DE2245281C2 - Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage - Google Patents
Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten BremsanlageInfo
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- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/30—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
- G01F23/56—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using elements rigidly fixed to, and rectilinearly moving with, the floats as transmission elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, in dem eine auf den Flüssigkeitsstand ansprechende elektrische Schaltereinrichtung angeordnet
ist, welche bei Unterschreiten einer bestimmten Mindesthöhe des Flüssigkeitsstandes einen Anzeigestromkreis
schließt, indem eine an dem Schwimmerstift eines Schwimmers gehaltene Kontaktscheibe die
Kontakte zweier unterhalb eines Verschlußdeckels angeordneter Kontaktstifte verbindet, die seitlich aus
dem Behältergehäuse herausgeführt und zylindrisch ausgebildet sind.
Nachfüllbehälter der vorstehend beschriebenen Art sind beispielsweise aus der DE-OS 16 48 137 und der
FR-OS 2108 874 bekannt geworden. Bei diesen bekannten Nachfüllbehältern sind die Kontaktstifte der
Schaltereinrichtung rotationssymmetrisch und im wesentlichen zylindrisch ausgebildet; den als Kontakte
vorgesehenen Enden ist jedoch keine besondere Beachtung geschenkt. So dient in beiden Fällen einfach
das freie Ende der Kontaktstifte zur Kontaktgabe. Bei dem aus der FR-OS 21 08 874 bekannten Nachfüllbehälter
ist zwar die an der Schwimmerstange befestigte Kontaktscheibe mit einem konischen Flansch versehen,
der zur Kontaktgabe dient, doch besitzen die zur Kontaktgabe bestimmten Enden der Kontaktstifte
einen verringerten Durchmesser, was die Kontaktgabe weniger sicher erscheinen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nachfüllbehälter der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
der sich durch eine einfache Herstellungsweise und Montage der Kontaktstifte und Kontaktscheibe und
eine verbesserte Kontaktgabe zwischen beiden Elementen auszeichnet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Nachfüllbehälter der eingangs beschriebenen Art
dadurch gelöst, daß die Kontaktstifte parallel nebeneinander liegen und ihre Enden ringscheibenförmig mit
einem konisch oder ballig verlaufenden Umfangsrand ausgebildet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist somit der Durchmesser der Enden der Kontaktstifte
vergrößert, was die Kontaktgabe verbessert und die Herstellung der Schaltereinrichtung vereinfacht, da
beispielsweise das Ende der Kontaktstifte einfach angestaucht werden und die am Schwimmerstift
befestigte Kontaktscheibe in einfacher Weise als ίο Blechscheibe ausgebildet sein kann. Somit kommen
beim Erfindungsgegenstand fertigungstechnische Vereinfachungen zum Tragen. Dies gilt auch für die
parallele Anordnung der beiden Kontaktstifte, die den Anschluß des Kabels erheblich erleichtert
Es hat sich bei den bekannten Nachfüllbehältern immer wieder gezeigt, daß es zu Kontaktschwierigkeiten
führt, wenn die Kontaktstifte bzw. die an den Stiften
angeschlossenen, zur Kontaktgabe bestimmten Kontaktfahnen beim Einbau verdreht oder verkantet
werden. Dies kann beispielsweise auch beim Einlegen der Kontaktstifte und der Kontaktstücke in die
Spritzgußform der Fall sein. Mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform können diese Schwierigkeiten vermieden
werden.
Eine spezielle Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß als Kontakt
ein auf dem Kontaktstift befestigter Ring vorgesehen ist. Dieser Ring kann auf einen Absatz des Kontaktstiftes
aufgeschoben und durch Verformung dieses so Absatzes auf dem Kontaktstift befestigt werden.
Der ringscheibenförmige Kontakt kann jedoch auch einstückig mit dem Kontaktstift ausgebildet sein, und
zwar kann dies beispielsweise durch Stauchen des Endes des Kontaktstiftes geschehen.
