DE500524C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Stoffauftrages bei Bronzier-, Puder- o. dgl. Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Stoffauftrages bei Bronzier-, Puder- o. dgl. Maschinen

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DE500524C
DE500524C DEK110729D DEK0110729D DE500524C DE 500524 C DE500524 C DE 500524C DE K110729 D DEK110729 D DE K110729D DE K0110729 D DEK0110729 D DE K0110729D DE 500524 C DE500524 C DE 500524C
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DE
Germany
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bronze
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DEK110729D
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BRONZIMA MASCHB GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Stoffauftrages bei Bronzier-, Puder- o. dgl. Maschinen Bei den bekannten Bronziermaschinen mit selbsttätiger Regelung des Bronzeauftrags in Abhängigkeit vom Bogenlauf wird durch den einlaufenden Bogen vermittels eines Tastergestänges die Sperrung einer im Betrieb des Bronzewerks vorgesehenen selbsttätigen Kupplung aufgehoben, so daß die Kupplung einrückt und das Bronzewerk in Tätigkeit setzt. Die Entkupplung des Bronzewerks von seinem Antrieb und die erneute Sperrung des beweglichen Kupplungsteiles in der Entkupplungsstellung, nachdem der Bogen durchgelaufen ist, geschieht hierbei durch einen mit dem Bronzewerk zugleich angetriebenen Nocken nach einmaligem Umlauf. Infolgedessen muß die Übersetzung des Nockentriebs jedesmal beim Bogenformatwech-sel der neuen Bogenlänge angepaßt werden.
  • Ferner wird bei der bekannten Vorrichtung ein die Kupplungsperrung bewirkendes Gestänge dauernd hin und her bewegt und die Entkupplung von diesem Gestänge vermittels eines von dem Taster gesteuerten Sperrkörpers bewerkstelligt, so daß die Vorrichtung sehr umständlich ist und stoßweise arbeitet.
  • Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Entkupplung des Bronzierwerks von einem Abtrieb und, die erneute Sperrung des beweglichen Kupplungsteiles in der Entkpupplungsstellung unmittelbar von dem nach dem Bogendurchlauf zurückschwingenden Taster bewerkstelligt wird, indem eine mit dem Taster verbundene Sperrklinke beim Zurückgehen des Tasters nach dem Bogendurchlauf den von einem Steuernocken in regelmäßiger Folge in die Sperrstellung gebrachten Kupplungssperrhebel in dieser Stellung feststellt und dadurch den beweglichen Kupplungsteil ausrückt und sperrt.
  • Bei dieser Anordnung erübriigt :sich ein besonderer Hubnocken für die Entkupplung des Bronzierwerks, von .seinem Antrieb, und die Entkupplung ist unmittelbar abhängig von der Bewegung des Bogentasters.
  • Ferner ist dadurch erreicht, daß, solange kein Bogen durch die Maschine läuft, die ganze Einrichtung in Ruhe ist.
  • Zweckmäßig wird für die Kupplung und Entkupplung des Bronzewerks eine an sich bekannte Drehkeilkupplung benutzt und so angeordnet, daß sie den Steuernocken des Bronzeauftragwerks unmittelbar mit dem Nockenantriebteil verbindet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt eine Ansicht der Auftragvorrichtung einer Bronziermasch.ine in schematischer Darstellung unter Fortlassung aller zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile der Maschine.
  • Abb.2 zeigt einen Teil der Vorrichtung im Grundriß teilweise im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie C-D der Abb. 2. Aus dem Bronzestaubkasten i entnimmt eine feingeriffelte Walze :2 den Bronzestaub, führt ihn, während ein Streichlinea13 den überschüssigen Staub abstreicht, mit sich und überträgt ihn auf eine Walze .4, von der der Staub durch eine Zwischenwalze 5 abgenommen und auf die eigentliche Auftragwalze 6 übertragen wird. Von der Walze 6 wird der Bronzestaub auf die auf dem Gummituch 7 durch die Maschine geführten Bogen übertragen. Die Walze 4 ist in Schlitzen 8 mit einer gewissen Bewegungsfreiheit gelagert und in ihrer Lage einerseits durch die Berührung mnt der Welze'5, ,andfeTsoitsÜurcheinenl Armcg eines bei io gelagerten zweiarmigen Hebels bestimmt. Der andere Arm i i des Hebels besitzt am Ende eine Rolle 12, welche auf den Umfang eines Nockens 13 läuft und über die Länge des Nockens parallel zur Nockenachse im Arm i i verschiebbar angeordnet ist. Von dem Nocken 13 wird der zweiarmige Hebel i 1, g so gesteuert, daß die Walze 4. während eines Abschnittes der Umdrehung des Nockens mit der geriffelten Walze 2 in Berührung kommt, von dieser Bronzestaub aufnimmt und weiter überträgt. Die Dauer der Bronzeabnahme von der geriffelten Walze 2 wird durch Verschiebung der, LaufnolJ@e 12 in bezwg auf den Nocken 13, dessen Hubrücken entsprechend gestaltet .ist, verändert. Zur Verstellung dient eine am Ende des Armes i i angebrachte, mit einem Handrad 14 versehene Stellspindel 15, auf der eine Laufmutter 16 sich führt, welche mit ihrem gegabelten Ende einen im Arm i i befestigten Bolzen 17, auf welchem -die Rolle 12 sitzt, umgreift. Die Laufmutter 16 umfaßt ferner gabelförmig die auf dem Bolzen z7 längsverschiebbar sitzende Rolle 12, so daß letztere bei der Verstellung der Laufmutter 16 mittels der Spindel 15 und des Handrades 14 mitgenommen wird.
  • Von dem auf der Gummituchwalze 18 sitzenden Zahnrad. 1g wird das mit der Walze 6 verbundene Zahnrad 2o angetrieben, die Walzen 5-, 4 und 2 werden ferner durch Reibung mitgenommen. Von dem Zahnrad 1g wird ferner ein Zahnrad 21 angetrieben, das auf einem in der Gestellwand 22 befestigten Bolzen 23 lose aitzt. Am; dem Zahnrad 2f ist seitlich ein Kuppllungsving mit Innenzahnung 24 konzentrisch befestigt. In einer Bohrung der dem Kupplungsring 24 zugekehrten Stirnseite des Nockens ist ein Kupplungsbolzen 25 drehbar gelagert, der an dem in dem Kupplungsring vorspringenden Ende ei-nie Ausklinkung besitzt, so idaß@ ein etwa halbkreisförmiger Kupplungszahn 26 gebildet ist, der bei entsprechender Drehung des Bolzens 25 zum Eingriff in die Zahnung des Kupplungsringes 24 kommt. An dem Bolzen 25 ist ein durch eine Schlitzöffnung des Nockens hindurchragender Anschlagstift 27 befestigt, an dem eine Feder 28 so eingreift, daß sie den Kupplungsring zwischen dem Zahn 26 des Kupplungsbolzens 25 und der Zahnung des Kupplungsringes 2.I herstellt. Infolgedessen wird durch den Antrieb vom Zahnrad 1g über Zahnrad 21 der Nocken 13 in der Pfeiilnichtu:ng mitgenommen.
  • In dem Einführungstisch 2g ist an einer Stelle eine Vertiefung 3o angebracht, in welche das freie Ende eines bei 31 schwingbar gelagerten Tasters 32 in seiner Bereitschaftsstellung hineinreicht. Der Taster 32 besitzt einen zweiten hakenförmigen Arm 33, der über einen Arm 34 einer Welle 35 greift, auf der ein zweiter Arm 36 sitzt. Dieser greift mit seinem winklig abgebogenen freien Ende 37 in die Bahn des Anschlagstiftes 27 des Kupplungsbolzens 25. In der durch Abb. i veranschaulichten Bereitschaftsstellung des Armes 36 ist durch den Anschlag des Stiftes 27 an das vorspringende Ende 37 des Armes 36 der Kupplungsbolzen 25 gedreht und sein Kupplungszahn 26 aus der Zahnung des Kupplungsringes 24 herausgeschwenkt. Zugleich ist der Nocken 13 angehalten, während der Kupplungsring 24 weiter läuft. Der Nocken 13 und ,der Anschlagstift 27sind' ,in bezug aufeinander derart angeordnet, daß in dieser ausgerückten Stellung der zweiarmige Hebel i 1, g ausgeschwungen und die Walze 4 von der Riffelwalze 2 abgehoben ist, so daß die Bronzezuführung unterbrochen ist.
  • Stößt ein von Hand oder mechanisch angelegter Bogen an den Taster 32, so wird der Taster ausgeschwungen und der Sperrarm 33 von dem Arm 34 abgehoben. Von einer Feder 38 wird der Hebelarm 36 an den Umfang einer Kurvenscheibe 39 gezogen, welcher sein Anschlagende 37 derart eteuert, daß,solange der Bogen unter dem Taster 32 durchpassiert, die Bahn des Anschlagstiftes 27 frei ist und unter der Wirkung der Feder 28 die Kupplung zwischen dem Nocken 13 und dem Zahnrad 24 hergestellt ist, also während dieser Zeit der Nocken 13 in bekannter Weise den Bronzeauftrag steuert.
  • Der Nocken 39 hat die Aufgabe, nach dem Durchpassieren des Bogens den Bereitschaftszustand, wie in Abb. i gezeichnet, wieder herzustellen. Zu diesem Zweck arbeitet der Nocken so, daß er zwischen dem Vorbeipassieren des Anschlagstiftes 27 an dem Anschlagende des Armes 36, letzteren samt dem Sperrarm' 34 in die Bereitschaftsstellung bringt, damit der Tastersperrarm 33 über den Arm 34 greifen kann, sobald er nach dem Durchpassieren eines Bogens in die Sperrlage einschwingen kann. In diesem Falle wird der Anschlagarm 37 in der Bahn des Anschlagstiftes 27 festgehalten und rückt beim Anschlag die Kupplung aus unter Festhalten des Nockens 13. Der Nocken 39 ist so gestaltet und im Verhältnis zum Nocken 13 angetrieben, daß er jedesmal, wenn der Anschlagstift 27 das Anschlagende 37 des Hebels 36 passiert, ein Ausschwingen des Hebels 36 zuläßt, damit der Anschlagstift 27 gegebenenfalls frei passieren kann. Der Hubrücken des Nockens 39 besitzt solche Halbmessen, daß er beim Passieren der Anschlagrolle .4o des Armes 36 letzteren so weit ausschwingt, als zum Anlüften des Sperrarms 3.1. vom Tastersperrarm 33 erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Stoffauftrags bei Bronzier-, Puder- o. dgl. Maschinen, bei der die Sperrung einer in dem Antrieb des Bronzewerks angeordneten selbsttätigen Kupplung von dem einlaufenden Bogen vermittels eines Tastergestänges ausgelöst und die Kupplung nach dem Durchlaufen des Bogens wieder ausgerückt und gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung des Br onzierwer ks von seinem Antrieb und die Sperrung des beweglichen Kupplungsteiles in der Entkupplungsstellung durch das Zurückschwingen des Tasters (32) bewerkstelligt wird, indem eine mit dem Taster (32) verbundene Sperrklinke (33 ) den von einem Steuernocken (39) in regelmäßiger Folge in die Sperrstellung gebrachten Kupplungssperrhebel (54, 36, 37) in dieser Stellung feststellt und dadurch den beweglichen Kupplungsteil (13) ausrückt und sperrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (13) des Bronzeauftragwerks durch eine an sich bekannte Drehkeilkupplung (2d bis 27) mit einem Nockenantriebsteil (21) verbunden ist.
DEK110729D 1928-08-12 1928-08-12 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Stoffauftrages bei Bronzier-, Puder- o. dgl. Maschinen Expired DE500524C (de)

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