DE501223C - Spitzenlose elektrische Gluehlampe - Google Patents
Spitzenlose elektrische GluehlampeInfo
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- DE501223C DE501223C DEN28066D DEN0028066D DE501223C DE 501223 C DE501223 C DE 501223C DE N28066 D DEN28066 D DE N28066D DE N0028066 D DEN0028066 D DE N0028066D DE 501223 C DE501223 C DE 501223C
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- exhaust tube
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- foot tube
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/08—Manufacture of mounts or stems
- H01K3/10—Machines therefor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/22—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine spitzenlose Glühlampe und ein Verfahren zu
ihrer Herstellung und bezweckt, zu erreichen, daß die sich ergebende Lampe keinerlei besonders
gefährdete Stellen, insbesondere auch keine mit schädlichen Spannungen verknüpfte Glasanhäufungen
im Lampenfuß aufweist, sondern nur die bei spitzen Glühlampen übliche, die Zuleitungen
enthaltende Quetschstelle und daneben
ίο noch eine kleine Anhäufung im zylindrischen
Teil der Fußröhrchenwand als Folge des Verschmelzens eines am Ende des Pumpstengels angeblasenen
Kügelchens mit der Fußröhrchenwand.
Die Neuheit gegenüber vorbekannten spitzenlosen Lampen, bei welchen der Pumpstengel
innerhalb des Fußröhrchens eine kugelförmige, seitlich durchbrochene Erweiterung aufweist,
durch welche der Pumpstengel mit der Entlüftungsöffnung des Fußröhrchens zusammenhängt,
besteht vor allen darin, daß das Pumpstengelmaterial keinen Anteil an der Quetschglasmasse
des Fußröhrchens hat. Es kann vielmehr der Fuß der Lampe in der bei Glühlampen
s5 mit Spitze üblichen Weise hergestellt und nachträglich
der Pumpstengel mit am Ende angeblasenem Kügelchen in das Fußröhrchen eingesetzt
werden. Das Einsetzen geschieht in der Weise, daß der Pumpstengel mit dem Kügelche
in. das Fußrohr eingeführt und die Zylinderwand des Fußrohres in Höhe des Kügelchens
erhitzt wird, bis sie mit dem Kügelchen zusammenschmilzt und schließlich durch den Luftdruck
im Innern des erhitzten Kügelchens durchbrochen wird.
In den Abbildungen wird die Herstellung der Lampe gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι stellt den Pumpstengel mit darangeblasener
kugelförmiger Erweiterung dar.
Abb. 2 zeigt den abgestöpselten Pumpstengel.
Abb. 3 ist eine Ansicht eines gequetschten Füßchens mit den Stromzuführungsdrähten und
dem Pumpstengel mit kugelförmiger Erweiterung und Entlüftungsöffnung.
Abb. 4 ist ein Axialschnitt durch das in Abb. 3 dargestellte Füßchen, senkrecht zur Papierebene
der Abb. 3.
Abb. 5 zeigt eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Lampe in Ansicht und
teilweisem Schnitt.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung, wird ein Pumpstengel benutzt, welcher in bekannter
Weise aus einem Glasröhrchen 1 besteht. An seinem einen Ende wird erfindungsgemäß
ein Kügelchen 2 geblasen und darauf das andere Ende verschlossen, was mittels eines Abschließ-
organs 3 oder durch Abschmelzen geschehen kann. Nachdem in der üblichen Weise in dem
Fuß 4 die Stromzuführungsdrähte 5 angeordnet sind, und der Fuß bei 6 zusammengequetscht
ist, wird in dem Fuß 4 der geschlossene Pumpstengel ι derartig angeordnet, daß das Kügelchen
2 in den zylindrischen Teil des Fußes 4 kommt.
