DE1953194A1 - Zeichenschreibtisch mit in einem Tischkasten versenkbarer Zeichenplatte - Google Patents

Zeichenschreibtisch mit in einem Tischkasten versenkbarer Zeichenplatte

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DE1953194A1
DE1953194A1 DE19691953194 DE1953194A DE1953194A1 DE 1953194 A1 DE1953194 A1 DE 1953194A1 DE 19691953194 DE19691953194 DE 19691953194 DE 1953194 A DE1953194 A DE 1953194A DE 1953194 A1 DE1953194 A1 DE 1953194A1
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swivel bracket
desk
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box
drawing board
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DE19691953194
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Hilmar Leuthaeuser
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C & H Leuthaeusser Zeichenmoeb
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C & H Leuthaeusser Zeichenmoeb
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B85/00Furniture convertible into other kinds of furniture
    • A47B85/02Tables convertible into drawing-desks

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g betreffend Zeichenschreibtisch mit in einem Tischkasten versenkbarer Zeichenplatte.
  • Die Erfindung besicht sich auf einen Zeichenschreibtisch mit einem auf einem Tischgestell angeordneten Tischkasten, in dem eine aus dem Tischkasten ausschwenkbare Zeichenplatte versenkbar ist, die mit dem Tischgestell über einen Schwenkbügel verbunden ist, dessen Anlenkachse an dem Tischgestell gegenüber der Frontseite des Zeichenschreibtisches nach hinten versetzt ist, und mit einem die Schreibtischplatte bildenden Tischkastendeckel, der zum Ein- und Ausschwenken der Zeichenplatte in den bzw. aus dem Tischkasten nach hinten zurücklegbar ist.
  • Zeichenschreibtische dieser Art (vgl. z.B. den Schreibzeichentisch Modell 420 der Firma Heinrich Möckel, Feinmechanik, Oppenrod-Gießen gemäß Verkaufsprospekt, von dem der Gattungsbegriff ausgeht, Modell Studic@us 200 der Anmelderin gemäß Verkauf@prospekt oder auch DBCM 1 868 430) bieten den Vorteil gesonderter Schreib- und Zeichenflächen, wobei die Zeichenplatte jedoch bei Verwendung des Zeichenschreibtischen als reiner Schreibtisch im Tischkasten genz verborgen werden kann. Solche Zeichenschreibtische unterscheiden sich daher grundsätzlich von den auch bekanntez Zeichenschreibtischen, bei denan dieselbe Arbeitsplatte in einer waagerschten Stellung als Schreibtischplatte und in ausgeschwenkten Stellungen als Zeichenplatte Verwendung findet (vgl. z.B. DBGM 1 861 195 oder DEGM 1 858 132).
  • Bei den Zeichenschreibtischen der eingangs genannten Gattung ist jeweils der Tischkastendeckel etwa mittig in eine vordere und eine hintern Hälfte untarteilt, die vordere Hälfte auf die hintere Hälfte zurückklappbar und in dieser Lage sind beide Hälften gemeinsam um eine an der Hinterkante des Zeichennehreibtisches angeordnete Achse hechachwenkbar. Wenn nach Herausschwenken der Zeichenplatte aus dem Tischkasten die dann um die Hinterkante des Zeichenschreibtisches aufeinanderliegend hechgeschwenkten beiden Hälften des Tischkastendackels wisder in wa@ger@chte Stellung herabgeschwenkt werden, bieten sie zwer für eine an der Rückseite des Zeichenschreibtisches befindliche Person noch eine Schreib- oder Ablagemöglichkeit. Bei hochgeschwenkter Zeichenplatte kann jedoch der Tischkastendeckel nicht wieder nach vorne und gegebenenfalls in seine Ausgangslage zurückgelegt werden, um der an der Zeichenplatte arbeitenden Person eine zusätzliche Schreib- oder Ablagemöglichkeit zu bieten, da der Schwenkbügel der Zeichenplatte Jeweils innerhalb des Tischkastens am Tischgestell angelenkt ist und somit in hochgeschwenkter Stellung einem Zurücklegen der vorderen Tischdeckelhalfte in ihre vordere Ausgangsstellung im Wege steht.
