DE497436C - Selbstschliessender Ein- und Auslauf fuer Huehnerstaelle u. dgl. - Google Patents

Selbstschliessender Ein- und Auslauf fuer Huehnerstaelle u. dgl.

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Publication number
DE497436C
DE497436C DEU10382D DEU0010382D DE497436C DE 497436 C DE497436 C DE 497436C DE U10382 D DEU10382 D DE U10382D DE U0010382 D DEU0010382 D DE U0010382D DE 497436 C DE497436 C DE 497436C
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DE
Germany
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animal
side walls
locking device
catwalks
transverse axis
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Expired
Application number
DEU10382D
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ANTON URYSZEK
Original Assignee
ANTON URYSZEK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/02Door appliances; Automatic door-openers

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. MAI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE
υ 10382111145h
Anton Uryszek in Köln-Brück
Die Erfindung betrifft einen selbstschließenden Ein- und Auslauf für Hühnerställe u. dgl., deren Abschlußvorrichtung beim Auftreten eines Tieres auf einen von zwei beiderseits der Tür schwingbar gelagerten Laufstegen geöffnet und beim Abtreten des Tieres von dem Laufsteg selbsttätig geschlossen wird.
Bei den bisher bekannten dierartigen Einrichtungen dient zum Abschluß- der Auslauföffnung eine aus zwei gegenläufig miteinander verbundenen Teilen bestehende, senkrecht bewegliche Schiebetür, deren untere Hälfte mit den beiden Laufstegen in gelenkiger Verbindung steht und die, solange die Laufsteige unbelastet sind, durch das Gewicht der oberen Türhälfte geschlossen gehalten wird. Solche Abschlußvorrichtungen haben jedoch den Nachteil., daß die beim Öffnen der Tür zu
so überwindenden Reibungswiderstände, die hauptsächlich auf die durch das verhältnismäßig hohe Türgewicht bedingte Lagerreibung zurückzuführen sind, so hoch sind, daß die Abschlußvorrichtung für die Ställe leichterer Tiere, beispielsweise Täubten, keine Anwendung finden kann. Auch wird es bei den bekannten Abschlußvorrichtungen als nachteilig empfunden, daß im Stallboden ein Ausweichraum für die untere Schiebetürhälfte vorgesehen werden muß, der besonders stark dem Eindringen von Schmutz ausgesetzt ist, so daß nach verhältnismäßig kurzer Gebrau'chszeit die Bewegung der unteren Türhälfte erschwert oder sogar vollkommen verhindert wird.
Die Nachteile der bekannten derartigen Vorrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Abschluß der Auslauföffnung in deren unterer Hälfte von den dachförmig zusammenlauf enden, gelenkig verbundenen Laufstegen selbst und in deren oberer Hälfte von einer Schiebetür gebildet wird. Die beiden Laufstege sind hierbei unterhalb der Schiebetür im Zuge der Ablauföffnung angeordnet und zur Verminderung der gleitenden Reibung an ihren äußeren, von zwecks Reinigung umlegbaren Schutzgehäusen bedeckten Schmalseiten mit auf Schienen beweglichen Lagerrollen ausgestattet.
Durch diese eigenartige Ausbildung des erfindungsgemäßen, selbstschließenden Auslaufs wird eine erhebliche Verminderung des Gewichts der beweglichen Teile der Abschlußvorrichtung und damit der beim Öffnen der Abschlußvorrichtung zu überwindenden Reibungswiderstände erzielt, wodurch sich eine so leichte Beweglichkeit der erfmdumgsgemäßen Vorrichtung ergibt, daß dieselbe in vorteilhafter Weise auch für die Ställe kleinerer Tiere Anwendung finden kann.
Auf der Zeichnung ist dargestellt in
'Abb. ι ein Längsschnitt durch eine Abschlußvorrichtung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine teilweise im Schnitt nach Linie 11-11 der Abb. 1 dargestellte Ansicht der Abschluißvorrichtung von der Innenseite.

