DE2411022B2 - Elektrischer waermeschalter - Google Patents
Elektrischer waermeschalterInfo
- Publication number
- DE2411022B2 DE2411022B2 DE19742411022 DE2411022A DE2411022B2 DE 2411022 B2 DE2411022 B2 DE 2411022B2 DE 19742411022 DE19742411022 DE 19742411022 DE 2411022 A DE2411022 A DE 2411022A DE 2411022 B2 DE2411022 B2 DE 2411022B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching element
- conductive
- switch
- chamber
- mass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K5/00—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/02—Contacts characterised by the material thereof
- H01H1/021—Composite material
- H01H1/029—Composite material comprising conducting material dispersed in an elastic support or binding material
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/36—Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a fluid with or without vaporisation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Wärmeschaller mit getrennt angeordneten Leitern, einem
Schallglied zur Verbindung der Leiter, einer wärmedehnbaren Masse zur Betätigung des Schaltglieds, und
einem Kraftübertragungsglied zwischen dem Schaltglied und der wärmedehnbaren Masse.
Aus der DT-AS 10 25 676 ist eine Vorrichtung zur Betätigung von Ventilen bekannt, die eine wärmedehnbare
Masse aufweist, die auf ein Kraftübertragungsglied wirkt, das einen Kolben betätigt. Um die Vorrichtung
bei Absinken der Temperatur in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen, ist ein Schraubenfederpaar vorgesehen.
Aus der US-PS 32 12 337 ist ein Wärmeschalter bekannt, der eine wärmedehnbare Masse, ein Kraftübertragungsglied
und ein Schaltglied in Form üblicher Schaltkontakte zur Verbindung von Leitern hat. Auch
bei diesem Schalter erfolgt die Rückstellung des Kraftübertragungsglieds durch eine Feder.
Aus der US-PS 27 44 981 ist ein Unterbrecher bekannt, bei dem elektrisch leitende, sich normalerweise
berührende Elemente von wärmedehnbaren Halterungen in Berührung gebracht werden. Bei einer bestimmten
Expansion dieser Halterungen werden die elektrisch leitenden Elemente voneinander entfernt, um einen
Stromkreis zu unterbrechen.
Aus der DT-OS 21 16 935 ist es bekannt, bei einem Schalter ein Schaltglied aus elektrisch nicht leitendem,
elastisch verformbarem Material zu verwenden, in dem elektrisch leitende Partikeln dispergiert sind. Das
Schaltglied kann dabei so ausgebildet sein, daß es in seinem normalen ungespannten Zustand elektrisch
leitend oder nichtleitend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Wärmeschalter zu schaffen, der keine
mechanischen Elemente wie Rückstellfedern, Federkontakte oder dergleichen aufweist, so daß möglichst keine
ίο elektrische oder mechanische Abnutzung auftritt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Kraftübertragungsglied aus elektrisch
nicht leitendem, elastisch verformbarem Material besteht, daß auch das Schallglied in an sich bekannter
Weise aus elektrisch nicht leitendem, elastisch verformbarem Material besteht, in dem elektrisch leitende
Partikeln dispergiert sind, und daß der Querschnitt des Schaltglieds geringer ist als derjenige der Kammer, in
der es in dem Schalter angeordnet ist. Durch Verwendung eines elektrisch nicht leitenden, elastisch
verformbaren Materials mit elektrisch leitenden Partikeln für das Schaltglied entfallen besondere Schaltkontakte.
Die Anordnung des Schaltglieds in einer Kammer mit größerem Querschnitt als dem Schaltgliedquerschnitt
stellt sicher, daß keine zu hohen Expansionskräfte auf den bzw. die Leiter ausgeübt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der F i g. 1 bis 5 näher erläuten. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schalters in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schalters in einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1, aus
der der Schalter im offenen Zustand hervorgeht,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung, aus der der
Schalter in seinem geschlossenen Zustand hervorgeht,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform,
aus der der Schalter in seinem offenen Zustand hervorgeht, und
F i g. 5 eine F i g. 4 ähnliche Darstellung, aus der der
Schalter in seinem geschlossenen Zustand hervorgeht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform
des elektrischen Wärmeschalters, der aus einem Körper I aus elektrisch leitendem Material mit einem
zylindrischen Gehäuse 2 besteht. Das eine Ende des Gehäuses 2 verjüngt sich und ist außen mit einem
Gewinde versehen, damit es in eine Öffnung z.B. im Motorblock eines Kraftfahrzeugs geschraubt werden
kann. Das andere Ende des Gehäuses 2 hat einen Flansch 5, der mit Schlüsselflächen 6 versehen ist, um die
Montage des Gehäuses 2 am Zylinderkopf zu erleichtern.
