DE2642215A1

DE2642215A1 - Fuellstandswarneinrichtung

Info

Publication number: DE2642215A1
Application number: DE19762642215
Authority: DE
Inventors: Horst Quitmann; Hans-Dieter Reinartz
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: ITT Automotive Europe GmbH
Priority date: 1976-09-20
Filing date: 1976-09-20
Publication date: 1978-03-23
Also published as: DE2642215C2

Description

Fülls tandswarne inrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllstandswarneinrichtung mit einem Schwimmer, durch den in Abhängigkeit vom Füllstand eine an einer Stange des Schwimmers befestigte Kontaktscheibe auf Kontaktpunkte von zwei Kontaktfahnen aufsetzbar ist. Eine solche Fullstandswarneinrichtung ist durch die Dt-PS 1 655 395 als Einrichtung für einen Nachfillbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage bekannt.
Bei Füllstandswarneinrichtungen besteht vielfach das Problem, daß sie normalerweise nicht in Tätigkeit treten müssen. Solange beispielsweise Bremsanlagen ordnungsgemäß arbeiten, kommt es zu keinem übermäßigen Absinken der Bremsflüssigkeit im ITaohfüllbehälter. Die F£illstandsuarneinrichtung braucht deshalb normalerweise nie ein Warnsignal auszulösen. Falls es aber infolge eines Eremsdefektes zu einem Warnsignal kommen soll, besteht die Gefahr, daß dann infolge von Korrosion oder Verschmutzung der Kontaktpunkte oder der Kontaktscheibe es zu keiner elektrischen Verbindung kommt und das Warnsignal deshalb ausbleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllstandswarneinrichtung der eingangs genannten Art so ZU gestalten, daß auch nach Jahren des Nichtgebrauchs eine zuverlässige Kontaktgabe möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktscheibe mit axialem und radialem Spiel mit der Stange des Schwimmers verbunden ist und die Verbindungslinie der Kontaktpunkte der Kontaktfahnen auBerhalb der Mitte der Stange des Schwimmers verläuft.
Durch diese Gestaltung ergibt es sich, daß die Eontaktscheibe nach dem Aufsetzen auf die Kontaktpunkte abkippt, da das Gewicht des Schwimmers in Bezug auf die tontaktpunkte ein Moment erzeugt, Die Kontaktscheibe scheuert bei weiterer Abwärtsbewegung über die Kontaktpunkte hinweg. Dadurch werden Verunreinigungen oder Oxydstoffe auf den Kontaktpunkten oder der Eontaktscheibe entfernt. Die Kontaktgabe wird deshalb mit großer Sicherheit erreicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kontaktscheibe auf eine Buchse gehalten ist, welche zur Erzielung eines genauen Schaltpunktes auf der Stange des Schwimmers aufgeschoben und in-der gelmnschten Höhle befestigt ist. Durch diese I-Eßnahme können Toleranzen des Behälters, in dem die erfindungsgemäße Füllstandswarneinrichtung angeordnet werden soll, ausgeglichen werden. Der Schaltpunkt läßt sich sehr genau festlegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Füllstandswarneinrichtung in schematischer Darstellung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pullstandswarneinrichtung nach Fig. 1 In der Fig. 1 ist ein Schwimmer 1 zu erkennen, der von einer Stange 2 gehalten wird. Auf der Stange 2 ist eine Buchse 3 vorgesehen, die mit der Stange 2 verschweißt ist. Die Buchse 3 führt in einer umlaufenden IDut eine Kontaktscheibe 4, die sich beiAbwärtsbewegung des Schwimmers 1 auf Kontaktpunkte 5 von Kontaktfahnen 6 aufzulegen vermag. Die Kontaktscheibe 4 hat auf der Buchse 3 axiales und radiales Spiel.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, verläuft die Verbindungslinie zwischen den Kontaktpunkten 5 nicht durch die Mitte der Stange 2. Das führt dazu, daß bei einer Abwärtsbewegung des Schwimmers 1 ein Kippmoment auf die Kontaktscheibe 4 einwirkt, sobald diese auf den Eontaktpunkten 5 aufliegt. Dieses Kippmoment führt dazu, daß die Kontaktscheibe über die Kontaktpunkte 5 hinwegscheuert und auf diese Weise Verunreinigungen und Korrosionsprodukte entfernt werden.

Claims

Ansprüche 1. FEllstandswarneinrichtung mit einem Schwimmer, durch den in Abhängigkeit vom Fullstand eine an einer Stange des Schwimmers befestigte Kontaktscheibe auf Kontaktpunkte zweier Kontaktfahnen aufsetzbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktscheibe (4) mit axialem und radialem Spiel mit der Stange (2) des Schwimmers (1) verbunden ist und die Verbindungslinie der Kontaktpunkte (5) außerhalb der Mitte der Stange (2) des Schwimmers (1) verläuft.
2. J?ullstandswarneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktscheibe (4) auf eine Buchse (3) gehalten ist, welche zur Erzielung eines genauen Schaltpunktes auf der Stange (2) des Schwimmers (1) aufgeschoben und in der gewunschten Höhe befestigt ist.