AT119640B - Einrichtung zur Wiedergabe von Tonfilmen. - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergabe von Tonfilmen.

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AT119640B
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Selenophon Licht & Tonbildges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

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Description


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  Einrichtung zur Wiedergabe von   Tonfilmen.   



   Der Tonfilm verfolgt neben der   Sprach-und Musikbegleitung des   Films auch noch den Zweck, ver-   schiedenedieHandlungbegleitende Geräusche wiederzugeben. Hierstösst   man nun oft auf die Schwierigkeit. dass die Amplituden und der Klangcharakter solcher Geräusche mit den derzeitigen Mitteln der Tonfilmtechnik auch nicht annähernd naturgetreu wiedergegeben werden können. Als Beispiel seien nur der Donner, die Detonation eines Schusses oder das Stampfen eines Dampfhammers erwähnt. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung, die es gestattet, die auf Theatern gebräuchlichen Maschinen nach Art der Donnermaschinen, Windmaschinen od. dgl. genau an den passenden Stellen des Films zur Wirkung zu bringen. Zu diesem Zwecke wird auf dem Film neben der   üblichen     Tonaufzeiehnung,   die über eine lichtempfindliche Zelle und einen   Verstärker   auf einen Lautsprecher wirkt, noch eine zweite Aufzeiehnungsreihe vorgesehen, die an allen Stellen des   Filmstüekes,   wo die Betätigung einer besonderen   Geräuschmaschine   nicht erforderlich ist, gleichmässig geschwärzt oder gleichmässig transparent ist.

   An jenen Stellen dagegen, wo eine Theatermaschine betätigt werden soll, werden in der zweiten Aufzeichnungsreihe einfache Töne aufgezeichnet, u. zw. so, dass zu jeder einzelnen   Lärmmaschine   ein Ton bestimmter Frequenz gehört. Beispielsweise die Frequenz 500 zur Donnermaschine, die Fre-   qnnz 600   zur Windmaschine, die   Frequenz 70C zur Auslösung eines Schusses usw.   Bei der Wiedergabe des Films wirkt nun diese zweite Aufzeiehnungsreihe in an sich bekannterWeise auf eine lichtempfindliche Zelle, die jedoch nicht an einen Lautsprecher geschaltet ist, sondern über einen Verstärker an eine Vorrichtung nach Art der bekannten Zungenfrequenzmesser.

   Eine Reihe von elastischen Zungen, die auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind, werden durch Elektromagnete in Schwingungen versetzt die im Ausgangskreis des Verstärkers der lichtempfindlichen Zelle in   Serienschaltung   liegen. Bei einem bestimmten einfachen Tone spricht nun jeweils nur eine bestimmte dieser Zungen an.

   Die frei schwingenden Enden der Zungen besitzen Kontaktvorrichtungen (sie können beispielsweise mit Stiften versehen sein, die in Quecksilber tauchen, sobald die Zunge schwingt) und jede dieser Kontaktvorrichtungen betätigt eine bestimmte, dem betreffenden Tone zugeordnete   Theatermasehine.   Wenn beispielsweise bei der Filmaufnahme ein Schuss abgefeuert werden soll, so betätigt der   Aufnahmeoperateur   von Hand aus eine an sich bekannte Vorrichtung, die auf der zweiten Aufzeichnungsreihe einen Ton bestimmter Frequenz aufzeichnet. Bei der Wiedergabe ist dann der Kontaktstift der auf den betreffenden Ton abgestimmten Zunge an eine Vorrichtung angeschaltet, die beim Ansprechen des Relais einen Pistolenschuss auslöst. 



   Da die zweite Aufzeichnungsreihe nicht auf einen Lautsprecher sondern auf die abgestimmten Resonanzrelais wirkt, spielen bei ihr die durch mechanische Beschädigungen des Films erzeugten Neben-   geräusche   keine besondere Rolle. Sie kann daher ohne weiteres in dem schmalen Bereich zwischen Perforation und Rand des Films untergebracht werden. 



   Da bei der Wiedergabe der Filme in verschiedenen Kinotheatern nicht immer die gleiche Ge-   schwindigkeit   eingehalten wird, kann es vorkommen, dass die Frequenz der wiedergegebenen Töne sich um 10% oder mehr von der Originaltonhöhe unterscheidet. Um nun zu verhindern, dass die von der Hilfsaufzeichnung erzeugten Töne ausserhalb des   Resonanzbereiches   der Zungen oder gar in den Resonanzbereieh benachbarter Zungen fallen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die es gestattet, die Eigenfrequenzen sämtlicher Zungen auf einmal im gleichen Masse zu erhöhen, wie die Geschwindigkeit des Wiedergabeapparates steigt. Als beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Abstimmvorrichtung sei folgende Anordnung angeführt : Die fixen Enden der Zungen sind zwischen einer festen Unterlage und einer drehbaren konischen Walze eingespannt.

   Bei Erhöhung der Geschwindigkeit des Wiedergabeapparates wird 

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 nun die Walze durch an sich bekannte Vorrichtungen (Geschwindigkeitsmesser, Zentrifugalpendel od. dgl.) derart verstellt, dass die freie Länge der Zungen verkleinert und damit ihre Eigenfrequenz erhöht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Wiedergabe von Tonfilmen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Erzeugung von solchen Geräuschen, die zufolge ihrer Amplituden bzw. ihres Klangcharakters mit Hilfe des Tonbildes selbst nicht naturgetreu wiedergegeben werden können (z. B.   Schüsse,   Donner od.   dgl.),   neben der Tonaufzeichnung auf dem Film noch eine Hilfsaufzeichnung vorgesehen ist, die an den entsprechenden Stellen Aufzeichnungen einzelner. Töne von verschiedener Frequenz trägt, durch welche die zugehörigen   Geräuschmaschinen   bzw. Einrichtungen ausgelöst werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonbilder der Hilfsaufzeichnung über eine lichtempfindliche Zelle und einen Verstärker auf eine Reihe vonin Serie geschalteten, verschieden abgestimmten Resonanzrelais wirken, von denen jedes bei Übereinstimmung mit der abgebildeten Frequenz die ihm zugeordnete Geräuschmaschine bzw.-einrichtung in Tätigkeit setzt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenfrequenz der Resonanzrelais durch einen Geschwindigkeitsmesser entsprechend der jeweiligen Laufgeschwindigkeit des Wiedergabeapparates automatisch geändert werden kann.
AT119640D 1929-07-04 1929-07-04 Einrichtung zur Wiedergabe von Tonfilmen. AT119640B (de)

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