Der Körper 1 hat eine mehrteilige Kammer 7. die sich
in axialer Richtung des Gehäuses 2 erstreckt. Vom freien Lride des Gehäuses 2 aus erstreckt sich ein erster
Abschnitt 8 mit großer Querschnittsfläche, der mit einem mittleren, sich verjüngenden Abschnitt 9
verbunden ist, der wiederum mit einem zylindrischen Abschnitt 10 mit kleinerer Querschnittsfläche als der
Abschnitt 8 verbunden ist. Der Abschnitt 10 ist mit einem zylindrischen Kammerabschnitt U verbunden,
der sich zu dem entgegengesetzten Ende des Körpers 1 erstreckt. Ein nach oben gerichteter Flansch 12 umgibt
den Kammerabschnitt 11 an dessen öffnung.
In den Kammerabschnitt 11 ist ein fester Isolierblock
13 eingesetzt, durch den sich ein elektrischer Leiter 14
h' erstreckt, der über eine Signallampe L mit einer Batterie
ßveibunden ist. Der Leiter 14 hat einen Abschnitt 15
mit geringerem Querschnitt, um die relative axiale Bewegung des Leiters und des Isolierblocks 13 zu
verhindern, und eine relative axiale Bewegung zwischen dem Isolierblock 13 und dem Körper 1 wird durch eine
Schulter 16 am Übergang der Abschnitte 10 und 11 und
dadurch verhindert, daß der Flansch 12 über den Isoüerblock 13 gebogen ist, wie die F i g. 2 und 3 zeigen.
Die Konstruktion und Anordnung der beschriebenen Teile ist derart, daß das innere Ende des Leiters 14 mit
dem Abschnitt 10 in Verbindung steht.
Der Körper 1 hat eine Kappe 17 aus wärmeleitendem Material mit einem Boden 18 und einer Seitenwand 19.
Die Kappe wird mittels einer Schulter 20, über die ein Flansch 22 greift, und einer Schulter 21 in dem Gehäuse
2 gehalten.
Die Kappe 17 enthält eine wärmedehnbare Masse 23, deren Volumen sich in Abhängigkeit von einem
Temperaturanstieg erweitert. Vorzugsweise ist die Masse 23 derart, daß ihre Expansion bis zu einer
bestimmten kritischen Temperatur relativ gering ist und darüber sehr schnell ansteigt. Eine bekannte wärmedehnbare
Masse mit den gewünschten Eigenschaften ist ein mikrokristallines Wachs entweder mit oder ohne
Metallpartikeln. Die Masse, die zur Verwendung in einer Vorrichtung geeignet ist, die die Maschinenkühltemperatur
erfaßt, kann eine kritische Temperatur von etwa 93°C für nicht mit Druck beaufschlagte Kühlmittelsysteme
oder von etwa IO4°C für mit Druck beaufschlagte Systeme haben. Derzeit erhältliche Wachsarten
haben kritische Temperaturen etwa bis zu 132°C.
Zwischen der wärmedehr.baren Masse 23 und dem Leiter 14 ist ein Kraftübertragungsglied 24 angeordnet,
das aus einem elektrisch nicht leitendem, elastisch verformbaren Material wie Silikongummi besteht. Das
Kraftübertragungsglied 24 besteht aus einem etwa kegelstumpfförmigen Körper 25, der einen Umfangsflansch
26 mit einer Ringnut an seiner Unterseite hat. Das freie Ende der Seitenwand 19 der Kappe 17 hat eine
ringförmige Rippe 27, die in die Nut des Umfangsflansches 26 greift und eine Umfangsdichtung bildet. Die
Verjüngung des Körpers 25 entspricht derjenigen des Abschnittes 9, und der Körper 25 endet in einem kurzen
zylindrischen Sockel 28, der sich etwas in den Abschnitt 10 erstreckt.
