DE2245281A1

DE2245281A1 - Nachfuellbehaelter einer druckmittelbetaetigten bremsanlage

Info

Publication number: DE2245281A1
Application number: DE19722245281
Authority: DE
Inventors: John R Dr Botterill; Adolf Rigerl
Original assignee: Bendix GmbH
Current assignee: Bendix GmbH
Priority date: 1972-09-15
Filing date: 1972-09-15
Publication date: 1974-03-21
Also published as: FR2200510B1; GB1398255A; DE2245281C2; FR2200510A1

Description

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112-D Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage

Die Erfindung betrifft einen Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in dem eine auf den Flüssigkeitsstand ansprechende elektrische Schaltereinrichtung angeordnet ist, welche bei Unterschreiten einer bestimmten Mindesthöhe des Flüssigkeitsstandes einen Anzeigestromkreis schliesst, indem eine von einem unterhalb eines UerschlußdEckels angeordneten Schuiimmer über einen Scfrüimmerstift betätigte Kontaktscheibe zwei Kontaktstiften zugeordnete Kontakte v/erbindet. Derartige. Nachfüllbehälter beinhalten eine Schaltereinrichtung, um den Flüssigkeitsstand zu überwachen und somit die Betriebssicherheit der Bremsanlage zu erhöhen«

Zu diesem Zweck sind schon Nachfüllbehälter mit Schaltereinrichtungen der genannten Art bekannt geworden (DT-Gbm 18^236, DT-DS 1655393, DT-AS 1655395). Bei allen SchaltEreinrichtungen besteht jedoch die Schwierigkeit,bei dar Herstellung der Schndtereinrichtung die Kantaktstifte und insbesondere die der Kontaktscheibe zugeordneten Kontakte exakt auszurichten, um die FunKtionsfähigkeit der Schaltereinrichtung zu gewährleisten.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine die Schalterfünktion sichernde, .einfache Montage der Schaltereinrichtung und insbesondere der Kontaktstifte zu schaffen« und die Herstellungskosten zu senken. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei· einem Wachfüllbehälter der genannten Art dadurch gelöst, daß jeder Kantaktstift und jeder zugeordnete Kontakt als Rotationskörper ausgebildet sind, deren Rotationsachsen identisch sind. Am einfachsten ist der Rotationskörper konisch oder doppelkonisch ausgebildet. Er kann jedoch auch leicht ballig geformt sein. Der Rotationskörper des Kantakts ist entweder ein Teil des Kantaktstiftes selbst oder ein darauf befestigter Ring. In vorteilhafter Weise kann bei der letztgenannten Ausführung der Ring auf ei- *^äBa «>«*«*"« 4098 12/072 6

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nen Absatz des Hantaktstiftes aufgeschoben und durch Verformung dieses Absatzes auf dbm Hontaktstift befestigt sein. Der Hohtaktstift ist im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet. Der Rotationskörper des Kontakts ist mit einem elektrisch gut leitfühlgen Werkstoff, z.B. mit GaId , überzogen.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Nachfüllbehälter mit einer Schaltereinrichtung geschaffen ist, die den Anforderungen an billige Herstellung und einfache Montage gerecht wird, ohne die Funktionsfähigkeit zu beeinträchtigen. Ähnlich wie bei einem gebräuchlichen z.B. spitzen Kontaktniet ist ein Punktkontakt zwischen den Kontakten und der Kontaktscheibe gegeben; d. h. selbst eine evtl. vorhandene unerwünschte Qxydations- oder sonstige Isolierschicht auf der Kontaktscheibe wird bei Absanken des Schwimmers leicht durchstoßen und der elektrische Kontaktjgesichert. Eine irrtümliche Montags der Kontakte, z.B. durch ein Verkanten oder Verdrehen des Kantaktstiftes, ist jedoch ausgeschlossen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen

Fig. 1 eine Symmetriehälfte eines Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Zuieikreisbrense mit zwei Vorratskammern, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Schnitt nach der L,inie H-II in der Fig. 1 und

Fig. 3-6 verschiedene Ausbildunger der Kontakte in vergrössertem Maßstab, teilweise im Schnitt.

Der Nachfüllbehälter 1 einer druckmittelbetätigten Zweikreisbremsanlage eines Kraftfahrzeuges umfasst zwei symmetrisch angeordnete Kammern 2, die einen gemeinsamen Einfüllstutzen 3 aufweisen. Jede Kammer 2 ist von baugleichen Verschlussdeckeln k aus farmsteifen Kunststoff verschlossen, unter denen je eine baugleiche elektrische Schaltereinrichtung 5 angeordnet ist.

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Der Verschlußdeckel 4 ist in Fig. 1 zur besseren Darstellung um 90 gedreht gezeichnet. Die Sch'altereinrichtung 5 umfasst einen Schwimmer 6, der mit einem Schwimmerstift 7 in einem Einsatzstück a des-Deckels 4.geführt ist. Je nach Höhe des Flüssigkeitsspiegels bewegt sich der Schwimmer 6 mit dem Schwimmerstift 7 unter der Lüirkung des Auftriebs auf und ab. Der Verschlussdeckel 4 ist in eine Öffnung 9 eingebracht und wird von einem Ring 1D, der sich gegen die Unterseite 11 der oberen Wand.12 der .Kammer. 2 abstutzt; gehalten. Die Schaltereinrichtung 5 umfasst des weitern zwei- nebeneinander seitlich aus dem-Verschlussdeckel 4 austretende runde Steckkontakte 13 und 13', die sich innerhalb des l/erschlussdeckels 4 fortsetzen und mit Kor takten 14 und 14'versehen sind. Zwischen den Kontakten 14 und 14'erstreckt sich der Schuimmerstift 7, auf dem oberhalb der Kontakte 14 und 14'eine Kontaktscheibe 15 (in Fig. 2 strichpunktiert) aufgeschoben und mittels Materialverformung unter und oberhalb der Kontaktscheibe 15 axial nur geringfügig verschiebbar befestigt ist. Der obere Endbereich 16 des Schwimmerstif tes, 7 erstreckt sich durch eine Öffnung 17 des V/erschlusfjdeckels 4. In die Öffnung 17 ist von unten Ein elastischer tbpfförmiger Stopfen 18 eingesetzt.

Der Stopfen 18 nimmt den oberen Endbereich 16 des Schwimmerstift^s 7 mit radialem Spiel auf, während axial der EndbereiGh 16 am Stopfen 18 unter ÜJirkung des Auftriebes am Schwimmer 6 anliegt, falls sich der Flüssigkeitsstand über der erforderlichen,Mindesthöhe befindet. Sinkt der Stand tiefer ab, so sinkt der Schwimmer 6 Ebenfalls und bringt die am Schwimmerstift- 7 befestigte Kontaktscheibe, 15 mit den Kontakten 14 und 14'in Berührung; die Schaltereinrichtung 5 des Anzeigestromkreises ist geschlossen, und bei Drdnungsgemässem Zustand aller Teile des Anzeigestromkreises erfolgt eine Warnanzeige.

Die Funktionsfähigkeit der Schaltereinrichtung 5 hängt insbesondere von den Kontakten 14 und 14'ab. In Fig. 3 wird der Kontakt 14 von einer gedrehten und vergoldeten Ringscheibe 19. gebildet,- Die äußere Mantelfläche der Ringscheibe 19 ist derart doppelkonisch aus-

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gebildet, daß sich ziuei Mantelflächen 20 und 21 unter einem ülinkel von etwa 9D^D treffen. Die Ringscheibe 19 ist auf einen Absatz 22 des runden Kontaktstifts 13a aufgebracht. Durch Stauchen eines überstehenden Endbereichs ist ein Nietkopf 23 entstanden, der die Ringscheibe 19 gegen die Schulter 24 preßt und eine gut leitfähige Verbindung schafft.