  • Der Erfindung liegt daher dei Aufgabe zugrunde, die Zeichenschreibtische der eingangs genannten Gattung so abzuändern, daß auch bei ausgeschwenkter Zeichenplatte wenigstens ein Teilbereich des Tischkastendockels für eine an der Frontseite des Zeichenschreibtisches an des Zeichenplatte arbeitende Person noch zusät@lich als Schreib-oder Ablagefläche zur Verfügung stehen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorges@hen, daß der Schwenkbügel zußerhalb des Tischkastens den Tischkasten links und rechts außen umgreifend am Tischgestell angelenkt ist, und daß bei hoshgeschwenkten Schwenkbügel der naeh hinten zurückgelegte vordere Bereich des Tischkastendeckels durch den Schwenkbügel hindurch nach vorne schiebbar ist.
  • Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß nunmehr der Schwenkbügel auch in a@sg@@chwenkter Stellung einer Rückbewegung des vorderen Bereiches des Tischkastendeckels nach vorne und gegebenenfalls in seine Ausgangslage nicht nehr im Wege steht, sondern daß dar Tischkastendeckel durch den Schwenkbügel hindurchbewegt werden kann. Die Gestaltung des Zeichenschreibtisches läßt sich dabei so treffen, daß bei in den Tischkasten abgesenkter Zeichenplatte die seitlich noch aus dem Tischkasten herausraganden Abschnitte des Schwenkbügels relativ unauffällig bleiben.
  • Grundsätzlich läßt sich zur Verwirklichung der Grundides der Erfindung bereits die bekannte Ausbildung des Tischkastendeckels verwenden, bei ber die vordere Hälfte des mittig geteilten Tischkastendeckels auf dessen hintere Hälfte zurückklappbar ist. Dabei wird jedoch eine erhebliche Klapphöhe benötigt, die selbst bei völlig hochgestalltem Schwenkbügel nur bei bestimmten angepaßten Schwenkbügelkonstruktionen noch zum Hindurchklappen der vorderen Tischkastendeckelhälfte zur Verfügung stcht.
  • Diese Variante der Erfindung hat daher aher den Charakter einer verschlechterten Ausführungsform der engeren Erfindungsides, wonach der vordere Bereich des Tischkastendeckels durch den Schwenkbügel hindurch nach vorne im engeren Sinne "schiebbar" ist. Sicht man daher entsprechend dieser engeren Auslegung der Erfindung für den vorderen Bereich des Tischkastendeckels statt einer Klappeinrichtung eine Schiebeführung vor, so wird für das Zurücklegen des Tiachkastendeckels kaun Hubhöhe gebraucht und die Erfindung gibt noch den weitergehenden Vorteil, daß der vordere Bereich das Tischkastendeckals durch den hochgeschwenkten Schwenkbügel sogar in beliebiger Schwenkstellung und bei beliebiger Ausbildung des Schwenkbügels hindurchgeschoben werden kann, und daß es darüberhinaus der am Zeichenschreibtisch arbeitenden Person sogar freist@ht, ob sie sich die Schreib-und Ablagefläche bis an die Frontssite des Zeichenschraibtisches oder nur über einen geringeren Weg an sich heranziehen will.
  • Die Möglichkeit, die Schreib- und Ablagefläche auf dem vorderen Bereich des Tischkastendeckels nicht vollständig nach vorne zu zichen, ist dann von gans besonderer Bod@utung, senn wie bei dem kekannten Modell 420 der Firma Heinrich Möckel die vordere Querstrebe des Tischgestells so nach hinten zurückgesetzt ist, daß bei hochgeschwenkter Zeichenplatte und zurückgelegten Tischkastendeckel ein Zutritt in den Bereich zwischen den beiden vorderen Füßen des Tischgesteils geschaffen ist. Um diesen Vorteil der Begehbarkeit des Raumes zwischen den beiden vorderen Füßen des Tischgestelle bei hochgeschwenkter Zeichenplatte noch ausgeprägter nutzbar zu machen, ist nach der Brfindung vorzug@weise vorgeschen, daß die vordere Querstrebe bis etwa zur Mitte der Tischtiefe zurückgesetzt ist.
