DE500767C - Zylinderpumpe mit auf und nieder gehendem Arbeitskolben, insbesondere Messpumpe - Google Patents

Zylinderpumpe mit auf und nieder gehendem Arbeitskolben, insbesondere Messpumpe

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DE500767C
DE500767C DEST46280D DEST046280D DE500767C DE 500767 C DE500767 C DE 500767C DE ST46280 D DEST46280 D DE ST46280D DE ST046280 D DEST046280 D DE ST046280D DE 500767 C DE500767 C DE 500767C
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cylinder
pump
piston
working
working piston
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DEST46280D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/14Pumps characterised by muscle-power operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zylinderpumpe mit auf und nieder gehendem Arbeitskolben, insbesondere meßpumpe Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine mit einem entgegengesetzte Bewegungen innerhalb eines an das zu hebende Gut angeschlossenen Zylinders ausführenden Kolben ausgestattete Saug- und Druckpumpe für Flüssigkeiten aller Art, insbesondere für Wasser, deren Eigenart darin besteht, daß das Kolhengestänge des Arbeitszylinders mit einer Vakuumpumpe derart in Verbindung steht, daß der Niedergang des Arbeitskolbens nicht nur das im Zylinder befindliche Fördergut über die Kolbenoberfläche befördert, sondern .auch ein Vakuum innerhalb des Vakuumpumpenzylinders herstellt, durch welches auf den Arbeitskolben und hiermit auf die über ihm befindliche Hebgutmenge ein Anhehebestreben ausgeübt wird, das zur Folge hat, daB das "Gestänge des Arbeitskolbens, sofern es daran nicht durch besonders vorge@ sehene Mittel gehindert wird, selbsttätig in seine oberste Lage zurückkehrt.
  • Im besonderen sind erfindungsgemäß noch weiter Mittel in Gestalt einer oder mehrerer durch Hähne gebildeter Zapfstellen vorgesehen, die, solange der Arbeitskolben noch nicht in seine Höchstlage zurückgekehrt ist, die Einnahme dieser Höchstlage entweder durch Verschluß der H.ahnküken verhindern oder durch öffnung derselben den Abschluß des Hebeguts und die Rückkehr des Arbeitskolbens in seine Höchstlage herbeiführen.
  • In den Abb. i bis 6 der anliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und a eine Wasserbeförderungspump: im Vertikalschnitt, Abb.3 eine Seitenansicht auf den Antriebsmechanismus für das Arbeitskolbengestänge, Abb. q. eine Grundansicht auf denselben. Die Abb.5 und 6 zeigen eine Draufsicht auf .den Arbeitskolben ,bzw. einen Oberschnitt durch den Arbeitszylinder.
  • Der Arbeitszylinder a ist an dem Strebengestänge yz des Pumpenaufbaus beispielsweise angenietet und wird oben und unten durch Deckel- bzw. Bodenflächen d und b flüssigkeitsdicht verschlossen. Sein Boden besitzt ein in Richtung der punktiert einge7eichneten Lage zu öffnendes Ventil m, das durch ein Rohr t" an die zu hebende Flüssigkeit angeschlossen ist.
  • Im Innern des Zylinders a ist ein mit drei oder mehr im Sinne der punktiert eingezeichneten Stellungen zu öffnenden Klappen e oder Ventilen ausgestatteter Kolben v in senkrechter Richtung beweglich angeordnet. Seine flüssigkeitsdicht durch den Deckel d reichende Kotbenstange q endet oben in einen Zylinder h., der außenseits an zwei diametral entgegengesetzten Lagen Verzahnungen hl besitzt, in die je ein Zahnrad r bzw. r1 eingreift. Die Zahnräder r-r' sitzen auf Achsen, die im Aufbaugestänge w gelagert sind. Auf diesen Achsen y2-r$ sitzt auch ein Zahntriebling p bzw. p1. Zahntrieb p steht durch einen Zwischentrieb p2, Zahntrieb p1 dagegen unmittelbar mit der Verzahnung eines geineinsamen größeren Zahnrades c in Eingriff, auf dessen Achse t2 ein Handhebel t befestigt ist, der mittels eines Indexes t$ über einer einen Viertelkreisbogen bildenden S.kal.a t4 spielt und Bewegungen von 9o bis ioo Winkelgraden zuläßt.
  • Bei einer solchen Viertelkreisbewegung, bei welcher der Hebel z. B. aus seiner senkrechten Lage in eine waagerechte Stellung gelangt, wird infolge des Eingriffs der Zahnräder in die Verzahnung des Zylinders h dieser und das mit ihm verbundene Gestänge q-71 nach abwärts :bewegt, wobei der Arbeitskolben v aus seiner höchsten in seine niedrigste Lage bis dicht über dem Zylinderboden b befördert wird. Gleichzeitig wird aber durch die Abwärtsbewegung des Pumpenzylinders lt unter dem den Zylinderhohlraum lz ausfüllenden Kolben o ein Vakuum hergestellt, das das Bestreben ausübt, die- Teile h-q-v wieder in ihre Erststellung zurückzubringen.
  • Diesem Bestreben kann entgegengetreten werden durch den Verschluß des Zapfhahnes k, der an das Ende des Steigerohres n angeschlossen ist, welches unten in dem Deckel d des Arbeitszylinders a ausmündet.
  • Wird der Zapfhahn k geöffnet, so bewirkt der auf dem Zylinder h lastende Druck der Atmosphäre ,eine Verschiebung des Zylinders la im Sinne des Ausgleichs des Vakuums bzw. im .Sinne des Hochganges des Arbeitskolbens, so daß die über diesem lagernde Flüssigkeitsmenge durch das Steigerohr it aus dem geöffneten Hahn* zwm Abfiuß gelangt.
  • Auf .der Skala t¢ sind die im Arbeitszylinder befindlichen Flüssigkeitsmengen vermerkt. Steht z. B. über dem Kolben v keine Flüssigkeit und umfaßt der Zylinderinhalt von a bei der untersten Kolbenstellung z. B. zehn Liter, so kann man an der Skala durch den Stand des Hebels t und .des Index t? jederzeit feststellen, wieviel Liter Flüssigkeit im Zylinder vorhanden sind.
  • Hat man also durch eine .einzige Bewegung des Hebels t aus seiner senkrechten in die waagerechte Stellung den Arbeitszylinder oberhalb des Kolbens v voll angefüllt und dreht nun den Zapfhahn k auf, so entleert sich unter gleichzeitiger Rückbewegung der Teile v-e-q-lt-t und der Zahnräder der Zapfhahn so lange, bis man ihn schließt. In diesem Augenblick tritt ein völliger Stillstand aller bewegten Teile ein, und man kann an der Skala genau ablesen, wievi:el Liter Flüssigkeit man entnommen hat. Ein neues Öffnen des Zapfhahnes bringt alle beweglichen Teile selbsttätig wieder in Gang, und dies setzt sich so lange fort, bis kein Vakuum in h mehr vorhanden bzw. der Kolben v in seine oberste Lage zurückgekehrt ist. Daraus geht hervor, daß die Flüssigkeit aus h auf einmal oder in verschiedenen Abschnitten :entleert werden kann.
  • Will man eine Pumpe der beschriebenen Art, welche sich nicht nur mit besonderem Vorteil in Gegenden errichten läßt, in denen es z. B. keine Wasserleitung gibt, wo man aber die lästige Pumpenförderung :durch vielfaches Aufunda#bbewegen des Pumpenschwengels vermeiden möchte, die sich aber auch mit großem Vorteil, beispielsweise zum Heben und Abmessen von Benzin, Petroleum usw., verwenden läßt, für größere Fördermengen als io bis 2o Liter bauen, so wird man an Stelle eines Handhebels, der dann zu große Maßverhältnisse erhalten müßte, um mit einer Viertelkreisbewegung genügende Kraft ausüben zu können, ein von Hand betätigtes Schwungrad ,evtl. mit Übersetzung anwenden. Jedenfalls bietet eine Pumpe der beschriebenen. Art ohne die lästige Betätigung durch vielmaliges Bewegen eines Schwengels oder Rades fast die gleichen Vorteile wie sie z. B. durch die Druckwasserleitung ausgelöst werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderpumpe mit auf und nieder gehendem Arbeitskolben, insbesondere Maßpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbengestänge (q) des Arbeits7ylinders (a) mit einer Vakuumpumpe (h-o) in Verbindung steht, :derart, daß ein Niedergang des Arbeitskolbens (v-e) nicht nur das. im Zylinder befindliche Fördergut über die Kolbenoberfläche befördert, sondern auch ein Vakuum innerhalb des Vakuumpumpenzylinders herstellt, durch welches auf den Arbeiitskolben und hiermit auf das über ihm befindliche Gut ein Anhebebestreben ausgeübt wird, das das Gestänge, sofern es daran nicht gehindert -wird, selbsttätig in seine erste Stellung zurückbringt.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigerähr (sz) des im übrigen geschlossenen und nur durch ein Bodenventil (in) mit dem Hebegut in Verbindung stehenden Arbeitszylinders (a) in einen verschließbaren Zapfhahn oder eine Anzahl solcher Hähne (k) ausmündet, so :daß, solange der Arbeitskolben (v-e) sich noch nicht in seiner Höchststellung befindet, das auf ihn durch das Vakuum innerhalb der Vakuumpumpe ausgeübte Anhebebestreben die über dem Arbeitskolben befindliche Fördergutmenge bei geöffnetem Hahn zum Abfluß bringt, .bei geschlossenem Hahn aber ihren Abfluß und das Anheben -des Kolbengestänges verhindert. . 3.
  3. Pumpe nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge des Arbeitskolbens in einen Zylinder (h) ausmündet, in dessen Innerem ein ortsfest angeordneter Kolben (o) vorgesehen ist, wobei durch das Zusammenspiel des mit dem Arbeitskolbengestänge auf und ab bewegten Zylinders (h) und des zugehörigen Kolbens (o) eine Vakuumpumpe geschaffen ist. q.
  4. Pumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Arbeitskolbens (v) durch eine lineare Verzahnung (hl) des Vakuumzylinders vermittelt werden, in welche ein mit dem von Hand bewegten Antriebsglied (t) in Verbindung stehendes Zahnradvorgelege (r-ri, p-p'-', c-pi) eingreift.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch i .bis d., dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Hebels (t) als Antriebsglied behufs sofortiger Anzeige des Inhalts der im Arbeitszylinder befindlichen Hebegutmenge mit dem Hebel ein über einer Skala (t') spielender Index (t2) verbunden ist.
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