DE640541C - Gemischzapfeinrichtung - Google Patents

Gemischzapfeinrichtung

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DE640541C
DE640541C DEN37848D DEN0037848D DE640541C DE 640541 C DE640541 C DE 640541C DE N37848 D DEN37848 D DE N37848D DE N0037848 D DEN0037848 D DE N0037848D DE 640541 C DE640541 C DE 640541C
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DE
Germany
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mixture
line
oil
air
vessel
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Expired
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DEN37848D
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RICHARD NAWRATZKI
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RICHARD NAWRATZKI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Gemischzapfeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Gemischzapfeinrichtung, um eine abgemessene Menge 01 zu einer abgemessenen Menge von Benzin oder ähnlichen Brennstoffen hinzuzumischen und das Benzin-01-Gemisch abzuzapfen. Gleichzeitig kann auch jede der beiden abgemessenen Flüssigkeiten für sich abgezapft werden. Die Erfindung betrifft insbesondere die besondere Ausbildung des ülmeß- vnd -rriischgefäßes, das leicht an vorhandene Zapfsäulen, die nur Brennstoff abzuzapfen gestatten, angebaut werden kann.
  • Gemischzapfeinrichtungen der obengenannten Art, bei denen sowohl die Flüssigkeit im einzelnen wie gemischt abgezapft werden kann, sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt die Mischung entweder durch einfaches Zusammenfließenlassen derbeidenFlüssigkeiten beimAbzapfen oder durch ein mechanisch betriebenes Rührwerk oder durch längeres Umpumpen der beiden Flüssigkeiten im Kreislauf.
  • Im Gegensatz hierzu wird erfindungsgemäß die Mischung durch Druckgas, vorzugsweise Luft, bewirkt. Diese Art Flüssigkeiten zu mischen ist an sich z. B. in der chemischen Industrie bekannt; sie ist jedoch für den vorliegenden Zweck noch nicht angewendet worden und bietet besondere Vorteile, einmal durch den Fortfall. eines besonderen Rührwerks und der Antriebsaggregate mit den leicht undicht werdenden Dichtungen, und ferner dadurch, daß eine homogene Mischung in erheblich kürzerer Zeit erreicht werden kann. Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Abb.I ein ülmeß- .und -mischgefäß, angeschlossen an eine Brennstofftanksäule, Abb. II eine andere Ausführungsform des Ölmeß- und -mischgefäß-es der Abb. I, Abb. III den unteren Teil einer etwas abgeändertenAusführungsform des Gegenstands der Abb. Il in vergrößertem Maßstabes Gleiche Teile sind mit gleichen Zeichen bezeichnet.
  • InAbb. I ist der untereTeil i eines üblichen Doppelumschaltmeßgefäßes z2 mit dem zum Zapfschlauch 21 führenden Abflußrohr 14., 14" versehen. Dieses Rohr weist bei 13 ein Ventil auf und ist mit dem zum ölmeßgefäß führenden Rohr 6 verbunden.
  • Das Olmeßgefäß besteht aus einem Fuß mit Flansch 7 und Befestigungsbolzen 8, dem gläsernen Meßzylinder 2, dem Dreiwegehahn io, der Luftpumpe 15, der Luftleitung 16, dem Luftverteiler 17, der Olzufuhrleitung 5 mit dem federbelasteten Kugelventil i i, der Olrückleitung 9 mit dem Absperrventil 2o und der Brennstoffleitung 6, welche durch das Ventil 13 an die Leitung 14 angeschlossen ist. Das Oberteil des öhneßgefäßes besteht aus dem Deckel 18 mit dem Be- und Entlüftungsventil i9, in welches Sicherheitssiebe eingebaut sind.
  • Bei Abb. II und HI ist die Leitung 6 nur als Zufuhrleitung ausgebildet, und das Abzapfen des Gemisches erfolgt durch Anschluß des Zapfschlauches 21 an den Stutzen roa mit dem Dreiwegehahn io. In diesem Falle wird der Stutzen 14" (Abb. I und III) abgeblindet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Abb.I ist folgende: Durch die mit Kugelventil ii versehene Leitung 5 gelangt das. iD1 aus dem Ölvorratsbehälter in den MC-, zylinder 2. Sollte versehentlich in diesen Zylinder zuviel Öl gelangt sein, so kann durch Offnen des Selbstschlußventils 2o das überschüssige 01 durch die Leitung g in den Olvorratsbehälter zurücklaufen.
  • Durch Schalten des Dreiwegehahns io, der zweckmäßig mit dem Ventil 13 gekuppelt ist, wird der Zugang des Benzins usw. aus dem Meßgefäß 12 zum Meßgefäß"2 geöffnet und die Leitung 14a von i q. abgesperrt, so daß die Flüssigkeit aus 12 über Rohre 14 und 6 in das Mischgefäß 2 eintritt. Bereits hierbei tritt eine wenn auch nur sehr unvollkommene Mischung ein. Es wird nun durch Zug an dem Handgriff der Luftpumpe 15 über die Luftleitung 16 und den Luftverteiler 17 Luft eingeblasen, die aus den Mischdüsen 23 in die Flüssigkeit eintritt und im Augenblick eine völlig homogene Mischung auch von dickem 01 und Brennstoff bewirkt, da die Kraft der von unten unter Druck aufsteigenden Luftblasen das schwerere Öl in feinen Tröpfchen nach oben reißt und durch die erzielte sehr große Oberfläche derMisch-undLösungsvorgang außerordentlich beschleunigt wird.
  • Durch Offnen der Absperrvorrichtungen i o und 13 wird dann der Weg zur Abflußleitung iqa wieder freigegeben, wobei sich der Rest aus Behälter 12 mit der aus dem Gefäß 2 über Leitung 6 kommenden Mischung vereinigt und durch die entstehende Injektorwirkung auch der Rest des Brennstoffes mit der Mischung vermischt wird. Das gesamte Flüssigkeitsgemisch fließt durch den Stutzen, 14" und den mit Absperrhahn 22 versehenen Abzapfschlauch, 2i in den Tank des Fahrzeuges.
  • Bei Abb. II und III erfolgt das Abmessen und Mischen des Oles mit dem Brennstoff in der v orbeschriebenen Weise. Durch entsprechende Stellung des Dreiwegehahns io wird sowohl der Weg für das Gemisch aus Meßgefäß 2 wie für den Brennstoff aus Meßgefäß 12 über die Leitungen 14 und 6 freigegeben; die Flüssigkeiten fließen zusammen durch den Stutzen ioa und den Zapfschlauch 21 in den Tank des Fahrzeuges. Durch Absperren des Dreiwegehahns io ist der Behälter 2 völlig abschließbar, so daß auch Benzin aus dem Meßgefäß 12 ohne Zuwischung von Öl über Rohre 14, 6 und i o" '@gekt abgezapft werden kann.
  • ' Der Zufluß des Öls kann mittels Ölpumpe Köder aus einem erhöht liegenden Behälter erfolgen.
  • Statt der Luftpumpe 15 kann ein etwa vorhandener Luftkotnpressor an die Luftleitung 16 angeschlossen werden, oder irgendein anderes Mischgas, z. B. Kohlensäure, kann aus einer Stahlflasche in diese Leitung eingeleitet werden, wobei, wie üblich, ein Druckreduzierventil vorzusehen ist.
  • Wenn das mit dem Benzin homogen zu vermischende Öl sehr dünnflüssig ist bzw. wenn es sich um besonders dünnflüssige und sich leicht mischende Flüssigkeiten handelt, so erübrigt sich oftmals die Betätigung der Luftpumpe 15, da die im Zapfschlauch 2 i befindliche Luftmenge zur Mischung genügt. Wird nämlich, nachdem sich die abgemessene Menge 01 und eine entsprechende Menge Benzin im Mischgefäß 2 befinden, der Dreiwegehahn i o so gestellt, daß er den Kanal i ob des Mischgefäßes 2, die Leitung 6 und den Zapfschlauch 21, dessen Hahn 22 geschlossen ist, miteinanderverbindet, so tritt dieFlüssigkeit aus dem Meßgefäß- 12 durch das Rohr 6 in den Zapfschlauch 21 und verdrängt die in diesem befindliche Luft, «-elche durch den Hahn i o und den Kanal i ob in den Behälter z hineinströmt und - bei dünnen und sich leicht mischenden Flüssigkeiten - zur Herbeiführung einer völlig homogenen Mischung genügt, zumal wenn der Kanal iob (Abb. 111) noch mit einem Verteilersieb 24 versehen ist. Durch Öffnen des Zapfhahnes 22 gelangt dann die Mischung in den Tank des Kraftfahrzeuges.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geinischzapfeinrichtung mit einem Kraftstoffmeßgefäß und angebautem 0I-meß- und -mischgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung durch Druckgas bewirkt wird. z. Gemischzapfeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgas der Luftinhalt des Zapf schlauches verwendet wird.
DEN37848D 1935-03-03 1935-03-03 Gemischzapfeinrichtung Expired DE640541C (de)

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DEN37848D DE640541C (de) 1935-03-03 1935-03-03 Gemischzapfeinrichtung

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DEN37848D DE640541C (de) 1935-03-03 1935-03-03 Gemischzapfeinrichtung

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DE640541C true DE640541C (de) 1937-01-07

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DE (1) DE640541C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2112122A3 (de) * 2008-04-16 2009-12-16 RUDOLF WILD GmbH & CO. KG Behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2112122A3 (de) * 2008-04-16 2009-12-16 RUDOLF WILD GmbH & CO. KG Behälter

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