DE1780477A1 - Mehrkammer-Nachfuellbehaelter - Google Patents
Mehrkammer-NachfuellbehaelterInfo
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- DE1780477A1 DE1780477A1 DE19681780477 DE1780477A DE1780477A1 DE 1780477 A1 DE1780477 A1 DE 1780477A1 DE 19681780477 DE19681780477 DE 19681780477 DE 1780477 A DE1780477 A DE 1780477A DE 1780477 A1 DE1780477 A1 DE 1780477A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T17/18—Safety devices; Monitoring
- B60T17/22—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
- B60T17/225—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices brake fluid level indicators
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Description
- riehrkammer-Nachf ü1 lbehäl ter Die Erfindung betrifft einen Mehrkammer-Nachfüllbehälter für hydraulische Anlagen und insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen, bei welchen ein optisches oder akustisches Warnsignal einen bestimmten Pegelstand der lvachfüllflüssigkeit zur Anzeige bringt.
- Solche Nachfüllbehälter mit Warnsignalanlagen sind an sich bekannt. Bei den bekannten Ausführungsformen ist in jeder Kammer des Nachfüllbehälters ein Schwimmerkörper angebracht, welcher einen Kontaktstößel trägt, der in den Hohlraum der Dehälterverschraubung eintritt und hier eine elektrische Schaltung vornimmt, indem eine an der Spitze des Kontaktstößels befindliche Schaltplatte auf zwei Kontaktpunkten aufliegt, wenn der Schwimmerkörper einen gewissen Tiefstand im Nachfüllbehälter erreicht hat. Der in dieser Weise eingeschaltete Stromkreis läßt am Instrumentenbrett des Fahrzeugs ein Warnlicht aufleuchten.
- Die beschriebene bekannte Warnsignalanlage weist den Nachteil auf, daß es erforderlich ist, jede Kammer mit einer Warnsignalanlage auszurüsten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Auftriebskraft des Schwimmerkörpers wegen dessen geringer Größe lediglich um Z bis 4 Gramm wiegt. Das Gewicht des Schwimmerkörpers beträgt um 3 bis 7 Gramm. Es ist daher leicht möglich, daß der Kontaktstößel an seiner Führung hängenbleibt, so daß der .Schwimmerkörper seine Funktion nicht ausüben kann. Jede Korrosion des Kontaktstößels und jede Schmutzablagerung zwischen Kontaktstößel und Führung kann die Warnsignalanlage zum Versagen bringen. Aus diesem Grunde werden bei der bekannten Ausführungsform der Kontaktstößel und die Schaltplatte mit einem Goldüberzug versehen.
- Ein weiterer Nachteil der bekannten Warnsignalanlage besteht . darin, daß bei heftigen Schwingungen des Fahrzeugs Nachfüllflüssigkeit durch den Führungskanal des Kontaktstößel an die Kontaktplatte und die Kontaktpunkte herankommen kann und so den elektrischen Kontakt unterbindet.
- Die bekannte Warnsignalanlage weist in der Zwe,ikammer-Ausführung einen wesentlichen Nachteil auf, indem bei Überschwappen von Brerasflüssigkeit von einer Kammer in die andere eine Fehlanzeige auch dann nicht erfolgt, wenn der Pegelstand der einen Kammer bereits unter der Gefahrengrenze liegt.
- Eine Warnsignalanlage der bekannten Ausführungsform ist recht aufwendig; erstens weil die Führung des Kontaktstößels sehr genau sein muß und zum anderen wegen der Vergoldung von Kontaktstößel und Kontaktplatte. Ur: bei einem Zweikaruner-PTachfüllbehälter die eine Warnsignalanlage einzusparen, ist es vorgeschlagen worden, die Warnsignalanlage lediglich in einer Kammer unterzubringen und die beiden Kammern mit einem Verbindungskanal nach dem Prinzip kommunizierender Röhren zu verbinden. Diese Maßnahme beseitigt aber nicht die Gefahr eines Überschwappens; wenn Bremsflüssigkeit von der freien Kammer in die mit der Warnsignalanlage ausgerüstete Kammer überschwappt, dauert es eine gewisse Zeit bevor der Ausgleich stattgefunden hat. Wenn umgekehrt Bremsflüssigkeit aus der mit der Warnsignalanlage versehenen Kammer in die freie Kammer überschwappt, kann es sein, daß der Fahrer ein Warnsignal erhält, das dem tatsächlichen gemeinsamen Pegelstand nicht entspricht.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Melirkammer-Nachfüilbehälter mit einem Warnsignal zu schaffen, bei welchem eine Korrosion der Teile der Warnsignalanlage ungefährlich ist, da die beiden Kammern derart voneinander getrennt sind, daß ein Überschwappen von Nachfüllflüssigkeit nicht-stattfinden kann und daß es der llachfüllflüssigkeit nicht möglich ist, an die Kontaktpunkte zu gelangen.
