DE499286C - Differentialgetriebe fuer Kratzenschleifwalzen und andere Maschinen - Google Patents

Differentialgetriebe fuer Kratzenschleifwalzen und andere Maschinen

Info

Publication number
DE499286C
DE499286C DED57425D DED0057425D DE499286C DE 499286 C DE499286 C DE 499286C DE D57425 D DED57425 D DE D57425D DE D0057425 D DED0057425 D DE D0057425D DE 499286 C DE499286 C DE 499286C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
teeth
sleeve
wheel
machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED57425D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE499286C publication Critical patent/DE499286C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
    • B24B19/18Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings

Description

  • Differentialgetriebe für Kratzenschleifwalzen und andere Maschinen Die Erfindung betrifft ein Umlaufgetriebe für Kratzenschleifwalzen, bei welchem die Walze rückwärts und vorwärts wandert längs eines umlaufenden geschlitzten Rohres oder Zylinders infolge der Einwirkung einer umschlossenen Schraube mit Rechts- und Linksgewinde, die mit einer Flügelmutter o. dgl. in Eingriff steht, die mit der Kratzenschleifwalze in Verbindung steht. Derartige Einrichtungen zum Hinundherbewegen dieser Walze sind bekannt. Auch eingeschlossene Differentialgetriebe zur Erzielung der Differentialdrehgeschwindigkeit des Schraubenschaftes mit Rechts- und Linksgewinde sind bekannt.
  • Ein derartiges Getriebe ist beispielsweise in dem britischen Patent io 168 (189a) des Erfinders beschrieben. Hierbei werden ein umschließendes Gehäuse mit Innenverzahnung, ein Rad mit Außenverzahnung, zwei Exzenter, von denen der eine die halbe Exzentrizität des andern besitzt, ein Antriebszahnrad und ein Zwischengetriebe verwendet.
  • Ein derartiges Differentialgetriebe hat zwar eine beträchtliche Verbreitung gefunden, aber die Fortschritte im Schleifverfahren haben Verbesserungen nötig gemacht, da es .erforderlich ist, größere Geschwindigkeiten oder größere Geschwindigkeitsänderungen als bisher möglich herbeizuführen. Wenn das Zahnriad vergrößert wird, um größere Geschwindigkeitsänderungen zu erlangen, dann müßten auch die Nuten in dem Antriebsmade und in dem Zwischengetriebe vergrößert wenden; es hat sich aber herausgestellt, daß dann die Drehzapfen oder Gelenkzapfen auf dem Zwischengetriebe die Nuten in praktisch unzulässiger Weise abnutzen. Auch andere Schwierigkeiten treten dann auf.
  • Zweck der Erfindung ist die Herstellung eines eingeschlossenen Differentialgetriebes für den angegebenen besonderen Zweck, das dem Getriebe des älteren britischen Patents entspricht, bei dem aber alle gleitenden Teile entfallen, bei idem nur ein Exzenter vorhanden ist und keine Dreh- oder Gelenkzapfen oder Nuten vorhanden sind: die veränderliche Geschwindigkeit wind durch eine Kombination erreicht, die epn mit Außenverzahnung versehenes Antriebsrad (das an der Nabe oder Muffe des einschließenden Rohres oder Zylinders des Horsfall-Schleifers liegt) umfaßt, das rnit einem innerer. "Zahnkranz auf einem Zwischenrade in Eingriff steht, welches von einem Exzenter getragen wird, der mit einer Endplatte oder einem Exzenterträger in Verbindung steht. Dieses Zwischenrad besitzt ferner einen äußeren Zahnkranz, dessen Zähne mit den Zähnen eines inneren Zahnkranzes auf der Muffe oder dem einschließenden Gehäuse des Differentialgetriebes in Eingriff stehen; die Nabe dieses Gehäuses ist auf der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenwelle des Horsfall-Schleifers abnehmbar befestigt, dessen Ende aus der Nabe oder der Muffe des Rohres oder Zylinders herausragt, auf dem die -Schleifvorrichtung wandert. Ein solches Getriebe kann sehr kompakt innerhalb eines Gehäuses angeordnet werden, es ergibt die erwünschte Wanderbewegung, läuft geräuschlos und besitzt keine gleitenden Teile; durch eine Auswechselung der den Exzenter tragenden Endplatte und des Zwischenrades mit innerem und äußerem Zahnkranz kann man eine Veränderung der Geschwindigkeit erzielen, wobei man dasselbe mit Außenverzahnung versehene Antriebsrad und dieselbe Muffe mit Innenverzahnung verwenden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Umlaufgetriebes dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Aufriß des ganzen Getriebes im Schnitt, Abb.2 ein Schnitt der Muffe oder des :einschließenden Gehäuses, Abb.3 eine Ansicht des Verbindungsringes; Abb.:I und 5 zeigen zwei Ansichten des mit Außenverzahnung versehenen Antriebskrades.; Abb. b ist ein Schnitt des -Zwischenrades mit Innen- und Außenverzahnung, und die Abb. 7, 8 und 9 sind ein Endaufriß von der Außenseite, ein Längsschnitt und ein Endaufriß von der Innenseite der den Exzenter tragenden Endplatte, die gleichzeitig die Umhüllung des Getriebes.bildet, wenn das Gehäuse in der in Abb. i gezeigten Darstellung mit den anderen Teilen vereinigt ist.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel wird ein Träger für den Exzenter verwendet, der die Innenwandung des zylindrischen Gehäuses für das Differentialgetriebe bildet, wie dies in Abb. i und getrennt in den Abb. 7, 8 und 9 dargestellt ist. Dieser Träger a besitzt eine ausgebohrte Nabe ai, die zu :der Muffe hl des geschlitzten einschließenden Rohres oder Zylinders h paßt, auf dem die Schleifwalze oder -scheibe wandert. Sie besitzt einen Ansatz a2, der zwischen die Teile eines Lagers paßt, um so die Endplatte a in ihrer Stellung und gegen eine Drehung zu sichern. Dies könnte naturgemäß auch anders .ausgeführt sein.
  • Auf der Innenfläche dieser Endplatte befindet sich ein hervortretender Ring a3, der exzentrisch liegt und sorgfältig maschinell bearbeitet ist. Auf diesem herausragenden Ring a3 sitzt das Zwischenrad b, welches gleichfalls maschinell bearbeitet ist, so daß es eine tiefe ringförmige Nut b$ -besitzt und auf den Exzenterring a3 paßt. Das Zwischenrad b besitzt einen inneren Zahnkranz b1 und einen äußeren Zahnkranz b2.
  • Auf der erwähnten Muffe hl ist ein Antriebszahnrad c (s. Abb. q. und 5) angebracht mit einem äußeren Zahnkranz cl, der mit einer Anzahl der Zähne des inneren Zahnkranzes b1 des Zwischenrades b in Eingriff steht. Dieses Antriebsrad c besitzt eine auswärts gerichtete Nabe cg, :di:e gespalten ist, beispielsweise an den beiden Stellen c¢. Auf dieser Nabe sitzt ein ebener Ring d, der eine Druckschraube d2 trägt, denen Schraubenschaft in die Schraubenbohrung dl im Ring d paßt. Dieser Ring d hält das Zwischenrad b in seiner Lage fest und diese Druckschraube d2 klemmt die gespaltene Nabe c' fest, so daß diese ihrerseits die Muffe hl festhält und daher auch das Zahnrad c festgehalten wird. Auf diese Weise werden die einzelnen Elemente des Getriebes auf Ader Muffe in der gewünschten Weise gehalten und -die Teile a, b, c und d liegen in der -erforderlichen Lage.
  • Eine rahmenartige Hülse f besitzt eine ausgebohrte Nabe f1 und eine Innenverzahnung f2, mit der einige Zähne des äußeren Zahnringes b2 des Zwischenrades b in Eingriff stehen. Die Nabefl ist auf der drehbaren Welle s befestigt, die durch die Muffe hl hindurchtritt; der Teil der Welle s, der von dem Rohr oder Zylinder hl umschlossen ist, besitzt in bekannter Weise rechts- und linksgängiges Schraubengewinde.
  • Wenn also das Rohr oder der Zylinder h für die wandernde Schleifvorrichtung angetrieben wird, überträgt seine Muffe hl vermittels des eingeschlossenen Getriebes cl, b1, b2, f 2 -die Bewegung auf die Hülse f, -die ihrerseits die Gewindewelle s dreht und sö die wandernde Schleifvorrichtung auf dem Rohr oder dem Zylinder in der erforderlichen Weise mit einer Differentialgeschwindigkeit antreibt.
  • In dem dargestellten Getriebe ist angenommen, daß das Antriebsrad, c dreißig Zähne cl besitzt, während .die Zahl der Zähne b' des Innenkranzes auf dem Zwischengetriebe b sechsunddreißig und die Zahl der Zähne b2 auf dem Außenkranze vierundfünfzig 'und die Zahl der Zähne f 2 auf dem Innenkranze der Muffe sechzig ,beträgt. Wenn -die Muffe h achthundert Umdrehungen in der Minute macht, so wird daher die mit Rechts- und Links,gewind@e versehene Schraubenwelle s sechshundert Umdrehungen machen.
  • Die Auswechselung der den Exzenter tragenden Endplatte a gegen eine mit anderer Größe :des herausragenden Ringes a2 und des Zwischenrades b gegen eines mit einer anderen Zähnezahl ändert die Differentialbewegung ab.
  • Die in Abb.8 iund 9 dargestellten Kanäle a4, a5 und a6 sind Ölleitungen, :dfie zu dem herausragenden Ring a3 bzw. zu der Nabe a' und zu der unteren Fläche des armartigen Ansatzes a2 führen, während die Buchstaben a7 und a$ maschinell bearbeitete Reibungsflächen angeben. Die .etwas hervorspringende Fläche a& wird dadurch hergestellt, daß der ringförmige Vorsprung in der Endplatte a von zwei Zentren aus bearbeitet wird, von ,denen das eine der Mittelpunkt des Getriebes und das andere der Mittelpunkt des Exzenterringes a3 ist. Wenn die Exzentrizität nur gering ist, ist die Fläche a8 nicht erforderlich, da dann die Fläche a7 als Reibungsfläche genügt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Differentialgetriebe für Kratzenschleifwalzen und andere Maschinen, bei denen außer der Umwandlung der Drehgeschwindiigkeit eine axiale Bewegung ererzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung durch ein radiales Svstem miteinander kämmender, in ein und derselben Ebene liegender Zahnräder übertragen wird, das aus einem Antriebsrage (c) besteht, das mxt einem doppelt gez,ahnten Rade (b) auf einem einzigen exzentrischen Lager (a3) in Eingriff steht, wobei 'der äußere Zahnring (b2) des Rades (b) mit den Zähnen (f2) der umschließenden Hülse (f) in Eingriff steht, so daß die bei derartigen Getrieben bisher angewendeten zwei Exzenter und das Übertragungsglied mit ihrer starken Abnutzung entfallen und die Bewegung nicht mehr seitlich übertragen wird.
DED57425D 1928-03-24 1929-01-03 Differentialgetriebe fuer Kratzenschleifwalzen und andere Maschinen Expired DE499286C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB499286X 1928-03-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE499286C true DE499286C (de) 1930-06-05

Family

ID=10454036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED57425D Expired DE499286C (de) 1928-03-24 1929-01-03 Differentialgetriebe fuer Kratzenschleifwalzen und andere Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE499286C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394757B (de) Nebenantrieb einer brennkraftmaschine
DE499286C (de) Differentialgetriebe fuer Kratzenschleifwalzen und andere Maschinen
DE2017716B2 (de) Lenkgetriebe fuer gleiskettenfahrzeuge, insbesondere fuer pistenraupen
EP0340612A1 (de) Ausgleichsgetriebe bzw. Differentialgetriebe
DE507162C (de) Differentialgetriebe zur Erzielung einer Voreil- oder Nacheilbewegung eines angetriebenen Getriebeteiles in bezug auf einen antreibenden Getriebeteil
DE864183C (de) Zwischen der treibenden und getriebenen Welle angeordnetes Differentialgetriebe
DE599143C (de) Foerderbandantriebstrommel mit eingebautem Getriebe
DE863884C (de) Getriebe
DE2607901A1 (de) Umlaufender werkzeugkopf fuer schaelmaschinen
DE617052C (de) Vorrichtung, um zwei zentrisch gelagerte, mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn umlaufende Wellen gegeneinander zu verstellen
DE2723645A1 (de) Verteilergetriebe
DE655851C (de) Rollmaschine fuer Papierbahnen u. dgl. mit Foerderwalzen und Wickelwelle
DE879943C (de) Zapfengetriebemotor
DE462768C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE653635C (de) In die Radnabe eingebaute elektrische Fahrradlichtmaschine
DE744327C (de) Stufenlos regelbares Lamellenzahnradgetriebe
DE438858C (de) Schaltwerksgetriebe
DE729033C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE1602959A1 (de) Getriebe fuer die Antriebsvorrichtung einer Abstechmaschine
AT128428B (de) Wechselgetriebe mit Planetenrädern.
DE495494C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE1945171A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Formung der Zaehne einer Kegelzahnraeder-Verdraengungsmaschine
DE473716C (de) Antrieb fuer schnell umlaufende Wellen, insbesondere fuer Milchschleudern mit Schnecken- oder Spiralantrieb
DE830620C (de) Vorrichtung zum Drehen des Werkstuecks auf Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen von Schraubenzuegen
DE923794C (de) Vorrichtung zur Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle eines Fahrzeuges, insbesondere einer durch eine Gasturbine angetriebenen Lokomotive