DE494337C - Maschine zum Spinnen von Kunstseide (Stapelfaser) - Google Patents

Maschine zum Spinnen von Kunstseide (Stapelfaser)

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DE494337C
DE494337C DES85917D DES0085917D DE494337C DE 494337 C DE494337 C DE 494337C DE S85917 D DES85917 D DE S85917D DE S0085917 D DES0085917 D DE S0085917D DE 494337 C DE494337 C DE 494337C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/26Formation of staple fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Maschine zum Spinnen von Kunstseide (Stapelfaser) Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verspinnen von künstlichen Spinnfasern (Stapelfaser), bei der eine bestimmte Anzahl von aus hintereinanderliegenden Spinndüsen austretende Fäden einem einzigen Aufnehmer, z. B. einem Haspel, zugeführt «-erden.
  • Die Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß jeder aus einer beliebigen Düse austretende Faden zuerst über eine an der Düsenmündung angeordnete Scheibe und dann nacheinander über alle folgenden, den Düsen zugeordneten Scheiben geführt wird. Ein endloses Fördermittel läuft über den Scheiben, das mit der Fadengeschwindigkeit angetrieben und mit Haken oder ähnlichen Vorrichtungen versehen ist, aus denen ein Fadenanfang zeitweilig befestigt werden kann, um bis zum Aufnehmer geführt zu werden.
  • Gegenüber dem Bekannten liegt der Vorteil der Erfindung darin, daß die Fadenleitung während des normalen Fadenlaufes bei gleichmäßiger Streckung erfolgt und daß es das Fördermittel hierbei ermöglicht, daß der Arbeiter beim Einschalten der Maschine die verschiedenen Fäden leicht aufnehmen und an <lern Haspel befestigen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
  • Die Abb. i und 2 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Anwendung der Erfindung bei einer Spinnmaschine für Kunstseide, insbesondere Stapelfaser.
  • Die Abb. 3 ist ein teilweiser Querschnitt durch den oberen Teil der Maschine.
  • Die durch eine Mehrzahl von an beiden Längsseiten der Maschine angebrachten Spinndüsen i gesponnenen Fäden werden einem Haspel 2 zugeführt, der an,einem Ende der Maschine angeordnet ist. Ein weiterer Haspel 3 dient zur Aushilfe und nimmt seinerseits die Fäden während des Stillstandes des ersten Haspels auf.
  • Das Führen des Fadens ,4 beim Verlassen der Spinndüsen i erfolgt üBer kleine Scheibchen 5 aus Glas oder anderem Stoff. Diese Scheiben sind in gleicher Anzahl wie die Düsen und über denselben angeordnet. Sie sitzen zu je zwei auf den Querwellen B. Diese tragen je ein Schraubenrad 9, welches im Eingriff mit einem andern Schraubenrad io auf einer Welle i i steht. Letztere verläuft in der ganzen Länge der Maschine. Die Welle i i wird von einem Elektromotor 12 über Riemen oder Ketten 13, 14 und eine Zwischenwelle 15 angetrieben. Die Haspel 2 und 3 können durch die Kette 16 angetrieben werden, wobei der Antrieb der Kette 16 ebenfalls von der Welle i i her erfolgt unter Zwischenschaltung von Kupplungen bekannter Bauart. Die aus den Spinrrdüen austretenden Fäden werden durch die Scheiben 5 und die Haspel 2 und 3 -estreckt und während des waagerechten Laufes durch alle auf dem Wege der Reihe nach :ich bietenden Scheibchen 5 abgestützt. Da alle Scheibchen einander die gleiche Umlauf sgeschwindigkeit haben, so wird der Faden einer Reibung, welche den Faden beschädigen und unter Umständen zerreißen kann, nicht unterworfen.
  • Eine endlose Kette oder ein solches Band 6 ist über jeder Reihe von Scheiben 5 vorgesehen und über Scheiben 17 und 17" geführt, die an den Endender Maschine sitzen. Die Scheiben 17 sitzen auf einer Welle 18, die vom Elektromotor 12 über Riemen oder Ketten 13 und i9 angetrieben wird, wobei die Wellen 15 und 2o als Zwischenwellen dienen und Kegelräder 21 und 22 auf den Achsen 18 und 2o sitzen. Das Kegelrad 2i sitzt lose auf seiner Welle 2o und kann mit dieser durch eine Reibungs- oder andere Kupplung verbunden werden, so daß es möglich ist, das Förderband 6 anzuhalten oder in Bewegung zu setzen. Die endlose Kette oder das Band 6 trägt eine Reihe von Haken 7, die das Ingangsetzen einer Düse bzw. das Einziehen eines Fadens sehr einfach in folgender Weise gestatten.
  • Das vom allgemeinen Antrieb der '.hIaschine bewegte Förderband 6 läuft mit einer Geschwindigkeit, die der des Gespinstes gleich ist. Behufs Ingangsetzung erfaßt der Arbeiter das aus der Düse austretende Fadenende, schließt es an einen der Haken 7 an und sichert seine Führung in ,der Nut des ersten, dem Faden sich bietenden Scheibchens. Der die Haspelwicklung überwachende Arbeiter erfaßt den Faden bei seinem Vorübergang und befestigt ihn an dem umlaufenden Haspel. Wurde diese Maßnahme zufälligerweise nicht getroffen, so rollt sich der Faden ohne weitere Benachteiligung um die Kette auf, und es genügt, ihn an irgendeiner Stelle aufzuschneiden und das so erhaltene freie Fadenende an den Haspel festzulegen, um die Kette von dem von ihr getragenen Faden zu 'befreien.
  • Läuft die Maschine in gehöriger Weise, so wird .die Kette 6 o. dgl. durch Lösen der Kupplung des Rades 2i, die von einem beliebigen Punkt der Maschine erreichbar ist, angehalten.
  • Man ersieht, daß die beschriebenen Neuerungen eine sehr gedrungene Bauweise der Maschine gestatten, was sowohl hinsichtlich der Maschine selbst als auch deren Betriebes vorteilhaft ist. Der zum Betrieb der Maschine und zur Saugung der Dämpfe erforderliche Kraftverbrauch wird auf das Mindestmaß verringert. Ebenso ist die Verwendung von Arbeitskräften auf das Mindestmaß herabgesetzt, da beim normalen Betrieb ein einziger Arbeiter zur Wartung. einer Hochleistungsmaschine genügt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Spinnen von Kunstseide (Stapelfaser), bei der eine Anzahl von aus hintereinanderliegenden Spinndüsen austretende Fäden einem einzigen Aufnehmer zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus einer Düse austretende Faden über eine an der Düsenmündung angeordnete Scheibe und dann nacheinander über alle anderen, den Düsen zugeordneten Scheiben bis zum Fadenaufnehmer geführt ist und über den Scheiben (5) ein mit der Fadengeschwindigkeit laufendes endloses Fördermittel (6) mit Haken (7) oder ähnlichen Vorrichtungen zum Befestigen eines Fadenanfanges läuft.
DES85917D 1927-07-25 1928-06-10 Maschine zum Spinnen von Kunstseide (Stapelfaser) Expired DE494337C (de)

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