DE497325C - An- und Absatzvorrichtung fuer Liniiermaschinen ohne Ausfuell- und UEberbrueckungsknaggen - Google Patents

An- und Absatzvorrichtung fuer Liniiermaschinen ohne Ausfuell- und UEberbrueckungsknaggen

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DE497325C
DE497325C DER73829D DER0073829D DE497325C DE 497325 C DE497325 C DE 497325C DE R73829 D DER73829 D DE R73829D DE R0073829 D DER0073829 D DE R0073829D DE 497325 C DE497325 C DE 497325C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines

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  • Ink Jet (AREA)

Description

  • An- und Absatzvorrichtung für Liniiermaschinen ohne Ausfüll- und Überbrückungsknaggen Die Erfindung bezieht sich auf eine An-und Absatzvorrichtung für Liniiermaschinen ohne Ausfüll- und Überbrückungsknaggen, deren besondere Ausbildung es ermöglicht, die Farbwerke, mit denen verschieden lange Linien einer Liniatur gezogen werden sollen, mit nur einer Knagge oder auch mehreren Knaggen zu steuern, und zwar ohne Anwendung vonAusfüll- und Überbrückungsknaggen für die linienfreien Köpfe der Liniatur und die papierfreien Stellen zwischen den einzelnen Bogen auf dem Liniierzylinder.
  • Es ist auch eine Einrichtung an Liniiermaschinen bekannt geworden, die es ermöglicht, dadurch ohne Ausfüllknaggen zu arbeiten, daß die Liniierrollen im ausgehobenen Zustand gesperrt werden.
  • Ferner ist bereits in Vorschlag gebracht worden, mit feststehenden Sperrhebeln und gegeneinander verstellbaren Knaggen zu arbeiten, ebenso nur eine einzige Knagge in Anwendung zu bringen, die in Verbindung mit auf Pendellinealen verschiebbaren und die Sperrung betätigenden Rollen arbeitet.
  • Diesen Ausführungsarten gegenüber zeichnet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende An- und Absatzvorrichtung dadurch aus, daß durch sie wesentliche Vorteile in bezug auf rascheres Einstellen, auf Übersichtlichkeit und auf Handlichkeit, Genauigkeit der An- und Absätze und eine billigere Herstellungsmöglichkeit erzielt werden. Die Neuheit der Vorrichtung besteht in der Anordnung besonders ausgebildeter Sperrköpfe, die von den auf der Knaggenscheibe sitzenden Knaggen beim Umlauf der Scheibe beeinflußt werden, indem eine der Knaggen gegen die sich in ihre Bahn stellenden. Nocken der einzelnen Farbwerke trifft, wodurch die Nocken verdreht werden. Diese Drehung hat auch eine Drehung einer Büchse zur Folge, die durch eine an ihr vorgesehene Nase den Stützpunkt für einen unter Federwirkung stehenden Stift bildet, der durch,die Drehung der Büchse seinen Stützpunkt verliert, wobei er einen von ihm festgehaltenen; an dem Knaggenrollenhebel sitzenden Bügel freigibt. Dieser wird durch die Wirkung einer Feder nach abwärts gezogen, wodurch sich die Liniensätze auf den Bogen aufsetzen. Dadurch entstehen die Linienanfänge bzw: Ansätze. Die Liniensätze bleiben so lange auf dem Papier, bis eine ebenfalls an der Knaggenscheibe angeordnete weitere Knagge gegen eine Rolle des Knaggenrollenhebels trifft und dadurch die Liniensätze hochhebt. Dabei entsteht das . Linienende bzw. der Absatz. Durch das Hochheben des Knaggenrollenhebels ist auch .der Bügel in seine Anfangsstellung zurückgekehrt, und der Federstift wird durch den Einfluß einer Feder wieder hochgedrückt, so daß er sich auch wieder auf die Nase der ebenfalls unter dem Einfluß einer Feder zurückkehrenden - Büchse aufsetzt. Die Sperrung- kann nun wieder durch eine Knagge ausgelöst werden.
  • Auf der Zeichnung ist die An- und Absatzvorrichtung für Liniiermaschinen ohne Ausfüll- und Ü.berbrückungsknaggen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
  • Abb.2 veranschaulicht einen Ouerschnitt durch einen Sperrkopf.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht. Abb. 4. zeigt eine Liniatur.