Erfindungsgemäß wird nun die Wand des Fußes, gegen welche das Kügelchen 2 liegt, mittels einer Stichflamme erhitzt. Das Glas, welches an der erwärmten Stelle weich wird, wird gegen das Kügelchen gedrückt, so daß der Röhrenteil 4 und das Kügelchen 2 zusammenschmelzen. Zu gleicher Zeit entsteht aber durch die Erhitzung der Luft in dem geschlossenen Röhrchen 1 ein Überdruck in dem Kügelchen, der zur Folge hat, daß die Wand an der weichsten Stelle, d. h. an der Anschmelzstelle zwischen dem Kügelchen und der Röhrenwand 4, durchbrochen wird, so daß eine Entlüftungsöffnung 7 gebildet wird. Es ist selbstverständlich, daß das Verschließen des Röhrchens 1 unterlassen werden kann, wenn man darin durch Einblasen von Luft oder Gas den erforderlichen Druck hervorruft. Weil die Glaswand des Kügelchens 2 sehr dünn ist und dieses durch den Druck innig mit dem schmelzenden Glas des Füßchens 4 verbunden wird, werden ungewünschte Materialspannungen vermieden, so daß sich nur noch sehr selten Glassprünge in dem Füßchen 4 einstellen. Auch bleibt genügend Raum übrig für die Zuleitungsdrähte.
Erfindungsgemäß wird nun die Wand des Fußes, gegen welche das Kügelchen 2 liegt, mittels einer Stichflamme erhitzt. Das Glas, welches an der erwärmten Stelle weich wird, wird gegen das Kügelchen gedrückt, so daß der Röhrenteil 4 und das Kügelchen 2 zusammenschmelzen. Zu gleicher Zeit entsteht aber durch die Erhitzung der Luft in dem geschlossenen Röhrchen 1 ein Überdruck in dem Kügelchen, der zur Folge hat, daß die Wand an der weichsten Stelle, d. h. an der Anschmelzstelle zwischen dem Kügelchen und der Röhrenwand 4, durchbrochen wird, so daß eine Entlüftungsöffnung 7 gebildet wird. Es ist selbstverständlich, daß das Verschließen des Röhrchens 1 unterlassen werden kann, wenn man darin durch Einblasen von Luft oder Gas den erforderlichen Druck hervorruft. Weil die Glaswand des Kügelchens 2 sehr dünn ist und dieses durch den Druck innig mit dem schmelzenden Glas des Füßchens 4 verbunden wird, werden ungewünschte Materialspannungen vermieden, so daß sich nur noch sehr selten Glassprünge in dem Füßchen 4 einstellen. Auch bleibt genügend Raum übrig für die Zuleitungsdrähte.
Claims (2)
1. Spitzenlose elektrische Glühlampe, bei welcher der Pumpstengel an seinem innerhalb
des mit einer Entlüftungsöffnung versehenen Fußröhrchens befindlichen Ende eine kugelförmige, seitlich durchbrochene
Erweiterung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmige Erweiterung des Pumpstengels lediglich am Rande der
Entlüftungsöffnung mit dem zylindrischen Teil der Fußröhrchenwand zusammenhängt.
2. Verfahren zur Herstellung von Füßchen für spitzenlose elektrische Glühlampen nach
Anspruch i, bei welchem der Pumpstengel in den zylindrischen Teil des Fußröhrchens
eingeführt und in diesem die Entlüftungsöffnung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor Einführung des Pumpstengels in das Fußröhrchen an dem geschlossenen Ende des Pumpstengels
ein Kügelchen geblasen, dann der Pumpstengel mit dem Kügelchen voran in den zylindrischen Teil des Fußröhrchens eingeführt
und sodann eine dem Kügelchen seitlich gegenüberliegende Stelle des Fußröhrchens
so lange erhitzt wird, bis die Wand des Fußröhrchens mit dem Kügelchen zusammenschmilzt
und schließlich die Zusammenschmelzstelle durch den in dem Pumpstengel entstehenden Überdruck durchbrechen
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL644185X | 1926-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501223C true DE501223C (de) | 1930-06-30 |
Family
ID=19791861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN28066D Expired DE501223C (de) | 1926-11-22 | 1927-11-12 | Spitzenlose elektrische Gluehlampe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501223C (de) |
FR (1) | FR644185A (de) |
NL (1) | NL35183B (de) |
-
0
- NL NL35183D patent/NL35183B/xx unknown
-
1927
- 1927-11-12 DE DEN28066D patent/DE501223C/de not_active Expired
- 1927-11-21 FR FR644185D patent/FR644185A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR644185A (fr) | 1928-10-03 |
NL35183B (de) |
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