DE49864C - Neuerung an Tiegeldruckschnellpressen für endloses Papier - Google Patents

Neuerung an Tiegeldruckschnellpressen für endloses Papier

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DE49864C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT49864D
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J. F. KLEIN in München, Marsstr. 9/0 R. G
Publication of DE49864C publication Critical patent/DE49864C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • B41K3/48Means for handling copy matter for conveying intermittently to or from stamping station

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE IS: Druckerei.
Durch die Patentschrift No. 34210 ist eine Tiegeldruckschnellpresse bekannt geworden zur Herstellung von numerirten und gleichzeitig zugeschnittenen Controlbillets u. dergl. in ein- oder mehrfarbigem Druck auf endlosem Papier.
Dieselbe hat durch vorliegende Neuerung eine Vervollkommnung in der Weise erhalten, dafs man den Papiertransport in beliebigen Längen unbeschränkt wechseln kann, wobei die Einrichtung beim Transportiren derart getroffen wird, dafs ein Verwischen des noch nassen Druckes ausgeschlossen wird.
Die Neuerung ist in der Zeichnung in einer Rückansicht eines Theiles der Maschine und dem Grundrifs dargestellt.
Das Transportiren des Papierstreifens in gleichen Abständen je nach der Gröfse des abzuschneidenden Papierstückes wird vom Kegelrad ρ der Hauptwelle aus durch das Rad r vermittelt. Auf dem Lagerständer g ist ein Arm gl befestigt, in welchem der geschlitzte Hebel h drehbar angebracht ist. In dem Zahnrad r ist ein verstellbarer Kurbelzapfen ^ angeordnet.
Während durch dessen Verstellbarkeit allein (bei der Maschine im Patent No. 34210) die jeweilige Hublänge für den Papiertransport geändert wurde, geschieht dies bei vorliegender Neuerung nicht mehr, da die Verstellbarkeit eine zu geringe war. Der Kurbelzapfen ^ greift nämlich jetzt in den vorerwähnten geschlitzten Hebel h ein, dessen Ende mit der Supportstange t drehbar verbunden ist. Es ist nun klar und auch in der Zeichnung ersichtlich gemacht, dafs durch die Einschaltung des Hebels h eine grofse Hubänderung bewirkt werden kann; sie wird um so gröfser, je länger der untere Theil desselben gemacht ist. Die entsprechend abgekröpfte Supportstange t überträgt ihre Bewegung auf den Hebel h1 und das Steigrad u und führt damit die erforderliche ruckweise Bewegung der Transportwalze ν herbei. Je nachdem nun auch deren Durchmesser gröfser oder kleiner gewählt wird, kann man auch den Transport des Papieres selbst gröfser oder geringer machen, so dafs in Verbindung mit dem verstellbaren Kurbelzapfen und dem geschlitzten Hebel h jede für in Rede stehende,Maschinen erforderliche Papiertransportirung in genau entsprechender Weise bewirkt werden kann.
Wie aus dem Grundrifs ersichtlich, ist nicht, wie früher, über der eigentlichen Transportwalze ν eine zweite (Druckwalze) angewendet. Es ist vielmehr die Achse vl als Schraube ausgebildet. In derselben lassen sich die vier Scheiben 1, 2, 3, 4 verstellen. Die zwei äufseren Scheiben 1 und 4 haben gröfseren Durchmesser und ruhen auf der Transportwalze auf, d. h. sie helfen den Transport vermitteln, während die beiden anderen kleineren Durchmesser haben und als Gegenmuttern für die Scheiben ι und 4 dienen. Diese Anordnung hat folgenden Zweck:
Das Papier kommt mit nach oben liegender bedruckter Fläche aus der Presse. Ist nun eine volle Walze über der Transportwalze angeordnet, so ist ein Verwischen unvermeidlich.
Die Scheiben ι und 4 kann man jedoch so einstellen, dafs sie nur mit schmalem Rande auf den Enden des Papierstreifens von beliebiger Breite aufstehen und in solcher Weise den richtigen Transport vermitteln helfen und dabei ein Verwischen der feuchten Druckfläche ausschliefsen. Durch vorstehend beschriebene Neuerungen ist die Maschine in jeder Beziehung zu einer vollkommenen gemacht.
Es sei nur noch bemerkt, dafs diesbezüglich das Nummerwerk nach allen Seiten mittelst Prismen verstellt werden kann, so dafs die zu druckende Nummer an jede Stelle des Textes zu stellen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Um bei der aus Patentschrift No. 34210 bekannt gewordenen Tiegeldruckschnellpresse den Papiertransport in beliebiger, von geringster bis gröfster Länge auf einfache Weise ändern zu können und ein Verwischen des Drucks während des Drückens auszuschliefsen, die Anordnung des um h2 drehbaren, mit einem Schlitze in den verstellbaren Kurbelzapfen % des Zahnrades r eingreifenden Hebels h, dessen unteres Ende mittels Supportstange t, Hebels und Steigrades die Transportwalze ν ruckweise bewegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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