DE1655470A1 - Einrichtung zum Verschliessen eines Ausgleich- und Nachfuellbehaelters fuer druckmittelbetaetigte Bremsanlagen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Verschliefen eines Ausgleich- und Nachfüllbehälters für druckmittelbetätite Bremsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verschließen eines Ausgleich-und Nachfiillbehälters fLir druckjmittelbetätige Bremsanlagen, mit einer ulektrischen Marneinrichtung, die vom Druckmittelstand il3 Behalter steuerbar ist.
• Aus IIerstellungsgrfin (len werden elektrische Marneinrichtuungen, wio sie in Bremsanlagen zur Anzeige des Verlustes an Druckmittel verwanedt werdne, in den Dinrichtungen zum Verchließen des Ausgleich- bzw.
• Nachfüllbehälters angeordnet. Dies hat zur Folge, daß beim Öffnen des Behälters zum nachfûüllen von Druckmittel die gesamte elektrische Warneinrichtung mit herauspgenommen werden muß. Dies ist nicht nur umständlich und zeitraubend, scondrn birgt auch die Gefahr in sich, dal3 bein neuerlichen Zusammensetzen beim Verschließen des Behälters die ordnungsgemäße Arbeitsweise der Warneinrichtung bei nicht sachgemäßer Montage in Frage gestellt werden kann, woduch die Betriebssicherheit der Anlage herabgesetzt wird.
• La ist bereits vorgeschlagen worden, die Warenirchtung außerhalb des normalen Verschlußdeckels im Behälter anzuordnen, um das Öffnen und Nachfüllen des Behälters vom ausbau der Warneinrichtung unabhämgig zu mahcen.
• Bine solche Ausbildung macht es erforderlich, daß der Behäter einges für den Einbau einer Warneirchtung gestaltet sein muiß. Es kann dies durch einen besonderen Aufsatz auf dem Behälter oder auch die Anbringung der Warneinrichtung in einer Behälterwandung erfolgen. Beides hat jedoch den Nachteil, daß die lIerstellung des Behälters umständlcih und teuer wird.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Finnchtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ohne großen Aufwan den Behälter in seiner einfachen Form bestehen laßt und eine bffnung des Behalters zum Nachfüllen des Druclcmittels erlaubt, ohne dali die Warneinrichtung herausgenommen zu werden braucht.
• Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die elektrische Warnetinrtung in einem auf dem Behalter aufgesetzten Teil der Verschlußeinrichtung angeordnet ist, der nach oben offen ist, worauf eine Absehlußkappe lösbar aufgesetzt ist, wobei der unmittelbar unter der. Abschlußkappe befindliche und durch diese verschließbare Raum an den Innenraum des Behalters über ein, die den elektri. Teil tragenden Glicheder durchdrgendes, Verbindungsrohr angeschlossen ist. Zweckmäßigerweise besteht der elektrische Teil aus einem mit einem KOntaktteller versehenen Schwimmer und zwei nach außen geführten Kontaktfahnen, wobei der elektrische Stromkreis druch Berührung des am Führunsgstift des Schwimmers angeordneten Kontakttelloers mit den Kontaktfahnen geschlossen wird, scobald der Schwimmer seinen nicedrigesten Stand im Behälter erreicht hat. Der Führungssitft des Schwimmers ist in vortellbafter Ausbildung der Erfindung icorizentrisch in einer schraubkappe geführt. Die nach außen geführten Kontaktfahnen sind dabei zweiscvhen der Schruabakppe und einem darafu gesetten Zweichenstück elngesetzt.
• In einer bevorzugten Auführungsform der Brfindung kann die Abdhiußkappe unmittelbar auf das Zwischenstück ausgesetzt sein. In einer anderen Ausführungsmöglickeit befindet sich zwischen der Abschluükappe und dem Zwi schenstilok eine torzugswelse aus Gummi bestehende'. usgleichskappe, in die konzentrisch ein Ventil eingesetzt ist, das als Überdruck- und Aufstoßbventil ausgebildet ist.
• In den Figuren ist die Brifindung in zwei Ausführungsbtispicien näher dargestellt.
• Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Verschließen eies Ausgliech- und Nachfüllbehälters, bei der zwischen der AbschluDkappe und dem Zwischenstuck eine Ausgleichskappe sich befindet, während in Fig. @ die Wbschlußkappe unmittelbar auf das Zwisclienstück aufgesetzt ist.
• Die Schruabakppe 1 wird mit ihre : a Innengewinde auf den Öffnugsstautzen des nicht dargestellten Behälters aufgechraubt und mittels Dichtrig 10 abgedichtet.