- Liese Erfindungsaufgabe wird in der Weise gelöst, daß der Nachfüllbehälter in drei miteinander kommunizierende Kammern aufgeteilt ist, in welchen der Pegelstand der hachfüllflüssigkeit nach dem Prinzip kommunizierender Röhren überall der gleiche ist, wobei die eine Kammer etwa in der Höhe des Füllpegelstandes einen Anschlagring enthält, durch welchen ein Kontaktgeber hindurchgesteckt ist, der mit einem unter dem Anschlagring angeordnetem Schwimmerkörper zusammenarbeitet, der vom Auftrieb beizt Füllpegelstand an den Anschlagring aerangedrücht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der hrfindung besteht der 'Kontaktgeber aus einer an sich bekannten, die Kontaktelenente hermetisch abschließenden lierkonröhre, während der Gchwimmerkörner ringförmig ausgebildet ist und einen Ringmagnet enthält, der die 1lerkonröhre umgreift. Die drei Kammern können Verbindungsöffnunnen besitzen, die sich über dem Anschlagring befinden sowie weitere Verhinclungsöffnungen, die etwa aIll Warnpegelstand angeorclrie-t: sind.
- Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Iss zeigen: Fig. 1 einen Mehrkaruner -Nacüfüllbeüälter gemäß der Erfindung, schematisch und in einem senkrechten Längsschnitt, u n d Fig. 2 den Nachfüllbehälter Figur 1 in einem waagrechten Schnitt SS.
- Der. Nachfüllbehälter 1 ist mittels einer Trennwand 2 und einer im wesentlichen zylinderförmigen Zwischenwand 3 in Kammern A, B, C aufgeteilt. Die Zwischenwand 3 weist an ihrem oberen Teil Kommunikationsöffnungen 31, 32 und an ihrem unteren Teil Kommunikationsöffnungen 33, 34 auf. Der Nachfüllbehälter weist an der Kammer A eine llauptverschraubung 4 auf, durch welche Nachfüllflüssigkeit eingefüllt wird. Eine@weitere Verschraubung 5 schließt die Kammer B nach oben ab. 6 und 7 sind die Stutzen, über welche der Nachfüllbehälter mit dem Hauptbremszylinder verbunden ist; durch die Bohrung 8 wird ein Befestigungsbolzen hindurchgesteckt, der den Nachfüllbehälter am Hauptbremszylinder befestigt. Unmittelbar unter den oberen Kommunikationsöffnungen 31, 32 befindet sich ein Anschlagring 9, welcher die Kammer B in einen oberen und einen unteren Raum trennt. Im unteren Raum B1 befindet sich ein ringförmiger Schwimmerkörper 10, der an seinem der Ring zugewandten Teil einen Ringmagneten 11 enthält. Durch die Ringöffnungen des Anschlagringes 9 und des Schwimmerkörpers 10 ist eine an der Verschraubung 5 befestigte fIerkonröhre 12 hindurchgesteckt. In der iIerkonröhre befinden sich Kontaktstreifen 121 und 122, die sich dann berühren, wenn ihre Kontaktpunkte 123, 124 in das Magnetfeld des Ringmagneten 11 gelangen. Die Kontaktstreifen 121, 122 sind mit den außerhalb der Verschraubung 5 vorspringenden Kontaktelementen 125, 126 verbunden.
- Das erfindungsgemäße Warnsignal wird wie folgt betätigt: Wenn im Laufe der Zeit der Pegelstand der Nachfüllflüssigkeit vom Einfüllpegelstand PO auf den Warnpegelstand Pw absinkt, folgt der Schwimmerkörper 10 dem Pegelstand. Wenn der Ringmagnet 11 auf die Höhe der Kontaktpunkte 123, 124 gelangt ist, schließt sich der Kontakt und der so geschlossene Stromkreis bringt eine Warnlampe am Instrumentenbrett zum Aufleuchten.
- Die Kontakte können nicht korrodieren, ebensowenig die Oberfläche der Herkonröhre und die Innenwand des Schwimmerkörpers. Ein Uberschwappen von Nachfüllf lüssigkeit aus den Räumen A und C in den für den Schwimmer maßgebenden Raum B1 ist nicht möglich; das Uberschwappen aus dem Raum A in den Raum C und umgekehrt ist derart erschwert, daß keine beträchtlichen Mengen von dem einen Raum in den anderen gelangen können. Auch eine momentane Fehlanzeige ist ausgeschlossen, da der für den Stand des Schwimmerkörpers maßgebliche Raum v1 bis zur Auslösung eines echten Warnsignals immer unter dem Pegelstand eines jeden Raumes A, C liegen wird. Schließlich ist das Eindringen von rzaclifüllflüss Lgl;eit entlang der iierkonröhre in den Raum ß belanglos geworden; die Kontaktstreifen und die Kontaktpunkte sind vollständig gegen Eindringen von Flüssigkeit geschützt.
- Der Ansch Lagring we Ls t Ei Lneri he sondereri techri i scheu Fortschritt auf, indem er beire £: infü 1 LL>ecle @s tarid Pci urid rlouil e hie geraume Zeit nachher clen Schwimmerkörper 10 in der 1J@L:@e festhält, claß der Schwimmerkörper durch f:eInen Auftrieb mit oLnem clewLssen Druck am Anschlagrind aufLLegt. So ist die II@iriLLChkeit eines FestkLeirunens dcs Schwirtimerkörpers weitgehend cleraaririt; dazu kommt, daß die PLrich.>ffntiricj cles Sohwimmerkörpers belLebicj groß clestaLtet werden kann, we L1 eine Durchwanderurici von fach fei L 1 f Liess igke it aus dem Raum f31 in den Ratun 13 ohne I3edeuturicl ist.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Mehrkammer-Nachfüllbehälter für hydraulische Anlagen und insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen, bei welchen ein optisches oder akustisches Warnsignal einen bestimmten Pegelstand der rlachfüllflüssigkeit zur Anzeige bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfüllbehälter (1) in drei miteinander kommunizierende Kammern (A, B, C) aufgeteilt ist, in welchen der Pegelstand der Nachfüllflüssigkeit nach dem Prinzip kormiunizierender Röhren überall der gleiche ist, wobei die eine Kammer (B) etwa in der Höhe des Füllpegelstandes (e 0) einen Anschlagring (9) enthält, durch welchen ein Kontaktgeber (12) hindurchgesteckt ist, der mit einem unter dem Anschlagring (9) angeordneten Schwimmerkörper (1O) zusammenarbeitet, der beim Füllpegelstand (Po) vom Auftrieb an den Anschlagring (9) herangedrückt wird. 2. rielirl;iinuner-Plachfüllbeli@llter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber (12) aus einer an sich bekannten , die Kontaktelemente hermetisch abschließenden lierkonröhre besteht, während der Scliwlririerkörper (10) ringförmig ausgebildet ist und einen Ringmagnet (11) enthält, der die Herkonröhre (12) umgreift. 3. Mehrkammer-Nachfüllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß die drei Kanmiern (A, E3, C) Verbindungsöffnungen ( j1, .32) besitzen, dice sich über clem Anschlagring (9) betIndE:n, anwie wettere Verbin(hingsöffniuigen (33, 3,1), die etwa am Wiirnpf:cJei L:3 tanci (E# w ) tlncreo rdne t :3 Lrid .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681780477 DE1780477A1 (de) | 1968-09-19 | 1968-09-19 | Mehrkammer-Nachfuellbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681780477 DE1780477A1 (de) | 1968-09-19 | 1968-09-19 | Mehrkammer-Nachfuellbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1780477A1 true DE1780477A1 (de) | 1971-03-04 |
Family
ID=5704412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681780477 Pending DE1780477A1 (de) | 1968-09-19 | 1968-09-19 | Mehrkammer-Nachfuellbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1780477A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2345870A1 (de) * | 1973-09-12 | 1975-03-27 | Bendix Gmbh | Nachfuellbehaelter einer druckmittelbetaetigten zweikreisbremse fuer kraftfahrzeuge |
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DE3822878A1 (de) * | 1973-09-12 | 1988-12-29 | Teves Gmbh Alfred | Nachfuellbehaelter einer druckmittelbetaetigten zweikreisbremse fuer kraftfahrzeuge |
DE4115063A1 (de) * | 1991-05-08 | 1992-11-12 | Teves Gmbh Alfred | Anordnung, bestehend aus einem hauptzylinder und einem behaelter |
-
1968
- 1968-09-19 DE DE19681780477 patent/DE1780477A1/de active Pending
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