DE3206386A1

DE3206386A1 - Behaelter mit einem fuellstandsfuehler

Info

Publication number: DE3206386A1
Application number: DE19823206386
Authority: DE
Inventors: Kaoru Toyota Aichi Tsubouchi
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1981-03-24
Filing date: 1982-02-22
Publication date: 1982-10-14
Also published as: GB2099942A; JPS57154560U; US4458118A; FR2502775A1; GB2099942B; FR2502775B1; DE3206386C2

Description

Behälter mit einem Füllstandsfühler

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit einem Füllstandsfühler, der dazu dient, ein Warnsignal zu liefern, wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter unter einen bestimmten unteren Grenzwert sinkt. Bei dem Behälter kann es sich beispielsweise um einen Behälter für Brems flüssigkeit bei einem Kraftfahrzeug handeln. Der Füllstandsfühler kann elektrisch mit einer Schaltung verbunden sein, die ein Warnsignal liefert, wenn beispielsweise aufgrund von Leckage der Flüssigkeitsstand unter den bestimmten unteren Grenzwert sinkt. . " ■■

Es sind zahlreiche Behälter bekannt, bei denen ein
Schwimmer vorgesehen ist, der auf einer Flüssigkeitsoberfläche schwimmt und mit einem Magneten versehen .ist, der einen Näherungsschalter betätigt, wenn der Flüssigkeitsstand sinkt. Der Näherungsschalter ist üblicherweise innerhalb eines hohlen, rohrförmigen Elementes angeordnet, das an einer oberen Wand eines zum Behälter gehören-

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den Tanks angebracht ist, der aus einer oberen und einer unteren Tankschale aus Kunststoff besteht. Die beiden Tankschalen sind thermisch miteinander verschweißt. Beim Verschweißen der oberen Tankschale mit der unteren Tankschale kann es nicht zu Beschädigungen des Füllstandsfühlers durch die beim Schweißen auftretende Wärme kommen, weil das rohrförmige Element erst nach dem Schweißen am Tank angebracht wird. Nachteilig ist jedoch, daß durch das Anbringen des rohrförmigen Elementes am Tank die Herstellungskosten erhöht sind.

Der Erfindung lieg* die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Behälter mit einem Tank aus Kunststoff und mit einem Füllstandsfühler zu schaffen, bei dem der vofstehend beschriebene Nachteil vermieden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Behälter gelöst.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters; und

Fig. 2 eine Schnit^xdarstellung gemäß II-II in Fig. 1. 30

Ein in den Figuren dargestellter Tank 1 eines Behälters umfaßt eine obere Tankschale 2 und eine untere Tankschale 3, die aus einem Kunststoff hergestellt worden sind und an einer Schweißnaht 4 miteinander verschweißt sind. Die untere Tankschale 3 weist einen ersten rohrförmigen

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Anschlußstutzen. 3b und einen zweiten rohrförmigen Anschlußstutzen 3c auf, die in eine erste rohrförmige Anschlußmuffe 17a bzw. eine zweite rohrförmige Anschlußmuffe 17b eines Doppel-Hauptbremszylinders 17 eingesetzt sind. Ferner ist an der unteren Tankschale 3 ein Ansatz 3d angeformt, der zum Verbinden des Tanks 1 mit dem Doppel-Hauptbremszylinder 17 mit Hilfe eines nicht dargestellten Stiftes dient. Eine Trennwand 3a der unteren Tankschale 3 unterteilt das Innere des Tanks 1 in eine erste Bremsflüssigkeitskammer 5 und eine zweite Bremsflüssigkeit skammer 6, wenn der Flüssigkeitsstand im Tank

1 unter einen vorbestimmten Grenzwert sinkt. Die Bremsflüssigkeitskammern 5 und 6 stehen auf übliche Weise durch eine Öffnung 5a bzw. 6a in Strömungsverbindung mit zwei Druckkammern im Doppel-Hauptbremszylinder 17.

Die obere Tankschale 2 ist mit einem hohlen zylindrischen Abschnitt 2a versehen, der eine Einfüllöffnung für Bremsflüssigkeit bildet. Im Tank 1 ist ein Siebeinsatz 7 angeordnet. Mit dem Abschnitt 2a ist ein Deckel 10 verschraubt, in dem ein Luftloch 10a ausgebildet ist. Zwischen den oberen Rand des Abschnitts 2a und den Deckel 10 sind eine kreisförmige Membran 8 und eine kreisförmige Platte 9 eingesetzt. Die Platte 9 ist mit einem Luftloch

²^ 9a versehen, und in der Membran 8 ist ein Schlitz 8a ausgebildet, damit ein Strömungsweg für Luft vorhanden ist, wenn die Membran 8 aufgrund von Druckänderungen im Tank ausgelenkt wird.

Erfindungsgemäß ist einstückig mit der oberen Tankschale

2 ein hohler, rohrförmiger Abschnitt 2b ausgebildet, der einen Näherungsschalter 11, beispielsweise einen Reedschalter, eines Füllstandsfühlers 18 in der Kammer 6 umgibt. Der Füllstandsfühler 18 umfaßt ferner einen Schwimmer 15 mit einem Magneten 14, der auf dem rohrförmigen Abschnitt 2b in Axialrichtung verschiebbar ist