  • Es stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, um den vorderen bereich des tischkastendeckels ohne Klappbewegung durch den Schwenkbügel hindurchschieben zu könnan.
  • Nach der einen Variante der Erfindung wird von der bekannten mittigen Unterteilung des Tischkastendeckels ausgegangen, dessen vordere Hälfte jedoch nicht auf dessen hintere Hälfte geklappt, sondern lediglich über diese geschoben wird. Im einzelnen kann hierzu nach der Erfindung vorgesehen sein, daß der hintere Bereich der vorderen Hälfte des Tischkastendeckels frei anhebbar ist und der vordere Bereich in Führungzrillen eingreift, die in den beiden Seitensargen des Tischkastens ausgebildet sind und sich in diesen von vorne bis über die bintere Hälfte des Tischkastendeckals nach hinten erstreckan.
  • Nach einer anderen Variante der Erfindung wird die Schreibfläche des Tischkastendeckels an einer den Tischkastendeckel bildenden Jalousie ausg@bildet, die als Ganzes nach hinten schiebbar ist und im surückgeschobanen Zustand sich gegebenenfalls an der Rückseite des Zeichenschreibtisches nach unten bewegen kann.
  • Um nur einen kleinen Bereich des Schwenkbügels in nicht auffälliger Lage nach außen tretan zu lassen und außerdem die Möglichkeit voll nutzen zu können, bei hochgeschwenkter Zeichenplatte und zurückgesetzter Querstrabe des Tischgestells den Raum zwischen dessen Vorderfüßen zu begehen und somit flächensparend arbeiten zu können, ist nach der Erfindung vorzugsweise vorgesehen, daß die Achse der gelenkigen Verbindung des Schwenkbügels mit dem Tischgestell an dessen Hinterkante angeordnet ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform dieser Konstruktion erhält man, wenn man wie bei dem eingangs erwähnten Modell 420 der Firma Möckel das Tischgestell aus Profilstahlrchren herstellt und dabei die Anordnung so trifft, daß die Achae der gelenkigen Verbindung des Schwenkbügels mit dem Tischgestell in an sich bekannter Weise von Lamellen-Feststellkupplungen gebildet ist, deren Schenkel einerseits in die oberen Enden der hinteran Tischfüße und andererseits in offene Enden des Schwenkbügels eingelassen sind.
  • Worzugsweise ist die Achse der gelenkigen Verbindung des Schwenkbügels mit der Zeichenplatte in der Nähe von deren Vorderkante angserdnet. Durch diese Maßnahme wird ein insgesamt nur relativ kurzer Schwenkbügel benötigt und zudem die Ausbalancierung der Tischplatte erleichtert. Trotzdem läßt sich auch bei dieser Anordnung ein seitlich im wesentlichen geschlossener Tischkasten erhalten, indem vorgesehen wird, daß die beiden Seitenzargen des Tischkastens sich von vorne nach hinten erstrecken, jedoch etwas weiter vorne als mittig durch einen Durchtrittsspalt fär den Schwenkbügel unterbrochen sind. Dabei ist eine zwischen Tischkastandeckel und den Seitenzargen des Tischkastens wirksame Schiebeführung so zu gestalten, daß der Zutrittsspalt für den Bchwenkbügel in den Seitenzargen des Tischkastens durch entsprechende Bemessung z.B. einer in eine Führungsnut in der Seitenzarge eingreifenden Feder am Tischkastendeckel überbrückt wird.
