AT277728B - Mechanisches Musikwerk - Google Patents

Mechanisches Musikwerk

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  Mechanisches Musikwerk 
Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Musikwerke bekannter Bauart mit walzen-, scheiben-bzw. bandförmigen Stiftschablonen und einem Antrieb zur Bewegung dieser Stiftschablonen relativ zu einem aus einer Vielzahl abgestimmter Zungen bestehenden Tonerzeuger. 



   Derartige Musikwerke wurden bisher meist mit einer walzenförmigen Stiftschablone ausgeführt und als billiges Massenprodukt angeboten. Da nur eine bestimmte Melodie oder Melodienfolge als Stiftmuster auf der Walzenoberfläche vorgesehen wird, wiederholt sich diese Melodie mit jeder vollen Umdrehung dieser Stiftwalze. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, mehrere Schablonen in einem Musikwerk vorzuschlagen, um wahlweise verschiedene Melodien abspielen zu können. 



   Obwohl sich derartige Musikwerke grosser Beliebtheit erfreuen, wird es als bedauerlich empfunden, dass deren Klangwirkung gesteigerten Ansprüchen nicht genügen kann, weshalb bereits vorgeschlagen wurde, mittels verschiedenartiger Tonerzeuger, z. B. Zungen und Saiten, die gleichzeitig betätigt werden, die Klangwirkung zu verbessern. 



   Die Erfindung eröffnet hiezu einen andern Weg und betrifft ein mechanisches Musikwerk mit mindestens zwei Tonerzeugern mit Stiftschablonen und einem gemeinsamen Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Stiftschablonen über ein justierbares Verstellglied mit dem gemeinsamen Antrieb verbunden ist. 



   Die Erfindung ist nachstehend in einigen Ausführungsbeispielen an Hand der   Fig. 1   und 2 der Zeichnungen näher erläutert. Von diesen   zeigen : Fig. 1   einen Grundriss eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Musikwerkes mit zwei Stiftwalzen, zwei Tonerzeugern und einem schwenkbaren, gemeinsamen Antrieb, Fig. 2 den Grundriss eines ähnlichen Musikwerkes wie in   Fig. l,   aber mit einem Antrieb, der stets gleichzeitig mit beiden Stiftwalzen verbunden ist. 



   In den   Fig. 1   und 2 sind gleiche Bauteile jeweils durch gleiche Bezugsnummern gekennzeichnet. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss   Fig. 1   sind zwei Stiftschablonen, hier in Gestalt von Stiftwalzen --10 bzw. ll--, vorhanden, sowie zwei Tonerzeuger--12 bzw. 13--. Die beiden Tonerzeuger   --12, 13--   sind in üblicher Weise mit einer Vielzahl auf unterschiedliche Tonhöhe abgestimmter zungenförmiger Lamellen--14 bzw. 15-- ausgestattet und auf einer gemeinsamen Bodenplatte   --16--   montiert.

   Die beiden   Stiftwalzen--10 bzw. ll--   sind in den   Lagerböcken--17, 18   bzw. 19, 20-- drehbar auf der gleichen   Grundplatte--16--befestigt   und derart vor den Tonerzeugern--12 bzw. 13-- angeordnet, dass die aus der Oberfläche der Stiftwalzen--10 bzw. l1-- herausragenden kurzen Stifte beim Rotieren der   Stiftwalzen--10 bzw. ll-- vorbestimmte   der   Zungen--14 bzw. 15-- der Tonerzeuger--12 bzw. 13-- anstossen.   Die Grundplatte--16-ist in bekannter Weise mit einem Resonanzkörper verbunden, damit die von den Tonerzeugern-12 bzw. 13-- ausgehenden Schallschwingungen verstärkt hörbar gemacht werden. 



   Das in   Fig. 1   dargestellte Ausführungsbeispiel ist mit einem gemeinsamen Antrieb für die beiden   Stiftschablonen--10 bzw. ll--   ausgestattet, der hier beispielsweise ein   Federwerk--21--ist,   montiert auf einem Schwenkarm-22-, der um die   Drehachse --23-- in   seinem Führungsschlitz - nach links und rechts geschwenkt werden kann, bis das vom   Federwerk--21--   angetriebene   Ritzel --25-- entweder   mit dem   Zahnkranz --26-- oder   dem Zahnkranz--27auf der Drehachse der   Stiftwalze-10 bzw. ll-- in   Eingriff kommt. Diese Schwenkbewegung kann 

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 durch einen   Hebel--28--auf   dem   Federwerk--21--bewirkt   werden. 