Zwischen dem Kraftübertragungsglied 24 und dem Leiter 14 ist ein Schaltglied 29 angeordnet, das aus
einem elastisch verformbaren, elektrisch nicht leitenden Material wie Silikongummi besteht, in dem elektrisch
leitende Partikeln dispergiert sind. Die Partikeln bestehen vorzugsweise aus Kupfer oder Partikeln aus
einem anderen Grundmetall, die mit einem Edelmetall wie Silber überzogen sind, das einen niedrigen elektrischen
Widerstand hat und das, wenn es oxidiert, ein elektrisch leitendes Oxid bildet.
Die Querschnittsfläche des Schaltglieds 29 ist, wenn es keiner Druckkraft ausgesetzt ist, geringer als die
Querschnittsfläche des Kammerabschnittes 10, so daß ein Zwischenraum 30 zwischen dem Schaltglied 29 und
der Kammerwand besteht.
Die Druckkraft, der das Schaltglied 29 ausgesetzt werden muß, um es von dem nichtleitenden Zustand in
den leitenden Zustand zu bringen, hängt von Faktoren wie der Dicke und der Härte des Materials, der Menge
und dem Durchmesser der Metallpartikeln und dem Druck ab, bei dem das Schaltglied ursprünglich geformt
wurde. Die Druckkraft, die erforderlich ist, um das Schaltglied 29 aus dem nichtleitenden in den leitenden
Zustand zu bringen, ist der Dicke und der Härte des Materials direkt proportional und der Größe und der
Menge der Partikeln in dem Material umgekehrt proportional.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform ist das Schaltglied normalerweise elektrisch nicht
leitend, wird jedoch leitend, wenn es einer axialen Druckkraft ausgesetzt wird, die ausreicht, um es radial
nach außen zu verformen, bis es an der Wand des Abschnittes 10 angreift. In diesem Zustand wird eine
ausreichende Anzahl von elektrisch leitenden Partikeln, die in dem Material des Schaltglieds enthalten sind,
miteinander in Berührung gebracht und bildet eine oder mehrere Ketten verbundener Partikeln, die den Raum
zwischen dem Leiter 14 und der Wand des Gehäuses 2 überbrücken und dadurch eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem Leiter 14 und dem Abschnitt des Gehäuses 2 nahe dem Schaltglied 29 herstellen.
Um den insoweit beschriebenen Wärmeschalter in Betrieb zu nehmen, kann der Körper 1 in eine Öffnung
des Maschinenblocks eines Kraftfahrzeugs geschraubt werden, um die Kappe 17 in eine Stellung zu bringen, in
der sie der Temperatur z.B. des Kühlmittels ausgesetzt ist. In dieser Stellung ist das Gehäuse 2 elektrisch
geerdet. Bis die Temperatur der Masse 23 bis zu der vorbestimmten kritischen Temperatur ansteigt, bleibt
das Schaltglied 29 relativ unkomprimiert, und es tritt keine elektrische Verbindung in dem Schaltglied auf.
Wenn die Temperatur bis zu der kritischen Temperatur der Masse 23 ansteigt, verflüssigt sie sich und ihr
Volumen expandiert plötzlich und übt eine Kraft auf das Kraftübertragungsglied 24 aus, dessen Sockel 28 gegen
das Schaltglied 29 geschoben wird und dieses zusammendrückt, so daß es radial expandiert und an der Wand
des Gehäuses 2 angreift. Die Wand des Gehäuseabschnittes 10 dient dabei für den Sockel 28 als Führung.
Der Abschnitt 9 ist so ausgebildet, daß er einen Neigungswinkel von 90° hat, so daß ein Teil des Körpers 25 des Kraftübertragungsglieds 24 in den Abschnitt 10 gedrückt und gleichzeitig von der Wand des Abschnittes 9 zusammengedrückt wird. In dem Kraftübertragungsglied 24 wird somit eine erhebliche Federkraft gespeichert, wenn das Schaltglied 29 zusammengedrückt wird.
