DE479077C - Rueckstossfaenger zum Schutz fuer Wassermesser mit selbsttaetigem Abschluss des Durchflusses - Google Patents

Description

• Rückstoßfänger zum Schutz für Wassermesser mit selbsttätigem Abschluß des Durchflusses Die Erfindung betrifft einen Rückstoßfänger zum Schutz für Wassermesser mit selbsttätigem Abschluß des Durchflusses und besteht darin, daß in der Zwischenwand eines zweikammerigen Gehäuses, dessen eine Kammer mit der Zuflußleitung und dessen andere Kammer mit der Abflußleitung: verbunden ist, ein gelochtes Rohr fest eingesetzt ist, in welchem .ein mit gleicher Loehung versehener, oben geschlossener Hohlzylinder dicht schließänd verschieblich ist, und daß in diesen Hohlzylinder bzw. in einem anschließenden besonderen Hohlraum ein nachgiebiger Stoßfänger angeordnet ist, der aus einem Windkessel, einem Luftschlauch, einer Manometerdose öder einer den inneren Zylinderraum gegen. die Außenluft abschließenden federnden Membran u. dgl. besteht.
• Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Rückstoßfängers - gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführung mit Windkessel, Abb. z eine Ausführung mit Luftschlauch, Abb.3 einen Rückstoßfänger mit einer Manometerdose, Abb. q. einen Rückstoßfänger mit einer nachgiebigen Membran.
• Das Wasser tritt durch die Zuflußleitung d in- die Kammer o des durch eine Zwischenwand b unterteilten Rückstoßfängergehäuses n ein, in dem ein versehieblicher Hohlzylinder r zunächst infolge seines Gewichts unten sitzt. Durch die kleine Bohrung c tritt das Druckwasser unter den Hohlzylinder r und hebt denselben. Hierdurch kommen die Durchla.ßöfnunge-n e des Hohlzylinders r mit den Lochungen des feststehenden Rohres g zur Deckung. Das Wasser strömt nunmehr aus der unteren Kammer o des Gehäuses n in das Innere des Hohlzylinders r, von - dort in die zweite Kammer p in die Abflußleitung f.
• Tritt ein Rückstoß aus der Leitung ein, so wird dieser hauptsächlich von der Oberseite des Hohlzylinders r aufgefangen, welcher alsdann mit kurzem Hub den gesamten Durchfiuß bis auf die kleine Öffnung c abschließt. Um gleich zu Beginn der Bewegung schon zu verhindern, daß. der Rückstoß auf die . Zuflußleitung übertragen wird, ist im Innern des Hohlzylindersr .ein nachgiebiger Stoßfänger vorgesehen. Dieser Stoßfänger besteht bei der Ausführung nach Abb. i aus einem Windkessel h im oberen Teil des Hohlzylinders. Bei der in Abb. z dargestellten Ausführung befindet sich im Innern des Hohlzylinders r ein im Gehäuseboden eingeschrä.ubter, mit zwei Flanschen i versehener Stab k: Auf diesen ist ein nachgiebiger Luftschlauch i durch Bindung g befestigt. Steht das Gehäuse unter Druck, wird der Luftschlauch !'zusammengedrückt; die eingeschlossene Druckluft 'bildet alsdann den nachgiebigen Stoßfänger. In Abb.3 bildet in einem an den Hohlzylinder anschließenden besonderen Hohlraum l' eine Manometerdose m den Stoßfänger. Bei der Ausführung nach Abb. q. wird- der Stoß durch eine den inneren Zylinderraum gegen die Außenluft abschließende federnde Membran a aufgenommen.

Claims (1)

1. PATENTAN SPRUCH Rückstoßfänger zum Schutz für Wassermesser mit selbsttätigem Abschluß des Durchflusses, dadurch gekennzeichnet, da.ß in der Zwischenwand (b) eines zweikammerigen Gehäuses (n), dessen eine Kammer (o) mit der Zuflußleitung (d) und dessen andere Kammer (p) mit der Abflußleitung (f) verbunden ist, ein gelochtes Rohr (g) fest eingesetzt ist, in welchem ein mit gleicher' Lochung versehener, oben geschlossener - .Hohlzylinder (r) dicht schließend verschieblich ist, und daß in diesem Hohlzylinder (r) bzw. in einem anschließenden besonderen Hohlraum (f) ein nachgiebiger Stoßfänger angeordnet ist, der aus einem Windkessel (h), einem Luftschlauch (i'), einer Manometerdose (m) oder den inneren Zylinderraum gegen die Außenluft abschließenden federnden Membran (a) u. dgl. besteht.