Der Kontaktstift kann mit einem elektrisch gut leitfähigen Werkstoff überzogen sein. So kann beispielsweise
der Kontakt selbst mit Gold überzogen sein, während der übrige Teil des Kontaktstiftes mit Silber
überzogen ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Nachfüllbehälter mit einer
Schaltereinrichtung geschaffen ist, die den Anforderungen an billige Herstellung und einfache Montage
gerecht wird, ohne die Funktionsfähigkeit zu beein-•*5
trächtigen. Ähnlich wie bei einem gebräuchlichen z. B. spitzen Kontaktniet ist ein Punktkontakt zwischen den
Kontakten und der Kontaktscheibe gegeben, d. h. selbst eine evtl. vorhandene unerwünschte Oxydations- oder
sonstige Isolierschicht auf der Kontaktscheibe wird so beim Absinken des Schwimmers leicht durchstoßen und
der elektrische Kontakt gesichert. Eine irrtümliche Montage der Kontakte, z. B. durch ein Verkanten oder
Verdrehen der Kontaktstifte, ist ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben
wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Symmetriehälfte eines Nachfüllbehälters
einer druckmittelbetätigten Zweikreisbremse mit zwei Vorratskammern, teilweise im Schnitt;
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1; und
F i g. 3—6 verschiedene Ausbildungsformen der Kontaktstifte in vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt.
Der gezeigte Nachfüllbehälter 1 einer druckmittelbetätigten Zweikreisbremsanlage eines Kraftfahrzeuges
umfaßt zwei symmetrisch angeordnete Kammern 2, die einen gemeinsamen Einfüllstutzen 3 aufweisen. Jede
Kammer 2 ist von baugleichen Verschlußdeckeln 4 aus formsteifen Kunststoff verschlossen, unter denen je eine
baugleiche elektrische Schaltereinrichtung 5 angeordnet ist
Der Verschlußdeckel 4 ist in F i g. 1 zur besseren Darstellung um 90° gedreht gezeichnet Die Schaltereinrichtung
5 umfaßt einen Schwimmer 6, der mit einem Sehwimmerstift 7 in einem Einsatzstück 8 des Deckels 4
geführt ist. Je nach Höhe des Fiüssigkeitsspiegels
bewegt sich der Schwimmer 6 mit dem Schwimmerstift 7 unter der Wirkung des Auftriebs auf und ab. Der
Verschlußdeckel 4 ist in eine Öffnung 9 eingebracht und wird von einem Ring 10, der sich gegen die Unterseite
11 der oberen Wand 12 der Kammer 2 abstützt, gehalten. Die Schaltereinrichtung 5 umfaßt des weiteren
zwei nebeneinander seitlich aus dem Verschlußdeckel 4 austretende runde Kontaktstifte 13 und 13', die sich
innerhalb des Verschlußdeckels 4 fortsetzen und mit Kontakten 14 und 14' versehen sind. Zwischen den
Kontakten 14 und 14' erstreckt sich der Schwimmerstift 7, auf dem oberhalb der Kontakte 14 nnd 14' eine
Kontaktscheibe 15 (in Fig.2 strichpunktiert) aufgeschoben und mittels Materialverformung unter und
oberhalb der Kontaktscheibe 15 axial nur geringfügig verschiebbar befestigt ist. Der obere Endbereich 16 des
Schwimmerstiftes 7 erstreckt sich durch eine Öffnung 17
des Verschlußdeckels 4. In die öffnung 17 ist von unten
ein elastischer topfförmiger Stopfen 18 eingesetzt.
Der Stopfen 18 nimmt den oberen Endbereich 16 des Schwimmerstiftes 7 mit radialem Spiel auf, während
axial der Endbereich 16 am Stopfen 18 unter Wirkung des Auftriebes am Schwimmer 6 anliegt, falls sich der
Flüssigkeitsstand über der erforderlichen Mindesthöhe befindet. Sinkt der Stand tiefer ab, so sinkt der
Schwimmer 6 ebenfalls und bringt die am Schwimmerstift 7 befestigte Kontaktscheibe 15 mit den Kontakten
14 und 14' in Berührung; die Schaltereinrichtung 5 des Anzeigestromkreises ist geschlossen, und bei ordnungsgemäßem
Zustand aller Teile des Anzeigestromkreises erfolgt eine Warnanzeige.
