DE497657C - Selbsttaetige Fuettervorrichtung fuer Tauben - Google Patents
Selbsttaetige Fuettervorrichtung fuer TaubenInfo
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- DE497657C DE497657C DEL71578D DEL0071578D DE497657C DE 497657 C DE497657 C DE 497657C DE L71578 D DEL71578 D DE L71578D DE L0071578 D DEL0071578 D DE L0071578D DE 497657 C DE497657 C DE 497657C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K39/00—Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
- A01K39/01—Feeding devices, e.g. chainfeeders
- A01K39/012—Feeding devices, e.g. chainfeeders filling automatically, e.g. by gravity from a reserve
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Fütterungsvorrichtung für Tauben
o. dgl. mit Vorratsbehälter und einem durch die auffliegenden Tauben o. dgl. verschwenkbaren
Anflugbrett, deren Neuheit darin besteht, daß zwischen den Vorratsbehälter und den Trog ein Zwischenbehälter eingeschaltet
ist, der an seinem Boden einen Meßbehälter trägt, dessen oberer und unterer Verschluß
durch Schnurzüge mit dem in bekannter Weise schwingbar gelagerten Anflugbrett verbunden
sind, sowie daß zum Abstellen der Vorrichtung unten am Gehäuse ein Haken drehbar befestigt ist, der entgegen einer Ausrückfeder
durch Schnurzug derart geschwenkt werden kann, daß er eine der Tragstangen des Anflugbrettes unterfängt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι den Apparat nach Abnahme des Vorbaues und aller Schutzvorrichtungen usw.
in Vorderansicht,
Abb. 2 in Seitenansicht und
«5 Abb. 3 in einem Schnitt, während
«5 Abb. 3 in einem Schnitt, während
Abb. 4 den Vorbau zum Abstellen des Fütterapparates von vorn gesehen veranschaulicht.
Ein oben mit einer Einschüttklappe 1 versehen
es Kastengehäuse 2 ist mit einer inneren, schrägen Gleitfläche 3 für das eingeschüttete
Körnerfutter versehen. Durch eine Öffnung 4 des Kastengehäusebodens 5 läuft das Futter in
ein ebenfalls schräg gestelltes, an der Unterfläche mit einem Sieb 6 versehenes Rohr 7,
das in einen Meßbehälter 8 einmündet. Dieser ist an zwei Seiten mit schrägen Gleitflächen
9 und 10 versehen, welche das Futter einer Öffnung 11 im Boden des Meßbehälters 8 zuführen.
Dies.e Öffnung kann durch einenSchieber 12 verschlossen werden, der an einer Schnur
o. dgl. 13 befestigt ist und derart, daß der Schieber entweder auf der Bodenfläche des
Meßbehälters 8 in demselben (Abb. 3) direkt verschoben wird oder aber in einer Aussparung
des Bodenbrettes des Kastengehäuses 2 oder auch des Meßbehälters 8. Die Schnur 13
führt einerseits außerhalb des Kastengehäuses 2 über eine Rolle 14 zu dem einen Ende
eines Doppelhebels 15, der in 16 gelagert ist, andererseits zu einem Zapfen 17, der unter
Wirkung einer Feder 18 steht. Zur Rückführung
des Doppelhebels 15 dient eine Schnur 19, die an einen unter Einwirkung
einer Feder 20 stehenden Bolzen außerhalb des Kastengehäuses 2 angreift. An dem entgegengesetzten
Ende des Doppelhebels 15 greift ebenfalls eine Schnur o. dgl. 21 an, die
durch das Kastengehäuse 2 und durch einen Mittelboden 22 desselben ebenfalls hindurchführt
und unterhalb desselben an eine in Gelenken 23 gelagerte Achse 24 angreift, von
welcher Stangen 25 nach vorn laufen, die mit Sitz- und Anflugplatten 26 versehen sind. 27
bezeichnet eine Begrenzungsschnur für die Bewegung der Stangen 25.
An die Öffnung 11 im Boden des Meßbehälters 8, die jeweils durch den Schieber 12 ver-
schlossen oder geöffnet werden kann, schließt sich ein durch den Mittelboden 22 hindurchgeführtes
Fallrohr 28 an, welches an seiner Unterfläche durch eine Klappe 29 abgeschlossen
wird, die einerseits unter Einwirkung einer Feder 30 steht, andererseits durch eine
Schnur 31 mit der Stange 25 in Verbindung steht. Unterhalb der Klappe 29 ist an dem
Mittelboden 22 eine nach hinten und nach den Seiten abgeschlossene Gleitfläche 32 befestigt,
die nach vorn in einen Trog 33 ausläuft, welcher teilweise durch eine Platte 34 überdeckt
wird.
