DE501121C

DE501121C - Maschine mit einem waagerechten, einen Werkzeugschlitten tragenden Arm

Info

Publication number: DE501121C
Application number: DEW79066D
Authority: DE
Original assignee: WALT PRODUCTS Co DE
Current assignee: WALT PRODUCTS Co DE
Priority date: 1927-05-13
Filing date: 1928-04-15
Publication date: 1930-06-27

Description

Faschine mit einem waagerechten, einen Werkzeugschlitten tragenden Arm Die Erfindung betrifft eine Maschine mit waagerechtem Arm, der einen Schlitten trägt, von dem ein Werkzeughalter senkrecht vers i wird. chiebbar und drehbar unterstützt Solche Maschinen finden besonders in der Holzbearbeitung Verwendung. Der Zweck der Erfindung ist, eine schnelle und leichte Winkeleinstellung des Werkzeuges zu bewerkstelligen.
Gemäß der Erfindung ist das eine Ende eines im Schlitten waagerecht liegenden Bolzens als Hubscheibe ausgebildet und liegt in einer Nut eines vom Werkzeughalter getragenen Führungsbolzens. Dieser Führungsbolzen sitzt drehbar und durch die Hubscheibe senkrecht einstellbar in einer senkrechten Bohrung des Schlittens. Der Werkzeughalter greift mit einem Flansch über einen waagerechten Flansch des Schlittens und ist dadurch an diesem aufgehängt, und der Flansch des Werkzeughalters ist mit Stiften ausgerüstet, welche in der unteren Lage des Halters in kreisförmig angeordnete Bohrungen des anderen F lansches greifen und den Werkzeughalter dann in eingestellter Lage festhalten, während in der oberen Lage der Werkzeughalter frei drehbar ist.
In der Zeichnung ist: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, :'£bb.2 eine Endansicht des waagerechten Tragarmes und des Schlittens von links auf Abb. i gesehen, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-,; der Abb. 2 und Abb. q ein Schnitt nach der Linie d.-d. der Abb. 3. Auf einem Pfosten i i sitzt drehbar gelagert der mit einer Führungsbahn i9 versehene Arm io. Die Führungsbahn i9 wird durch die schräg nach außen verlaufenden Seitenwände des waagerechten Armes io gebildet und weiter durch die unteren nach innen gerichteten Flansche des Armes. In dieser Führungsbahn sitzt verschiebbar der Schlitten 2o. Dieser Schlitten 2o hat seitliche Flansche, welche über die unteren waagerechten Flansche des. Armes greifen, und die Schlittenflansche haben schräge Oberflächen, welche mit den schrägen Seitenwänden des Armes io in Berührung stehen. Ein Ansatz 2i erstreckt sich von der unteren Seite des Schlittens nach unten und ist mit einem waagerechten, ringförmigen Flansch 22 ausgerüstet, der kreisförmig angeordnete Bohrungen 23 hat, die im Winkel von 9o° auseinanderliegen. Der Werkzeughalter 2.4 ist jochförmig und trägt einstellbar ein Werkzeug, z. B. für die Holzbearbeitung. Das obere Ende 25 des Halters ist für die Aufnahme des Flansches 22 schalenförmig ausgebildet, und' ,auf der Endfläche ist ein zweiteiliger Flansch 26 durch Bolzen 27 befestigt, welcher über den Flansch 22 greift und zwei Stifte 28 trägt, welche in gegenüberliegende Bohrungen 23 des Flansches 22 greifen.
Ein Führungsbolzen 29 ragt in eine senkrechte Bohrung 3o des Schlittens und ist in den Werkzeughalter 24 eingeschraubt und dort durch eine Setzschraube 3i gesichert. Nahe seines oberen Teiles hat der Bolzen eine Nut 32. Eine waagerechte Bohrung 33 erstreckt sich durch den Schlitten vom vorderen Ende bis zur Bohrung 30, und ein Bolzen 34 sitzt drehbar in dieser Bohrung. Eine Setzschraube 35 ragt in eine Nut 36 des Bolzens. Das innere Ende des Bolzens trägt eine Hubscheibe 37, welche in die Nut 32 des Führungsbolzens 29 ragt, während das äußere Ende des Bolzens als Handgriff 38 ausgebildet ist. Eine Setzschraube 39 wird vom Schlitten getragen und dient zum Festhalten des Schlittens in bestimmter Stellung entlang des Armes io (Abb. 2).
Wenn die Teile in der in Abb. 2 und 3 gezeigten Stellung sind, drückt die Hubscheibe 37 dien Bolzen 29 nach unten, und der Flansch 26 des Werkzeughalters sitzt auf dem Flansch 22 des Schlittens auf, und die Stifte 28 sitzen in den Bohrungen 23. Soll die Winkelstellung des Werkzeughalters mit Bezug auf den Tragarm io geändert werden, so wird der Handgriff 38 gedreht und der Bolzen 29 angehoben und damit der Flansch 26 vom Flansch 22 abgehoben, so daß die Stifte 28 aus den Bohrungen 23 treten. Der Werkzeughalter kann jetzt in irgendwelche Winkelstellung bewegt werden, in welcher die Stifte 28 in Deckung mit einem Paar Bohrungen 23 liegen, und dann wird der Handgriff 38 wieder zurückgedreht und der Werkzeughalter in die neue Stellung gesenkt und dabei durch Eingriff der Stifte mit den Bohrungen gesichert. Die Konstruktion ermöglicht also eine leichte Winkeleinstellung des Werkzeuges und trotzdem eine gute Unterstützung des Werkzeughalters und eine gute Sicherung desselben in der eingestellten Lage.

Claims

PATENTANSPRUCH Maschine mit einem waagerechten, einen Schlitten tragenden Arm mit einem vom Schlitten unterstützten und getragenen, senkrecht verschiebbaren und drehbaren Werkzeughalter, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Ende eines waagerecht im Schlitten gelagerten Bolzens (34) bildende Hubscheibe (37) in einer Nut (32) eines vom Werkzeughalter getragenen Führungsbolzens (?9) liegt, der drehbar und durch die Hubscheibe senkrecht einstellbar in einer senkrechten Bohrung (3o) des Schlittens sitzt, und daß der Werkzeughalter (2 mit einem Flansch (26) über einen waagerechten Flansch (2-2) des Schlittens greift und daran aufgehängt ist,- wobei der Flansch (26) mit Stiften (28) ausgerüstet ist, welche in der unteren Lage des Halters in kreisförmig angeordnete Bohrungen (23) des Flansches (22.) greifen und den Werkzeughalter in eingestellter Drehlage festhalten, während in der oberen Lage der Werkzeughalter frei drehbar ist.