Die Funktionsfähigkeit der Schaltereinrichtung 5 hängt insbesondere von den Kontakten 14 und 14' ab. In
Fig.3 wird der Kontakt 14 von einer gedrehten und
vergoldeten Ringscheibe 19 gebildet. Die äußere Mantelfläche der Ringscheibe 19 ist derart doppelkonisch
ausgebildet, daß sich zwei Mantelflächen 20 und 21
ίο unter einem Winkel von etwa 90" treffen. Die
Ringscheibe 19 ist auf einen Absatz 22 des runden Kontaktstifts 13a aufgebracht Durch Stauchen eines
überstehenden Endbereichs ist ein Nietkopf 23 entstanden, der die Ringscheibe 19 gegen die Schulter 24 preßt
und eine gut leitfähige Verbindung schafft
In F i g. 4 wird der Kontakt 14 vor. einer gestanzten
Ringscheibe 25 gebildet Die äußere Mantelfläche 26 der Ringscheibe 25 ist durch Trommeln leicht ballig
abgerundet sowie vergoldet Die Ringscheibe 25 ist auf einen Absatz 27 des runden Kontaktstiftes 13£>
aufgebracht. Durch Aufweiten des Absatzes 27 durch »Aufdornen« im Bereich 28 wird die Ringscheibe 25
einerseits gegen die Schulter 29 und andererseits gegen den Absatz 27 gepreßt wodurch eine gut leitfähige
Verbindung erzielt ist.
In F i g. 5 und 6 ist der Kontakt 14 durch einen an den
runden Kontaktstift 13c bzw. 13c/ angedrehten Doppelkonus 30 bzw. durch einen einfachen angestauchien
Konus 31 gebildet Durch Vergoldung des Kontaktstif-
JO tes 13c bzw. 13c/oder durch eine Teilvergoldung dieser
Konusbereiche ist eine verbesserte Leitfähigkeit geschaffen. Diese kann bei allen Ausführungen weiterhin
dadurch gefördert werden, daß die Kontaktstifte 13 bis 13c/versilbert und die Kontakte 14, 14', 19, 25, 30, 31,
vergoldet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in
dem eine auf den Flüssigkeitsstand ansprechende elektrische Schaltereinrichtung angeordnet ist, welche
bei Unterschreiten einer bestimmten Mindesthöhe des Flüssigkeitsstandes einen Anzeigestromkreis
schließt, indem eine an dem Schwimmerstift eines Schwimmers gehaltene Kontaktscheibe die
Kontakte zweier unterhalb eines Verschlußdeckels angeordneter Kontaktstifte verbindet, die seitlich
aus dem Behältergehäuse herausgeführt und zylindrisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstifte (13,13', 13a, 136,
13r; I3d) parallel nebeneinanderliegen und ihre
Enden ringscheibenförmig mit einem konisch oder ballig verlaufenden Umfangsrand ausgebildet sind.
2. Nachfüllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontakt ein auf dem
Kontaktstift (13a, 136; befestigter Ring (19, 25)
vorgesehen ist.
3. Nachfüllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringscheibenförmige Kontakt
(30, 31) durch Stauchen des Endes des Kontaktstiftes hergestellt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722245281 DE2245281C2 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage |
FR7329107A FR2200510B1 (de) | 1972-09-15 | 1973-08-09 | |
GB3842373A GB1398255A (en) | 1972-09-15 | 1973-08-14 | Fluid reservoir with float switch for a hydraulic system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722245281 DE2245281C2 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2245281A1 DE2245281A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2245281C2 true DE2245281C2 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=5856420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722245281 Expired DE2245281C2 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2245281C2 (de) |
FR (1) | FR2200510B1 (de) |
GB (1) | GB1398255A (de) |
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- 1972-09-15 DE DE19722245281 patent/DE2245281C2/de not_active Expired
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1973
- 1973-08-09 FR FR7329107A patent/FR2200510B1/fr not_active Expired
- 1973-08-14 GB GB3842373A patent/GB1398255A/en not_active Expired
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Also Published As
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OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |