DE429079C

DE429079C - Anhaengeschlaufe fuer eine Last, welche an einer Abwerfvorrichtung, insbesondere an Luftfahrzeugen, aufgehaengt werden soll

Info

Publication number: DE429079C
Application number: DEA45348D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-05
Filing date: 1925-06-30
Publication date: 1926-05-18

Description

Anhängeschlaufe für eine Last, welche an einer Abwerfvorrichtung, insbesondere an Luftfahrzeugen, aufgehängt werden soll. Die Erfindung betrifft eine Schlaufe, welche dazu bestimmt ist, eine Last an einer Ab-«-erfvorrichtung mit selbsttätigem Anhaken aufzuhängen, wobei die Schlaufe für die Vereines einfachen Hebeapparates eingerichtet ist, um die Last in die Abwerfvorrichtung einzuhaken.
Diese Schlaufe, welche z. B. für Geschosse, Depeschensäcke u: dgl., die von Luftfahrzeugen abgeworfen werden sollen, angewendet werden kann, ist durch das 'Vorhandensein von drei Augen gekennzeichnet, eines für den Eingriff des Aufhängehakens der Abwerfvorrichtung, eines für das Anhängen der Last, eines für das Einhängen des Hebemittels, wobei diese drei Augen so angeordnet sind, daß, wenn die Last an dem Hebemittel aufgehängt ist, das untere für das Aufhängen der Last dienende Auge sich in die Senkrechte zum mittleren, mit dein Hebeseil gekuppelten Auge einstellt, während das Auge für den Aufhängekasten der Abwerfvorrichtung in einem gewissen Abstand von dieser Senkrechten in einer solchen Lage steht, daß es, ohne durch das Hebeseil behindert zu werden, in die Hakenöffnung der Abwerfvorrichtung eintreten und hierbei den Haken in die Sperrstellung drehen kann.
Wenn die Schlaufe in den drehbaren Haken der Abwerfvorrichtung eingehakt ist und man (las Hebeseil nachläßt, schwingt die Schlaufe ein wenig uni ihr oberes Auge, daß das Befestigungsauge für die Last sich senkrecht unter den nunmehrigen Aufhängepunkt, d. 1i. das obere, den Abwerfhaken aufnehmende Auge einstellt.
Eine Schlaufe gemäß der Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r die Schlaufe schaubildlich.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Schlaufe, teilweise im Schnitt.
Abb. 3 zeigt die Schlaufe, nur mit der Last verbunden, in der Ruhestellung.
Abl), 4. zeigt in kleinerem Maßstabe die Schlaufe in der Hebestellung.
Abb.5 zeigt die Schlaufe nach erfolgtem Anhaken an den Abwerfhaken.
In der Zeichnung ist r das Anhakauge der Schlaufe und 2 das Auge, welches zum Festmachen des Hebeseils 8 dient, dessen Öse 89 sich in die Öffnung 5 zwischen den Seitenteilen der Schlaufe einlegt und von einem Bolzen 6 gehalten wird. Der Bolzen 6 wird für (las Anheben eingeschoben und nach dem Anhaken der Last wieder herausgenommen. Er kann durch eine Verdickung 6d seines freien Endes oder durch einen Vorstecker gesichert werden. 3 ist das Auge zum Aufhängen der Last 9 mittels eines Bolzens ,I.
In der Ruhestellung liegt die Schlaufe auf der @N-and der aufzuhängenden Last g, wie dies in Abb. 3 gezeigt ist.
In der in Abb.-I dargestellten Anhebestellung greifen an der Schlaufe zwei entgegengesetzt wirkende Kräfte an: r. das Gewicht der Last p im Punkte in (Auge 3), 2. die Anhebekraft H des Seiles 8 im Punkte rz (Auge 2).
In dieser Stellung liegt das Anhakauge r seitlich des Hebeseils in einer solchen Lage, daß es in die Öffnung des in der Aufnahmestellung befindlichen Hakens c der Abwerfvorrichtung eintreten kann. Die obere Kante der Schlaufe, «-elche gegen die obere Seite der Öffnung des Hakens drückt, verursacht die Drehung des Hakens, der nach Erreichung der Traglage in an sich bekannter Weise gesperrt wird.
Die Schlaufe ist nun angehakt. Wenn man das Seil 8 nachläßt (Abb. 5), so schwingt die Schlaufe in eine Stellung, bei der der Befestigungspunkt m der Schlaufe an der Last senkrecht unter dein Anhaltepunkt o liegt.
Man kann nun nach Entfernung des Bolzens 6 die Öse des Seiles 8 herausnehmen; die Last g bleibt ausschließlich am Haken der Abwerfvor richtung aufgehängt.
Die Schlaufe hat die nachbezeichneten Kennzeichen: r. Der Ring kann sich in der Ruhestellung auf die Last legen; 2. In der Anhebestellung ist das Auge zum Anhaken auf den Traghaken der Abwerfvorrichtung außerhalb der Anheblinie; 3. In der Stellung des Anhakens in die Abwerfvorrichtung liegt das Befestigungsauge für (las Hebeseil außerhalb der Senkrechten des Anhängepunktes.

Claims

PA TRNT-ANspRUcri: Anhängeschlaufe für eine Last, welche an einer Abwerfvorrichtung, insbesondere an Luftfahrzeugen, aufgehängt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein unteres Auge für die Befestigung der aufzuhängenden Last, ein mittleres Auge für die Befestigung am Hebeseil - und ein oberes Auge zum Anhaken in die Abwerfvorrichtung aufweist, wobei dieses letztere Auge vorzugsweise senkrecht zu der Richtung der beiden anderen Augen gerichtet und außerhalb der Ebene angeordnet ist, welche durch die Achsen dieser beiden anderen Augen geht, so daß in der Anhebestellung dieses Anhakauge seitlich des Hebelseils liegt und, von letzterem nicht behindert, in die Öffnung des Hakens der Abwerfvorr ichtung eintreten kann.