DE3218424C2 - - Google Patents

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DE3218424C2
DE3218424C2 DE19823218424 DE3218424A DE3218424C2 DE 3218424 C2 DE3218424 C2 DE 3218424C2 DE 19823218424 DE19823218424 DE 19823218424 DE 3218424 A DE3218424 A DE 3218424A DE 3218424 C2 DE3218424 C2 DE 3218424C2
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DE19823218424
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English (en)
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DE3218424A1 (de
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Hans-Dieter 6000 Frankfurt De Reinartz
Waldemar 6312 Laubach De Vatter
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ITT Automotive Europe GmbH
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/225Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices brake fluid level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Warnvorrichtung für Fahrzeugbremsflüs­ sigkeitsbehälter mit einem im Behälter angeordneten Schwimmer- Schalter zum stellungsabhängigen Schließen eines Kontrollelement- Stromkreises.
Eine derartige Warnvorrichtung ist aus der DE-OS 16 30 037 be­ kannt. Bei dieser Warnvorrichtung ist am Behälterdeckel ein nach unten gegen den Behälterboden gerichtetes, unten offenes Schwimmergehäuse und ein nach oben gerichtetes, oben geschlosse­ nes Kontaktgehäuse vorgesehen. Im Schwimmergehäuse ist ein Schwim­ mer angeordnet, der eine sich durch eine Verbindungsbohrung in das Kontaktgehäuse erstreckende Kontaktspindel trägt, die an ihrem im Kontaktgehäuse befindlichen Teil ein auf zwei Elek­ troden einwirkendes Kontaktblech und im oberen Schwimmergehäuse­ teil einen Verschlußteller trägt.
Bei dieser Anordnung kann bei teilweise entleertem Bremsflüssig­ keitsbehälter eines an Steigungen bzw. Gefällen fahrenden Fahrzeu­ ges, beim Abbremsen bzw. Beschleunigen oder bei Kurvenfahrt trotz eines noch ausreichenden Bremsflüssigkeitsstands die Warnvorrich­ tung vorzeitig betätigt werden. Um eine derartige vorzeitige Betätigung bei einem fahrenden Fahrzeug zu verhindern, werden bereits Drosselbuchsen eingesetzt. Aber auch diese können nicht verhindern, daß bei einem in Schräglage fahrenden Fahrzeug bzw. beim Beschleunigen und Bremsen frühzeitig eine Anzeige der Warnvor­ richtung erfolgt, da bei diesen Fahrzuständen in der Drosselbuchse das Flüssigkeitsniveau unterhalb des Schaltpunkts der Warnvorrich­ tung geraten kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Warnvorrich­ tung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß auf einfache Weise ein vorzeitiges Einschalten der Warnvorrichtung bei Schräglage des fahrenden Fahrzeuges, beim Bremsen bzw. Beschleuni­ gen oder bei Kurvenfahrt verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Reihe zum Schwimmer-Schalter ein neigungs- und/oder beschleunigungs­ abhängiges Schaltelement und parallel zu diesem ein bei stehendem Fahrzeug geschlossener und bei rollendem Fahrzeug offener Über­ brückungsschalter angeordnet ist.
Damit wird erreicht, daß die Zuleitung vom Schwimmer-Schalter zum Kontrollelement unterbrochen wird, sobald das fahrende Fahrzeug aus der waagerechten in eine Schräglage kommt oder wenn beschleunigt oder abgebremst wird. Damit bei Stillstand und Schräglage des Fahrzeuges die Anzeige nicht durch das neigungs- und beschleunigungsabhängige Schaltelement verhin­ dert wird, ist bei stehendem Fahrzeug das Schaltelement durch den Überbrückungsschalters überbrückt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als neigungs- und/oder beschleunigungsabhängiges Schaltelement ein Quecksilberschalter als besonders einfaches und preiswertes Schalt­ element vorgesehen.
Der Überbrückungsschalter ist zweckmäßigerweise durch ein beim Rollen des Fahrzeuges bewegtes Element betätigbar. Hierfür läßt sich besonders einfach die bereits vorhandene Tachometerwelle verwenden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 die Schaltung einer erfindungsgemäßen Warnvorrichtung bei Kreisausfall eines in Schräglage stehenden Fahrzeugs,
Fig. 2 die Schaltung gemäß Fig. 1, aber bei Kreisausfall eines in waagerechter Lage fahrenden Fahrzeugs,
Fig. 3 die Schaltung gemäß Fig. 1 bei Schräglage des Fshrzeugs während der Fahrt,
Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Quecksilberschalter in eingeschaltetem Zustand,
Fig. 5 den Quecksilberschalter der Fig. 4 in ausgeschaltetem Zustand.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Warnvorrichtungs-Schaltkreis weist eine Spannungsquelle 1 auf, von der eine elektrische Leitung 2 zu einem Kontrollelement 3, beispielsweise einer Kontrollampe, führt. In Reihe mit dem Kontrollelement 3 liegt ein Schwimmer Schalter 4. Dieser ist nur schematisch dargestellt, da ein an sich bekannter Schwimmer-Schalter verwendet werden kann. In Reihe mit dem Schwimmer-Schalter 4 ist ein neigungs- und beschleunigungs­ abhängiges Schaltelement, insbesondere ein Quecksilberschalter 5 angeordnet, zu dem ein Überbrückungsschalter 6 parallelgeschaltet ist.
Der Quecksilberschalter 5 ist in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 7 in das zwei Schaltkontakte 8 und 9 ragen. Im Gehäuse 7 befindet sich frei bewegbar eine Quecksilbermasse 10. Das Gehäuse 7 ist dabei so gestaltet, daß die Quecksilbermasse 10 bei horizontaler Ausrichtung des unbeschleunigten Gehäuses 7 die Schaltkontakte 8 und 9 verbindet. Bei schräger Anordnung bzw. bei Auftritt von Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräften wird die Quecksilber­ masse 10 aus dem Bereich mindestens eines der Schaltkontakte 8, 9 bewegt, so daß diese nicht länger leitend verbunden sind.
Der Überbrückungsschalter 6 wird mittels eines beim Rollen des Fahrzeuges bewegten Elementes betätigt. Dieses kann beispiels­ weise die Tachowelle sein. Ist die Tachowelle beim Stillstand des Fahrzeuges in Kontakt mit dem 0 km/h-Anschlag, so ist der Überbrückungsschalter eingeschaltet. Verläßt die Anzeigenadel den Anschlag, so erfolgt eine Kontakttrennung, so daß der Queck­ silberschalter 5 im Fahrbetrieb nicht überbrückt ist. Bei de­ fekter Tachowelle ist der Überbrückungsschalter 6 ständig einge­ schaltet, d.h. die Anzeige der Warnvorrichtung erfolgt wie bisher üblich.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Warnvorrichtung anhand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Warnvorrichtungs-Schaltungen beschrieben:
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet sich das Fahrzeug im Stand in Schräglage. Demzufolge ist der Überbrückungsschalter 6 geschlossen, wohingegen der Quecksilberschalter 5 offen ist, da die Quecksilbermasse 10 infolge der Schräglage die Schalt­ kontakte 8 und 9 nicht überbrückt. Damit in dieser Stellung bei Stillstand des Fahrzeuges die Anzeige des geschlossenen und damit einen möglicherweise geringen Bremsflüssigkeitsstand signalisieren­ den Schwimmer-Schalters 4 nicht durch den ausgeschalteten Quecksil­ berschalter 5 verhindert wird, ist der Überbrückungsschalter 6 geschlossen.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung fährt das Fahrzeug unbeschleu­ nigt und ungebremst in waagerechter Lage. Der Quecksilberschalter 5 ist daher geschlossen, während der Überbrückungsschalter 6 geöffnet ist. Wie in Fig. 1 besteht somit eine Verbindung zur Spannungsquelle 1, so daß das Kontrollelement 3 je nach Stellung des Schwimmer-Schalters 4 normal arbeitet.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet sich das Fahrzeug in gebremster oder beschleunigter Fahrt oder in Schräglage fahrend. Infolge dessen ist sowohl der Quecksilberschalter 5 als auch der Überbrückungsschalter 6 geöffnet. Die Verbindung zur Spannungsquel­ le 12 ist damit in jedem Falle unterbrochen, so daß das Kontroll­ element 3 auch dann, wenn sich der Schwimmer-Schalter 4 in der "EIN"-Stellung befindet, nicht aktiv ist.

Claims (4)

1. Warnvorrichtung für Fahrzeugbremsflüssigkeitsbehälter mit einem im Behälter angeordneten Schwimmer-Schalter zum stellungsab­ hängigen Schließen eines Kontrollelement-Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zum Schwimmer-Schalter (4) neigungs- und/oder beschleunigungsabhängiges Schaltelement (Quecksilberschalter 5) und parallel zu diesem ein bei stehendem Fahrzeug geschlossener und bei rollendem Fahrzeug offener Überbrückungsschalter (6) angeord­ net ist.
2. Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als neigungs- und/oder beschleunigungsabhängiges Schaltelement ein Quecksilberschalter (5) vorgesehen ist.
3. Warnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Überbrückungsschalter (6) mittels eines beim Rollen eines Fahrzeuges bewegten Elementes betätigbar ist.
4. Warnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element die Tachometerwelle ist.
DE19823218424 1982-05-15 1982-05-15 Warnvorrichtung fuer fahrzeugbremsfluessigkeitsbehaelter Granted DE3218424A1 (de)

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DE3430096A1 (de) * 1984-08-16 1986-02-27 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung zur ueberwachung des fluessikeitsniveaus in dem behaelter einer schlupfgeregelten bremsanlage
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