   Somit besteht hier die Möglichkeit, in der in   Fig. 1   gezeigten Ruhestellung des Schwenkarmes   --22-- den Antrieb-21-ausser   Eingriff mit beiden   Stiftwalzen-10, 11- zu   bringen, also das Musikwerk abzuschalten, wobei sich das Ritzel--25--des Federwerkes--21--leer weiter dreht. 



  Je nach Wunsch kann durch eine Bewegung des   Bedienungshebels --28-- nach   links die Stiftwalze - und der   Tonerzeuger --12-- in   Betrieb genommen werden oder durch eine Schwenkbewegung nach rechts die Melodie der   Stiftwalze --11-- mit   Hilfe des Tonerzeugers - hörbar gemacht werden. Damit verfügt ein Musikwerk der in   Fig. 1   dargestellten Ausführungsform über zwei wählbare Melodien, da die Stiftschablonen, hier die beiden Stiftwalzen   --10 bzw. ll-- wahlweise   an den Antrieb, hier das   Federwerk --21--,   anschliessbar sind. In diesem Falle werden die beiden   Stiftwalzen-10 bzw. ll-   mit unterschiedlichen Stiftmustern versehen, zwecks Wiedergabe verschiedener Melodien.

   Dabei ist zu berücksichtigen, dass natürlich die Drehrichtung der   Stiftwalze-10-umgekehrt   wie diejenige der   Stiftwalze --11-- ist,   was aber keine prinzipielle Schwierigkeit bildet. 



   Natürlich ist ein Musikwerk der vorliegenden Bauart mit wahlweise an den Antrieb anschliessbaren Stiftschablonen nicht auf das Konstruktionsprinzip des Ausführungsbeispiels gemäss   Fig. 1   beschränkt. 



  Vielmehr können auch andersartige Antriebe und Kupplungen beliebiger, bekannter Bauart verwendet werden, um den jeweiligen Antrieb wahlweise an die eine oder die andere Stiftschablone anzuschliessen. 



  An Stelle der in   Fig. 1   gezeichneten Stiftwalzen können ausserdem auch andere Stiftschablonen, etwa scheibenförmige Stiftschablonen mit ein-oder beidseitig herausragenden Betätigungsstiften oder auch bandförmige, mit Betätigungsstiften versehene Stiftschablonen benutzt werden. Sowohl scheibenförmige als auch bandförmige Stiftschablonen sind bereits bekannt, so dass eine nähere Beschreibung derartiger Ausführungsbeispiele nicht erforderlich ist. Falls erwünscht, kann ein Musikwerk der oben an Hand von   Fig. 1   beschriebenen Bauart auch mit mehr als zwei Stiftschablonen und mehr als zwei Tonerzeugern ausgestattet werden, die dann wahlweise an den gemeinsamen Antrieb anschliessbar sind. 



   Eine weitere Ausführungsform des vorliegenden Musikwerkes ist nachstehend in einem Konstruktionsbeispiel an Hand der Fig. 2 näher erläutert. Hiebei ist vorgesehen, dass-ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach   Fig. l-zwei Stiftwalzen--10 bzw. ll--   und zwei hiemit zusammenarbeitende   Tonerzeuger-12 bzw. 13-- stets   gleichzeitig und dauerndit dem Antrieb, hier beispielsweise dem   Federwerk-30-verbunden   sind.

   über ein   Kegelradgetriebe --31-- ist   das   Federwerk-30-dauernd   mit der   Welle --32-- der Stiftwalze --11-- verbunden.   Diese Welle   --32--   trägt aber ausserdem eine Kupplungsscheibe--33--, die im Eingriff mit einer Gegenkupplungsscheibe--34--auf der   Welle--35-der Stiftwalze--10--steht.   Somit werden bei dieser Bauart des Musikwerkes die beiden Stiftwalzen--10 und   11--stets   gleichzeitig vom   Federwerk--30-angetrieben.

   Jedoch   ist in bekannter Weise die Ankupplung der Scheibe--34an die angetriebene Kupplungsscheibe--33--über einen in tangentialer Richtung verstellbaren, zweckmässigerweise mit einem Feingewinde versehenen Justierstift --36-- ausgestattet, um den Einsatzzeitpunkt des Stiftmusters der   Stiftwalze--10--am Tonerzeuger--12--gegenüber   dem Einsatzzeitpunkt des gleichen Stiftmusters auf der Stiftwalze-11-am Tonerzeuger-13einstellen zu können.