  • Der Unterstützungsbügel 25 der Absatzwellen ig besitzt für jedes Farbwerk einen Schlitz "i, in dein der Sperrkopf 2 ein- und feststellbar angeordnet ist. Der Sperrkopf besteht aus dem Bolzen 3, der auf diesem Bolzen drehbar angeordneten Büchse 4 und dem Kopf 5 mit dem verschiebbar an ihm angeordneten und unter dem Einfluß einer Feder 24 stehenden Stift 6.
  • Auf der Büchse4 sitzen die Nocken 8 und g. Diese sind so angeordnet, daß sie in axialer Richtung auf der Büchse 4 verschoben werden können, gegen Verdrehung aber gesichert sind. Mit der Büchse 4 ist ein Hebel 7 verbunden, der durch eine ihn beeinflussende Feder 2o die Büchse durch einen am Hebel 7 sitzenden Anschlag 21 in die Ausrückstellung drückt.
  • Auf der Absatzwelle 1g sitzt der an sich bekannte Knaggenrollenhebel io, der einen Bügel i i trägt. Der letztere ist kurvenförmig gestaltet und legt sich durch eine Feder 18 gegen die obere Stirnfläche des Federstiftes 6. Auf der Absatzwelle 1g sitzen noch die Liniierwellenlagerkörper 3o, die die Liniierrollensätze 31 tragen. Der Federstift 6 setzt sich mit seinem unteren Ende auf eine an der Büchse 4 vorgesehene Nase 12 auf. In dieser Stellung sind die Liniierrollen von dem Liniierzylinder bzw. von dem zu lieniierenden Papier abgehoben (Stellung des Farbwerkes I). In der Flucht der Rollen 13 und 26 des Knaggenrollenhebels io und in der Flucht der beiden Nocken 8 und g sind in der Knaggenscheibe 14 Nuten 15 und 27 sowie 16 und 28 vorgesehen, in die die Knaggen 17 und 22 eingesetzt werden. Die Knaggenscheibe und die Schlitze des Unterstützungsbügels 25 tragen Einteilungen, die den abgewickelten Millimetern der Papierbogen entsprecchen, und haben Nullstellungen, die relativ mit der Vorderkante des Bogens übereinstimmen.
  • Die Einstellung und die Wirkungsweise zur Herstellung der Liniatur nach der Abb. 4 ist folgende: Die Knagge 17 wird in die Nut 16, und zwar auf das Maß g gesetzt. Dadurch würden alle Liniensätze an der Linie a ansetzen, vorausgesetzt, daß alle Sperrköpfe an ihren Nullstellungen stehen. Da die Liniengruppen c, d und- faber kürzer sind als die Gruppen b, müssen die Sperrköpfe der Farbwerke für diese Liniengruppen um die Differenz der Linienlänge im Ansatz versetzt werden, und zwar sind die Zeiger 33 für c auf das Maß h, für d auf das Maß k und für f auf das Maß i zu stellen. Für den Absatz wird die Knagge 22 in die Nut 15 gesetzt, und zwar auf das Maß in der Knaggenscheibenennteilung.
  • Wird nun ein Bogen durch den bekannten Regulator zur richtigen Zeit in die Maschine eingelassen, so trifft die Knagge 17 beim Umlauf der Knaggenscheibe nacheinander die Nocken 8 der einzelnen Farbwerke, wodurch die Büchsen 4 verdreht und die Nasen 12 die Federstifte 6 freigeben. Dadurch werden die Knaggenrollenhebel io mit den Bügeln i i infolge der Wirkung der Federn 18 nach abwärts gezogen, so daß die Liniierrollensätze sich auf den Bogen aufsetzen und die Linienansätze zustande kommen (Farbwerk II, Abb. i). Die Liniierrollensätze bleiben nun so lange auf dem Bogen, bis die Knagge 22 gegen die Rolle 13 des Knaggenrollenhebels io trifft, so daß der letztere bzw. die Liniierrollensätze hochgehoben werden. Dadurch kommt das Linienende bzw. der Absatz zustande.
  • Sobald mit dem Knaggenrollenhebel io auch der Bügel i i hochgehoben wird, drückt die Feder 24 den Federstift 6 ebenfalls hoch, und die Feder 2o zieht die Büchse 4 in ihre Anfangsstellung, wodurch sich der Federstift wieder auf die Nase 12 aufsetzt und der Liniierrollensatz bzw. der Bügel i i nach dem Durchlaufen der Knagge 22 in der abgehobenen Stellung gehalten wird, bis wieder eine Knagge 17 die Sperrung auslöst (Farbwerk I, Abb. i).
