DE3915220A1 - Entlueftung fuer einen behaelter - Google Patents
Entlueftung fuer einen behaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
- B60T11/26—Reservoirs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entlüftung für einen Behälter,
insbesondere Flüssigkeitsvorratsbehälter einer hydraulischen
Brems- oder Kupplungsanlage für Kraftfahrzeuge gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für gattungsgemäße Behälter ist es bekannt, beispielsweise
eine Entlüftung über den Raum durchzuführen, in dem die
elektrischen Kontakte der Flüssigkeitsstandsanzeige ange
ordnet sind. Dabei kann es jedoch passieren, wenn durch ein
Entlüftungsloch Flüssigkeit aus dem Behälter austritt, daß
diese an die Kontakte gelangt, welche dann zu korrodieren
beginnen. Im schlimmsten Fall fällt also die Flüssigkeits
standsanzeige aus, wodurch ein Defekt in der Brems- oder
Kupplungsanlage unbemerkt bleibt und letztere plötzlich
vollständig ausfällt. Das kann unter Umständen einen schweren
Unfall zur Folge haben.
Weiterhin ist aus der DE-OS 31 22 969 bekannt, insbesondere
für Kupplungszylinder Wegwerf-Behälter zu verwenden, bei
denen die Entlüftung entweder durch Abschneiden einer Be
hälterecke oder durch ungedichtetes Einstechen einer Ent
lüftungsnadel erfolgt. Beide Möglichkeiten bergen ebenso wie
andere Methoden, die einfach eine Öffnung im Behälter zur
Entlüftung vorsehen, das Risiko in sich, daß in Extrem
situationen, wie steiler Bergauffahrt oder z.B.
plötzlichem starkem Bremsen, Flüssigkeit an den unge
dichteten, nicht abgeschirmten Stellen aus dem Behälter aus
tritt. Wenn es sich dann um brennbare Flüssigkeiten handelt
und diese auf heiße Motorteile gelangen, kann ein Fahrzeug
brand die katastrophale Folge sein.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Ent
lüftung für einen Behälter zu schaffen, die, getrennt von
anderen, in oder an ihm angeordneten Elementen ist und außer
dem einen unkontrollierten Flüssigkeitsaustritt aus dem be
lüfteten Behälter durch die Entlüftung weitestgehend ver
hindert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Ein Entlüftungsröhrchen wird
in den Behälter eingesetzt, und zwar gegen ihn abgedichtet.
Das offene untere Ende ragt in denselben hinein und das eben
falls offene obere Ende wird von einer Kappe geschützt. Da
durch, daß das Röhrchen aus dem Behälter herausragt, wird die
Entlüftungsöffnung soweit wie irgend möglich nach oben ver
legt. Daher ist ein Auslaufen von Flüssigkeit auch in Extrem
situationen fast unmöglich. Das obere offene Ende wird außer
dem durch die Kappe geschützt, die nicht nur das Eindringen
von Fremdkörpern verhindert, sondern auch dafür sorgt, daß
geringe Mengen austretender Flüssigkeit nicht umherspritzen,
sondern verdunsten oder einfach am Behälter entlang abtropfen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, das
Röhrchen an seinem unteren Ende mit einer Querbohrung
auszustatten, die sich nach oben hin in einer sich oben
erweiternden Sackbohrung längs der Achse des Entlüftungs
röhrchens fortsetzt. Diese Ausführung hat zur Folge, daß
eventuell in das Röhrchen eintretende Flüssigkeit stark
gedämpft wird und normalerweise wieder in den Behälter
zurückläuft. Die oben erweiterte Zone der Sackbohrung dient
als Auffangbecken für Flüssigkeit bei extremer Beanspruchung.
Eine weitere Optimierung läßt sich erreichen, wenn oben am
Entlüftungsröhrchen eine Dichtscheibe angebracht ist. Diese
nur mit einem kleinen Loch oder Schlitz ausgestattete Scheibe
läßt zwar Luft in ausreichendem Umfang eintreten, hindert
jedoch Flüssigkeit am Austreten aus dem Röhrchen. Diese
Dichtscheibe kann entweder in das obere Ende eingeknöpft
werden oder sie wird als außen aufknöpfbare Gummikappe
ausgeführt.
In vorteilhafter Weise wird das Entlüftungsröhrchen durch
Einknöpfen am Behälter befestigt. Je nach Material ist dazu
dann eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Dichtlippe bzw.
ein Dichtkragen am Röhrchen vorzusehen.
Mögliche Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der
beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Behälter mit einer
Flüssigkeitsstandsmeßvorrichtung und einem
Entlüftungsröhrchen,
Fig. 2 im Schnitt eine zweite Ausführungsform des
Entlüftungsröhrchens,
Fig. 3 im Detailschnitt die abgedichtete Verbindung
zwischen dem Entlüftungsröhrchen und dem Behälter.
Man erkennt in Fig. 1 den Behälter 1 mit der darin ange
ordneten Flüssigkeitsstandsmeßvorrichtung 2, die aus einem
Schwimmer 3, einer Stange 4 und einer Führungshülse 5 be
steht. Weiter oben in der Fig. befinden sich die nicht näher
dargestellten elektrischen Kontakte der Flüssigkeitsstands
anzeige. Die Kontakte befinden sich in dem Raum 6, der durch
die Kappe 7 von der Umgebung 8 abgeschirmt ist. Die Kappe 7
ist an Fortsätzen 9 des Behälters 1 abgedichtet eingeknöpft.
