DE498899C - Einrichtung zum Ableiten und Niederschlagen von Wrasendampf - Google Patents

Einrichtung zum Ableiten und Niederschlagen von Wrasendampf

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DE498899C DESCH87506D DESC087506D DE498899C DE 498899 C DE498899 C DE 498899C DE SCH87506 D DESCH87506 D DE SCH87506D DE SC087506 D DESC087506 D DE SC087506D DE 498899 C DE498899 C DE 498899C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K9/00Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ableiten und Niederschlagen von Wrasendampf Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ableiten und Niederschlagen des aus dampfgedichteten Dampfturbinen-Stopfbüchsen austretenden Wrasendampfes, wobei die zur Beaufsichtigung der Stopfbüchsen erforderliche Sichtbarkeit der Wrasendämpfe erhalten bleibt. Bekannt sind Einrichtungen, bei welchen das Kondensat der Wrasendämpfe sichtbar gemacht wird, indem die aus den verschiedenen Stopfbüchsen austretenden Wrasendämpfe in eine Sammelleitung übergeführt und aus dieser in einen Kondensator abgesaugt werden, aus dem der Gesamtniederschlag sichtbar abläuft. Es ist .aber nicht ohne weiteres möglich, aus der Menge des ausfließenden Kondensats auf die Dichtheit der Stopfbüchsen zu schließen, selbst dann nicht, wenn jede Stopfbüchse einen eigenen Kondensator hat. Das ergibt sich aus folgendem: Zur Erzielung einer genügenden Dichtheit von Labyrinth- und Kohlestopfbüchsen ordnet man innerhalb der Stopfbüchse eine Kammer an, in der stets ein ganz geringer Dampfüberdruck gegenüber dem äußeren Luftdruck eingehalten werden muß. Der bei dieseln Überdruck ausströmende Wrasendampf läßt die Dichtheit der Stopfbüchse erkennen. Diese Dichtheit ist nun sowohl bei der einzelnen als auch bei allen an einer Turbine vorhandenen Stopfbüchsen unter sich nicht immer die gleiche. Sie hängt ab von den Wärme- oder Dehnungszuständen der die Dichtung beeinflussenden Turbinenteile sowie von den den jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechenden verschiedenen Dampf drücken und Temperaturen in der Turbine. Infolgedessen ist ein häufiges Einstellen des Dichtungsdruckes in den Stopfbüchsen durch Zu- oder Ableiten von Dichtungsdampf erforderlich. Diese Einregelung der Dichtungen wird in der Praxis allgemein entsprechend der Wrasend,ampferscheinung bei der einzelnen Stopfbüchse vorgenommen. Eine solche genaue Einregelung ist natürlich bei der obenerwähnten bekannten Einrichtung zur Sichtbarmachung des Wrasendampfkondensats nicht möglich. Letztere genügt aber auch zur ,ausreichend sicheren Prüfung des Dichtungsdrucks überhaupt nicht. Da die Spannung des ausströmenden Wrasendampfes gegenüber dem äußeren Luftdruck nur sehr gering ist und natürlich auch nicht gesteigert werden darf, so ist auch die Niederschlagsmenge verhältnismäßig gering. Wenn man also einen entsprechend der Zahl der Wrasendämpfrohre unterteilten Kondensator verwendete, würde die aus jeder Kondensatorab:teilung abzuleitende Kondensatmenge in den meisten Fällen so gering sein, daß ihre Beobachtung und damit das richtige Einstellen der Stopfbüchsen erschwert wäre. Hinzu käme noch, daß eine gewisse Verzögerung vom Einregeln der Stopfbüchse bis zum Sichtbarwerden des Kondensats stattfände. Da außerdem der Dampfzustand (überhitzt oder gesättigt) von Einfluß auf die Kondensatmenge ist, wäre durch vorheriges Erproben festzustellen, wie groß die abfließende Kondensatmenge in Rücksicht auf den Dampfzustand sein muß, wenn die Stopfbüchse mit Sicherheit dichten soll. Zur Unterstützung der Kontrolle könnte man. zwar, wie ebenfalls bekannt ist, an den Wrasendampfaustrittsstellen Manometer anbringen. Da diese jedoch naturgemäß sehr empfindlich sein müssen, so bewähren sie sich in der Praxis nicht.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung die für die Beobachtung der Dichtheit der Stoffbüchsen unerläßliche Sichtbarkeit der Wrasen sichergestellt und zugleich eine Erfassung der Wrasen zwecks Wiedergewinnung als Kondensat ermöglicht werden. Die Erfindung besteht darin, daß der Wrasendampf sichtbar in einen oder mehrere offene trichterförmige Teile des Kondensators übertritt, die sich in verhältnismäßig kurzem und gegebenenfalls veränderlichem Abstande -von den Wrasenaustrittssteilen befinden und die gleichzeitig auch das Tropfwasser zu den Kondensatabläufen leiten.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel in Abb, i im Längsschnitt und in Abb, 2 im Querschnitt.
  • Die Wrasendämpfe treten beispielsweise aus den Leitungen a nach oben aus. Im Abstande darüber befinden sich trichterförmige Ausbildungen c eines wassergekühlten Kondensators b. Auf dem Wege zu diesen sind die Wrasen sichtbar.' Das Kondensat wird durch die Abläufe d abgeleitet. Die trichterförmigen Teile c bilden zugleich Rinnen e, durch die auch das Tropfwasser zu den Kondensatabläufen geleitet wird.
  • Der Abstand zwischen den Wrasenaustrittsstellen und dem Kondensator kann veränderbar sein, beispielsweise durch Verstellung der Wrasendampfleitungen a, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Dadurch kann die freie Sichtbarmachungsstrecke dem Zustand der ausströmenden Wrasen entsprechend kürzer oder länger gemacht werden. Beispielsweise wird sie bei ausströmendem überhitzten Dampf länger sein müssen als bei Sattdampf.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Einrichtung zum Ableiten und Niederschlagen des aus dampfgedichteten Dampfturbinen"Stopfbüchsen austretenden Wrasendampfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Wrasendampf sichtbar in einen Kondensator übertritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wrasendampf frei in einen oder mehrere offene trichterförmige Teile (c) des Kondensators (b) übertritt, die das Tropfwasser zu .den Kondensatahläufen (d) leiten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Abstand zwischen Wrasendampfaustritt und Eintrittsstelle am Kondensator veränderbar ist.
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