  • Sind Liniaturen zu ziehen, bei denen die Längendifferenz der Liniengruppen größer ist als die Verstellbarkeit der Arretierköpfe in den Schlitzen i, dann sind die Knaggen für die An- und Absätze so zu setzen wie bei' den: bisherigen Maschinen. Deshalb sind die weiteren Nuten 27, 28 und die Nocken g an den Büchsen 4 sowie die Knaggenrollen 26 vorgesehen.
  • Die beschriebene Vorrichtung bietet aber auch hier den Vorteil, daß keine Ausfüllknaggen gesetzt werden müssen.
  • Um auch beim durchgehenden Liniieren die Liniierrollensätze beliebig an- und abstellen zu können, ist der Hebel 7 mit dem Anschlag 21 versehen. Dieser legt sich gegen eine Nase der Büchse 4. Im Bolzen 3 ist eine Sperrung 32 angeordnet, die in die Aussparungen des Hebels 7 eingreift. Wird 'dieser umgelegt, dann drückt der Anschlag 21 die Nase der Büchse 4 in die aus Abb. i, Farbwerk II ersichtlichen Stellung, wodurch der Stift 6 frei wird und der Bügel i i an- und abgestellt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. An- und Absatzvorrichtung für Liniiermaschinen ohne Ausfüll- und überbrückungsknaggen, bei welcher nur eine Knag ge oder auch mehrere Knaggen zur Anwendung kommen, und die Liniierwellen durch eine Sperrung im ausgehobenen Zustand gehalten werden, gekennzeichnet durch die Anordnung von ein- und feststellbar im Unterstützungsbügel (25) sitzenden Sperrköpfen (2), die durch Nocken (8) in Wirkung treten, indem die letzteren beim Umlauf derKnaggenscheibe durch die auf dieser sitzendenKnagge (17) nacheinander getroffen werden und dabei die Drehung einer Büchse (.4) veranlassen, die durch eine an ihr vorgesehene Nase (12) den Stützpunkt für einen unter Federwirkung stehenden Stift (6) bildet, der durch die Drehung der Büchse seinen Stützpunkt verliert, wobei er einen von ihm festgehaltenen, an dem Knaggenrollenhebel (io) sitzenden Bügel (ii) freigibt, der durch die Wirkung einer Feder (18) nach abwärts gezogen wird und dadurch das Aufsetzen der Liniensätze auf den Bogen veranlaßt, bis eine ebenfalls an der Knaggenscheibe angeordnete weitere Knagge (22) gegen eine Rolle (13) des Knaggenrollenhebels trifft und dadurch die Liniensätze hochhebt, wodurch das Linienende bzw. der Absatz entsteht, während der Bügel (I r) wieder in seine Anfangslage zurückkehrt und der Federstift (6) sich unter dem Einfluß der Feder (2q.) wieder hebt, so daß er sich auch wieder auf die Nase (12) der ebenfalls unter dem Einfluß einer Feder (2o) zurückkehrenden Büchse aufsetzt, bis die Sperrung wieder durch eine Knagge (17) ausgelöst wird.
  2. 2. An- und Absatzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkopf (2) aus einer auf einem Bolzen (3) drehbar angeordneten Büchse (¢) und einem Kopf (5) besteht, in dem sich der unter Federwirkung stehende Stift (6) führt, und daß mit der Büchse (4) zwei Nocken (8 und 9) unverdrehbar verbunden sind, die in axialer Richtung verschiebbar auf ihr angeordnet sind.
  3. 3. An- und Absatzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (.4) mit einem. Hebel (7) verbunden ist, durch .den sie mit Hilfe einer an ihm angeschlossenen Feder (2o) und an ihm sitzenden Anschlag (21) in die Ausrückstellung gedrückt wird.
  4. 4. An- und Absatzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) durch eine Sperrung (32) in der Lage gehalten wird, in der sich der Stift (6) ungehindert nach unten bewegen kann.
  5. 5. An- und Absatzvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkopf (2) mit einem Zeiger (33) versehen ist, der auf die Skala der Schlitze (i) im Unterstützungsbügel (25) zeigt.
DER73829D 1928-02-26 1928-02-26 An- und Absatzvorrichtung fuer Liniiermaschinen ohne Ausfuell- und UEberbrueckungsknaggen Expired DE497325C (de)

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