DE498453C - Vorrichtung zum Beeinflussen des Tones von Tonwiedergabevorrichtungen, Sprechmaschinen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Beeinflussen des Tones von Tonwiedergabevorrichtungen, Sprechmaschinen o. dgl.

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DE498453C
DE498453C DEF66354D DEF0066354D DE498453C DE 498453 C DE498453 C DE 498453C DE F66354 D DEF66354 D DE F66354D DE F0066354 D DEF0066354 D DE F0066354D DE 498453 C DE498453 C DE 498453C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beeinflussen des Tones von Tonwiedergabevorrichtungen, Sprechmaschinen o. dgl. Bekanntlich fällt bei der Vorführung von Tonstücken durch mechanische Wiedergabevorrichtungen, wie Sprechmaschinen, Lautsprecher o. dgl., :ein Unterschied gegenÄher einer .direkten Wiedergabe durch die Musizierenden auf. Der Ton erscheint in ersterem Fall gewissermaßen leblos oder zu gleichförmig. Die Ursache liegt hauptsächlich darin, daß die Schallquelle bei den genannten Wiedergabevorrichtungen eine vollkommen starre ist. Auch wenn man, wie es bereits vorgeschlagen ist, den mechanisch wiedergegebenen Ton durch mehrere an verschiedenen Stellen befindliche Schalltrichter oder elektrische Lautsprecher klangvoller macht, erzielt man nur teilweise eine Annäherung an die natürliche Tongebung. Denn es wird dadurch nicht erreicht, was der Musizierende bewirkt. Dieser, ob er nun ein Sänger oder Spieler eines Instrumentes sei, bewegt sich oder ,sein _Instrum-ent beim künstlerischen. Vortrag, oder er erzeugt, wie z. B. beim Klavierspiel, die verschiedenen Töne an verschiedenen Stellen. Dadurch. kommt es, daß der Ort der Tonquelle mehr oder weniger verändert wird. Wenn dies auch nur um- wenige Zentimeter geschieht, genügt es doch, um dem Hörer die örtliche Veränderung der Tonquelle fühlbar zu machen, da die Resonanz in dein betreffenden Raum diese Veränderung bei den zurückgeworfenen Schallwellen zum Teil noch vergrößert.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese örtliche Veränderung der Tonquelle auch bei mechanischer Wiedergabe zu erreichen, um hier die Starrheit der Tonquelle für den Hörer zu beseitigen. Sie bewerkstelligt dies dadurch, daß sie in die Nähe der Wiedergabevorrichtung einige verschiedenartig .ausgebildete idrehbare Körper stellt, von .denen einige einen wesentlichen Teil der von der Wiedergabevorrichtung ausgehenden Schallwellen auf der einen Seite verstärken (durch Resonanzkörper) oder abschwächen (durch Dämpfungsstoffe) und auf der anderen Seite den. ,gleichen Vorgang, nur in umgekehrter Weise, bewirken. Durch die sich drehenden, verschieden geformten Körper werden ferner die Schallwellen in ungleichmäßiger Weise von ihrer ursprünglichen Richtung abgelenkt, und zwar ,durch verschiedenartige Drehgeschwindigkeiten und Drehrichtungen, der einzelnen Körper. Das Ergebnis dieser Einrichtung ist, daß der Hörer nun nicht mehr den Eindruck einer starren, örtlich unveränderten Tonquelle hat, da die nacheinander folgenden Schallwellen mit ihren Resonanzwellen andauernd von. anderen Richtungen her an sein Ohr gelangen. Die drehbaren Wände, die bisher für Tonwiedergabevorrichtungen bekannt sind, bestehen nur aus einheitlichem Baustoff und erzielen lediglich ein gleichmäßiges An- und Abschwellen, also eine Art Tonvibration. Die vorgenannte neue Wirkung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Umdrehungskörper verschiedenartig ausgebildet sind und auf ihren einzelnen Flächen voneinander abweichende Werkstoffe tragen.
  • Die in den Abb. z und 2 der Zeichnung dargestellten Umdrehungskörper c, d, e sind in einem Rahmengestell -a gelagert.. Sie sind auf ihren einzelnen Flächen ,mit voneinander abweichenden Werkstoffen bekleidet. Beispielsweise kann auf der einen Seite der Umdrehungskörper c, d, e poliertes -Holz -oder glattes Metall und auf seiner anderen Seite eine Papiermasse, Filz, Pflanzenfasiers.tofF o. dgl. angebracht sein. Die Antriebsvorrichtung, SchnuTscheibenantrieb ;o-. dgl., f, g, h, i, k bewegt die einzelnen Umdrehungskörper mit voneinander abweichenden Umdrehungsgeschwindigkeiten und Umdrehungsrichtungen. Die Achsen b der einzelnen Umdrehungskörper können -auch zueinander im Winkel, also nicht parallel verlaufen und: auch voneinander verschiedene Formen haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Beeinflussen des Tones von Tonwiedergabevorrichtungen. Sprechmaschinen, elektrischen Lautsprech ern o. dgl. mit Umdrehungskörpern, Platten o. dgl., die während der Tonwiedergabe gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungskörper (c, d, e) verschiedenartig ausgebildet sind und ,auf ihren einzelnen Flächen voneinander -abweichende Werkstoffe, beispielsweise auf der einen Seite poliertes Holz oder glattes Metall und auf der anderen Seite eine Papiermasse, Pflanzenfaserstoffe o. dgl, tragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine bei anderen Einrichtungen an sich bekannte Antriebsvorrichtung (f, g, h, i, k), mittels deren die einzelnen Umdrehungskörper (c, d, e) mit voneinander abweichenden. Umdrehungsgeschwindigkeiten -und UmdrelTungsrichtungen bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (b) der einzelnen Umdrehungskörper (c, d, e) zueinander im Winkel, also nicht parallel verkaufen.
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