Neben der Flüssigkeitsstandsmeßvorrichtung 2 ist das Ent
lüftungsröhrchen 10 in den Behälter 1 eingeknöpft. Es wird
ebenfalls durch die Kappe 7 gegenüber der Umgebung 8 abge
schirmt, jedoch ist ein Luftkanal 11 vorgesehen, der den
Hohlraum 12, in dem sich das obere Ende 13 des Entlüftungs
röhrchens 10 befindet, mit der Umgebung 8 verbindet. Das Ent
lüftungsröhrchen 10 weist eine Längssackbohrung 14 auf, die
in einer oberen Zone 15 erweitert ist. Im Bereich des unteren
Endes 16 des Entlüftungsröhrchens 10 schließt sich eine Quer
bohrung 17 an. Durch den Verlauf des lufteinlassenden Kanals
in den Bohrungen (14, 15, 17) wird eine starke Dämpfung von
eventuell in das untere Ende 16 eindringender Flüssigkeit er
reicht, so daß diese normalerweise nicht zum oberen Ende 13
gelangt. Falls dieser Fall jedoch eintritt, verhindert die in
der oberen Zone 15 eingeknöpfte Dichtscheibe 18 einen
Flüssigkeitsaustritt. Durch ein Loch 19 bzw. einen Schlitz
kann jedoch Luft aus dem Hohlraum 12 durch das Entlüftungs
röhrchen 10 in den Behälter 1 gelangen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform. Das in den Be
hälter 1 eingeknöpfte Entlüftungsröhrchen 10 wird durch eine
Gummikappe 20, die ein Loch 21 aufweist, gegen die Umgebung 8
abgeschirmt. Die Gummikappe 20 übernimmt die gleiche Funktion
wie die oben beschriebene Dichtscheibe 18 und ist außen am
oberen Ende 13 lösbar befestigt, d.h. z.B. aufgeknöpft.
In Fig. 3 erkennt man die abgedichtete Verbindung zwischen
Behälter 1 und Entlüftungsröhrchen 10. Falls letzteres aus
einem relativ weichen Material hergestellt ist, dienen die
Dichtlippen 22 zum Abdichten.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Flüssigkeitsstandsmeßvorrichtung
3 Schwimmer
4 Stange
5 Führungshülse
6 Raum
7 Kappe
8 Umgebung
9 Fortsatz
10 Entlüftungsröhrchen
11 Luftkanal
12 Hohlraum
13 oberes Ende
14 Längssackbohrung
15 obere Zone
16 unteres Ende
17 Querbohrung
18 Dichtscheibe
19 Loch
20 Gummikappe
21 Loch
22 Dichtlippe
2 Flüssigkeitsstandsmeßvorrichtung
3 Schwimmer
4 Stange
5 Führungshülse
6 Raum
7 Kappe
8 Umgebung
9 Fortsatz
10 Entlüftungsröhrchen
11 Luftkanal
12 Hohlraum
13 oberes Ende
14 Längssackbohrung
15 obere Zone
16 unteres Ende
17 Querbohrung
18 Dichtscheibe
19 Loch
20 Gummikappe
21 Loch
22 Dichtlippe
Claims (6)
1. Entlüftung für einen Behälter, insbesondere Flüssigkeits
vorratsbehälter einer hydraulischen Brems- oder
Kupplungsanlage für Kraftfahrzeuge, mit einer einrast
baren, beispielsweise elektrische Kontakte einer Flüssig
keitsstandsanzeige schützenden Kappe, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein gegenüber dem Behälter
(1) abgedichtetes Entlüftungsröhrchen (10) vorgesehen
ist, dessen unteres Ende (16) offen im Behälter (1) und
dessen oberes Ende (13) offen in einem durch die Kappe
(7) begrenzten, mit der Atmosphäre in Verbindung
stehenden Hohlraum (12) endet.
2. Entlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entlüftungsröhrchen (10) eine
die einer oberen Zone (15) erweiterte Längssackbohrung
(14) aufweist, an die sich am unteren Ende (16) eine
Querbohrung (17) anschließt.
3. Entlüftung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am oberen Ende (13) eine Dicht
scheibe (18) angebracht ist, die ein Loch (19) oder einen
Schlitz aufweist, welches(r) die Entlüftung gewährleistet.
4. Entlüftung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtscheibe (18) in der oberen
Zone (15) in das Entlüftungsröhrchen (10) eingeknöpft ist.
5. Entlüftung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtscheibe als außen auf das
obere Ende (13) aufknöpfbare Gummikappe (20) ausgebildet
ist.
6. Entlüftung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entlüftungsröhrchen
(10) in den Behälter (1) eingeknöpft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915220 DE3915220A1 (de) | 1989-05-10 | 1989-05-10 | Entlueftung fuer einen behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915220 DE3915220A1 (de) | 1989-05-10 | 1989-05-10 | Entlueftung fuer einen behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915220A1 true DE3915220A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915220 Withdrawn DE3915220A1 (de) | 1989-05-10 | 1989-05-10 | Entlueftung fuer einen behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915220A1 (de) |
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1989
- 1989-05-10 DE DE19893915220 patent/DE3915220A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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