DE552399C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Freigeben von Booten von ihrer Aufhaengung - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Freigeben von Booten von ihrer Aufhaengung

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DE552399C DES100529D DES0100529D DE552399C DE 552399 C DE552399 C DE 552399C DE S100529 D DES100529 D DE S100529D DE S0100529 D DES0100529 D DE S0100529D DE 552399 C DE552399 C DE 552399C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/58Use of lowering or hoisting gear with tackle engaging or release gear

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hakenwerk zur Aufhängung von Beibooten, bei welchem in demjenigen Augenblick, in dem das ausgesetzte Beiboot zu schwimmen beginnt, durch ein zusätzliches Nachlassen der Aufhängungsseile des Beibootes eine selbsttätige Lösung der Aufhängungshaken von den Verbindungsgliedern eintritt.
ίο Bei den bekannten Hakenverbindungen dieser Art gleitet das Verbindungsglied beim Nachlassen der Seile auf der unteren schrägen Fläche des Hakenmaules abwärts, bis es aus dem Hakeiimaul heraustritt. Hierbei kann es vorkommen, daß sich das Verbindungsglied beim Nachlassen des Aufhängungsseiles lediglich innerhalb des Hakenmaules dreht, ohne sich von dem Haken zu lösen. Ferner besitzen die bekannten Hakenverbindungen den Nachteil, daß sich das Verbindungsglied bei den Schaukelbewegungen des schwimmenden Beibootes durch Zufall wieder in seinen Flaken einlegen kann.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile der bekannten Hakenverbindungen zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist der Haken mit einem annähernd parallel zu dem Hakenmaul nach oben vorspringenden Steg versehen, welcher sich gegen eine außerhalb des Hakenmaules befindliche Gleitfläche des an seinem unteren Ende gewichtsbelasteten Verbindungsgliedeslegt und beim Nachlassen der Seilspannung das Verbindungsglied in Richtung der Maulöffnung führt. Dadurch wird erreicht, daß sich das Verbindungsglied beim Nachlassen der Seilspannung auf einer außerhalb des Hakenmaules befindlichen Gleitfläche verschiebt, so daß eine Hemmung des in dem Hakenmaul liegenden Teiles des Verbindungsgliedes und damit eine Kippbewegung des Verbindungsgliedes verhindert wird. Das Verbindungsglied wird vielmehr durch den Steg des Hakens derart geführt, daß der Ring oder die öse des Verbindungsgliedes mit Sicherheit aus dem Hakenmaul heraustritt.
Um nun zu verhindern, daß die Hakenorgane nach erfolgter Trennung wieder zum Eingriff gelangen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Hakenmaul durch eine Zunge verschließbar. Diese Zunge ist derart beweglich angeordnet, daß sie zwar das Herausgleiten der Öse des Verbindungsgliedes aus dem Hakenmaul ohne weiteres gestattet, dagegen verhindert, daß sich die Öse, wenn sie sich der Maulöffnung nähert, von selbst wieder in den Haken zurücklegen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι in Ansicht von vorn einen Haken mit Verbindungsglied gemäß der Erfindung.
Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht und
Teilschnitt zwei Ausführungsformen der Hakenorgane gemäß Fig. ι in verschiedenen Wirkstellungen.
Fig. 4 schließlich stellt in Seitenansicht ein Beiboot dar, welches die Anordnung der erfindungsgemäß ausgebildeten Haken zeigt.
Die Hakenorgane bestehen im wesentlichen aus zwei zusammenarbeitenden Teilen. In eine an dem Aufhängungsseil angebrachte ίο Schlaufe ist ein Verbindungsglied 4X eingehängt, welches in seinem unteren Teil mit einer Öse 42 versehen ist. In diese Öse 42 des Verbindungsgliedes kann sich ein Haken 44 einhängen, welcher an dem Beiboot befestigt wird.
An dem unteren Ende des Verbindungsgliedes 41 sind zwei schwere Massen 43 angeordnet, welche seitlich vorstehen, so daß sie die Funktion des Verbindungsgliedes nicht behindern. Diese Gewichtsmassen dienen zur Stabilisierung des Verbindungsgliedes.
