DE493440C - Selbsttaetige Ausloesevorrichtung fuer den Schlepphaken an Schleppdampfern - Google Patents

Selbsttaetige Ausloesevorrichtung fuer den Schlepphaken an Schleppdampfern

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DE493440C
DE493440C DED55231D DED0055231D DE493440C DE 493440 C DE493440 C DE 493440C DE D55231 D DED55231 D DE D55231D DE D0055231 D DED0055231 D DE D0055231D DE 493440 C DE493440 C DE 493440C
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tow hook
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/58Adaptations of hooks for towing; Towing-hook mountings
    • B63B21/60Quick releases

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Selbsttätige Auslösevorrichtung für den Schlepphaken an Schleppdampfern Auslösevorrichtungen an Schlepphaken sind bereits in verschiedensten Konstruktionen vorgeschlagen worden, bei welchen z. B. die Auslösung der Vorrichtung durch vKon der Neigung des Schleppers b@eeinflußte Pendelschwingmassen o. dgl. herbeigeführt wird, wobei zum öffnen des Schlepphakenverschlusses der Eingriff von Sperrhebeln aufgehoben werden muß. Alle diese Einrichtungen weisen Nachteile auf hinsichtlich der steten Funktionsbereitschaft, da ihre für den Bordbetrieb zu empfindliche Zusammenstellung eine genügende Betriebssicherheit nicht gewährIeistet. Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden durch einen in der Gefahrzone vom Schlepphaken zuschließenden Schalter, der bei Erreichung eines beliebig einstellbaren TrossenwinkAs die Auslösevorrichtung unter Strom setzt, welche dann bei einer bestimmten Neigung die Stromleitung zum Schlepphaken schließt, hier elektrische Widerstände erhitzt, die eine Sprengladung zur Explosion bringen, so daß die Haltevorrichtung für denselben gelöst wird und dieser die Trosse losläßt.
  • Nach Schließung des Stromkreises durch den Schlepphaken bei Neigung des Schleppdampfers werden gleichzeitig zwei oder inelirere Schaltvorrichtungen ( Pendel. Quecksüberröhren o. dgl.) in Tätigkeit gesetzt, die unabhängig voneinander einstellbar sind und die Sprengladung durch Schließung des Stromkreises zur Explosion bringen, wodurch erreicht wird, daß selbst hei Versagen der einen Schaltvorrichtung unter dem Einfluß unvorherzusehender Umstände die Auslösevorriehtung durch die anderen Schaltvorrichtungen jederzeit im Notfalle betätigbar ist.
  • In den anliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i das Schema der gesamten Anlage, Abb. 2 die Gesamtanordnung des Schlepphakens am Schleppbügel mit dem Einschaltapparat und der Auslösev orrichtung für den Schlepphaken, Abb. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Schlepphakenauslösevorrichrung.
  • An einer Wand i des Schleppdampfers, die zweckmäßig zur Kiellinie 2 desselben rechtwinklig steht, ist der sogenannte Schleppbügel ; befestigt. Derselbe besitzt, wie aus Abb. i entnommen werden kann, eine Halbbogenform und trägt den Schlepphaken der im vorliegenden Falle durch eine Öse mit dem Schleppbügel verbunden ist. Die Öse 5 ist so bemessen, daß sie sich auf dem Schleppbügel 3 sowohl leicht drehen als auch bequem verschieben läßt. Der Schlepphaken .1 läßt sich mit seinem Hakenende 6 um einen Drehzapfen 7 in die in der Abh. - punktiert angedeutete Lage schwenken. Zwischen oder oberhalb des Schleppbügels 3 ist ein Schaltkasten 8 vorgesehen, durch den in waagerechter Ebene eine Achse 9 hindurchläuft. An den Lagerstellen ist diese Achse g durch dichte Stopfbuchsen abgedichtet und trägt an ihren äußeren Enden je einen Bügel io. Ein jeder der Bügel io paßt sich, wie .aus Abb. i entnommen werden kann, dem Radius des Schleppbügels an, während, wie die Abb. :! zeigt, das freie Ende eines jeden Bügels io so nach oben abgebogen ist, daß sich derselbe beim Herangleiten der Ös,e 5 vom Schleppbügel 3 nach oben abheben würde. Im Inneren des Gehäuses 8 trägt die Achse 9 einen Schalthebel i i, an dessen freiem Ende ein Kontakt 12 vorgesehen ist. Des weiteren ist im Inneren des Kastens ein feststehender Kontakt 13 befestigt.
  • Der Teil .l des Schlepphakens trägt die in der Abb.3 dargestellte Auslösevorrichtung für denselben. Sie besteht im wesentlichen aus zwei Gehäuseteilen 14 und 15, wovon die erstere in geeignetar Weise mit dem Scb1epphakenteil ,1 verbunden isst, während das Gehäuse 15 an. einem Bügel 16, der einen Ausläufer des Hakens 6 bildet, festgemacht ist. Der Gehäus:etei11,1 besitzteinen Flansch 17 und der Gehäuseteil 15 einen Flansch 18, die beide mit nach außen führenden Anschlußstutzen i 9 ausgerüstet sind. Zur Verbindung der beiden Flansche 17 und 18 dient ein aus Pockholz oder anderem geeigneten M.ateral gefertigter Verbindungsk örper 20, in dessen Innerem zwei Sprengladungen 2i und 22 untergebracht .sind. Mn jeder der Flansche 17 und 18 besitzt ,einen Glühdraht 23, der von elektrischem Strom durchflossen zum Glimmen gebracht wird. Durch die Stutzen i9 werden die elektrischen Lei# tun--en, welche in beweglichen Gumrnil>abeln 24. untergebracht sind, an die Glühd'rghte 23 angeschlossen.
  • Des weiteren sind im Schleppdampfer zwei Schaltvorrichtungen in Form eines Quecksüberschalters und eines Pendelschalters angeordnet. Diese Schalter können in einem beliebigen Raume, z. B. im Führerstand, oder auch anderwärts untergebracht werden, und zwar derart, daß sie auf die Seltenneigungen des Schleppdampfers reagieren. Der Quecksilberschalter besteht, wie aus Abb. i entnommen werden kann, aus -einer kreisrund gebog enen Glasröhre 2 5, die, wie aus; der Darstellung zu entnehmen ist, mit Quecksilber so weit angefüllt ist, daß die beiden Niveauflächen desselben in der Höhe des Mittelpunktes der Kreisbogenröhre liegen. An den Enden wird die Glasröhre echt verschmolzen, und in den oberen Enden befinden sich Platinelektroden 26, die in beliebiger Anzahl und entsprechender Entfernung voneinander vorgesehen sind und in das Innere der Glasröhre hineinragen. Nach außen sind die Platinelektroden an Kontakten 27 angeschlossen, wovon sich .ein jedes Iiontaktpa;ar zweier gegenüberliegender Elektroden durch eine Schaltbrücke 28 verbinden läßt. Die Schaltbrücke 28 läßt sich an einer Führung a9 senkrecht verschieben, wodu'rc'h der Neigungswinkel, bei dem die Auslösung des Schlepphakens erfolgen soll, bestimmt werden kann. Der zur weiteren Sicherheit angeordnete Pendelschalter besteht aus einem Pend213o, diessen unteres Kontaktende 3 i beim Auspendeln auf zentral um die Drehachs-- 32 gelagerte Kontakte 33 gerät und auf diese Weise, je nach der Einstellung des Nei# gungswinkels, genau wie der Qt%cksilberschalter in der Lage ist, einen Stromkreis zu schließen.
  • Die im normalen Zustande stromlosen Schaltvorrichtungen, wie sie soeben vorstehend beschrieben wurden, erhalten ihren Betriebsstrom nur dann, wenn der in dem Gehäuse 8 angeordnete Schalter geschlossen wird. Es kann aber auch .außerdem am Führerstande oder .anderer geeigneter Stelle ein Schalter 34 vorgesehen werden, der zur willkürlichen Auslösung des Schlepphakens betätigt wird. Im übrigen liegt es im Bereiche der Erfindung, noch einen Prüfapparat 3 5 in die Gesamtleitung einzuschalten-, um dadurch dem S_ cllffsführer eine ständige Kontrolle über die Anlage zu gestatten. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient als Stromquelle ein Energiespeicher 36, an dess;;-n Stelle aber auch ein Stromerzeuger treten kann.