An dem Kastengehäuse kann oberhalb des Troges ein Vorbau 35 abnehmbar angebracht
sein, der dazu dient, die ganze Einrichtung außer Betrieb zu setzen, indem eine nach
unten führende Schnur 36 innerhalb des Gehäuses 35 über Rollen 37 geführt ist und unao
ter Eipwirkung einer Feder 38 an einen drehbaren Haken 39 angreift, der sich bei entsprechendem
Zug an der Schnur 36 unter die eine der Stangen 25 legt und diese an ihrer Bewegung nach unten alsdann verhindert,
wenn eine Taube auf diese Stangen oder auf die S^tzplatte 26 auffliegt. 40 bezeichnet
Schlitze, durch die die Stangen 25 hindurchführen und durch die die Tauben u. dgl. zu
der Futtermulde gelangen.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Im Ruhezustand ist das Fallrohr 28 nach dem Meßbehälter 8 hin geöffnet, so daß also
das durah das Rohr 7 in den Meßbehälter 8
gleitende Körnerfutter den Meßbehälter 8 und damit auah das Fallrohr 28 füllt. Fliegt eine
Taube auf die Sitzplatte 26 der Stangen 25 auf, so wird durch die Stangen 25 die hintere
Achse 24 um ihre Gelenkpunkte 23 gedreht, dadurch die Schnur 21 nach unten gezogen
und der Doppelhebel 15 um seinen Drehpunkt ίο gedreht, wodurch andererseits wieder die
Schnur 13 nach oben gezogen wird und durch diest: der Schieber 12 im Meßbehälter 8 entsprechend
verschoben wind, so daß er das FaIlrohr 28 abschließt. Gleichzeitig, aber mit Verzögerung,
wird durch die Bewegung der Stangen 25 durch die Schnur 31 auch die
Klappe 29 von dem Fallrohr 28 abgezogen, so daß die im Fallrohr 28 befindliche Menge
Körnerfutter herausfallen und auf der Gleitfläche 32 in den Trog 33 gleiten kann, wo es
den Tauben usw. durch die Schlitze 40 des Vorderbaues 35, oder wenn ein solcher fehlt,
unmittelbar von der Sitzplatte 26 aus erreichbar ist.
Das Fallrohr 28 bleibt nun so lange verschlossen, bis die Taube das im Trog 33 vorhandene
Futter gefressen hat oder bis sie wieder auffliegt. Durch die Entlastung der Sitzplatte 26 wird diese durch ihre Stangen 25
infolge der Einwirkung der Federn 20 und der Schnur 19 wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt,
weil die Schnur 19 den Doppelhebel zurückzieht. Gleichzeitig wird durch Feder
17 und Schnur 13 der Schieber 12 wieder
zurückgezogen, so daß das Fallrohr 28 für den Körnereinlauf wieder frei wird. Ferner
schließt auch die Feder 30 unter dem Mittelboden 22 die Klappe 29 unter dem Fallrohr
28, so daß sich nunmehr das Körnerfutter wieder in dem Fallrohr 28 ansammeln kann.
Ist die Fütterzeit vorüber, so genügt ein Zug an der Schnur 36 des Vorbaues 35, um
den Haken 39 unter die eine der Stangen 25 zu ziehen, wodurch bewirkt wird, daß die
Stangen 25 beim Auffliegen einer Taube nicht heruntergedrückt werden können, der Apparat
also nicht in Tätigkeit versetzt werden kann. Die Vorrichtung kann selbstverständlich
derart ausgebildet sein, daß in einem allgemeinen Kastengehäuse mehrere Einzelvorrichtungen
vereinigt sein können, so daß sich mehrere Tauben unabhängig voneinander füttern
können. Selbstverständlich werden die einzelnen Teile, die außerhalb des Kastengehäuses
liegen, durch Schutzvorrichtungen überdeckt, so daß sie nicht den Witterungseinflüssen
ausgesetzt sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Füttervorrichtung mit Vorratsbehälter und einem durch die auffliegenden Tauben verschwenkbaren Anflugbrett, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorratsbehälter und Trog ein Zwischenbehälter (8) eingeschaltet ist, der an seinem Boden einen Meßbehälter (28) trägt, dessen oberer und unterer Verschluß durch Schnurzüge mit dem in bekannter Weise schwingbar gelagerten Anflugbrett verbunden sind.
- 2. Selbsttätige Füttervorrichtung nach t Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstellen der Vorrichtung unten am Gehäuse (2) ein Haken (39) drehbar befestigt ist, der entgegen einer Ausrückfeder (38) durch Schnurzug derart geschwenkt werden kann, daß er eine der Tragstangen (25) des Anflugbrettes (26) unterfängt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL71578D DE497657C (de) | 1928-04-13 | 1928-04-13 | Selbsttaetige Fuettervorrichtung fuer Tauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL71578D DE497657C (de) | 1928-04-13 | 1928-04-13 | Selbsttaetige Fuettervorrichtung fuer Tauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE497657C true DE497657C (de) | 1930-05-10 |
Family
ID=7282809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL71578D Expired DE497657C (de) | 1928-04-13 | 1928-04-13 | Selbsttaetige Fuettervorrichtung fuer Tauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE497657C (de) |
-
1928
- 1928-04-13 DE DEL71578D patent/DE497657C/de not_active Expired
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