DE242802C - - Google Patents

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DE242802C
DE242802C DE1911242802D DE242802DD DE242802C DE 242802 C DE242802 C DE 242802C DE 1911242802 D DE1911242802 D DE 1911242802D DE 242802D D DE242802D D DE 242802DD DE 242802 C DE242802 C DE 242802C
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DE
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grate
axis
rungs
grain
collecting
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Expired
Application number
DE1911242802D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/16Tilting tables

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242802 KLASSE 45 c. GRUPPE
OTTO PUTZKE in HALLE a. S.
Getreide- und Grasmähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1911 ab.
Es sind bereits Gras- und Getreidemähmaschinen bekannt, bei denen das auf einem Tisch aufgehäufte Getreide durch selbsttätig erfolgendes Schwenken und Kippen des Tisches in die Fahrbahn der Maschine abgelegt wird. An änderen bekannten Mähmaschinen ist außer einem Sammelrost ein zweiter, zwischen die Sprossen desselben greifender Ablagerost vorgesehen, der durch entsprechende Bewegung der Sprossen um ihre gemeinsame Achse und gleichzeitiges Schwenken nach hinten das gesammelte Getreide von dem ersten Rost abhebt und hinter der Mähmaschine ablegt. Hierbei muß aber das Schwenken usw. durch den Fahrer erfolgen.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei dieser bekannten Maschine sowohl der Sammelrost als auch der ablegende Rost durch entsprechend wirkende unrunde Scheiben unter Anwendung geeigneter Hebel oder Zahnräder angetrieben und periodisch bewegt werden, so daß also, das Ablegen vollständig selbsttätig erfolgt, während gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, in genau bemessenen längeren oder kürzeren Zwischenräumen abzulegen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
,. Fig. ι eine Seitenansicht, '
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B, -■/■■·. Fig. 3 und 4 je eine Einzelheit.
In der Seitenwand 1 der auf der Zeichnung nicht angegebenen eigentlichen Mähmaschine ist die Fahrachse 2 mit einem fest aufgezogenen Zahnrad 3 , gelagert. Dieses Zahnrad 3 steht mit einem größeren Zahnrad 4, welches auf einer Welle 5 sitzt, in Eingriff, wodurch die ebenfalls auf der Achse 5 befestigten unrunden Scheiben 6, 7 beim Vorwärtsbewegen der Maschine sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung drehen (Fig. 1). Dicht bei der Scheibe 6 ist dann an der Wand 1 um 8 ein zweiarmiger Hebel 9, 10 drehbar angeordnet, der an seinem Arm 9 eine Rolle 11 trägt, welche am Rande der sich drehenden Scheibe 6 gleitet. Der Hebel 9, 10 steht andererseits durch das Gelenk 12 mit einem bei 13 drehbar befestigten Hebel 14, 15 in Verbindung, der wiederum vermittels einer Stange 16 und eines Armes 17 die drehbar gelagerte Achse 18 der horizontalen Leiter 19 innerhalb eines Winkels von etwa 450 auf und ab bewegt.
Die hintere unrunde Scheibe 7 bewegt dagegen einen Hebel 20, 21, der in einem entsprechend gekröpften Eisenwinkel 22 bei 23 gelagert ist und mit seinem längeren Arm 21 eine Stange 24 hin und her schiebt, während am Arm 20 eine Gleitrolle 25 vorgesehen ist. Am Ende 26 ist diese Stange gabelförmig ausgebildet und mit einem auf der senkrechten Achse 27 durch einen Bolzen 28 o. dgl. fest angebrachten Arm 29 gelenkig verbunden^ Die Achse 27 ist in einem kegelförmigen Zahnrad 30 drehbar gelagert, welches an der Unterseite eines wagerechten Armes 31 fest angeordnet ist. Der Arm 31 ist dann durch einen eisernen Winkel 32 an seinem freien Ende 33 (Fig. 2) konsolartig oder auf sonst geeignete Art und Weise befestigt. Am unteren Ende ist die Achse 27 zu einem horizontalen Lager 34 ausgebildet, in das die Welle 35 eines Rostes 36 eingeschoben ist.
Das kurze Ende dieser Welle trägt schließlich ein aufgekeiltes Kegelzahnrad 37, welches mit dem Kegelrad 30 in Eingriff steht.
In Fig. 3 sind die unrunden Scheiben 6, 7 im Grundriß nach der Stellung in Fig. 1 dargestellt. Die vorstehenden Ränder 38, 39 und 40, 41 bilden Führungen für die Gleitrollen 11 und 25.
Die unrunden Scheiben 6, 7 können unter Wegfall der Zahnräder 3, 4 auch auf der Fahrachse 2 sitzen.
Ferner ist es vorteilhaft, das Kegelrad 37 auf seiner Achse 35 verschiebbar anzuordnen und mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Entkuppeln zu verbinden. Dies hat den Zweck, nach Hochgang des Ablegerostes 36 ein Entkuppeln und somit zunächst nur ein Bewegen der Leiter in eine horizontale Lage hervorzurufen. Erst dann schwenkt der nun wagerecht liegende Rost 36 nach vorn und unter die Sammelleiter 19. Hierdurch können die Sprossen der Leiter 36 bis dicht an die Welle 18 des Rostes 19 verlängert sein zur besseren Aufnahme von Gras oder kurzen Getreidearten.
Die vorbeschriebene Ablegevorrichtung kann an den bekannten Grasmähern leicht angebracht werden, wodurch es jedem Landwirt möglich ist, seinen Grasmäher bei Bedarf in einen Getreidemäher umzuwandeln.
Die Wirkungsweise ist folgende: Durch Fahren der Mähmaschine in der durch horizontalen Pfeil dargestellten Richtung werden durch die Zahnräder 3, 4 die unrunden Scheiben 5, 6 in langsame Umdrehungen gebracht. Nach der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung beginnt die Scheibe 6 oben durch einen der näsenartig vorspringenden Ansätze den Arm 9 langsam nach unten zu treiben und so mittels des erwähnten Hebelsystems den Tisch 19 allmählich bis etwa 45 ° um seine Achse 18 nach oben zu bewegen. In dieser Stellung hält sich der Tisch so lange, bis eine bestimmte, zu einer Garbe erforderliche Menge abgeschnittenen Getreides sich darauf angesammelt hat. Natürlich ist dabei die Nase der Scheibe 6 so zu gestalten, daß der Tisch 19 diese Stellung die nötige Zeit beibehält.
Inzwischen ist aber auch die Nase 42 der kleineren Scheibe 7 am Hebelarm 20 vorbeigelangt ; infolgedessen zieht die Zugfeder 43 den Arm 29 zurück, wodurch die Welle 35 um etwa 900 nach vorn geschwenkt und gleichzeitig der Rost 36 in eine wagerechte (in Fig. 2 punktierte) Lage übergeht.
Während also der Sammelrost 19 oben ist, hat sich der Ablegerost 36 in die wagerechte punktierte Lage eingestellt, und zwar so, daß die ^Sprossen des nunmehr sich rasch senkenden Tisches 19 zwischen die des Ablegerostes 36 gelangen. Darauf hebt sich der Rost 36 und nimmt das geschnittene Getreide von dem Tisch 19 ab, schwenkt dann um seinen Drehpunkt 27 nach hinten zu so weit, daß das Getreide von den inzwischen in eine fast senkrechte Stellung gebrachten Sprossen 36 direkt hinter der Mähmaschine abgelegt wird. Da jedoch die Dichte des Getreides nicht jedes Jahr ein und dieselbe ist, würde sich durch das periodische Heben und Senken der Sammelleiter 22 beispielsweise bei sehr dünnem Stande des Getreides nicht die nötige Menge auf dem Tisch 19 angesammelt haben, wenn er sich senkt. Dem wird dadurch abgeholfen, daß zwei einander gegenüberliegende einspringende Stellen des Umfanges der unrunden Scheiben 6, 7 mit Einsätzen 44 so ausgefüllt werden, daß ein Zurückgelangen des Armes 9 und somit ein Abwärtsschwenken des Tisches 19 erst nach Vorbeibewegen dieses Einsatzes möglich ist (Fig. 4). In entsprechender Weise wird natürlich auch der Ablegerost 36 beschränkt.
Es können auch die auf der Zeichnung dargestellten Hebelanordnungen durch andere, denselben Zweck erfüllende ersetzt werden.