Der Abschnitt 9 ist so ausgebildet, daß er einen Neigungswinkel von 90° hat, so daß ein Teil des Körpers 25 des Kraftübertragungsglieds 24 in den Abschnitt 10 gedrückt und gleichzeitig von der Wand des Abschnittes 9 zusammengedrückt wird. In dem Kraftübertragungsglied 24 wird somit eine erhebliche Federkraft gespeichert, wenn das Schaltglied 29 zusammengedrückt wird.
Wenn die Temperatur der expandierten Masse 23 unter die kritische Temperatur fällt, verfestigt sie sich
und zieht sich zusammen, so daß die auf das Kraftübertragungsglied 24 wirkende Kraft aufgehoben
wird. Die in dem Kraftübertragungsglied gespeicherte Federkraft bewirkt dann, daß der Sockel 28 aus dem
Abschnitt 10 zurückgezogen wird, so daß sich das Schaltglied 29 entspannen kann und wieder seinen nicht
leitenden Zustand annimmt.
Die Größe und Anzahl der leitenden Partikeln, die in dem Schaltglied 29 enthalten sind, hängen von der
Größe des Stroms ab, der von den Partikeln aufgenommen werden muß. Kugelförmige Partikeln mit
einem Durchmesser von etwa 0,076 bis 0,2 mm, die etwa 80 bis 93 Gewichtsprozent des Materials des Schaltglieds
29 bilden, haben sich als für Stromwerte zufriedenstellend erwiesen, wie sie bei Kraftfahrzeugen
auftreten. Größere Partikeln können bei Schaltern für
bo Kreise verwendet werden, in denen Stromwerte
auftreten, die größer als diejenigen bei Kraftfahrzeugen sind.
Obwohl zwischen benachbarten Partikeln bei Bildung bzw. Unterbrechung der elektrischen Verbindung durch
bi das Schaltglied 29 eine Lichtbogenbildung auftreten
kann, die zu einer Abnutzung oder sogar Zerstörung eines oder mehrerer solcher Partikeln führen kann,
enthält das Schaltglied so viele Partikeln, daß andere als
diejenigen, die durch die Lichtbogenbildung beschädigt werden können, eine leitende Verbindung bilden.
Folglich überschreitet die Nutzlebensdauer des Schaltglieds 29 erheblich diejenige üblicher Kontakte, die
wiederholt aneinander angreifen und wieder gelöst werden.
Die Menge der Wachsmasse 23, die in der Kappe 17 enthalten ist, und die Kompression, die erforderlich ist,
um das Schaltglied vom nichtleitenden in den leitenden Zustand zu bringen, ist derart, daß der Schalter in
Abhängigkeit von einem Temperaturanstieg der Masse 23 innerhalb weniger Grade der kritischen Temperatur
der Wachsmasse leitend wird. Somit ist eine Eichung des Schalters normalerweise nicht erforderlich, da es die
kritische Temperatur der Wachsmasse ist, die den Betrieb des Schalters auslöst. Wenn es erwünscht ist,
den Betrieb des Schalters bei der kritischen Temperatur sicherzustellen, kann dies jtdoch dadurch erreicht
werden, daß der Boden 18 der Kappe 17 nach innen gewölbt wird, wie in gestrichelten Linien in Fig. 3
gezeigt ist, um das Kraftübertragungsglied 24 leicht vorzuspannen.
Die in den Fig.4 und 5 gezeigte Ausführungsform
unterscheidet sich von der der F i g. I bis 3 dadurch, daß der Körper des Schalters selbst keinen Teil der
elektrischen Verbindung bildet. Die abgewandelte Ausführungsform hat einen Körper 33, der aus einem
sich verjüngenden Metallgehäuse 34 mit Außengewinde besteht, der an einem Ende in einem Temperaturfühler
35 endet. Das andere Ende des Metallgehäuses 34 bildet eine sich erweiternde Hülse 36, die Schlüsselflächen an
ihrer Außenseite hat. Die Hülse 36 hat einen Hohlraum 37, der mit einer Kammer 38 in dem Metallgehäuse 34
verbunden ist. Zwischen dem Hohlraum 37 und der Kammer 38 ist eine Schulter mit einer Ringnut 39
gebildet.