• Im Zentrum der Schraubkppe 1 ist diese buchsenförmig ausgebildet und führt in einer darin befindlichen Bohrung den Fährungsstift des Schwimmers 8. Der Schwimmer 8, der sich mit dem Stand der Flässigkeit behen und senken kan, trägt an dem oberen Ende seines Führunsstiftes einen Kontaktteller 12, der bei der tiefsten Stellung des Schwimmers 8 mit den beiden, in gleicher Ebene angeordneten, Kontaktfahnen 11 in' Berührung kommt. Dabei wird ein nicht dargestellter * Stromkreis geschlossen, wodurch mittels geeigneter Vorrichtungen angezeigt werden kann, daIJ der Schwimmer 8 seinen tiefsten Punkt erreicht hat. Die beiden Kontaktfahnen 11 liegen auf der Trennfuge zwischen der Schraubkappe 1 und einem daraufgesetzten Zwischenstück 2, wobei sich zwischen der Schraubkappe 1 und dem Zwischenstück 2 ein Pichtring 13 befindet.
• Zur Verhinderung des Ilerausspritzens von Druckflüssigkeit aus dem Behälter ist im Innenraum der Sebraubl. nppe 1 ein Flanschteil 9 angeordnet, das mit tUppenkanälen versehen ist und mu Pührungsstift des Schwimmers 8 einen Spieraum aufweist, so dal3 einem Druclcausgleich nichts im Wege steht.
• 13ei. der Darstellung enräß Fig. 1 ist dei Abschlußkappe 3 unter Zwischenschaltung einer vorzugsweise aus Gumrai bestehenden \usgleichakanpe 4 auf das Zwischenstück 2 aufgesetzt. In der Ausgleichskpappe 4 befindet wich konzentrishc ein Ventil 5, das als Überdruck- und Aufstoßventil ausgebildet ist. Der Raum oberhalb des Ventils 5 ist uber einen seitlkich angeordneten Kanal zwwichen der Abschlußkappe 3 und der Ausgelcihkappe 4 mit der Außenluft verbunden.
• Entsteht im Behälter ein Überdruck, so wird das Ventil nach oben gegen die Kraft einer nicht bezeichneten Feder gedrückt und hebt von seinem Kegelsitz ab, wodurcit die Überschüssige Luft druch den seitlichen . anal in der Abschlußkappe 3 nach außen entweichen kann. Entsteht im Behälter ein Unterdurchk, so logt sich die aus Gummi bestehende Ausglichekappe 4 nach unten, bin das Ventil 5 auf der Anschlagkappe 6 aufstol' die am oberen Lnde in das Zwischenstück 2 eingeklemmt ist. Beim Aufstoßen des Ventils 5 auf dieae Anschalgkappe 6 wird es von seinem Kegelsitz abgehoben, wodudrch Luft üer den seitlichen Kanal in der Ab-Schlußdappe 3 nachströmen kann und den Druckunterschied ausgiejht,wonachstehdieAusglichkappe4 wieder strafft.
• Die Einrichtung gemEV Fig. 2 unterscheidet sich von dor vorhergehenden lediglich dadurch, daß die Abschlußkappe 14 unmittelbar auf das Zwischenstükc 2 aufgesetzt ist. Rs ist dies eine einfachere Ausführung, wie sie für eine Reihe von Anwendungsfällen ausriecht.

Claims (6)

1. Patentansprüche 1. Hinrichtung zum Verschliefen eines Ausgleich-und Nachfallbehälters für druckmittelbetätigte Bremsanlagen mit einer elektrischen n'arneinrichttmg7 dio vom Druckmfttelstand im Behälter stouerbar ist, dadruch g e k e n n z e i c h n e t, daB die elektrische Warneinrichtung in einem auf den Behälter aufgesetzten Teil der Verschlußeinrichtung angeordnet ist, der nach oben offen ist, worauf eine Asbchlußkappe (3, 14) lösbar aufgesetzt ist, wobei der unmittelbar unter der Abschlußkappa (3, 14) befindilche und durch diese verschließbare Raum an den Innenraum des Behälters iiber ein, die den elektrischen Teil tragenden Glieder durchdringendes, Yerbindungsrohr (7) angeschlossen ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz c i c h n e t, daß der elektrische Teil aus einem mit einem Konta'tteilor (l) versehenen Schwimmer (8) und zwei nach außen geführten Kontaktfahnen (11) besteht, wobei der eiaktrische Stromkreis durch Beriihrurrg des am Führunsstift des Schwimmers angeordneten Kontaktteliers (12) mit den Kontaktfahnen (11) geschlossen wird, sobald der Schwimmer (8) seinen niedrigsten Stand im Behälter erreicht hat.
3. 8. Einrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadruch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Führung @tift des Schwimmers (8) konzentrisch in einer sht nbl app (1) geführt ist.
4. 4. Linrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c hn e. t, dal3 die nach außen geführte Kontaktfahnen (11) zwischen der Schraubkappe (1) und einem darauf gesetzten Zwischenstiick (2) eingekleimnt ist.
5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspriiche, dadurch g e k e n n z e i c hnet, dal3 die Abschlußkappe (14) wtmitte-bar auf das Zwischenstück (2) aufgesetzt ist.
6. 6. Dinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß zwischen der Xbschlubkappe (3) und dem Zwischenstück (2) sich eine vorzugsweise aus Gummi bestehende Ausgleichkppe (4) befindet, in die konzentrisch ein Ventail (5) eingesetzt ist, das als Überdurck- und Aufstoßventil ausgebildet ist.