Claims (2)

Patent-An Spruch ε.·
1. Getreide- und Grasmähmaschine mit einem periodisch bewegten Sammelrost, zwischen dessen Sprossen ein zweiter horizontaler Rost greift, der durch periodisches Aufwärts- und gleichzeitiges Rückwärtsschwenken das Getreide von dem Sammelrost abhebt und hinter der Mähmaschine ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelrost (19) durch eine von der Fahrachse (2) aus angetriebene unrunde Scheibe (6) und ein von ihr beeinflußtes Hebelsystem zeitweise auf und ab bewegt wird, während die wagerechte drehbare Achse
(35) des Ablegerostes (36) durch ihr wagerecht drehbar befestigtes Lager (34) so bewegt wird, daß ein am einen Ende der Achse (35) festsitzendes Kegelrad (37) an einem wagerecht und fest angeordneten Kegelrad (29) abrollt, wodurch der Rost
(36) unter gleichzeitigem . wagerechtem Rückwärtsschwenken der Achse (35) seine sonst zwischen die Sammelrostsprossen (19) greifenden Sprossen nach oben hin schwenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die unrunden Scheiben (6, 7) Einsätze (44) eingesetzt werden, um die Zeitdauer des Garbensammelns zu verlängern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911242802D 1911-06-09 1911-06-09 Expired DE242802C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE242802T 1911-06-09

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DE1911242802D Expired DE242802C (de) 1911-06-09 1911-06-09

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