DE2400705A1 - Beschichtungsbehaelter mit elektroden - Google Patents

Beschichtungsbehaelter mit elektroden

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Heinrich Warnke
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    • C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00—Electrophoretic coating characterised by the process
    • C25D13/02—Electrophoretic coating characterised by the process with inorganic material
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00—Coating with enamels or vitreous layers

Description

M I E L E & ClE
Patentabteilung
4SjO Güiersioh 1
CsrS-Wi-io-S^iJe - 'fcision CBI
Beschichtungsbehälter mit Elektroden
Die Erfindung betrifft einen Beschichtungsbehälter mit Elektroden zum Beschichten von Metallteilen, insbesondere zum elektrophoretisehen Beschichten von Stahlteilen mit Email.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die als Kathode dienenden Elektroden in separaten Kathodenkammern angeordnet sind, welche im oberen Drittel einen Überlauf für die Entwässerung besitzen.
Diese separaten Kathodenkammer ist mit einem schwachen Elektrolyten gefüllt. Sobald zwischen der Kathode und der Anode ein Strom fließt, wandern Kationen des Schlickers mit dem überschüssigen Wasser in die Kathodenkammer und fließen über einen Überlauf ab. Dadurch werden der Festkörperanteil im Schlicker und die Leitfähigkeit des Schlickers konstant gehalten.
Die Funktion dieser Vorrichtung ist zwar zufriedenstellend, nachteilig dabei ist ,jedoch, daß die separaten Kathodenkammern mit den Überläufen relativ teuer sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diesen bekannten Nachteil zu vermeiden und einen Beschichtungsbehälter zu offenbaren, bei welchem keine zusätzlichen Kathodenkammern benötigt werden.
Zu dieseiri Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode als Hohlkathode ausgebildet ist, daß der Innenraum der Hohlkathode über Verbindungsöffnungen mit der Außenseite der Hohlkathode verbunden ist und daß die Verbindungsöffnungen auf der Außenseite der Hohlkathode von einer Membrane abgedeckt sind.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der Innenraum der Hohlkathode im unteren Bereich einen Abfluß besitzt.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Beschichtungsbehälter mit einer am Boden befestigten Hohlkathode in Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 2 die Hohlkathode nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine an der Seitenwand befestigte Hohlkathode in Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 4 die Hohlkathode nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 eine im Querschnitt halbkreisförmige Hohlkathode in Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 6 die Hohlkathode nach Fig. 5 in Draufsicht.
In dem Beschichtungsbehälter 1 befindet sich das Werkstück 2 und ein oder mehrere Elektroden. Diese Elektroden sind als Hohlkathoden 3 ausgebildet.
Der Innenraum 3f der Hohlkathode 3 ist mit der Außenseite 3" über Verbindungsöffnungen k verbunden. Die Verbindungsöffnungen sind auf der Außenseite 3" der Hohlkathode 3 mit einer Membran abgedeckt. Die Membran 5 ist im oberen und im unteren Bereich mit einer Dichtung 6 abgedichtet.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 u. 2 ist die Hohlkathode 3 im Boden 1' des Beschichtungsbehälters 1 befestigt. Die Befestigung und die Abdichtung der Hohlkathode 3 in dem Boden 1' erfolgt über eine Druckplatte 7, eine Scheibe 8 und eine Mutter 9 in bekannter Weise.
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Die Hohlkathode 3 besitzt im unteren Bereich eine Abflußöffnung 10 und im oberen Bereich eine Entlüftungsöffnung 11. Die Entlüftungsöffnung 11 ragt über das Niveau des Schlickerbades hinaus. Der Beschichtungsbehälter 1 besteht aus einem Nichtleiter z.B. aus einem Kunststoff.
Die Membran 5 verhält sich während der z.B. elektrophoretisehen Beschichtung mit Email wie eine Vielzahl von suspendierter Teilchen. Die Membran 5, die man sich aus einer großen Anzahl von kleinen, zusammengesinterter Teilchen denken kann, hat das Bestreben, bei Anlage einer Spannung zum anodisch gepolten Werkstück 2 zu wandern. Da die Teilchen der Membran 5 fixiert sind, werden sie an ihrer Bewegung gehindert. Das Wasser jedoch, daß sich in und vor der Membran 5 befindet, hat das Bestreben, zur Kathode zu wandern. Es dringt deshalb durch die Membran 5 hindurch und fließt durch die Verbindungsöffnungen in den Innenraum 3' und durch die Abflußöffnung 10 der Hohlkathode 3. Die Porösität der Membran 5 kann so ausgewählt werden, daß diese praktisch nur bei Anlegung einer Spannung an die Kathode und an die Anode für das Wasser durchlässig wird.
Der an der Hohlkathode 3 entstehende Wasserstoff kann durch die Entlüftungsöffnung 11 entweichen.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 6 sind die Hohlkathoden 3"' u. 3IV an einer Seitenwand 1" des Beschichtungsbehälters 1 befestigt.
Der Querschnitt der Hohlkathode 3"1 ist kreisförmig, während der Querschnitt der Hohlkathode 3 lV halbkreisförmig ausgebildet ist.
Die kreisförmige Hohlkathode 3"f kann aus einem Rohr gefertigt werden. Sie ist deshalb besonders preiswert in der Herstellung. Die halbkreisförmige Hohlkathode 31V dagegen ist sehr platzsparend, da sie eng an der Seitenwand 1" des Beschichtungsbehälters 1 anliegt.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    (1. Beschichtungsbehälter mit Elektroden zum Beschichten von Metallteilen, insbesondere ?,um elektrophoretisehen Beschichten von Stahlteilen m-it Email, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode als Hohlkathode 3 ausgebildet ist, daß der Innenraum 3' der Hohlkathode 3 über Verbindungsöffnungen mit der Außenseite 3" der Hohlkathode 3 verbunden ist und daß die Verbindungsöffnungen 4 auf der Außenseite 3" der Hohlkathode 3 von einer Membran 5 abgedeckt sind.
  2. 2. Beschichtungsbehälter mit Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum 3' der Hohlkathode 3 im unteren Bereich eine Abflußöffnung 10 besitzt.
  3. 3. Beschichtungsbehälter mit Elektroden nach den Ansprüchen
    1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkathode 3 aus einem Rohr besteht, welches auf dem Boden 1' des Beschichtungsbehälters 1 befestigt ist und dessen Abflußöffnung 10 durch den Boden 1· des Beschichtungsbehälters 1 hindurchragt.
  4. 4. Beschichtungsbehälter mit Elektroden nach den Ansprüchen
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkathode 3 im oberen Bereich eine Entlüftungsöffnung 11 besitzt und daß die Entlüftungsöffnung 11 der Hohlkathode 3 über das Schlicker-Niveau des Beschichtungsbehälters 1 hinausragt.
  5. 5. Beschichtungsbehälter mit Elektroden nach den Ansprüchen
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnunp 10 und die Entlüftungsöffnung 11 der Hohlkathode 3"' u. 3^ durch eine Seitenwand 1" des Beschichtungsbehälters 1 geführt sind und daß die Abflußöffnung 10 unterhalb des Schlicker-Niveaus des Beschichtungsbehälters 1 angeordnet ist, während die Entlüftungsöffnung 11 oberhalb des Schlickerniveaus angeordnet ist.
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  6. 6. Beschichtungsbehälter mit Elektroden nach den Ansprüchen 1 bis 3 u. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkathode 3fV einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt und daß die abp;enachte Seite der Hohlkathode 3^an der Innenwand des Beschichtungsbades 1 anliegt.
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DE2400705A 1974-01-08 1974-01-08 Beschichtungsbehälter mit Elektroden Expired DE2400705C3 (de)

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