  • Die in ihren Einzelheiten vorstehend beschriebene Anlage wird nun, wie aus der Abb. i entnommen werden kann, zusammengeschaltet. Tritt auch bei einem mit der Anlage ausgerüsteten Schleppdampfer der P@ingangs erwähnte Zustand ein, diaß sich die Trosse rechtwinklig zur Fahrtrichtung z stellt, 1 so gleitet der Schlepphaken mit seiner üsc 5 dem einen oder anderen Befestigunba!ende des Schleppbügels 3 zu, wobei die Öse 5 unter einen der Bügel i o gerät, diesen anhebt und dadurch die Kontakte 12 und 13 schließt. Nun sind sowohl der Quecksilberschalter als auch der Pendelschalter unter Strom gesetzt. Neigt sich, in die Gefahrzone geraten, der Schleppdampfer, so würde bei dem Quecksilberschalter, je nachdem, mach welcher Seite die Neigung erfolgt, das Quecksilber in dem einen oder anderen Glasrohrende relativ ansteigen und schließlich an die Plat;nelektrode 26 geraten, welche über die Schaltbrücke 28 mit der Stromleitung verbunden ist. In der gleichen. Weise würde auch der Kontakt 31 des Pendels 3o auf den fraglichen Kontakt33 kommen und somitgleichfalls den Stromkreis schließen. Sind die Stromkreise in der soeben beschriebenen Weise geschlossen, so wird dadurch die Aus-Lösevorrichtung für den Schlepphaken in Detrieb gesetzt, indem die Drähte 23 zu glitnmen beginnen und die Sprengladungen 21 und 22 in dem Körper 2o zur Explosion kommen. Dabei erfolgt lediglich eine Zerstörung des Verbindungskörpers 2o, so daß sich unter der Einwirkung des Trossenzuges die Gehäuseteile i a und 15 voneinander entfernen, wobei das Hakenende 6 sich in die in Abb.2 punktiert bezeichnete- Stellung bewegt und so die Trosse 37 freigibt.
  • Es sei noch hervorgehoben, daß selbstverständlich die Stromleitungen sowie deren Verbindungsstellen gut isoliert sein müssen, um den Eintritt von Nässe zu verhindern. Als Lager für das Pendel 3o kann eine Kugellagerung gewählt werden, man kann aber auch die Achsenenden in Spitzen aufnehmen-, um die Reibung auf ein Mindestmaß herabzusetzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Auslösevorrichtung für den Schlepphaken an Schleppdampfern, bei welcher die Auslösung der Vorrkhtung durch von der Neigung des Schleppers beeinflußte Pendelschwingmasse;n o. dgl. herbeigeführt wird, gekennzeichnet durch einen in der Gefahrzone vom Schlepphaken zu schließenden Schalter (121, 13), der bei Erreichung eines - beliebig einstellbaren Trossenwinkels die Auslös,evorrichtung unter Strom setzt, welche dann bei einer bestimmten Neigung die Stromleitung zum Schlepphaken (4, 5, 6) schließt, hier elektrische Widerstände erhitzt, die eine Sprengladung (22) zur; Explosion bringen, so daß die Haltevorrichtung für denselben gelöst wird und dieser die Trosse (37) losläßt.
  2. 2. Selbsttätige Auslös'evorrichtung nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Schließung des Strom'kreis'es durch den Schlepphaken (.l, 5, 6) bei Neigung des Schleppdampfers gleichzeitig zwei oder mehrere Schaltvorrichtungen (Pendel 3i, Quecksilberröhren 25 o. dgl.) in Tätigkeit gesetzt werden, die unabhängig voneinander einstellbar sind und die- Sprengladung (22) durch Schließung des- Stromkreises zur Explosion bringen.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (io) des winkelhebelartig .ausgebildeten Schalters (12, 13) in der Rundung des Schleppbügels (2) verlaufen. .l.
  4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Glasröhre (25) hineinragenden Platinelektroden (26) zum Zwecke der Bestimmung des gefährlichen Neigungswinkels durch eine verschiebbare Brücke (28) mit der Stromleitung verbunden werden.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (16) des Schlepphakens (6) mit dem Hakenträger (4.) durch zwei Flansche (i7, 18) und einen Packholzkßrper(2o) o. dgl. verbunden ,ist, in dessen Innerem Sprengladungen (2 i, 22) angeordnet sind. die durch das Glühen von Drähten (23) bei geschlossener Stromleitung zur Explosion kommen, den Verbindungskörper (2o) zerstören, so daß der Bügel (i6) frei: gegeben wird und der Haken (6) sich zum Zwecke der Freigabe der Tross Umlegt.
  6. 6. Auslösevorrichtung nach :Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Neb,eneinanderachaltung eines Quecksilberschalters (25) und eines Pendelschalters (30) die eine Sprengladung in der Auslösevorrichtung unter dem Einfluß des ersteren und die andere unter dem Ei@nfluß des letzteren steht.
DED55231D 1928-03-17 1928-03-17 Selbsttaetige Ausloesevorrichtung fuer den Schlepphaken an Schleppdampfern Expired DE493440C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063054B (de) * 1957-05-25 1959-08-06 Weser Ag Radialschleppgeschirr
NL8220422A (nl) * 1982-07-30 1984-06-01 Korolev Vyacheslav V Automatische trekhaak vrijgeefinrichting voor schepen.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063054B (de) * 1957-05-25 1959-08-06 Weser Ag Radialschleppgeschirr
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