  • Die Erfindung wird im folganden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Zeichenschreibtisches gemäß der Erfindung schräg von vorne in seiner Anordnung mit verdeckter Zeichenpiatte als reiner Schreibtisch; Fig. 2 eine Ansicht eines Zeichenschreibtisches gemäß Fig. 1 in einer Ausführungsforz mit surückklappbarer und in der Ansicht auch zurückgeklappter vorderer Hälfte des Tischkastendeckels, aber noch eingeklappt angeordneter Zeichenplatte; Fig. 3 eine Ansicht eines Zeichenschreibtisches gemäß Fig. 1 in einer Ausführungsform mit zurückschiebbarer und in der Ansicht auch zurückgeschobener vorderer Hälfto des Tischkastendackels und susätzlich ausgeschwenkter Zeichenplatte; und Fig. 4 eine Ansicht eines Zeichenschreibtisches gemäß Fig. 1 entweder in der Ausführungsform von Fig. 2 oder von Fig. 3 mit ausgeschwenkter Zeichenplatte und zusätzlich vollständig geschlossenem Tischkastendeckel.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Zeichenschreibtische stimmen in folgenden Merkmalen überein: Ein insgesant mit 10 beseichnetes Tischgestell ist aus Profilstahlrohren aufgebaut, die zwei Vorderfüße 12 und swei Hinterfüße 14, zwei die Vorderfüße mit den Hinterfüßen verbindende Seitenstreben 16 sowie zwei Querstreben 18 unV 20 bilden. Die hintere Querstrebe 20 verbindet die Hinterfüße 14 miteinander, vMhrend die vordere Querstrebe 18 die beiden Seitenstreben 16 etwa mittig, d.h. in halber Tiefe des Tischgestells 10, miteinander verbindet. Von den beiden linken Tisehfüßen sowie der linken Seitenstrebe 16 wird ferner noch ein üblicher Schreibtischunterkasten 22 getragen. Von der den rechten Tischfüßen zugewandten Seitenwand @4 des Unterkastens 22, der vorderen Querstrabe 18 sowie dem rechten vorderen Tischfuß 12 ist dabei gemäß Fig. 3 ein begehbarer Raum 26 zwischen den vorderen Tischfüßen 12 begrenzt.
  • Auf dem Tischgestell 10 ist ein Tischkasten 40 aus Holz, Kunstatoff oder gegebenenfalls auch Metall aufgesetzt. Der Tischkasten ist bodenlos und besitzt zwei Seitenzargen 42, eine in den Figuren nicht sichtbare hintere Abschlußzarge sowie einen Tischkastendeckel 44, von dem vorne eine Sichtblende 46 herabhängt. Bs ist auch möglich, den Tischkasten noch zusätzlich mit einem Boden auszurüsten.
  • Der Tischkastendeckel 44 ist mittig in eine vordere Deckelhälfte 48 und eine hintere Deckelhälfte 50 geteilt.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten, waniger bevorzugten Ausführungsform ist die vordere Deckelhälfte 48 mit der hinteren Deckelhälfte 50 über eine in Fig. 2 nur angedeutete Scharnierverbindung 52 verbunden. In lig. 2 ist gezeigt, wie die vordere Deckelhälfte 48 um die Scharnierverbindung 52 auf die hintere Deckelhälfte 50 zurückgeklappt ist, webei gegenüber Fig. 1 nunmehr die bisherige Unterseite der vorderen Deckelhälfte 48 nach oben gekehrt ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist stattdessen die vordere Deckelhälfte 48 auf die hintere Deckelhälfte 50 ohne Umkehr von Ober- und Unterseite aufschiebbar. Hierzu ist in den Seitenzargen 42 des Tischkastene jeweils eine Führungsnut 54 ausgebildet, die sich bis über die hintere Deckelhälfte 50 erstreckt, wie bei 56 zu erkennen ist. Die Führunganut ist bei 58 nach unten abgekröpft. Die Führungsnut 54 jeder Seitensarge 42 wirkt jeweils als Nut-Feder-Verbindung mit einer Feder an der Seite der vorderen Deckelhälfte 48 zusammen. Diese Feder ist jeweile in vorderen Bereich der vorderen Deckelhälfte 48 angeordnet und so ausgebildet, daß der hintere bereich der vorderen Deckalhälfte unter Drehung um die 'oder von einer nicht näher gezeigten unteren Abstützung in der Ausgangslage von Fig. 1 so weit nach oben angehoben werden kann, daß die in der Ausgangslage von Fig. 1 mit der hinteren Deckelhälfte 50 in einer horizontalen Ebene fluchtende vordere Deckelhälfte unter Ausnutzung der Abkröpfung 58 der Führungsnuten 54 in die in Fig. 3 ersichtliche Lage über der hinteren Deckelhälfte 50 verschoben werden kann. Die Sichtblende 46 wird dabei mit nach hinten verschoben.
  • Sowohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 als auch bei der Ausführungsform gomäß Fig. 3 können die sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 übereinanderliegenden beiden Dekkelhülften 48 und 50 gemeinsam um eine Achse an der Hinterkante des Tischkastens bis in eine nicht dargestellte vertikale Stellung hochgeschwenkt werden, so daß dann der Tischkasten oben vollständig offen ist. Hierzu ist bei der Ausführungsform von Fig. 2 die hinters Deckelhälfte 50 hinten am Tischkasten angelenkt. Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist stattdessen der hintere und obere Bereich der Seitenzargen 42 jeweils als gesonderte Schwenkleiste 60 ausgebildet. Zwischen den beiden Sohwenkleisten 60 ist die hintere Deckelhälfte 50 befestigt und in der in Fig. 3 dargestellten Anordnung auch die vordere Deckelh@lfte 48 in dem Abschnitt 56 der Führungsrillen 54 gehalten. Die Schwenkleisten 60 sind ihrerseits gemeineam mit beiden Aastendekkelhälften an der Hinterzarge des Tischkastens bis in Vertikalstellung schwenkbar.
  • Es ist von Bedeutung, daß die beiden Seitenzargen 42 gemeinsam mit den beiden Seitenstreben 16 des Tischgestalls 10 an den Innenflächen der Tischfüße 12 und 14 befestigt sind. Dadurch wird es möglich, zwei Arme 62 eines Schwenkbügels 64 außerhalb der Seitenzargen 42 an den oberen freian Enden 66 der hinteren Trschfüße 14 anzulenken. Hiersu wird jeweils eine Lamellen-Feststellkupplung 68 verwandet, die mit ihren beiden Sohenkeln einerseits in die freien oberen Enden der hinteren Tischfüße 14 und andererseits in die freien @nden der Arme 62 des Schwenkbügels 64 eingesetzt sind. Zur Feststallung der jeweiligen Schwenkstellung des Schwenkbügels 64 dient ein fußbetätigter Hebel 68 oder alternativ ein handebetätigter Hebel 70. Gegebenanfalle können gemäß den Fig. 1 und 2 auch beide Hebel 68 und 70 vorgeschen sein. Eine Ausgleichsfeder 72 ist für den Gewichtsausgleich des Schwenkbügels 64 in seinen verschiedenen Schwenkstellungen vorgeschen.
  • Die Arme 62 des Schwenkbügels 64 sind etwas länger als die halbe Tischtiefe und sind an ihren freien Enden durch eine Querstange 74 verbunden. Diese Querstange 74 erstreckt sich in den geschlossenen Stellungen deß Zeichenschreibtisches gemäß den Fig. 1 und 2 durch einen Durchtritt@spalt 76 in beiden Seitenzargen 42 hindurch, die durch den Durchtrittsspalt 76 praktisch in je einen voneinander gesonderten Vorderteil 78 und Hinterteil 80 aufgeteilt sind. Die Bemessung ist dabei so getroffen, daß der Schwenkbügel 64 gemäß den Fig. 3 und 4 aus dem Durchtrittsspalt 76 herausgeschwenkt werden kann.
  • Außerdem ist die nicht dargestellte Feder der mit der Führungsnut 54 zusammenwirkenden Nut-Feder-Verbindung so langgestreckt ausgebildet, daß die Feder in der Lage ist, die Unterbrechung der Führungsrille 54 durch den Durchtrittsspalt 76 zu überbrücken.
  • Etwas nach innen versetzt sind an der Querstange 74 des Schwenkbügels 64 mit den Armen 62 parallele Tragarne 82 befestigt, an deren freien Enden 84 eine Zeichenplatte 90 in der Nähe von deren Vorderkante angelenkt ist. Gewichtsausgleich und Feststellung dieser Zeichenplatte 90 in ihren verschiedenen Schwenkstellungen erfolgt in bekannter, nicht besonders dargestellter Weise.