In Fig. 4 wird der Kontakt 14 van einer gestanzten Ringscheibe 25 gebildet. Die äußere Mantelfläche 26 der Ringacheibe 25 ist durch Trommeln leicht ballig abgerundet sauie vergoldet. Die Ringscheibe 25 ist auf einen Absatz 27 des runden Kontaktstiftes 13 b aufgebracht. Durch Aufweiten des Absatzes 27 durch "Aufdornen" im Bereich 28 tuird die Ringscheibe 25 einerseits gegen die Schulter 29 und andererseits gegen den Absatz 27 gepreßt, wodurch eine gut leitfähige Uerbindung erzielt ist.

In Fig. 5 und 6.ist der Kontakt 14 durch einen an den runden Kontaktstift 13 c bzLJ. 13 d angedrehten Doppelkanus 3D bzw. durch einsn einfachen angestauchten Konus 31 gebildet. Durch l/ergoldung des Kontaktstiftes 13 c bzu. 13 d oder durch eine Teilvergoldung dieser HonusbereichB ist eine verbesserte Leitfähigkeit geschaffen. Diesekann bei allen Ausführungen weiterhin dadurch gefordert uierden, daß der Kontaktstift 13 bis 13d versilbert und der Kontakt 14, 14', 19, 25, 3D, 31, vergoldet sind.

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Claims

- 5 - 112-D Schutzrechtsansprüche '

1. Nachfüllbehälter einer druckmittBlbetätigten Bremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in'dem eine auf den Flüssigkeitsstand ansprechende elektrische Schaltereinrichtung angeordnet ist, welche bei Unterschreiten einer bestimmten Mindesthöhe des FlüssigkBitsstandes einen Anzeigestrc-mkreis schließt, indem eine von einem unterhalb eines Verschlußdeckels angeordneten Schuirnmer über einen Schwimmerstift betätigte Kontakt-' scheibe zuei Hantaktstiften zugeordnBte Kontakte v/Erbifidef, da-¹' durch gekennzeichnet, daÖ jeder Kontaktstift (13, 13', "13 ä, 13 b, 13 c, 13 d) und jeder zugeordnete Kontakt (V+, 14', 19, 25, 3D, 31)als Rotationkörp'er ausgebildet sind, deren 'Rotationsachsen (x - x) identisch sind. "

2.· Nachfüllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (31) des Kontakts konisch ausgebildet' ist.

3. Nachfüllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Rotationskörper (19, 3D") des Kontakts doppelkonisch ausgebildet ist. '. ' ' " '

k. NachfüllbehältEr nach Anspruch 1 oder 2y dadurch gekBnnzBichnet, daß der Rotationskörper (25) des Kontakts ballig geformt ist,

5. Wachfüllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (3D, 31) des Kontakts ein Teil des Kantaktstiftes (13c, 13d) ist.

G. Nachfüllbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper des Kontakts als ein auf dem Kontaktstift (13a, 13b) befestigter Ring (19, 25) ausgebildet ist.

7. Nachfüllbehälter nach Anspruch 6, dadurch gBkBnnzeichnet, daß der Ring (19, 25) auf einem Absatz (22, 27) des Kontaktstiftes

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(13a, 13b) aufgBSchoben ist und durch Verformung dieses Absatzes (22, 27) auf dem Kontaktstift (13a, 13b) befestigt ist.

8. Nachfüllbehälter nach einem deijAnsprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (13, 13',.13a, 13b,,13c, 13d) im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet ist.

9. Nachfüllbehälter nach,einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (19, 25, 3D, 31) des Hontakts mit einem elektrisch gut leitfähigen Werkstoff, z.B.

mit Gold, überzogen ist. ',

10.- Nachfüllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hontaktstift (13, 13', 13 a, 13 b, 13 c, 13 d) versilbert und der Kontakt (14, 14', 19, 25, 3D, 31) vergoldet sind.

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