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und den Näherungsschalter 11 betätigt, wenn der Flüssigkeitsstand im Tank 1 unter einen unteren Grenzwert B (siehe Fig.l) sinkt. Der Näherungsschalter 11 ist elektrisch über Anschlußleitungen 12 mit einer nicht dargestellten Schaltung verbunden, die ein Warnsignal erzeugen kann. Die Anschlußleitungen 12 sind durch· ein abdichtendes Verschlußelement 19 in einem hohlen Vorsprung 2c der Tankschale 2 sowie durch einen Deckel 13 geführt, der am oberen Ende des Vorsprungs 2c angebracht ist. Mit der oberen Tankschale 2 ist ferner einstückig ausgebildet ein zylindrischer, wärmeabschirmender Schürzenabschnitt 2d, der den rohrförmigen Abschnitt 2b und den Schwimmer 15 umgibt. Der wärmeabschirmende Schürzenabschnitt 2d ragt bis in das Innere der unteren Tankschale 3 und dient dazu, den rohrförmigen Abschnitt 2d vor der beim Schweißen auftretenden Wärme zu schützen. Der wärmeabschirmende Schürzenabschnitt 2d hat eine Länge, die im wesentlichen gleich der Länge des rohrförmigen Abschnitts 2b ist, und ist mit einem Luftdurchlaß versehen, der für gleiche

*® Flüssigkeitsstände innerhalb und außerhalb des Schürzenabschnitts 2d sorgt. Um das Formen, beispielsweise das Spritzgießen, der Tankschale 2 zu erleichtern, ist der Luftdurchlaß vorzugsweise als Schlitz 2d' ausgebildet, der sich in axialer Richtung des Schürzenabschnitts 2d erstreckt und von dessen unterem Ende ausgeht. Der
Schlitz 2d' befindet sich vorzugsweise an einer Stelle, an der er am weitesten entfernt von der Trennwand 3a ist, so daß der wärmeabschirmende Schürzenabschnitt 2d auch die Wirkung hat, die Bremsflüssigkeitsströmung im Tank

1 aufgrund einer Neigung des Fahrzeugs bezüglich der Horizontalen einzuschränken.

Bei der Erfindung handelt es sich somit im wesentlichen um einen

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Behälter mit einem Tank aus Kunststoff und einem Füllstandsfühler, der einen magnetiscn betätigbaren Schalter in einem rohrförmigen Abschnitt des Tanks sowie einen

Schwimmer mit einem Magneten umfaßt, der in Axialrichtung 5

des rohrförmigen Abschnitts auf diesem verschiebbar ist und den Schalter betätigt. Der Tank besteht aus einer oberen Tankschale und einer unteren Tankschale, wobei der rohrförmige Abschnitt einstückig mit der oberen Tankschale ausgebildet ist und mit einer der beiden Tankschalen ferner ein wärmeabschirmender Schürzenabschnitt einstückig ausgebildet ist, der den rohrförmigen Abschnitt und den Schwimmer umgibt und sich bis in das Innere der unteren Tankschale erstreckt, so daß der Schürzenabschnitt den Füllstandsfühler während des Verschweißens Io

der beiden Tankschalen miteinander vor Wärme schützt und der Füllstandsfühler mit dem rohrförmigen Abschnitt bereits vor dem Verschweißen der beiden Tankschalen an der oberen Tankschale angebracht sein kann.

Es versteht sich, daß der wärmeabschirmende Schürzenabschnitt anders als beim vorsteheni beschriebenen Ausführungsbeispiel auch an der unterer. Tankschale vorgesehen sein kann.

Claims

Patentansprüche

( Iy)Behälter mit einem aus Kunststoff gefertigten
Tank und mit einem Füllstandsfühler, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandsfühler (18) einen magnetisch betätigbaren Schalter (11), der von einem nach unten verlaufenden, hohlen, rohrförmigen Abschnitt (2b) des Tanks
(1) umschlossen ist, und einen Schwimmer (15) umfaßt,
zu dem ein Magnet (24) gehört und der in Axialrichtung
auf dem rohrförmigen Abschnitt verschiebbar ist und den
Schalter betätigt, wenn er sich dicht bei ihm befindet,
daß der Tank eine obere Tankschale (2) und eine untere
Tankschale (3) umfaßt, wobei an der oberen Tankschale
der hohle, rohrförmige Abschnitt einstückig angeformt ist, und daß an einer der Tankschalen einstückig ein wärmeabschirmender Schürzenabschnitt (2d) angeformt ist, der den rohrförmigen Abschnitt und den Schwimmer umgibt, wobei der wärmeabschirmende Schürzenabschnitt bis in das Innere der unteren Tankschale ragt und den rohrförmigen Abschnitt vor der Wärme schützt, die beim Schweißen zum Verbinden der oberen Tankschale mit der unteren Tankschale auftritt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeabschirmende Schürzenabschnitt (2d) an der

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1 oberen Tankschale (2) angeformt ist und daß er mit einem Durchlaß (2d^!) versehen ist, der für einander entsprechende Flüssigkeitsstände im Inneren und außerhalb des Schürzenabschnitts sorgt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeabschirmende Schürzenabschnitt (2d) eine Öffnung an seinem unteren Ende aufweist und daß vom unteren Ende des wärmeabschirmenden Schürzenab-Schnitts ein Schlitz (2d') ausgeht, der sich in Axialrichtung des rohrförmigen Abschnitts (2b) erstreckt.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Tankschale (3) mit. einer Trennwand (3a) versehen ist, die das Innere des Tanks (1) in zwei Flüssigkeitskammern (5,6) unterteilt, wenn der Flüssigkeitsstand unter einen bestimmten Grenzwert sinkt.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandsfühler (18) und der wärmeabschirmende

Schürzenabschnitt (2d) in einer der beiden Flüssigkeitskammern (5,6) angeordnet sind und daß der Schlitz (2d') an einer solchen Stelle des wärmeabschirmenden Schürzenabschnitts ausgebildet ist, die sich am weitesten ent-²^ fernt von der Trennwand (3a) befindet.