist. Dadurch ist es möglich, von vorherein auf besondere Anforderungen auf die Führungseinrichtung des Ankers 1 zu verzichten.
- Die Ansätze 7 dienen zur Aufnahme der Rückführungseinrichtungen 8, die jeweils an beiden Seiten der Schwinge angreifen. Lie Rückstellkraft der - Rückführungseinrichtung 8 ist einstellbar. Die Schwinge 4 ist -beiderseitig mit mindestens zwei Stegen 4 versehen, die in Eingriff mit den beweglichen-Kontaktstücken 5 und dem kardanisch ausgebildeten Element 3 stehen. Die Aussparungen 1o dienenzur Aufnahme von Lagerbolzen, die in einem Licht dargestellten Gehäuse angeordnet sind.
- Durch eine solche Ausführungseinrichtung wird erreicht, daß die Schwinge nicht besonders kompakt ausgebildet zu werden braucht, da der Kraftangriff auf diese vom Anker aus, geselben mittig erfolgt und die Rückstelkräfte beiderseitig der Schwinge gleichmäßig verteilt sind. Vom besonder&n Vorteil ist dabei,, daß die Schwinge nur aus einem Teil besteht und im wesentlichen auf Justiereinrichtungen zur Lageanordnung derselben verzichtet werden kann.
- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sie schiießt vielmehr alle Ausführungen ein, bei denen eine Verbindung zwischen-Anke"r und Kontaktstücke durch eine Schwinge über ein kardanisch ausgebildetes Element hergestellt wird.
Claims (6)
1. Antriebseinrichtung für Schütze, insbesondere für schwere Schütze,
bei dem die Kraftübertragung vom Anker auf die Kontakteinrichtung durch Winkelhebel
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Gebäuse gelagerte winkelförmig ausgebildete
Schwinge (4), die im Eingriff mit beweglichen Kontaktstücken (5).steht, mit dem
Anker (1),durch ein kardanisch ausgebildetes Element (3) mittig verbunden ist.
2. Antriebseinrichtung für Schütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (4) aus einem Teil besteht und so ausgebildet ist, daß sie einen
großen Widerstand gegen Verwindung hat.
3. Antriebseinrichtung für Schütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinge (4) mindestens zwei Stege (9) aufweist, mit denen
sie im Eingriff mit den'beweglichen Kontaktstücken (5) und dem kardanisch ausgebildeten
Element (3) steht.
4. Antriebseinrichtung für Schütze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinge (4) stumpfwinklig ausgebildet und mit Ansätzen
(7) zur Aufnahme von Rückführungseinrichtungen (8) versehen ist.
5. Antriebseinrichtung für Schütze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinge (4) ein Formstoffpreßteil ist.
6. Antriebseinrichtung für Schütze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinge (4) Sussparungen (lo) zur Aufnahme von Lagerbolzen
aufweist.
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD13255068 | 1968-05-31 | ||
FR168210 | 1968-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=25747170
Family Applications (1)
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DE19691907815 Pending DE1907815A1 (de) | 1968-05-31 | 1969-02-17 | Antriebseinrichtung fuer Schuetze |
Country Status (2)
Country | Link |
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FR (1) | FR1585198A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0131297A2 (de) * | 1983-07-11 | 1985-01-16 | Asea Ab | Elektromagnetisches Schaltgerät |
FR2605150A1 (fr) * | 1986-10-09 | 1988-04-15 | Telemecanique Electrique | Appareil electro-magnetique de commutation ayant des interrupteurs interchangeables |
Families Citing this family (2)
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FR2284971A1 (fr) * | 1974-09-13 | 1976-04-09 | Telemecanique Electrique | Contacteur electromagnetique |
DE102006053840B3 (de) | 2006-11-14 | 2008-06-12 | Tyco Electronics Amp Gmbh | Elektrisches Schaltelement, insbesondere Relais, zum gleichzeitigen Schalten mehrerer Stromkreise |
-
1968
- 1968-09-30 FR FR168210A patent/FR1585198A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-02-17 DE DE19691907815 patent/DE1907815A1/de active Pending
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EP0264318A1 (de) * | 1986-10-09 | 1988-04-20 | Telemecanique | Elektromagnetisches Schaltgerät mit auswechselbaren Schaltern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1585198A (de) | 1970-01-09 |
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