DE430757C - Maschine zur Herstellung von Papierhohlkoerpern - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Papierhohlkoerpern

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DE430757C
DE430757C DEW67020D DEW0067020D DE430757C DE 430757 C DE430757 C DE 430757C DE W67020 D DEW67020 D DE W67020D DE W0067020 D DEW0067020 D DE W0067020D DE 430757 C DE430757 C DE 430757C
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DE
Germany
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machine
sieve
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hollow paper
forms
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PETER ERNST WINNERTZ
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PETER ERNST WINNERTZ
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Papierhohlkörpern. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Papierhohlkörpern nach dem Gautschv erfahren, bei welchem Faserstoffschichten aus dünnem Stoffwasser auf Siebformen, z. B. durch Ansaugen, niedergeschlagen und an Aufnahmeformen abgegeben werden. Die vorliegende neue Maschine ist insbesondere für kleinere Tagesleistungen bestimmt, z. B. für Betriebe, die ihre Versandfässer o. dgl. für ihren eigenen Bedarf selbst herstellen -wollen.
  • Der Erfindung gemäß werden zur Verbilligung der Maschine möglichst wenig Formen verwendet, z. B. auch nur eine einzige Siebform im Zusammenarbeiten mit mindestens zwei Aufnahmeformen, die unabhängig voneinander fortgeschaltet «-erden können, so daß jeweils mindestens eine Aufnahmeform eine Faserstoffschicht von der Siebform aufnehmen kann, während die andere Aufnahmeform gleichzeitig entweder mit einer Preßform zusammenarbeitet oder aber den in ihr erzeugten und gegebenenfalls abgepreßten Papierhohlkörper an eine Trockenform abgibt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsart der Maschine schematisch in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen in den Abb. z bis d. dargestellt.
  • In der Anfangslage befinden sich die beiden unabhängig voneinander in der Längsrichtung verschiebbaren und z. B. hydraulisch heb-und senkbaren Aufnahmeformen (Oberformen) a" a. in der in Abb. z gezeigten Lage, in welcher die Oberform a, über .der im Faserstoffbottich c angeordneten Siebform b steht und bereit ist, die auf der Siebform b z. B. durch Ansaugen niedergeschlagenen ersten Stoffschichten unter Herabsenken und darauf folgender Aufwärtsbewegung in sich aufzunehmen. Dieses Spiel wiederholt sich gegebenenfalls mehrmals je nach der Anzahl ,ler in der Oberform aufztmehnienden Faserstoffschichten entsprechend der gewünschten Wandungsstärke der herzustellenden Papierhohlkörper.
  • Nach Abgabe der erforderlichen Anzahl Faserstoffschichten an die Oberform a, rücken die z. B. mittels Laufrädern an Laufschienen beweglichen Oberformen a, und a= in die in Abb. 2 dargestellte Stellung, in welcher die Oberform a, auf die z. B. hydraulisch oder finit Luftdruck aufblähbare Preßforin d, herabgesenkt «erden kann, damit das überschüssige Stoffwasser aus dein Papierhohlkörper der Oberform a, abgepreßt werden kann. Gleichzeitig beginnt die Aufnahme der entsprechenden Anzahl Faserstoffschichten in der zweiten Oberform a_ im Zusammenarbeiten mit der Siebform b.
  • In der Arbeitslage (Abb. 3) steht die Ober-. form a, oberhalb der Abnahme- oder Trockenform f, in der Bereitschaftslage, um den nunmehr abgepreßten Hohlkörper z. B. durch Auseinanderspreizen der Formenteile der geteilten Oberform an die Abnahme- und Trokkenform f,, abzugeben. Während dies geschieht, können noch weitere Schichten in die Oberform a_ hineingegautscht werden. Zweckmäßig wird die Summe der Preßzeit und der Ausstoßzeit etwa der Gautschzeit entsprechen. In der Arbeitslage der Maschine (Abb. q.) befindet sich die in entgegengesetzter Richtung fortgeschaltete entleerte Oberform a, wieder über der Siebform b, um neue Faserstoffschichten in der beschriebenen Weise aufzunehmen, während gleichzeitig die fertig mit Faserstoffschicht gefüllte Oberform a. über der Preßform d. angelangt ist. :'Nach erfolgter Abpressung des überschüssigen Stoffwassers im Zusammenarbeiten der Formen a_ und d. wird die Oberform a. über die Abnahine- und Trockenform f= bewegt und der abgepreßte Hohlkörper daraus an diese Abnahme- und Trockenform abgegeben. Inzwischen ist die Oberform a, mit neuen Faserstoff schichten fertiggestellt worden, und die Formen befinden sich beide wieder in der Anfangslage gemäß Abb. 1, so daß das beschriebene Spiel von neuem beginnen kann.
  • An Stelle je einer Siebform und je zweier Aufnahmeformen (Oberformen) und Preßform können auch entsprechende Formensätze treten. Die Abnahme- und Trockenform kann auch in einer größeren Anzahl, z. B. auf einer Drehscheibe oder auf einem endlosen Band, fortschaltbar angeordnet sein und durch eine Trockenkammer bewegt «erden, um eine gründlichere Trocknung der einzelnen Papierhohlkörper zu erzielen. Die Steuerung der beweglichen Formen erfolgt dabei zweckmäßig verschieden einstellbar je nach der Anzahl der zu erzeugenden Faserstoffschicht°n selbsttätig mittels elektrisch oder hydraulisch betätigender Steuerungsmittel.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCIi: Maschine zur Herstellung von PapierhohlkÖrpern nach dem Gautschverfahren mit verschiebbaren Aufnahmeformen, von denen jeweils mindestens eine oder mehrere Faserstoffschichten von einer Siebform aufnehmen kann, während eine andere Aufnahmeform gleichzeitig mit einer Preßforin zusammenarbeitet oder den in ihr erzeugten Hohlkörper an eine Abnahme- oder Trockenform abgeben kann, dadurch gekennzeichnet, daß die mit derselben Siebform (b) oder dem entsprechenden Siebformensatz arbeitenden, in entsprechender Mehrzahl vorhandenen Aufnahmeformen (a1, a,) für die Faserstoffschichten sowohl gegenüber der Siebform oder dein Siebformensatz als auch gegeneinander fortschaltbar angeordnet sind.
DEW67020D 1924-09-06 1924-09-06 Maschine zur Herstellung von Papierhohlkoerpern Expired DE430757C (de)

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