  • Der beschriebene Zeichenschreibtisch läßt insbesondere folgende Betriebsweisen zu: In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist die Zeichenplatte 90 vollständig im Tischkasten 40 versenkt. Erkennbar sind allenfalls noch die freien Enden 84 der Haltearme sowie die Arme 62 des Schwenkbügels 64. Der Zeichenschreibtisch hat dabei reine Schreibtischfunktion, indem die Oberseite des Tischkastendeckels 44 als Schr@ibtischplatte dient.
  • Die Zeichenplatte 90 wird dadurch zugünglich gemacht, daß die vordere Hälfte 48 des Tischkastendeckels 44 entweder gemäß Fig. 2 nach hinten zurückgeklappt oder gemäß Fig. 3 nach hinten zurückgeschoben wird. Um dann die Zeichenplatte 90 aus der versenkten Stellung gemäß Fig. 2 in eine ausgezchwenkte Stellung gemäß Fig. 3 unter Austreten der Querstange 74 d@s Schwenkbügels 64 aus dem Durchtritt@spalt 76 hochschwenkan zu können, wird in nicht zeichnerisch dargestellter weise das Aggregat der gemäß den Fig. 2 oder 9 aufeinanderliegenden beiden Deckelhälften 48 und 50 um die Schwenkachse an der iiinterseite des Tischkastens in eine Vertikalstellung hochgeschwenkt. Nach vollzogener Auschwenkbewegung kann dann das Aggregat der beiden Deckelhälften wieder in waagerechte Stellung gemäß Fig. 3 zurückgeklappt werden.
  • Für die Erfindung wesentlich ist nun die Möglichkeit, auch bei ausgeschwenkter Zeichenplatte 90 und dementsprechend hochstehenden Schwenkbügel 64 die vordere Deckelhälfte 48 durch den Schwenkbügel zwischen dessen Armen 62 und unter dessen Querstange 74 hindurch wieder nach vorne bewegen zu können. Hierzu ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 eine sehr starke Hochstellung des Schwenkbügels erforderlich, da sonst die vordere Deckelhälfte 48 nicht ul die hintere uekkelhälfte unter der Querstange 74 hindurch bis in die in Fig. 4 ersichtliche Ausgangestellung zurückgeklappt werden kann. Diesez Zurückklappen würde gegenüber der Schwenkstellung, die in Fig. 4 gzeigt ist, noch eine Höherstellung des Schwenkbügels erfordern. Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann jedoch die in der Führunganut 54 im wesantlichen horisontal verschiebbare vordere Deckelhälfte 48 auch unter dem in Fig. 4 nur ni@drig stehenden Schwenkbügel 64 hindurch noch nash vorne gezogan werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann die vordere Deckelhälfte 48 natürlich auch voll in die Ausgangslage entsprechend Fig. 4 nach vorne gezogen werden, so daß dajit die ursprüngliche Schreibtischfläche von Fig. i unter der ausgeschwenkten Zeichenplatte 90 noch als zusätzliche Schreib- und Ablagefläche für eine an der Zeichenplatte arbeitende Person zur Verfügung steht. Bei relativ hochgeschwenkter Zeichenplatte empfichlt es sich jedoch oft, die vordere Deckelhälfte 48 nur teilweise nach vorne zu ziehen und stattdessen den zwischen den Vorderfüßen 12 des Tischgestells freibleibenden Begehungsraum 26 zum näheren Herantraten an die Zeichenplatte 90 zu benutzen. Diese Möglichkeit ist bei der Ausführungsform von Fig. 2 nicht gegeben, da Ja eine klappbare vordere Deckelhälfte 48 nur in die eine Ausgangslage gemäß Fig. 1 und 4 zurückgeklappt werden kann.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle der mittig unterteilten Schreib@ischplatte in Gestalt der beiden Deckelhälften 48 und 50 alternativ auch eine mehr oder minder weit vor- und zurückschiebbare und gegebenenfalls an der Hinterkante des Tischkastens nach unten umgelenkte Jalousie Verwendung finden kann.