   Eine solche Justierung der beiden Stiftwalzen-10 bzw. ll-- relativ zu ihrem Antrieb ermöglicht es, einen Stereo-Effekt hervorzurufen, indem die von der   Stiftwalze --11-- mit   dem   Tonerzeuger-13--gespielte   Melodie eine zeitliche Vor-oder Nacheilung gegenüber der identischen Melodie erhält, die vom   Tonerzeuger--12--durch   die   Stiftwalze-10--   hervorgebracht wird. Durch den Justierstift-36-in der   Kupplung-33, 34- ist   die gewünschte zeitliche Vor-bzw. Nacheilung der beiden Melodien einstellbar. 



   Bei einem derartigen für stereophonische Wiedergabe eingerichteten Musikwerk müssen nicht nur die Stiftmuster auf den   Stiftwalzen--10 und 11--völlig   gleich sein, sondern auch die Tonerzeuger   --12 bzw. 13--   gleichen Toncharakter besitzen. Dies ist aber durch geeignete Abstimmung und gleiche Bauweise der Tonerzeuger-12, 13-- bzw. ihrer zungenartigen   Lamellen--14, 15- ohne   Schwierigkeiten möglich. 



   Ein Musikwerk der in Fig. 2 wiedergegebenen Bauart lässt sich natürlich aber auch dazu verwenden, um beispielsweise mit der   Stiftwalze-11-und   dem   Tonerzeuger --13-- die   erste Stimme einer Melodie und mit der   Stiftwalze --10--,   sowie dem zugehörigen   Tonerzeuger--12--   eine zweite Stimme der gleichen Melodie zu Gehör zu bringen. Auch für diese Anwendung kann es vorteilhaft sein, eine zeitliche Vor-bzw. Nacheilung der zweiten Stimme gegenüber der ersten Stimme durch geeignete Justierung des   Stiftes--36--in   der   Kupplung --33, 34-- einzustellen.

   In   einem solchen Falle einer mehrstimmigen Wiedergabe einer Melodie kann der Toncharakter der beiden 

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 Tonerzeuger--12, 13-- entweder gleich sein oder auch unterschiedlich gestaltet werden, wenn das Vorhandensein verschiedener Musikinstrumente nachgeahmt werden soll. 



   Für die Wiedergabe einer Melodie mit mehreren Stimmen von gleichem oder auch von unterschiedlichem Toncharakter muss natürlich die einstellbare Kupplung--33, 34, 36-- nicht 
 EMI3.1 
 



   Auch die an Hand der Fig. 2 oben beschriebene Ausführungsform des vorliegenden Musikinstrumentes kann mit mehr als den angegebenen zwei Stiftwalzen mit zugehörigen Tonerzeugern ausgerüstet werden, wobei je nach Verwendungszweck entweder eine starre Kupplung aller Stiftwalzen vorzusehen ist oder einige Stiftwalzen mit einstellbaren   Kupplungsgliedern   versehen sein können. Die in Fig. 2 angedeutete Art der Kupplung der beiden Drehachsen-32 und   35-stellt   natürlich nur ein Ausführungsbeispiel dar und kann durch alle bekannten Kupplungskonstruktionen ersetzt werden, die eine relative Verstellung dieser beiden Achsen gegeneinander gestatten.

   An Stelle der in Fig. 2 angegebenen   Walzen-10, 11-   als Stiftschablonen können natürlich auch scheibenförmige oder bandförmige Stiftschablonen bekannter Bauart vorgesehen werden. 



   Ausser den oben an Hand der   Fig. 1   und 2 näher beschriebenen Ausführungsbeispielen des vorliegenden Musikwerkes lassen sich eine grosse Zahl ähnlicher Konstruktionen angeben. Wesentlich hiefür ist lediglich, dass mehr als ein Tonerzeuger mit je einer Stiftschablone vorhanden ist und für sämtliche Stiftschablonen ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mechanisches Musikwerk mit mindestens zwei Tonerzeugern, bestehend aus walzen-, scheiben-bzw. bandförmigen Stiftschablonen und einem gemeinsamen Antrieb zur Bewegung dieser Stiftschablonen relativ zu den aus einer Vielzahl abgestimmter Zungen bestehenden Tonerzeugern, 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. mit Stiftmustern für gleiche Melodien mindestens eine der Schablonen bezüglich des Einsatzzeitpunktes seines Stiftmusters relativ zu demjenigen anderer Stiftmuster justierbar ist zwecks Erzielung eines Stereo-Effektes. EMI3.3
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