In den Hohlraum 37 ist ein Isolierblock 40 eingesetzt,
der durch einen umgebogenen Flansch 41 der Hülse 36 gehalten wird. Nahe dem inneren Ende des Isolierblocks
40 ist eine Kammer 42 gebildet, die mit der Kammer 38 über einen sich verjüngenden Kammerabschnitt 43
verbunden ist.
In dem Isolierblock 40 sitzen zwei mit Abstand angeordnete elektrische Leiter 44, 45, die sich bis in die
Kammer 42 erstrecken und deren innere Enden entsprechend der Krümmung der Kammer 42 bogenförmig
ausgeschnitten sind, so daß sie Teile der Kammerwand bilden.
In der Kammer 42 befindet sich ein Schaltglied 46, das
gleich dem Schaltglied 29 ist, eine Querschnittsfläche hat, die geringer als die der Kammer 42 ist und das
zwischen den Leitern 44 und 45 sitzt.
Eine wärmedehnbare Masse 47 gleich der Masse 23 befindet sich in der Kammer 38. Zwischen dem
Schaltglied 46 und der Masse 47 befindet sich ein Kraftübcrtragungsglied 48 gleich dem Kraftübertragungsglied
24, das einen Körper 49 hat, der mit einem Umfangsflansch 50 in die Ringnut 39 greift, um die
Kammer 38 abzudichten. Der Körper 49 verjüngt sich entsprechend dem Kammerabschnitt 43 und endet in
einem Sockel 51, der etwas in die Kammer 42 vorsteht. Eine Scheibe 52 aus Isoliermaterial, die am Boden der
Kammer 42 angeordnet ist, bildet eine Auflagefläche gegenüber dem Sockel 51. Das Schaltglied 46 ist somit
zwischen zwei Isolierteilen angeordnet. Die Scheibe 52 verhindert die Berührung zwischen dem Schaltglied und
den Leitern, bis das Schaltglied ausreichend radial verformt wird und den Raum zwischen den Leitern
verbindet.
Um den Schalter in Betrieb zu nehmen, wird der Körper 33 in eine öffnung z.B. des Motorblocks eines
Kraftfahrzeug geschraubt, dessen Temperatur erfaßt werden soll. Der Leiter 44 wird durch eine Leitung 53
mit einer Batterie B verbunden, und der Leiter 45 wird über eine Leitung 54 mit einer geerdeten Lampe L'
verbunden. Die wärmedehnbare Masse 47 ist so zusammengesetzt, daß sie ein normales, nicht expandiertes
Volumen hat, bis eine vorbestimmte kritische Temperatur erreicht wird. Im nicht expandierten
Zustand der Masse 47 wird das Schaltglied 46 nicht zusammengedrückt und ist elektrisch nicht leitend.
Wenn die Temperatur der Masse 47 den kritischen Wert erreicht, dehnt sie sich plötzlich aus und verschiebt
dadurch den Sockel 51 des Kraftübertragungsglieds 48 in die Kammer 42 in der gleichen Weise, wie zuvor
beschrieben wurde. Das Schaltglied 46 wird dadurch zwischen dem Sockel 51 und der Scheibe 52
zusammengedrückt, so daß es elektrisch leitend wird, und radial expandiert, so daß es die Leiter 44 und 45
berührt. Somit wird ein elektrischer Kreis zwischen der Batterie ßundder Lampe /,'gebildet.
Wenn die von der Masse 47 erfaßte Temperatur unter den kritischen Wert fällt, zieht sich die Masse
zusammen, so daß die in dem unter Druck stehenden Kraftübertragungsglied 48 gespeicherte Federkraft
dieses in seinen ursprünglichen Zustand zurückbringt Aufgrund der Elastizität des Schaltglieds 46 entspannt
sich dieses und unterbricht den Kreis zu der Lampe L'.
