DE501368C - Ausloesevorrichtung fuer Rettungsboote - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer Rettungsboote

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DE501368C
DE501368C DEF65709D DEF0065709D DE501368C DE 501368 C DE501368 C DE 501368C DE F65709 D DEF65709 D DE F65709D DE F0065709 D DEF0065709 D DE F0065709D DE 501368 C DE501368 C DE 501368C
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hook
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rocker arm
lever
boat
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/58Use of lowering or hoisting gear with tackle engaging or release gear

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für Rettungsboote Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für aussetzbare Rettungsboote, bei der der das Boot tragende Haken in der Arbeitslage mittels eines unterhalb des Hakens angeordneten Schwinghebels festgehalten wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Schwinghebel an dem in den Auslösehaken greifenden Ende so geformt ist, daß er den Auslösehaken mit zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen festhält und sichert, wobei der eine in Sperrstellung als Stütze für .den Auslösehaken dient und durch seine Bewegung die Drehung des Hakens zur Freigabe der Aufhängevorrichtung durch Einlegen in den Hakenfuß hervorruft, während der andere Vorsprung in Sperrstellung den Auslösehaken sichert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigelegten Zeichnung dargestellt, in welcher Abb. i den Vordersteven eines Rettungsbootes zeigt.
  • Abb. 2 zeigt das Heck .desselben Bootes. Abb. 3 zeigt die Einzelheiten des Auslösemechanismus.
  • i sind die unteren Tafelblöcke, die von den Davits des Schiffes herunterhängen, mittels welcher das Boot heruntergelassen und gehoben wird. 2 sind die beiden losen Ringe oder Glieder am unteren Ende der Blöcke; diese Ringe sind dazu bestimmt, die Haken an beiden Enden des Bootes aufzunehmen. Der obere Teil des drehbaren Hakens ist mit 3 und der untere Teil mit q. bezeichnet. 5 ist der Drehzapfen für den Haken. Dieser Zapfen wird von zwei flachen Platten 6 getragen, die an den oberen Enden breit sind. Zwischen den beiden Platten kann sich der Haken bewegen, wenn derselbe mittels eines Hebels 7 betätigt wird, der auf einem Drehzapfen 8 angeordnet ist. Die beiden Platten 6 sind selbst an einem Drehzapfen 9 schwenkbargelagert, der in einer Haltevorrichtung io angeordnet ist, die mit dem Kiel des Bootes verbunden ist.
  • Die Platten 6 erstrecken sich durch eine Öffnung i i in den Laufplanken 12. 13 sind die Ruderbänke. Auf jeder Seite der Platten. 6 sind in den Laufplanken Metallführungen 14 vorgesehen, so daß die Seitenbewegungen der Platten 6 mit zugehörigen Teilen gesteuert sind. Die beiden Bedienungshebel 7 für die Haken sind mit den längsgehenden Arbeitsstangen 15 verbunden, die von der Besatzung mittels des Handhebels 16 bedient werden können. Der eine Hebel 7 ist unmittelbar mit der Stange verbunden, während der andere Hebel durch einen Hebel 17 und eine weitere Stange 18 mit der zugehörigen Stange 15 verbunden ist. Bei der Auslösung bewegen sich beide Haken gegen die Enden des Bootes.
  • Der innere oder untere Teil des Hakens 3, in welchem der Ring 2 ruht, ist derart gekrümmt oder abgeschrägt, daß, wenn das Boot in den Haken hängt, die Ringe eine Neigung haben, sich von den Haken zu entfernen, so daß nur wenig Kraft notwendig ist, um die Auslösung zu bewirken. Um ein unerwünschtes Auslösen zu verhindern, ist aber eine Haltevorrichtung vorgesehen, die die Form eines Sperrhakens hat. Dieser Sperrhaken I9 ist bei 2o drehbar gelagert und sein äußerer Teil ist schwerer als der innere, weshalb der Haken :immer bestrebt ist, die in Abb. 3 gezeigte Sperrstellung einzunehmen. Die Bewegung des Sperrhakens wird durch den Anschlagstift 21 begrenzt.
  • Wie in Abb. 3 durch die gestrichelte Linie 22 angedeutet, erstreckt sich das obere Ende der Platte 6 bis oberhalb der Ruderbänke und nimmt dieselbe Höhenstellung ein wie die wirksame Oberfläche des Hakenteiles 3. Diese Oberfläche ist von einem Punkt oberhalb des Drehzapfens 2o nach unten gekrümmt. Darauf zeigt die Oberfläche wieder nach oben, indem sie in dem Punkt, wo die Ringe 2 anliegen, einen Winkel bildet. Die dargestellte Stellung des Hakens 3 ist die Vorderstellung desselben. Um die Bewegung des Hakens zu begrenzen, ist ein Anschlagzapfen 23 vorgesehen. Wenn ein Ring 2 mit einem Haken in Eingriff gebracht werden soll, ist es nur notwendig, den inneren Teil des Sperrhakens I9 mittels des Ringes einzudrücken und darauf den Ring in Eingriff mit den oberen Rändern 22 der Seitenplatten 6 zu bringen, so daß der Ring in Haltestellung gelangt. Wenn der Ring die in Abb. 3 gezeigte Stellung eingenommen hat, nimmt der Sperrhaken I9 die dargestellte Stellung ein. Um die Bewegung des Sperrhakens zu erleichtern, kann dieser mit einem Federorgan versehen werden. Wenn der Sperrhaken seine Sperrstellung eingenommen hat, ist der Ring 2 sicher mit dem Haken verbunden.
  • Normalerweise nimmt der Steuerhebel 7 die in Abb. 3 gezeigte Lage ein. Das Festhalten des Hakens erfolgt mittels eines Hebels, dessen oberer Teil in zweckmäßiger Weise geformt ist und mit dem unteren Teil 4. des Hakens zusammenwirkt. Der obere Teil des Hebels 7 besteht aus einem nach innen ragenden Schnabel 24 und einer Nase 25. Der untere Teil des Hakens ist mit einem entsprechenden, nach außen ragenden Schnabelteil 26 und einer Nase 27 versehen. Zwischen diesen Vorsprüngen ist eine Vertiefung 28 angeordnet. Normalerweise befindet sich die Nase 25 unterhalb der Nase 27 des Hakens, und der Schnabel des Hebels 7 befindet sich oberhalb des Schnabels 26 des Hakens, der in einer Aussparung unterhalb des Hebelschnabels liegt. In dieser Stellung kann der Halten sich nicht bewegen, solange die Hebel von der Auslösevorrichtung im Boot festgehalten werden, oder mit anderen Worten, solange der Auslösehebel 16 sich in Sperrstellung befindet, kann sich der Haken nicht bewegen.
  • Wenn ein heruntergelassenes Boot auf dem Wasser schwimmt und ausgelöst werden soll, ist es nur notwendig, den Auslösehebel I6 zu betätigen, wodurch die Hebel 7 angezogen «-erden und der Schnabel 24 aus seiner Stellung vor dem unteren Hakenteil d. entfernt wird. Weiter bewegt sich die Nase 25 nach innen und entfernt sich von der Nase 27, um eine Stellung unterhalb der Aussparung 28 einzunehmen. Wenn die Hebel? weiterbewegt werden, dreht sich der Haken um seinen Drehzapfen 5, weil die Nase 25 gegen die Rückseite des Schnabels 26 drückt. Hierdurch wird der Haken von den Gliedern 2 gelöst. Diese Glieder können sich nicht in derselben Richtung bewegen wie der Haken, weil der senkrechte Teil der Oberfläche 22 der Platten 6 daran hindert. Die Auslösung wird durch die zweckmäßige Form der Anlagefläche des Hakens erleichtert. Wenn die Haken sich von den Gliedern 2 lösen, hört sofort eine jede Verbindung zwischen dem Boot und dem Takel auf.
  • Wenn das Boot wieder an Bord genommen werden soll, werden die Haken 3 in die in den Abb. i und 2 gezeigte Stellung eingestellt, worauf die Blöcke des Takels bis zu einer passenden Höhe heruntergelassen werden. Darauf werden die Ringe oder Glieder 2 gegen die inneren Nasen der Haken I9 gepreßt, so daß diese Haken nachgeben und die Ringe in die schon beschriebene Tragstellung auf der Unterseite des Hakens hineingleiten. Sobald die Ringe in die richtige Lage gekommen sind, schwingen die inneren Teile der Sperrhaken ig wieder nach oben und verhindern dadurch ein Ausgleiten der Ringe. Das Einhaken der Ringe 2 wird durch die Form der oberen Ränder 22 der Platten 6 erleichtert.
  • Der Hebel 16 ist mit einer federnden Sperrvorrichtung versehen, so daß derselbe festgehalten wird, wenn er in eine solche Stellung gebracht ist, daß die Haken die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen. Um die Sperranordnung wieder auszulösen, kann beispielsweise ein Auslösehebel i6,v bekannter Art verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslösevorrichtung für Rettungsboote o. dgl. aus ihrer Aufhängevorrichtung mittels Schwinghebel, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Schwinghebel (7) an dem in den Auslösehaken eingreifenden Ende so geformt ist, daß er den Aus- Lösehaken (3, 4) mit zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen (2d., 25) festhält und sichert, wobei der eine in Sperrstellung als Stütze für den Auslösehaken dient und durch seine Bewegung die Drehung des Hakens zur Freigabe der Aufhängevorrichtung durch Einlegen in den Hakenfuß (26) hervorruft, während der andere Vorsprung in Sperrstellung den Auslösehaken sichert.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Haken (3, d.) und der Schwinghebel (7) zwischen senkrecht angeordneten Platten (6) drehbar gelagert sind, welche über dem Boden des Bootes (9) drehbar befestigt sind.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehaken gegenüber dem stützenden Vorsprung (25) des Schwinghebels einen Vorsprung (27) hat und für den Sicherungsvorsprung (2.t) des Schwinghebels eine Vertiefung besitzt.
DEF65709D 1928-03-25 1928-03-25 Ausloesevorrichtung fuer Rettungsboote Expired DE501368C (de)

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