DE7245624U - Anodenkorb für die Galvanik - Google Patents

Anodenkorb für die Galvanik

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Description

P.^TENTANWTCtB
t>r, TCT. nal. DIETER LOUIS ,
DlpL-Phys. CLAUS PÖHLAU /1
Dipl-tne-FRANZ LOHRHMTZ 0T*
8500 NORNBERQ 13.525/6 10/Ja
KESSLERPLATZ I *j.jc?fv iv./
Bolta-Werke GmbH, Diepersdorf bei Nürnberg
AnoderLLorb für die Galvanik
Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere aus Titan , bestehenden Anodenkorb für die Galvanik. Anodenkörbe werden bei der Galvanik für die Aufnahme des im Zuge der Elektrolyse auf die in das Galvanisierbad eingehängte Ware abzuscheidenden Metalls eingesetzt. An die Anodenkörbe werden im Hinblick auf ihre Zweckbestimmung verschiedene Anforderungen gestellt. Neben Festigkeit, Leichtigkeit, Dauerhaftigkeit und Korrosionsbeständigkeit soll der Korb so ausgebildet ■ sein, dass auf der Ware eine gleichmässige Niederschlagsverteilung stattfindet, also insbesondere eine gleichmässige Uberzugsstärke entsteht.Hieriür muss eine Anode verwendet ν werden, die kürzer ist als die Ware, d.h. der Korb sollte oberhalb der Warenunterkante und die Oberkante des in dem Korb befindlichen Metalls unterhalb der Warenoberkante liegen. Ausserdem muss der Korb über den Badspiegei hinausragen, damit der'Schlamm zurückgehalten wird und leichtes und kontrollierbares Nachfüllen mit Anodenmaterial gewährleistet ist.
Das Halten der in dem Anodenkorb befindlichen Metallsäule unter dem Badspiegel lässt sich wahlweise durch folgende
'ΐόίοοηαιιιιιόΰ ciXDi^u
1. der Korb wird nur teilweise gefüllt, wobei mit einem Messstab die Füllhöhe bestimmt wird;
2. der Korb wird mit einem Fülltrichter aus Kunststoff versehen, dessen Auslaufrohr bis hinunter zum gewünschten Metallniveau reicht;
>. ein Köx-u, dessen obere wandteile aus massivem Metallblech bis zur gewünschten Füllhöhe des Metalls bestehen;
4. ein bis zur Oberkante gefüllter normaler Korb wird dort, wo ein Ionenaustritt nicht erwünscht ist, mit einer aus einer Kunststoffplatte (z.B. Polyäthylen) bestehenden Abdeckung versehen.
Die erste Methode ist unbequem, bei der zweiten bleibt manchmal das Metall hängen und die dritte ist kostspielig, wenn das Blech aus Titan oder einem anderen teuren Metall besteht. Der vierten Methode haftet der Mangel an, dass die Kunststoffabdeckung nicht oder nur ausserordentlich schwierig so dicht anliegend an dem Korb befestigt werden kann, dass eine Ionenwanderung zwischen Korb und Abdeckung mit Sicherheit ausgeschlossen wird. Bei Verwendung der Anodenkörbe mit der bekannten Kunststoffabdeckung im oberen Bereich ist demnach eine
gleichmässige Niederschlagsverteilung auf der Ware nicht unbedingt gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anodenkorb, insbesondere aus Titan, zu schaffen, der im Bereich seines oberen Endes, also dort wo ein Ionenaustritt*nicht gewünscht ist, ebenso dicht ausgebildet ist wie die bekannten Körbe, bei denen die oberen Wandteile aus massivem Metallblech bestehen, der jedoch im Vergleich zu diesen wesentlich billiger hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass der Korb in dem Bereich, in dem ein Ionenaustritt unerwünscht ist, beidseitig mit einer die Korbmaschen verschliessenden, auf dem Korb fest haftenden Kunststoffbeschichtung versehen ist. Diese kann auf einfache Weise im .Tauchverfahren aufgebracht sein, wobei zweckmässig vor dem Tauchprozess die Naschen mit einer Spachtelmasse oder dergleichen ausgefüllt werden, so dass man mit einer verhaltnismässig geringen Anzahl von Tauchvorgängen auskommt, um eine hinreichend starke Beschichtung zu erhalten.■ Für die Beschichtung soll ein Kunststoff eingesetzt werden, der eine ausreichende Widerstandsfestigkeit besitzt. Für diese Zwecke haben sich gewisse Kunststofftypen auf PVC-Basis als geeignet erwiesen, die in Form einer Dispersion auf den Korb im Tauchverfahren aufgebracht und anschliessend durch Hitzeeinwirkung (ca. 1800C) verfestigt werden.
••II ι iiii
It
In der Zeichnung ist ein Aujführungsbeispiel einea erfindungsgemässen Anodenkorbes dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 den. Korb in Gesamtansicht und
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1.
Der beispielsweise aus Titan bestehende, insgesamt mit Λ bezeichnete Anodenkorb besitzt zwei gegenüberliegende Wände 2, 3 mit Maschenstruktur (Maschen 4-), während die beiden anderen Längswände wie auch der Boden geschlossen ausgebildet sind. Die die Maschen aufweisenden Wände 2. 3 erstrecken sich, wie aus Figur 2 ersichtlich, Με zuui oberen Korbrand. Um im Bereich des oberen Korbendes, also dort, wo ein Ionenaustritt nicht gewünscht wird, die Wände 2, 3 undurchlässig zu machen, sind die Maschen 4 mit einer Spachtelmasse (Kitt) 5 ausgefüllt und die Füllung wie auch die die Maschen umschliessenden Metallstege beidseitig mit einer auf diesen fest haftenden Kunststoffbeschichtung 6 versehen, die in an sich bekannter Weise im Tauchverfahren aufgebracht sein kann. Die Metallstege sind somit in der Kunststoffbeschichtung 6 eingebettet, welche die Wände 2, 3 des Korbes*gegen einen Ionenaustritt wirksam abdichtet.

Claims (2)

I ItII Schutζanspräche
1. Anodenkorb für die Galvanik, insbesondere aus Titan, der in dem Bereich^ in dem ein Ionenaustritt unerwünscht ist, geschlossen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb in diesem Bereich beidseitig mit einer die Korbmaschen verschliessenden, auf dem Korb fest haftenden Kunststoffbeschichtung versehen ist.
2. Anodenkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschen des Korbes im Eereich der Kunststoffbeschichtung mit einer Spachtelmasse oder dergleichen ausgefüllt sind.
3>. Anodenkorb nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffbeschichtung aus einem gegenüber d^n Einflüssen do ralvanisierflüssigkeit widerstandsfähigen FVC-Materii,. oesteht.
DE7245624U Anodenkorb für die Galvanik Expired DE7245624U (de)

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DE7245624U true DE7245624U (de) 1973-07-12

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