  • SchutzansPrüche

Claims (10)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Zeichenschreibtisch mit einem auf einem Tischgestell angeordnsten Tischkasten, in dem eine aus dem Tischkasten ausschwenkbare Zeichenplatte versenkbar ist, die mit dem Tischgestell über einen Schwenkbügel verbunden ist, dessen Anlenkachse an dem Tischgestell gegenüber der Frontseite des Zeichenschreibtisches Dach hinten versetzt ist, und mit einem die Schreibtischplatte bildenden Tischkastendeckel, der zum Ein- und Ausschwanken der Zeichenplatte in den bzw.
    aus dem Tischkasten nach hinten zurücklegbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwenkbügel (64) außerhalb des Tischkastans den Tischkasten (40) links und rechts außen umgreifand am Tischgestell (10) angelenkt ist, und daß bei hochgeschwenkten Schwenkbügel (Fig. 3@ 4) der nach hinten zurückgelegte vordere @ereish (48) des Tischkastendeckels (44) durch den Schwenk@ügel hindurch nach vorne schiebbar ist.
  2. 2. Zeichenschreibtisch, bei dem der Tischkastendeckel etwa mittig im eiz@ verdere und eine hinters Hälfte unterteilt ist, die vordere Hälfte auf die hintere Hälfte zurücklegbar ist und in dieser Lage beide Hälften gemeinsam um eine an der Hinterkante des Zeichenschreibtisches angeordnete Achse hochzchwenkbar sind, nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n s s i d h n e t, daß der hintere Bereich der vorderen Hälfte (48) des Tischkastendeckels (44) frei anhabbar ist und der vordere Bereich in Führungarillen (54) eingreift, die in den beiden Seitenzargen (42) des Tischkastens (40) ausgebildet sind und sich in diesen von vorne bis über die hintere Hälfte des Tischkastendeckels nach hinten (56) erstrecken.
  3. 3. Zeichenschreibtisch nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ti@chkastendeckel (44) als nach hinten schiebbare Jalousie ausgebildet ist.
  4. 4. Zeichenschreibtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch a @ k e n n X @ i c h a e t, daß die Achse (68) der gelenkigen Verbindung des Schwenkbügels (64) mit dem Tischgestell an dessen Hinterkante (14) angeordnet ist.
  5. 5. Zeichenschreibtisch, bei dem das Tischgestell aus profilstablrohren besteht, nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Achse der gelenkigen Verbindung des Behwenkbügels (64) mit dem Tischge@tell (10) in an sich bekannter Weise von Lamellen-Festetellkupplungen (68) gebildet ist, deran Schankal einerseits in die oberen Enden (66) der hinteren Tischfüße (14) und andererseits in offene Enden (an 62) des Schwenkbügels eingelasnem sind.
  6. 6. Zeichenschreibtisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Achse (bei 84) der gelenkigen Verbindung des Schwenkbügels (64) mit der Zeichenplatte (90) in der Nähe von deren Vorderkante angeordnet ist.
  7. 7. Zeichenschreibtisch nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Seiten@argen (42) des Tischkastens (40) sich von vorne nach hinten erstrekken, jedoch etwas weiter vorne als mittig durch einen Durchtrittsspalt (76) für den Schwenkbügel (64) unterbrochen sind.
  8. 8 Zeichenschreibtisch nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n a z e 1 c h n e t, daß in an sich bekannter Weise die vordere Querstrebe (18) des Tischgestells (10) @o nach hinten zurückgesetzt ist, daß bei hochgeschwenkter Zeichenplatte (90) und zurückgelegtem Tischkastendeckel (44) ein Zutritt in den Bereich zwischen den beiden vorderen Füßen (12) des Tischgestells geschaffen ist.
  9. 9. Zeichenschreibtisch nach Anspruch 8, dadurch g e -k e n n s e i c h n e t, daß die vordere Querstrebe (18) bis etwa zur Mitte der Tischti@fe zurückgesetzt ist.
  10. 10. Zeichenschreibtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Vorderkante des fischkastendeckels (44) eine mit diesem verschiebbare Sichtblende (46) herabhängt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4802714A (en) * 1986-12-13 1989-02-07 Helmut Steinhilber Desk with an additional lectern
US4865403A (en) * 1987-03-27 1989-09-12 Helmut Steinhilber Folding standup desk
USRE33588E (en) * 1986-12-13 1991-05-14 Desk with an additional lectern

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