DE496638C - Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Papier-, Holzstoff- oder aehnlichen durch Ansaugen auf einen Siebkern zu Hohlkoerpern geformten Massen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Papier-, Holzstoff- oder aehnlichen durch Ansaugen auf einen Siebkern zu Hohlkoerpern geformten Massen

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DE496638C
DE496638C DEH101743D DEH0101743D DE496638C DE 496638 C DE496638 C DE 496638C DE H101743 D DEH101743 D DE H101743D DE H0101743 D DEH0101743 D DE H0101743D DE 496638 C DE496638 C DE 496638C
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HARTPAPIERWERK ALBERT SCHMIDT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Papier-, Holzstoff- oder ähnlichen durch Ansaugen auf einen Siebkern zu Hohlkörpern geforniten Massen Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der Herstellung von Gefäßen oder and--reit Holilkörpern ans Papier-, Holzstoff- oder älinlichen Massen, welche auf einen Sie#okern angesatigt und dann gepreßt werden. Bei den bekannten Arten der Anwendung dieses \'erfalirens wird gegen einen Kern, welcher von der angesatigten *Masse umgeben ist, 241 nachdem diese Masse durch Handarbeit mittuls geeignieter Werkzeuge verdichtet worden ist, eine &>r Form des züi erzeugenden Körpers entsprechend gestaltete Holilform geprvf)t. Dadurch wird die Masse in der Hatiptsaclie nur an der Oberfläche geglättet, el nicht aber in sich verdichtet, denn beim Niederdrücken der Holilforin an die -Masse wird der Stoff an Stellen, an denen er in etwas stärkerer Schicht angesaugt worden ist, fort-"eschohen, wobei leicht ganze Stücke lierau3-gerissen werden können, so daß --#,usscliLiß entsteht. Das Verfahren des Stoffbreies, das beim Ansaugen bewirkt wird, wird durch das Fortschieben des Stoffes durch die Hohlforin wieder aufgehoben.
  • Um dieses Stoff-Fortschieben zu vermeiden, wird der Erfindung gemäß das bisher unter Anwendung des Ansaugens der Sto-#fmasse auf den Siebkern benutzte Herstellungsverfaliren in der Weise abgeändert, daß der durch Ansatigen des Stoffbreies auf einen Siebkörper gebildete Mantel nach der Handbearbeituno. , zwecks 'Verdichtung durch F #orinstücke, welche von außen nach innen wirken. zusammengepreßt wird.
  • Es ist bekannt, Holilgegenstände aus Papiermasse mittels eines von innen gegen die auf einem Siebe befindliche Papiermasse gepreßten elastischen Beutels herzustellen, doch bietet es bei diesem Verfahren große SchNvierigkeiten, die Bildung von Wellen an dein Preßbeutel, bzw. Unebenheiten an dem gepreßten Körper zu vermeiden.
  • Es ist ferner bekannt, einen durch Ansaugen auf die Innenseite eines Siebmantels gebildeten Stoffbreirnantel durch von innen nach außen wirkende Körper zu pressen-. Hierdurch werden aber, da der innere Durchniesser des Mantels durcli das Pressen ver-Größert wird, die Teile der angesatigten Masse auseinandergerissen.
  • Die Zeichnunu stellt schematisch eine Vorrichtung zur Ausführting der Erfindung dar, welche wie bekannte Pressen zu anderem Zwecke Preßkörper, die in verschie-leiien Ebenen gegen einen festen Kern bei#-c-licli sind, besitzt, aber dein neuen Verwen-,lungszwecke dadurch angepaßt ist, daß der B2wegungsbereich der Preßkörper entsprechend ,groß ist und jeder der Preßkörper unabhängig von den nicht mit ihm in derselben Ebene beweglichen Preßkörpern verschiebbar ist.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Presse, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i. Die zu pressende 'Masse a befindet sich auf einem kegelförinigen Siebkörper b (Ansauggesieb), welcher auf einen festen Kern c der Presse aufgesetzt ist. Es kann indessen auch eine von der 'Hasse a. umgebene Form, welche durch einen mit Durchb-recli-Li.n'geii versehenen, mit einem Siebe fest verbundenen, festen Hohlkern gebildet wird, in die Presse zebracht werden.
  • Auf entgegengesetzten Seiten des Kernes c sind zwei Preßbacken d und e beweglich, welche durch die Schrauben f bzw. g verstellt werden. Die Preßbacken d und e sind innen nicht genau der Oberfläche des zu erzeugenden Hohlkörpers entsprechend gestaltet, sondern von der Mitte nach den Seiten er,%##,eitert. Hierdurch wird erreicht, daß die auf den Hohlkörper ausgeübten Druckkräfte im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Hohlkörpers wirken und keine Verschiebung der angesaugten. Masse a tangential zur Oberfläche des Hohlkörpers stattfindet. Durch die in der Zeichnung dargestellten Preßbacken ,vird der Hohlkörper zweimal bearbeitet. Nachdem eine Pressung stattgefunden bat, wird der Holü'körper um go' gedreht und darauf eine zweite Pressung vorgenommen.
  • Von oben her ist gegen den Kern c ein Preßstempelh beweglich, welcher in dieÖffnung, welche zwischen den Preßhacken (1 und e verbleibt, nachdem dieselben an den Hohlkörper a angepreßt worden sind, genau paßt. Durch den Stempel h wird der Boden des in der Zeichnung dargestellten Hohlkörpers a gepreßt, wobei kein -Steff entweichen kann, da der Stempel h genau zwischen die Backen d und c paßt.
  • Anstatt der in der Zeichnung dargestellten zwei Preßhacken können auch drei, vier oder noch mehrere, welche alle in verschiedenen Richtungen beweglich sind, angeordnet sein. Auch in diesem Falle können die Preßbacken innen wie die in der Zeichnung dargestellten gestaltet sein, Der Winkel, um den der Hohlkörper zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pressungen zu drehen ist, beträgt dann die Hälfte des von den Bewegungsrichtungen benachbarter Preßbacken eingeschlossenen Winkels. Es können auch Preßbacken benutzt werden, welche nicht den gesamten Hohlkörper, sondern nur einen Teil desselben umfassen. Es müssen dann unter Umständen mehr als zwei aufeinanderfolgende Pressungen stattfinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Papier-, Holzstoff- oder ähnlichen breiartigen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffbrei auf einen Siebkern angesaugt, der hierdurch gebildete Mantel von Hand auf dem Kerne verdichtet und durch Forinstücke, -welche von außen nach innen wirken, zusammengepreßt -wird. ?,.
  3. Vorrichtung zur Ausfühlting des Verfahrens nach Anspruch i mit in verschiedenen Ebenen gegen einen festen Kern be-weglichen Formstücken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Formstücke (Preßkörper d, e, h) unabhängig von den init ihm nicht in derselben Ebene beweglichen Formstücken in solchen Grenzen verschiebbar ist, daß ein der Forin der Preßflächen entsprechender Hohlkörper ohne Behinderung durch die beweglichen Formstücke (d, e, h) auf den festen Preßkern (c) gebracht werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (d, e) der Formstücke eine im mittleren Teile der Form des zu erzeugenden Hohlkörpers genau angepaßte, an den Seiten aber erweiterte Höhlung besitzen.
DEH101743D 1925-05-05 1925-05-05 Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Papier-, Holzstoff- oder aehnlichen durch Ansaugen auf einen Siebkern zu Hohlkoerpern geformten Massen Expired DE496638C (de)

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