Claims (3)

  1. Das Gehäuse der Abschlußvorrichtung be steht aus der Grundplatte ι und Seitenwän den 2, welche an der Außenseite: durch ein Schutzdachs bedeckt und an der Innenseite mit Stützen 4 zur Befestigung von zwecks Verhinderung des Aufbäumens der Hühner o. dgl. urn ihre Längsachse drehbaren Leit stäben 5 ausgestattet sind. An den Enden der Grundplatte 1 sind parallel zu den Längskanten Schienenstücke 6 für Lagerrollen 7 an geordnet, welche an den äußerien Enden von zwei miteinander durch eine Querachsie 8 gelenkig verbundenen Laufbrettern 9 drehbar angebracht sind. Zum Schutz des Auflagers der Laufbretter 9 sind an der Grundplatte 1- mittels Scharniere 10 Schutzgehäuse 11 umlegbar befestigt, in die an den Seitenwiänden drehbar befestigte 'Deckleisten 12 eingreifien, welche die Längsränder zwischen den Lauf breitem 9 von den Seitenwänden 2 trennende Zwischenräume 13 verdecken.
    Die beiden Laufbretter 9 sind miteinander gelenkig mittels einer beiderseits durch Gelenkösen 14 durchgehenden Querachse 8 verbunden, welche durch in den Seitenwänden vorgesehene Schlitze 15 tritt, welche die senkrechte Hubbewegung der Laufbretter führen. Jenseits der Seitenwände sind über die Querachse Sicherungsscheiben aufgeschoben, welche an den Enden der Querachsie 8 befestigte Zugschnüre 16 halten. Diese sind über Rollen 17 geführt, die zwischen an den Seitenwänden 2 angeordneten Stützten 18 drehbar angebracht sind, und in Bohrungen 19 einer in einer Seitenführung 20 und in einem Querschlitz 21 einer die Seitenwände 2 verbindenden Deckplatte 22 senkrecht verschiebbaren Falltür 23 befestigt sind, auf deren Oberrand ein kastenartiger Behälter 24 angebracht ist, der zur Aufnahme von Belastungsmaterial, z. B. Metallschrot, dient, mittels dessen das das selbsttätige Schließen der Falltür bewirkende Übergewicht bestimmt werden kann. In der Falltür 23 ist ein Fenster 26 vorgesehen. Zum Schutz der Zugschnüre 16 und der Führungsrollen 17 dient ein Gehäuse 28, welches die Führungsschlitze 15 und die Enden der Querachse 8 bedeckende, bis zur Grundplatte 1 reichende Seitenplanken 29 hat.
    Die Wirkungsweise der Verschlußvorrichtung beim Durchtritt eines Tier.es ist folgende: Das Tier, welches durch vorausgegangene Eingewöhnung die Lage der Ein- und Auslauföffnung kennt oder auch an dem in der Falltür vorgesehenen Fenster erkennt, betritt bei der Annäherung an die Falltür eines der Laufbretter 9, welche sich infolgedessen unter dem Körpergewicht des Tieres senken und dadurch die gegenläufig mit den Laufbrettern verbundene Falltür heben, so daß die Auslauföffnung für das durchtretende Tier frei wird. Die Abachlußvorrichtung schließt sich, sobald das Laufbrett von dem Tier entlastet wird, durch die Wirkung des Gewichtes der Falltür.
    Bei Anwendung der Vorrichtung zum Abschließen von Legenesträumen kann man. um das Tier, wie üblich, am freiwilligen Verlassen des Nestes zu hindern, das innere Laufbrett auch fortlassen.
    Pa ϊ ε ν τ λ ν s ι» r ii c η ε :
    ι. Selbstschließender Ein- und Auslauf für Hühnerställe u. dgl., deren Abschluß-.vorrichtung beim Auftreten eines Tieres auf einen von zwei beiderseits der Tür schwingbar gelagerten Laufstegen geöffnet und beim Abtreten des Tieres von dem Laufsteg selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der AbsChLußvorrichtung von den unterhalb der Tür dachförmig zusammenlaufenden gelenkig verbundenen Stoßenden der beiden Laufstege gebildet wird.
  2. 2. Selbsttätige Abschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    ' daß die Laufstege zur Verminderung der gleitenden Reibung an ihren äußeren Schmalseiten mit auf Schienen bewegliehen Lagerrollen ausgestattet sind.
  3. 3. Selbsttätige Abschlußvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, daidtoreh gekennzeichnet, daß die äußeren Lagersiüellen1 der Laufstege mit zwecks Reinigung umlegbaren Schuitzgehäuisen bedeckt sind!.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEU10382D 1928-09-11 1928-09-11 Selbstschliessender Ein- und Auslauf fuer Huehnerstaelle u. dgl. Expired DE497436C (de)

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