DE1630037A1 - Signalanlage fuer Nachfuellbehaelter - Google Patents
Signalanlage fuer NachfuellbehaelterInfo
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/30—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
- G01F23/56—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using elements rigidly fixed to, and rectilinearly moving with, the floats as transmission elements
- G01F23/60—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using elements rigidly fixed to, and rectilinearly moving with, the floats as transmission elements using electrically actuated indicating means
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Description
- Signalanlage für Nachfüllbehälter Die Erfindung betrifft eine Signalanlage für Nachfüllbehälter an hydraulischen Fahrzeugbremsanlagen, bei welcher das Alarmsignal von einem im Nachfüllbehälter angeordneten Schwimmer ausgelöst wird.
- Es ist bekannt, Alarmanlagen bei Rraftstoffbehältern einzurichten, durch welche der Fahrer mittels eines Lichtsignals Renntnis davon erhält, daß der Kraftstoffinhalt zur Neige geht. Neuerdings sind in verschiedenen Staaten Gesetze erlassen, wonach ähnliche Alarmanlagen in den Nachfüllbehältern zum Nachfüllen von hydrauliköl für die Bremseinrichtungen eines Fahrzeugs zur Pfllcht gemacht werden. Es ist daher erforderlich, auch für hydraulische Bremsanlagen derartige Signaleinrichtungen zu schaffen.
- Die technische Problematik einer solchen Signalanlage unterscheidet sich jedoch sehr viel von derjenigen eines Kraftstoffbehälters. Erstens handelt es sich um verhältnismäßig sehr kleine Behälter. Die AuEtriebsleistung des Schwimmers ist entsprechend gering und kann nicht durch Verwendung eines Hebelarms übersetzt werden. Der für den Schwimmer zur Verfügung stehende Raum ist äußerst klein, zumal das Hydrauliköl nicht mit Kontaktelektroden in Berührung kommen darf, weil dadurch der Kontaktschluß in Frage gestellt werden würde.
- Es ist somit notwendig, Hydrauliköl und Kontaktanlage wirksam zu trennen. Diese Trennung setzt voraus, daß der Schwimmer sich in einem eigenen Gehäuse befindet, das den Schwimmerkörper möglichst eng umschließen muß.
- Es ist folglich notwendig, das Schwimmergehäuse räumlich genau auszurichten, damit der Schwimmer bei seiner Bewegung nicht verkantet. Schließlich muß die gesamte Anlage möglichst einfach sein, insbesondere in der Montage, damit sie schnell auseinander genommen, gereinigt und wieder eingebaut werden kann.
- Die vorliegende Erfindung löst diese Erfindungsaufgabe dadurch, daß am Deckel des Nachfüllbehälters ein nach unten gegen den Behälterboden gerichtetes und unten offenes Schwimmergehäuse und ein nach oben gerichtetes und oben geschlossenes Kontaktgehäuse ausgebildet und über eine enge Bohrung miteinander verbunden sind, wobei im Schwimmergehäuse ein Schwimmer angeordnet ist, der eine durch die Verbindungsbohrung in das Kontaktgehäuse sich erstreckende Kontaktspindel trägt, wobei die Kontaktspindel an ihrem im Kontaktgehäuse befindlichen Teil ein auf zwei Elektroden einwirkendes Kontaktblech und im oberen Schwimmergehäuseteil einen Verschlußteller trägt.
- In einer bevorzugten Susführungsform der Erfindung übergreift das Schwintiaergehäuse den Ropf der den nach füllbehälter mit dem Hauptbremszylindergehäuse verbindenden Befestigungsschraube, indem das Schwimmergehäuse sich dabei zentriert; die Befestigungsschraube enthält die Schnüffelbohrung und weist an ihrem Schraubenkopf Durchlässe für das Hydrauliköl auf. Der Bodenteil des Nachfüllbehälters kann in der Form eines Stutzens ausgebildet sein, in welchen der Querkanal der Schnüffelbohrung mündet. Der Nachfüllbehälter ist vorzugswe-ise mittels einer der Zentrierung des Schwimmergehäuses dienenden Schraubenmutter auf die als Stiftschraube ausgebildete Befestigungsschraube befestigt, indem zwischen Schraubenmutter und Behälterboden eine mit Öldurchlässen versehene Tellerscheibe eingespannt ist.
- Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Auf dem Hauptbremszylinder 1 ist der Nachfüllbehälter 2 mittels Stiftschraube 3, Schraubenmutter 4 und mit Öldurchlässen 5 versehene Tellerscheiben 6 aufgeschraubt. Der Deckel 7 des Nachfüllbehälters weist nach unten sich erstreckend ein zylindrisches Schwimmergehäuse 71 auf, das sich selbst zentrierend den Rand der Schraubenmutter 4 übergreift, ferner ein nach oben gerichtetes Kontaktgehäuse 72, das mit einer Kappe 73 nach oben abgeschlossen ist. Die Räume des Schwimmergehäuses 71 und des Kontaktgehäuses 72 sind mittels einer Verbindungsbohrung 74 miteinander verbunden. Am Bodenteil 21 des Nachfüllbehälters ist ein Stutzen 22 ausgebildet; die Stiftschraube 3 enthält eine längsaxiale Schnüffelbohrung 31, deren Querkanal 32 in den vom Stutzen 22 gebildeten Raum mündet. Der blrawr 8 ist nunmehr durch die Durchlässe 5 der Tellerscheibe 6 und Kanal 32 sowie Schnüffelbohrung 31 mit dem Inneren des Hauptbremszylinders 1 verbunden. über Aussparungen 41 in der Schraubenmutter 4 kann das Hydrauliköl aus dem ölraum 8 ebenfalls in das Innere des Schwimmergehäuses 71 eindringen.
- Im Schwimmergehäuse 71 befindet sich ein Schwimmer 9, der entweder aus Kork besteht oder als eine kleine Kunststoffblase ausgebildet ist. Der Schwimmer 9 weist eine nach oben gerichtete Kontaktspindel 10 auf, deren im Kontaktgehäuse 72 befindlicher Teil einen Kontaktteller 101 aufweist und an deren im Schwimmergehäuse unmittelbar unter der Verbindungsbohrung 74 befindlichem Teil ein Verschlußteller 102 befestigt ist. Im Kontaktgehäuse 72 befinden sich Elektroden 11, 12, die über Leitungen 111, 121 mit der Signallampe 13 bezw. über den Hauptschalter 14 des Fahrzeugs mit der Batterie verbunden sind.
- Die Signallampe wirkt wie folgt: Solange der Ölpegel 81 den Schwimmer 9 trägt, hebt der Kontaktteller 101 sich von den Elektroden 11, 12 ab; die Luft, die der Schwimmer bei seiner Aufwärtsbewegung vor sich schiebt, entweicht durch die Lüfterbohrung -16. Ist aber das Nachfüllöl aufgebraucht oder ist der hydraulische Druckkreis ausgefallen, entweder durch ein Leck oder - häufiger - indem das Hydrauliköl in den Radbremszylindern nahe an den Siedepunkt gebracht worden ist, sinkt der Schwimmer 9 ab, bis der Rand des Kontakttellers 101 die Elektroden 11, 12 berührt und den Stromkreis schließt, worauf die Signallampe 13 am Instrumentenbrett aufleuchtet.
- Solange der Ölpegel 81 einen der Sicherheit der Bremsanlage entsprechenden Stand aufweist, drückt der Auftrieb des Schwimmers 9 den Verschlußteller 102 gegen die Bodenwand des Deckels 7 und verhindert, daß ölspritzer und öldämpfe durch die Verbindungsbohrung 73 in das Kontaktgehäuse 72 eindringen können.
- 5 Patentansprüche
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Signalanlage für Nachfüllbehälter an hydraulischen Fahrzeugbremsanlagen, bei welcher das Alarmsignal von einem im Nachfüllbehälter angeordneten Schwimmer ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälterdeckel (7) ein nach unten gegen den Behälterboden gerichtetes und unten offenes Schwimmergehäuse (71) und ein nach oben gerichtetes und oben geschlossenes Kontaktgeläuse (72) ausgebildet und über eine enge Bohrung (73) verbunden sind, wobei im Schwimmergehäuse (71) ein Schwimmer (9) angeordnet ist, der eine sich durch die Verbindungsbohrung (73) in das Kontaktgehäuse (72) erstreckende Kontaktspindel (EO) trägt, indem die Kontaktspindel (10) an ihrem im Kontaktgehäuse (72) befindlichen Teil ein auf zwei Elektroden (11, 12) einwirkendes Sontaktblech (101) und im oberen Schwimmergehäuseteil einen Verschlußteller (102) trägt.
- 2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmergehäuse (71) den Kopf (4) der den den Nachfüllbehälter (2) mit dem Ilauptbremszylindergehäuse (1) verbindenden Befestigungsschraube (3) sich gleichzeitig zentrierend übergreift.
- 3. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (3) eine Schnüffelbohrung (31) enthält und an ihrem Schraubenkopf (4) Durchlässe (41) für das Hydrauliköl aufweist.
- 4. Signalanlage nach Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenteil (21) des -Nachfüllbehälters (2) ein Stutzen (22) ausgebildet ist, in welchen der Querkanal (32) der Schnüffelbohrung (31) mündet.
- 5. Signalanlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfülibehälter (2) mittels einer der Zentrierung des Schwimmergehäuses (71) dienenden Schraubenmutter (4) auf die als Stiftschraube ausgebildete Befestigungsschraube (3) befestigt wird, indem zwischen Schraubenmutter (4) und Behälterboden (21) eine mit Öldurchlässen (5) versehene Tellerscheibe (6) eingespannt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB26606/68A GB1200128A (en) | 1967-07-05 | 1968-06-04 | Alarm apparatus |
FR1571853D FR1571853A (de) | 1967-07-05 | 1968-07-02 | |
US742253A US3611285A (en) | 1967-07-05 | 1968-07-03 | Signal arrangement for hydraulic brakes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH0063205 | 1967-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1630037A1 true DE1630037A1 (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=7162211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1630037A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2630738A1 (de) * | 1976-07-08 | 1978-01-12 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulische bremsanlage |
DE2930683A1 (de) * | 1979-07-28 | 1981-03-26 | Alfred Teves GmbH, 60488 Frankfurt | Nachfuellbehaelter fuer eine hydraulische bremsanlage |
DE2930242A1 (de) * | 1979-07-26 | 1981-03-26 | Alfred Teves GmbH, 60488 Frankfurt | Ausgleichsbehaelter fuer hydraulische bremsanlagen |
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DE3218424A1 (de) * | 1982-05-15 | 1983-11-17 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Warnvorrichtung fuer fahrzeugbremsfluessigkeitsbehaelter |
DE3824918A1 (de) * | 1988-07-22 | 1990-01-25 | Teves Gmbh Alfred | Ausgleichsbehaelter mit mindestens einer zwischenwand, insbesondere fuer bremsanlagen mit behaelterwarneinrichtung |
-
1967
- 1967-07-05 DE DE19671630037 patent/DE1630037A1/de active Pending
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