Der Haken 44 ist an seinem oberen Ende mit einem parallel zu dem Hakenmaul verlaufenden Steg 45 versehen, dessen Vorderseite eine geneigte Gleitfläche 49 bildet. Die Gleitfläche 49 arbeitet mit einer an dem Verbindungsglied 41 vorgesehenen schrägen Gleitfläche 50 zusammen, welche sich oberhalb des in das Hakenmaul eingreifenden Ösenteiles befindet. Der Steg 45 verhindert, daß das Verbindungsglied 41 auf die Rückseite des Hakens 44 herabsinkt und bewirkt, daß das Verbindungsglied beim Nachlassen der Seilspannung in Richtung der Maulöffnung geführt wird. Ein Umkippen und seitliches Neigen des Verbindungsgliedes 41 wird durch die Stabilisierungsgewichte 43 verhindert, welche den Schwerpunkt des Verbindungsgliedes 41 genügend tief nach unten verlegen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist an das untere Ende des schrägen Steges des Hakens 44 eine Zunge 46 drehbar angelenkt, welche durch ihr Eigengewicht und gegebenenfalls durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder die Hakenöffnung absperrt, so daß sich der Haken 44 nach erfolgter selbsttätiger Lösung nicht durch irgendeinen Zufall wieder in die Öse 42 einlegen kann. Um den Haken 44 in die öse 42 einzuführen, muß vielmehr die Zunge 46 von Hand in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung gehoben werden.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform des Hakens 44 veranschaulicht, bei der die Zunge 46 in einem am unteren Ende des gebogenen Hakenstückes gelegenen Punkt 47 schwenkbar gelagert ist. Die Zunge 46 ist hierbei mit einem Gegengewicht 48 versehen, welches die Zunge in ihre Schließstellung vor die Hakenöffnung drückt. Dieses Gegengewicht kann auch durch eine Feder ersetzt werden. Außerdem kann, ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, eine zusätzliche Feder angeordnet werden, die die Zunge nachgiebig in ihrer Schließstellung hält.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Haken an einem Beiboot, und zwar ist das dargestellte Boot vorn und hinten mit je einem Haken 44 von der Form gemäß Fig. 2 ausgerüstet.
Die vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäß ausgebildeten Hakenorgane ermöglichen ein sicheres und zuverlässiges Aussetzen und selbsttätiges Ablösen der Beiboote. Die große Gefahr, welche mit der Anwendung der bisher bekannten, selbsttätig lösbaren Haken verbunden sind, werden dadurch vollkommen ausgeschaltet.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die beschriebenen Organe gegebenenfalls beliebig abgeändert oder je nach den Erfordernissen ergänzt werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Freigeben von Booten von ihrer Aufhängung beim Auftreffen auf das Wasser, bestehend aus einem am unteren Taljenblock oder Seilende befestigten Gleitstück, das an einem am Boot unbeweglich befestigten hakenartigen, mit schräger Führungsbahn versehenen Glied so eingehakt ist, daß es beim Nachlassen der Seilspannung nach unten abgleiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Führungsbahn in Form eines Steges an dem hakenartigen Glied außerhalb des Hakenmauls in Verlängerung des oberen Hakenteils angeordnet ist und daß das als Senkgewicht ausgebildete Gleitstück diesen Führungssteg so umfaßt, daß es beim Nachlassen der Seilspannung in Richtung der Maulöffnung schräg nach unten geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenmaul durch eine bewegliche Zunge verschließbar ist, die so angeordnet ist, daß die Öse des Gleitstücks aus dem Hakenmaul herausgleiten, aber sich nicht von selbst wieder in den Haken einlegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES100529D 1929-07-16 1930-07-16 Vorrichtung zum selbsttaetigen Freigeben von Booten von ihrer Aufhaengung Expired DE552399C (de)

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