DE1619705A1

DE1619705A1 - Filmverdampfer zur Fraktionierung von Vielstoffgemischen

Info

Publication number: DE1619705A1
Application number: DE19671619705
Authority: DE
Inventors: Helmut Gutwasser
Original assignee: HECKMANNWERK KG PROJEKTIERUNGS
Current assignee: HECKMANNWERK KG PROJEKTIERUNGS
Priority date: 1967-10-02
Filing date: 1967-10-02
Publication date: 1969-09-04

Description

Filmverdampfer zur Fraktionierung von Vielstoffgemischen Heckmann-Werk KG - Projektierungsbüro Leipzig -701 Leipzig, Riemannstr. 28 - Deutscbe Demokratische Republ.
Die Erfindung betrifft einen Filmverdampfer für die Fraktionierung von Vielstoffgemischen.
Die bekannten Filmverdampfer bestehen aus einem hohen Eehälter, in dessen unteren Teil d.s zu fraktionierende Vielstoffgemisch verdampft uS in dessen oberen Teil das Gemisch kondensiert wird.
Dabei rieselt das Kondensat an den Behälterwänden und ggf. an in Behälter angeordneten Lonellen oder dergleichen berab.
Die bckannten Filmverdampfer er sind zwar einfach in ihrer Konstruktion und daher betriebssioher und billig, sie hoben aber nur einen g erI;1 ti-nin'ifi L ii;r n irknn;s<ad Zweek der Erfindung ist, den @irkungsgrad der Filnverdampfer zu verbessern.
Dementsprechend besteht die erfindungsgemä#e Aufgabe darin, ohne Vergrö#erung der Behälter durch Einbauten in diese das erste Kondensat nachzuverdampfen und nachzukondensieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemä# dadurch gelöst, daß in den Behälter ein oder mehrere Kondensatoren mit Nachverdampfern hintereinandergeschaltet sind.
Insbesondere besteht die Erfindung darin, da#die Kondensatoren isoliert, vorzugsweise doppelwandig ausgeführt aind, da# kreisförmige Führungsplatten, welche in Ringausbauchungen am Kopf der Verdampfer eingreifen, angeordnet sind und daß die Verdampferrohre durch eine Kondensat-Sammelleitung mitei nander und durch eine Kondensat -Rückflu#leitung mit dem oberen Teil des Behälters verbunden sind.
Durch die erfindungsgemä#e Konstruktion erreicht; man eine Verminderung des Druckverlustes zwischen Eingangsstutzen des Vielstoffgemisches und Ausgangsstutzen des Destillates. Infolgedessen können hochsiedende Vielstoffgemische bei niedrigen Temperaturen abdest;iiiiert; werden. Dabei ist; trotz des geringen Druckverlustes ein wesentlich größerer Wirkungsgrad erreichbar. Die Behältereinbauten sind verhältnismä#ig einfach, be triebssicher und billig.
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemä# ausbebildeten Filmverdampfer im Längsschnitt.
Das Viels to ffgemisch tritt durch einen Eingangsstutzen 18 in den unteren Teil 19 des Behälters 29 ein. @ier wird das Gemisch mitbeis Umwälzverfahren durch die elektrische Heizung 2O verdampft.
Die Vielstoffgemischdämpfe werden im oberen Teil des Behälters im Kondensator 21 kondensiert und gelangen als Kondensat über die Vertei lerplatte @ 1 in die Eangrinne @ Ve - hier flie#t das Kondensat über die Ee. @@ 3 la @@ @erdampferro hr 5. Eine gleichmä#ige Verteilung an @ef Innenwandung des Rohres 5 wird durch die Einführungsplaste 4 erreicht, welche in die Ringausbauchung 22 am Kopf des Verdampferrohres 5 eingreift.
Durch die aufsteigenden Dämpfe aus dem Behälterteil 19 wird ein Teil des Kondensats im Verdampferrohr 5 verdampft. Dieser Teil gelangt durch d-s Robr 7 in den Kondensator 8, wo er nochmals kondensiert wird. Dabei bewirkt die Führungsplatte 9 wiederum eine gleichmä#ige Verteilung im Verdampferrohr 10. Durch die au£st;eigenden Dämpfe aus dem Behälterteil 19 wird im Rohr 10 wiederiun ein Teil verdampft. Die DämpSe gelangen durch das Rohr 12 zum Kondensator 13 und werdenhier nochmals kondensiert und über die Führungsplatte 14 glei chmä#ig im Rohr 15 verteilt.
Durch die aus dem Behältertei 1 19 aufsteigenden Dämpfe erfolgt wiederum eine Verdampfung. Dieser Dampf wird als Fertigdestillat; durch die Rohrleitung 16 abgezogen.
Das in den Verdaapferrohr 5 nicht; Verdampft;e Kondensat flie#t in eine Verschlu#tasche 6 und von hier als Überlauf zum Behälteruntert;eii 19 zurück.
Das in den Verdampferrohren 10 und 15 nich-t; verdampfte Kondensat wird mittels einer Pumpe der Kondensat-Rückflu#leitung 17 zur Fangrihne 2 befördert, Von wo es mit; dem Gesamtkondensat vom Kondensabor wieder in das 1. Verdampferrohr 5 zurückfelie#t. Die Hachverdampfer 10 und 15 sind durch die Kondesnsat-Sammellei tung 11 miteinander Verbunden.
Durch die in den Verdampferr hren 5, 10, 15 herablaufende Flüssigkeit; wird an den Au#enwandungen dieser Rohre ein Teil der aus dem Behälter 19 aufsteigenden Dämpfe kondensiert. Der 1. Wärmetausch tritt somit bereits vor der Kondensation derDämpfe im Kondensator 21 ein. Ein zweiter intensiver Wärmetausch wird durch die geschlossenen Verd@@pferrohre 5, 10, 15 erreicht;.
Das Kühlwasser für die Kondensatorschlagen 23 und 24 tritt durch die Leitung 25 ein und durch die Leitung 26 ous. Die Kühlwasserzu- und -ableitungen fur den Kondensator 21 sind mit 27 und 28 bezeichnet.
Die Richtungspfeile der Dämpfe sind gestrichelt und die der Kondensat;e ausgezogen eingezeichne t.

Claims

Paten tansprüche: 1. Filmverdampfer, bestehend aus einem hohen Behälter, in dessen unterem Teil das zu fraktionierende Vielstoffgemisch verdampft und in dessen oberem Teil das Gemisch kondensiert; wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (29) ein oder mehrere Kondensatoren (8, 13) mit Nachverdampfern (5, 10 15) hintereinandergeschaltet sinf.
2. Filmverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Kondensatoren (8, 13) isoliert, vorzugswedse doppelwandig ausgeführt sind.
3. Filmverdampfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kreisförmige Führungsplatten (4 9, 14), welche in Ringausbauchungen (22) am Kopf der Verdampferrohre (5, 10, 15) eingreifen.
4. Filmverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferrohre (5, 10, 15) durch eine Kondensat-Sammelleitung (11) miteinander und durch eine Kondensat-Rückflu#leitung (17) mit dem oberen Teil des Behälters verbunden sind.