DE496943C - Verfahren zur Abdichtung von Benzinbehaeltern - Google Patents

Verfahren zur Abdichtung von Benzinbehaeltern

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DE496943C
DE496943C DEL74267D DEL0074267D DE496943C DE 496943 C DE496943 C DE 496943C DE L74267 D DEL74267 D DE L74267D DE L0074267 D DEL0074267 D DE L0074267D DE 496943 C DE496943 C DE 496943C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/005Accessories not provided for in the groups B64D37/02 - B64D37/28

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abdichtung von Benzinbehältern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abdichtung v onBenzinbdhä#ltern, insbesondere für Fahrzeugmotoren. Bei den bekannten Brennstoffbehältern, die aus Blechen zusaminengenietet sind, machen sich trotz sorgfältigster Nietung stets Undichtigkeiten geltend. Die Versuche, solche Undichtigkeiten durch Einfügung eines flüssigen Gummilackes zwischen Bleche und Nieten zu vermeiden, haben keine befriedigenden Ergebnisse gehabt, insbesondere weil der Gummilack brennbar und zu hart ist. Die Erfindung zielt darauf ab, das Dichtungsmittel in flüssigem Zustand auf die Innenwandung des Behälters aufzubringen und durch Druck in dem Behälter an die abzudichtenden Stellen heranzutreiben. Erfindungsgemäß wird als Mittel, das auf diese Art zur Abdichtung verwendet wird, eine Mischung aus proteinartigen Stoffen mit einer Lösung von'Gummiarabikum vorgeschlagen. Dieses Mittel ist einerseits ausreichend elastisch, nicht in Benzin, wohl aber in Wasser löslich und nicht brennbar. andererseits eignet es sich dazu, in fließendem Zustand auf die Innenwandungen aufgebracht und durch Druck an die abzudichtenden Stellen herangetrieben zu werden. Das Verfahren gestattet nicht nur eine sehr schnelle und dauerhafte Abdichtung neuer Behälter, sondern auch in bequeirrer Weise eine nachträgliche Abdichtung alter Behälter, deren Nieten sich gelockert haben.
  • Angenommen, man wollte den Benzinbehälter eines Flugzeuges mit einem Rauminhalt von 300 1 absolut dicht machen, so wurden bisher, um dies möglichst vollkommen zu erreichen, die Bleche unter Zwischenfügung von Papier oder Stoff, der mit Gummilack o. dgl. imprägniert war, miteinander verbunden. Bei dem Verfahren nach der Erfindung kann man auch zwischen die Bleche Papier einfügen, obwohl das nicht unbetdingt notwendig ist, Man stellt dann eine Mischung mit Gummiarabikum, Wasser und z. B. Eiweißstoff in folgendem Verhältnis her:
    Gummiarabikum etwa ... 65 ()/o,
    Wasser etwa ........... 25 ()/0,
    Eiweißstoff etwa ........ io °/o.
    Man bringt die Mischung in einen Behälter, der in einem Wasser- oder (Jlbad bis zum Sieden der Mischung, unter Kneten derselben, geheizt wird, und hält den Siedezustand etwa eine Stunde lang aufrecht.
  • Eine gewisse Menge dieser :Mischung, abgekühlt oder noch warm oder wiedererwärmt, beispielsweise 300 g, je nach dem Falle, bringt man in den abzudichtenden Behälter.
  • Man schließt diesen dann in geeigneter Weise und führt in den Behälter einen Stoff unter einem gewissen Druck ein, der beispielsweise aoo g/qcm sein kann;. Dieser Stoff kann beispielsweise Sauerstoff oder Luft sein. Der unter Druck stehende Stoff treibt die Mischung in die zwischen den Blechrändern vorhandenen Zwischenräume, rings um die Niete, wenn man die Bleche durch Nietung verbindet, oder in die Falze oder Fugen, wenn man die Bleche durch Falzung o. dgl. verbindet. Ebenso wird die Mischung in die Anschlußfugen der Verbindungen mit anderen vom Behälter abgezweigten Organen getrieben. Außerdem wird die Mischung auch in die Narben, Risse oder sonstigen etwäigeri fehlerhaften Stellen der Bleche getrieben. Alsdann führt man in den Bdhälter warmes Wasser ein, damit sich der Üherschuß der in dem Behälter verbliebenen Mischung auflöst. Natürlich läßt man das Wasser nur so lange im Behälter, als zur Auflösung des Mischungsüberschusses nottvendig ist. Die erzielte Dichtung ist dauerhaft, da die verwendete Mischung bei der Berührung mit dem im Behälter aufbewahrten Brennstoff erhärtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Abdichtung von Benzinbehältern durch Mittel, die in fließendem Zustand auf die Innenwandungen des Behälters aufgebracht und durch Druck in dem Behälter an die abzudichtenden Stellen herangetriaben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus proteinartigen Stoffen, gemischt mit einer Lösung von Gummiarabikum, bestehen.
DEL74267D 1928-11-28 1929-02-15 Verfahren zur Abdichtung von Benzinbehaeltern Expired DE496943C (de)

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