Es können Fälle auftreten, in denen es erwünscht ist
Temperaturen zu erfassen, die über den maximalen Temperaturen liegen, die von den derzeit erhältlichen
Wachsmassen erfaßt werden können. Zum Beispiel kann es erwünscht sein, ein Signal auszulösen, wenn die
Temperatur eines Fahrzeugstransmissionsströmungs· mittel über etwa 137°C steigt. In diesem Fall kann die
zuvor beschriebene Wachsmasse durch ein eutektisches Lötmaierial ersetzt werden, das eine kritische Temperatur
von etwa 137 oder I38°C hat. Ein derartiges Lötmaterial verhält sich ähnlich wie die Wachsmasse
und hat eine sehr geringe Expansion, bis seine kritische Temperatur erreicht ist, worauf es sich verflüssigt und
plötzlich expandiert.
Die kritische Temperatur des Schalters kann auch auf andere Art geändert werden. ]e steifer oder härter z.B.
das Material des Kraftübertragungsglieds 24 bzw. 48 ist, desto größer ist der dadurch ausgeübte Widersland
gegen die Expansion der wärmedehnbaren Masse. Daher ist eine höhere Temperatur erforderlich, damit
das dehnbare Material die Membran verformen und das Schaltglicd leitend machen kann. Die Steifigkeit bzw
Härte kann durch übliche Formtechniken wie das
ho Einbringen von nichtleitendem Pulver in ein Silikonharz
während der Formung geändert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrischer Wärmeschalter mit getrennt angeordneten Leitern, einem Schaltglied zur Verbindung
der Leiter, einer wärmedehnbaren Masse zur Betätigung des Schaltglieds, und einem Kraftübertragungsglied
zwischen dein Schaltglied und der wärmedehnbaren Masse, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kraftübertragungsglied (24, 48) aus elektrisch nicht leitendem, elastisch verformbarem
Material besteht, daß auch das Schaltglied (29, 46) in an sich bekannter Weise aus elektrisch
nicht leitendem, elastisch verformbarem Material besteht, in dem elektrisch leitende Partikeln dispergiert
sind, und daß der Querschnitt des Schaltglieds (29,46) geringer ist als derjenige der Kammer (10), in
der es in dem Schaller angeordnet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (24, 48)
einen sich verjüngenden Abschnitt aufweist, der etwas in die zylindrische Kammer (10, 42) vorsteht,
in der das Schaltglicd (29,46) angeordnet ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Abschnitt in einer
sich entsprechend verjüngenden Kammer (9, 43) angeordnet ist.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Leiter aus
dem Schaltergehäuse (2) besteht.
5. Schalter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (44,45) vom
Körper (33) des Schaltergehäuses elektrisch isoliert sind.
6. Schalter nach einen; der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (29,46)
normalerweise nicht leitend ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00339000A US3839694A (en) | 1973-03-07 | 1973-03-07 | Thermally sensitive electrical switch |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2411022A1 DE2411022A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2411022B2 true DE2411022B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2411022C3 DE2411022C3 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=23327031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2411022A Expired DE2411022C3 (de) | 1973-03-07 | 1974-03-07 | Elektrischer Wärmeschalter |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3839694A (de) |
JP (1) | JPS49120176A (de) |
BR (1) | BR7401693D0 (de) |
CA (1) | CA1016979A (de) |
DE (1) | DE2411022C3 (de) |
FR (1) | FR2220862B1 (de) |
GB (1) | GB1433433A (de) |
IT (1) | IT1008376B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3979570A (en) * | 1973-05-16 | 1976-09-07 | Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho | Switching apparatus |
US3918020A (en) * | 1974-10-24 | 1975-11-04 | Essex International Inc | Multi-stage switching apparatus |
DE2625561B2 (de) * | 1976-06-05 | 1980-02-21 | Behr-Thomson Dehnstoffregler Gmbh, 7014 Kornwestheim | Regelkreis zur Durchflußregelung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums |
DE2749615C2 (de) * | 1977-11-05 | 1986-12-18 | Behr-Thomson Dehnstoffregler Gmbh, 7014 Kornwestheim | Von der umgebenden Temperatur abhängiges elektrisches Schaltgerät |
US4225841A (en) * | 1977-07-21 | 1980-09-30 | Behr-Thomson Dehnstoffregler Gmbh | Temperature-dependent switch |
US4155062A (en) * | 1977-09-22 | 1979-05-15 | Essex Group, Inc. | Thermally sensitive electrical switch |
JPS58154545U (ja) * | 1982-04-12 | 1983-10-15 | 株式会社日立製作所 | ス−パ−ヒ−トスイツチ |
US6879239B2 (en) * | 2002-04-08 | 2005-04-12 | Woodlane Environmental Technology, Inc. | Thermostat assembly |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025676B (de) * | 1952-11-07 | 1958-03-06 | Gen Motors Corp | Kraftelement fuer auf Waermeschwankungen ansprechende Regeleinrichtungen |
US2744981A (en) * | 1953-06-16 | 1956-05-08 | Morton F Spears | Means for controlling current flow in electric circuits |
US3212337A (en) * | 1960-11-03 | 1965-10-19 | Texas Instruments Inc | Thermally responsive actuators |
US3509296A (en) * | 1967-10-23 | 1970-04-28 | Ncr Co | Resilient variable-conductivity circuit controlling means |
US3648002A (en) * | 1970-05-04 | 1972-03-07 | Essex International Inc | Current control apparatus and methods of manufacture |
-
1973
- 1973-03-07 US US00339000A patent/US3839694A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-02-04 CA CA191,856A patent/CA1016979A/en not_active Expired
- 1974-02-19 GB GB750874A patent/GB1433433A/en not_active Expired
- 1974-03-06 FR FR7407692A patent/FR2220862B1/fr not_active Expired
- 1974-03-07 BR BR1693/74A patent/BR7401693D0/pt unknown
- 1974-03-07 DE DE2411022A patent/DE2411022C3/de not_active Expired
- 1974-03-07 JP JP49025823A patent/JPS49120176A/ja active Pending
- 1974-03-07 IT IT49072/74A patent/IT1008376B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1433433A (en) | 1976-04-28 |
US3839694A (en) | 1974-10-01 |
DE2411022A1 (de) | 1974-09-19 |
BR7401693D0 (pt) | 1974-11-05 |
FR2220862B1 (de) | 1978-10-27 |
CA1016979A (en) | 1977-09-06 |
DE2411022C3 (de) | 1983-11-24 |
JPS49120176A (de) | 1974-11-16 |
IT1008376B (it) | 1976-11-10 |
FR2220862A1 (de) | 1974-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2065785A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE2116935B2 (de) | Elektrische druckabhängige Schalteinrichtung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3126763C2 (de) | Wärmeempfindliche Schmelzsicherung | |
DE2923189A1 (de) | Zylinder- und kolbeneinheit mit kolbenueberweganzeige | |
DE2411022C3 (de) | Elektrischer Wärmeschalter | |
DE3006443A1 (de) | Thermische sicherung | |
CH661815A5 (de) | Thermischer schalter. | |
DE69910866T2 (de) | Schnellansprechender Thermostat | |
DE3247673C2 (de) | Steckerbuchse mit einem Feldsteuerkörper | |
DE2942546A1 (de) | Thermischer schalter | |
DE2262974A1 (de) | Halter fuer elektrische lampen | |
DE2838236A1 (de) | Waermeempfindliche elektrische schaltvorrichtung | |
DE1765713A1 (de) | Thermoschalter | |
DE3006474A1 (de) | Selbstzurueckstellbare thermische sicherung | |
DE2505882A1 (de) | Veraenderbarer kondensator | |
DE2252026A1 (de) | Anschlusseinrichtung fuer koaxialkabel | |
EP3235079B1 (de) | Zündkerzen mit mittelelektrode | |
DE2429007C3 (de) | Schutzvorrichtung gegen Überlastung eines Elektromotors | |
DE102022105072B4 (de) | Kontaktsteckerkombination | |
DE3245187C2 (de) | ||
DE1036971B (de) | Elektrische Steckbuchse | |
DE1220011B (de) | Druckabhaengiger elektrischer Schalter | |
DE1247445B (de) | Elektrischer Traegheitsschalter | |
DE3037502A1 (de) | Elektrischer sicherheitsschalter fuer kraftfahrzeuge | |
DE2012426C3 (de) | Elektrischer Schalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: DUROCHER, GIDEON A., MOUNT CLEMENS, MICH., US MCCLURE, GERALD L., WARREN, MICH., US |
|
8226 | Change of the secondary classification |
Ipc: H01H 37/64 |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |