DE499433C - Vorrichtung zum Destillieren von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Destillieren von Fluessigkeiten

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DE499433C
DE499433C DES73506D DES0073506D DE499433C DE 499433 C DE499433 C DE 499433C DE S73506 D DES73506 D DE S73506D DE S0073506 D DES0073506 D DE S0073506D DE 499433 C DE499433 C DE 499433C
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DE
Germany
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evaporator
tube
vessel
helically wound
liquids
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Expired
Application number
DES73506D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Emil Duhme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/08Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in rotating vessels; Atomisation on rotating discs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Destillieren von Flüssigkeiten Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Destillieren von Flüssigkeiten, insbesondere zum Trennen von Flüssigkeiten mit verschiedenen Siedepunkten, die eine besonders weitgehende Trennung zweier Flüssigkeiten gestattet.
  • Gemäß der Erfindung wird ein vorzugsweise elektrisch beheiztes und schraubenförmig gewundenes und sich um die Schraubenachse drehendes Destillationsrohr verwendet, an dessen einem Ende ein Verdampfungs-, und an dessen anderem Ende ein Sondensationsgefäß angeschlossen ist. In dem Destiliationsrohr wird durch das Destillat, das sich an den tiefsten Stellen der Schlange sammelt, eine Anzahl von Dampfräumen gebildet. Man erreicht dadurch daß die Flüssigkeitsdämpfe nicht unmittelbar von einem Verdampfungsraum in den anderen übergehen können, sie werden vielmehr gezwungen, sich mehrmals vollständig zu kondensieren, so daß die emzelnen Verdampfräume nur von Dämpfen erfüllt sind, wie sie der Zusammensetzung des vorangehenden Kondensats und der dazugehörigen Temperatur entsprechen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. I ist ein Gefäß zur Aufnahme der zu trennenden Flüssigkeiten, 2 ein Gefäß, in welchem das Endprodukt der Destillation aufgefangen wird.
  • Das Gefäß 1 wird im folgenden als Verdampfer, das Gefäß 2 als Kondensator bezeichnet. Verdampfer und Kondensator sind durch das schraubenförmig gewundene Rohr 3 miteinander verbunden. Sie sind ferner in das elektrisch beheizte Rohr 4 eingeschlossen.
  • Sist die Heizwicklung, die derart ausgebildet ist, daß der Verdampfer eine höhere Temperatur erhält als der Kondensator. Das Rohr 4 ist an seinen Enden mit Abschlußdeckeln 6 und 7 versehen, die mit Achsen 8 und g versehen sind, um die die gesamte Anordnung gedreht werden kann.
  • Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Der Verdampfer wird mit den zu trennenden Flüssigkeiten gefüllt. Nun wird die gesamte Anordnung so weit erhitzt, daß die Fliissigkeit im Behälter I verdampft. Infolge des Temperaturgefälles zwischen dem Verdampfer und den Windungen des schraubenförmig gewundenen Rohres 3 schlägt sich der Dampf bereits in der ersten Windung zum Teil nieder. Im unteren Teil sammelt sich bald so viel Flüssigkeit an, daß das Rohr abgeschlossen ist. Von dieser Stelle verdampft wieder ein Teil der Flüssigkeit und schlägt sich in der folgenden Windung des schraubenförmig gewundenen Rohres nieder. Auch dort 5 chh eßt die niedergeschlagene Flüssigkeitsmenge bald das Rohr ab. Dieses Spiel wieder holt sich so lange, bis die letzte Windung des schraubenförmig gewundenen Rohres an ihrem unteren Teil durch Flüssigkeit abgeschlossen ist. Von hier verdampft wieder ein Teil der Flüssigkeit und schlägt sich im Gefäß 2 nieder. Durch Verdampfen der Flüssigkeit in den einzelnen Windungen des schraubenförmig gewundenen Rohres würde sich die schwerer verdampfende Fiüssigkeit allmählich anreichen. Um dies zu verhinern, wird nun weiter erfindurgsgemäß die gesamte Anordnung um ihre Längsachse derart gedreht, daß die in den unteren Teilen des schrauben-0 förmig gewundenen Rohres niedergeschlagenen Flüssigkeitsmengen allmählich in den Verdampfer zurückwandern. In der letzten Windung des Rohres schlägt sich immer von neuem Flüssigkeit nieder, die den Querschnitt an dieser Stelle immer wieder abschließt. Damit dies möglichst rasch eintritt, empfiehlt es sich, den Querschnitt des schraubenförmig gevundenen Rohres stetig oder stufenweise in der Richtung vom Verdampfer zum Kondensator zu verkleinern. Die Drhgeschwindigkeit der Anordnung muß so gering gewählt werden, daß der Flüssigkeitsübertritt vom Gefäß 1 nach dem Gefäß 2 größer ist als der Rücktransport der niedergeschlagenen Flüssigkeiten durch die Drehbewegung. Der Reinheitsgrad der im Gefäß 2 niedergeschlagenen Flüssigkeit kann mit Hilfe der Drehbewegung in weiten Grenzen geregelt werden.
  • Je mehr sich die Geschwindigkeit der Rückführung der niedergeschlagene Flüssigkeitsmenge der Verdampfungsgeschwindigkeit vom Gefäß 1 nach dem Gefäß 2 nähert, um so vollständiger wird sich die Trennung der Flüssigkeiten vollziehen.
  • Zur Trennung von schwer siedenden Flüssigkeiten kann es zweckmäßig sein, die Destillationseinrichtung zu -evakuieren. Dies empfiehlt sich auch, wenn leicht zersetzbare Flüssigkeiten voneinander getrennt werden sollen. Die beschriebene Einrichtung eignet sich besonders zur Reinigung des Quecksilbers von seinen Beimischungen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum Destillieren von Flüssigkeiten, insbesondere zum Destillieren von Quecksilber, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines vorzugsweise elektrisch beheizten Rohres ein schraubenförmig gewundenes,- sich um die Schraubenachse drehendes Destillationsrohr angeordnet ist, an dessen Enden sich je ein Verdampf-und Kondensationsgefäß befinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr derart gedreht- wird, daß die in den jeweils tiefsten Punkten des Rohres sich sammelnden Kondensate nach dem Verdampfer zurückgeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Verdatnpfers ans einiges zum Auffangen des Destiliates geeigneten Gefäßes mit der Achse der Schraube zusammenfallen und daß diese Gefäße gemeinsam mit der Schraube gedreht werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des schraubenförmig gewundenen Rohres in Richtung gegen den Verdampfer fortlaufend oder stufenweise zunimmt,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2575688A (en) * 1946-04-27 1951-11-20 Maytag Co Fractionation column
US3390963A (en) * 1963-08-07 1968-07-02 Inst Francais Du Petrole Countercurrent mass transfer between two phases at least one of which is a fluid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2575688A (en) * 1946-04-27 1951-11-20 Maytag Co Fractionation column
US3390963A (en) * 1963-08-07 1968-07-02 Inst Francais Du Petrole Countercurrent mass transfer between two phases at least one of which is a fluid

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